Lonely Roads, Native Culture and Rocky Mountains High - Tour 2011

  • Im September 2010 war die Reds Loop Road absolut problemlos zu fahren einschließlich dem Wash.


    Allerdings führt die Straße einmal rechts aus dem Wash heraus und ohne GPS hätte ich diesen Weg übersehen.
    Zudem führten auch noch Radspuren weiter im Wash.


    Vielleicht hast Du diese Abfahrt aus dem Wash auch übersehen.

  • Puhhhh *schweissvonderstirnwisch* - da wäre mir aber auch richtig warm geworden.....


    Den Reds Canyon Loop habe ich schon seit 2008 auf dem Plan - jedes Mal hats nicht geklappt. Unter solchen Bedingungen würde ich nach deinem Bericht aber auch ein 4. Mal leichten Herzens darauf verzichten.


    Das Steak hast Du Dir auf jeden Fall mehr als verdient - hast Dich tapfer geschlagen - und dann zum Abschluss noch netter Small Talk zum entspannen

    • Offizieller Beitrag

    Ich war ja bisher auch stiller Mitleser.


    Aber heute muss ich Dir ein Lob aussprechen. Das war ein Abenteuer, dass Du super abgeschlossen hast.
    Vor allem ohne Beulen und Kratzer. Ich habe richtig mitgefiebert.


    Klasse der Abschluss des Tages mit dem Crystal Geyser und der Pool Party. :!!

  • Ich konnte deine Angst beim Durchfahren der Wash mitfühlen. Wir hatten so ein "Schlam(m)assel auf der Skutumpah Road und da hing ich nur noch am Angstgriff :schreck: . Die Lust aufs Fotografieren oder Filmen vergeht das ganz schnell ;;NiCKi;: .


    Ist glücklicherweise nochmals alles gut gegangen :!! und der Abend in Green River wenigstens super ausgeklungen.


    LG,


    Ilona

  • Das war ja wirklich aufregend - die Tour durch das Flussbett.


    Ich hätte drauf verzichten können. ;;NiCKi;:


    ... aber solche Sachen machen doch gerade den Reiz des Südwestens aus :gg:


    Für mich nicht :neinnein: Auf dieses Erlebnis hätte ich gut verzichten können. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Gibt's da nicht Ebola? :EEK:


    und 1000 andere Kranheiten. :EEK: ...mal vom immer noch brodelnden Bürgerkrieg abgesehen. Probleme gab es bei ihrer Tour, mal abgesehen von dem oft schlechten Wetter, zum Glück keine. :!!:!!:!!


    Die Wanderung ist echt toll. Trotz Wolken und Regen. Danke für diese schöne Beschreibung.


    Gern geschenen. :)


    Das ist flott. :EEK: Weißt Du noch, wie da das speed limit war? 45? 55?


    Ich schätze mal 55. Ich weiß noch dass ich mir gedacht habe, in Deutschland wären sie wohl den Lappen losgeworden. :)


    Den Geyser möchte ich auch gerne mal in Natura sehen, Deine Bilder sehen klasse aus :clab:


    Ich kann die Tour nur empfehlen. Ist ja auch wirklich nur einen Katzensprung von Greenriver entfernt.....und sooooo schön. ;dherz;


    Allein zu reisen hat bestimmt eine Menge Vorteile, aber zwischendurch etwas Gesellschaft ist doch bestimmt auch schön =)


    Da hast du schon recht Moni, allerdings war ich abends meist so kaputt, dass ich sowieso recht früh eingeschlafen bin. :)


    Im September 2010 war die Reds Loop Road absolut problemlos zu fahren einschließlich dem Wash.


    Das scheint wirklich von Jahr zu Jahr recht unterschiedlich zu sein. X(


    Vielleicht hast Du diese Abfahrt aus dem Wash auch übersehen.


    Das kann schon gut sein. :EEK: Hast du eine Trackaufzeichnung davon? Wenn ja, könnte ich die ja mal über meine legen und schauen. Ich wäre da schon neugierig. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Puhhhh *schweissvonderstirnwisch* - da wäre mir aber auch richtig warm geworden.....


    Warm ist gar kein Ausdruck. .puh!;


    Vor allem ohne Beulen und Kratzer. Ich habe richtig mitgefiebert.


    und ich hab 3 XXX gemacht :!!


    Die Lust aufs Fotografieren oder Filmen vergeht das ganz schnell ;;NiCKi;: .


    Ich habe da keine Sekunde dran verschwendet. :schaem:


    Ich schätze, es geht erst morgen weiter. :wink4:

  • Puhhh, was für ein Tag. Den Horror kann ich total verstehen, genau aus dem Grund halten wir uns möglichst von solchen Straßen fern. Da irgendwo im Niemandsland stecken zu bleiben ist auch immer unsere größte Angst. Deswegen kannst du sehr froh sein, dass es dann doch noch so gut ausgegangen ist.
    Die Fotos von diesem Tag fand ich sehr schön, die Landschaft ist toll. :!!

  • Wenn ich mir jetzt die Fotos anschaue sieht die Strecke ja wirklich harmlos aus aber das war sie wirklich nicht, denn die tiefe der Spurrillen kann man auf den Fotos überhaupt nicht sehen.


    Das kenn ich. Da schwitzt man bei einer Strecke Blut und Wasser und wird hin- und hergeschüttelt und auf den Bildern schaut nachher alles so harmlos aus. Wenn man überhaupt dazu kommt, Bilder zu machen...


    Ich kann mir das schon vorstellen. Zum Glück ist alles gut gegangen und jetzt hast Du richtig was zum Erzählen. :!! ;)



    Deutschland würde man sich über den Schrott am Straßenrand wohl nur aufregen, hier fotografiert man ihn sogar noch.


    Stimmt. :gg:

  • Hallo, ich lese auch mit! Ich habe gerade viel ;sta; , deshalb werde ich wohl eher stumm mitlesen.
    Du hast wirklich tolle Bilder. Jetzt freue ich mich richtig, dass wir dieses Jahr auch in die Gegend fahren.
    Ganz schön abenteuerlich, die Fahrt durch den Wash. Zu zweit kann man sich ja immer noch gegenseitig Mut zusprechen (oder sich gegenseitig in Panik versetzen 8o ), aber wenn man es dann geschafft hat, fühlt man sich doch richtig gut, oder? Ich freue mich schon auf die nächsten Tage!

  • ich habe mein popo zu gekniffen


    Ich auch :schaem::schaem::schaem:


    Da irgendwo im Niemandsland stecken zu bleiben ist auch immer unsere größte Angst. Deswegen kannst du sehr froh sein, dass es dann doch noch so gut ausgegangen ist.


    Bin ich auch :!!;;NiCKi;:


    Zum Glück ist alles gut gegangen und jetzt hast Du richtig was zum Erzählen.


    Ehrlich: Ich hätte lieber die Strecke etwas mehr genossen und dafür weniger zu erzählen gehabt. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Jetzt freue ich mich richtig, dass wir dieses Jahr auch in die Gegend fahren.


    Willlkommen an Bord :wink4:
    Eure Tour wird bestimmt klasse :!!:!!:!! Ihr reist ja zu einer richtig tollen Jahreszeit. :)


    aber wenn man es dann geschafft hat, fühlt man sich doch richtig gut, oder?


    Das Stimmt :!! Ich hätte an dem Abend Bäume ausreissen können. :) Ein Segen, dass da am Crystal Geysir nichts mehr stand. :EEK::gg:

  • Viel zu erzählen gibt es heute zwar nicht, aber ich mach trotzdem mal weiter. :wink4:


    6. Tag


    Mittwoch, 14. September 2011, Green River, UT – Vernal, UT


    Grau in grau


    Heute hatte ich endlich mal tief und fest geschlafen und wurde auch erst gegen kurz vor 7 wach. :) Wie gewohnt schaute ich bei einem Becher Kaffee erst einmal ins Internet. Die Wettervorhersage für heute war leider nicht sehr berauschend. Es gab eine Regenwahrscheinlichkeit von 40 %. Bisher konnte man sich leider immer auf den Wetterbericht verlassen. X(


    Ich ließ den Tag also gemütlich angehen und frühstücke erstmal gemütlich meine Frosties. Als erstes wollte ich sowieso nur ein paar Panels anschauen und dafür brauchte ich ja keinen Sonnenschein. Anschließend belud ich Goldie, fuhr tanken und holte mir dabei auch gleich noch einen Kaffee für unterwegs. Der Wetterbericht schien Recht zu haben. Über mir war alles grau in grau. Leider kam aber auch nirgends ein Fetzen Himmel zum Vorschein. Es war auch schon kurz vor 9 als ich aus Green River dann endlich raus fuhr. Ich tuckerte weiter recht gemütlich über den Interstate 70, der trotz dichter Wolkendecke schöne Ausblicke bot. Wenn alle Stricke reißen würden, könnte ich ja auch noch über den Highway 10 nach Vernal fahren. Jetzt wollte ich mir aber darüber noch keine Gedanken machen und fuhr langsam weiter um nicht den Abzweig zu verpassen.


    Der Milemaker 147 war schnell identifiziert und ich war wirklich froh, dass ich nicht zu schnell unterwegs war, sonst wäre ich an dem Abzweig schnell vorbei gebrettert.



    Wie beschrieben öffnete ich das Tor, fuhr durch und verschloss es auch gleich wieder hinter mir.




    Wie in meiner Beschreibung angegeben folgte ich dann dem Weg.


    Dummer Weise teilte er sich nach nur wenigen Metern und es war nicht auszumachen, in welche Richtung es weiter gehen sollte. ?( Ich entschied mich für den mehr befahrenen rechten Weg.



    Dieser führte einen kleinen Hügel hinauf. Irgendwann wurde es dann zu matschig und ich ließ Goldie stehen und ging zu Fuß weiter. Also hier war schon ewig niemand gefahren und Felswände gab es auch keine. Ich war wohl auf dem Holzweg.





    Da ich aber momentan im Gestrüpp war entschied ich mich wenigstens noch etwas weiter zu laufen. Dies war ein großer Fehler. Am Ende des Gestrüpps stand ich vor einer Sumpflandschaft und wurde regelrecht von hinterhältigen kleinen schwarzen stechenden Fliegen überfallen. Wie fies war das denn? :schreck: Ich machte nur noch schnell ein paar Fotos und suchte dann das Weite. :schreck:






    Von den Stichen dieser kleinen Biester sollte ich noch die nächste Woche etwas haben. :wut1: Wieder zurück am Auto versuchte ich nun logischer Weise den anderen Weg. Hier war ich wohl eher richtig, denn der Weg führte recht schnell in einen Canyon.




    Irgendwann landete ich dort auch wieder einmal in einem Flussbett. Da ich davon wirklich die Schnauze voll hatte, ließ ich Goldie recht früh stehen und machte mich zu Fuß auf den Weg.






    Ich wollte ja heute sowieso etwas laufen. Nach ca. 10 bis 15 Minuten hatte ich dann auch das Panel erreicht. Huch war das weit oben. :EEK: Auf den Fotos sah das immer viel niedriger aus. Wie blöd, dass ich mein Tele im Auto gelassen hatte. :schaem: Na ja, was soll’s. Dann musste ich halt etwas kraxeln.



    Ich pirschte mich also etwas näher an das Panel heran um es zu fotografieren. Die Figuren waren ja wirklich beeindruckend, um so ärgerlicher, dass ein Scherzkeks daran herum geritzt hat. Ob diese Idioten überhaupt wissen, was sie da anrichten. :wut1::wut1::wut1:








    Das nächste Panel war leider noch mehr zerstört. Hier haben wohl gleich mehrere Deppen ihr Unwesen getrieben. :pipa: Wenn ich die erwischen würde. ;:ba:;




    Nachdem ich alles fotografiert hatte, machte ich mich auf den Rückweg durch das Flussbett. Allein schon diese Canyonwände waren beeindruckend. Während ich so über Stock und Stein zum Auto lief überlegte ich mir, dass ich weder zum Sindbad-Panel, noch weiter durch das St. Raffaels Swell fahren würde. Es war einfach schon zu spät und das Wetter wurde immer schlechter. Wenn ich wirklich noch in in 9 Mile Canyon kommen wollte, musste ich mich langsam sputen. Ich würde daher über den HW 10 weiter fahren.


    Goldie erreichte ich so gegen 11:00 Uhr. Wieder zurück auf dem Interstate fing es sogar etwas an zu nieseln. X( Die Entscheidung, nicht über das St. Raffaels Swell zu fahren war daher sicher richtig.


    Ich fuhr also weiter auf dem Interstate 70 und hielt auch dort dann gleich an der ersten Haltebucht um eine Pipipause einzulegen. Als ich auf den Parkplatz fuhr erlebte ich eine schöne Überraschung. Vor mir war gerade ein Reisebus angekommen und vor dem Klohäuschen gab es doch tatsächlich eine lange Schlange. :EEK: Also ehrlich gesagt, irgendwie passte das zum heutigen Tag.




    Ich war wirklich langsam gespannt, wie es weiter gehen würde. Da ich ja nun erst einmal Zeit hatte fotografierte ich die Umgebung, die auch hier trotz der dicken Wolkendecke recht ansprechend war. Nach einer kleinen Ewigkeit minimierte sich dann endlich die Schlange vor dem Toilettenhäuschen und ich bekam auch meine Chance.






    Der I70 hat nicht zu Unrecht den Ruf, der schönste Interstate Utahs zu sein. :!! Schade nur, dass das Wetter überhaupt nicht besser wurde. Immer wieder fing es an zu regnen. Ich wollte überhaupt nicht wissen, wie die Straßenverhältnisse jetzt im Swell waren. Ich wäre sicher noch schneller voran gekommen, wenn ich nicht an jedem Haltepunkt gestoppt hätte.












    Am meisten Begeistert hat mich vor allem das sich ständig wechselndes Landschaftsbild entlang der Straße. Irgendwann werde ich hier mal bei schönem Wetter entlang fahren. Mehr gibt es über die Fahrt nicht zu berichten. :)


    Kaum auf dem HW 10 änderte sich recht schnell das Landschaftsbild. Während in der letzten Stunde rote Felsen das Landschaftsbild prägten schaute ich jetzt auf graue Badlands.




    In Emery gönnte ich mir dann erst einmal die Fahrt durch den kleinen Ort. Endlich mal wieder ein richtig schönes kleines Kaff. Tod über dem Zaun hängen möchte man hier nicht.






    Bei einer historischen Kirche hielt ich dann auch kurz an. Außerdem fand ich noch einige alte Farmschuppen auf meinem Rückweg zum Highway. Bei blauem Himmel geben diese alten Gebäude sicher ein schönes Motiv her. Heute fehlte es da leider etwas an Kontrast.






    Der weitere Verlauf der UT 10 war recht nett aber auch nicht umwerfend. Jedenfalls wurde ich nicht permanent verführt anzuhalten. Wenigstens das Wetter wurde aber immer besser. Sollte ich doch noch Glück haben mit meiner Fahrt durch den 9 Mile Canyon?




    Als ich dann um die späte Mittagszeit in Price ankam juckte es mich, mal beim BLM dort vorbei zu fahren und nach ihrer Meinung nach dem Weg durch den Reds Canyon Loop zu fragen.


    Auf meine Frage: ob der Loop gut zu befahren wäre bekam ich zuerst von einem recht jungen Huhn hinter dem Counter eine recht lapidare Antwort die in etwa lautete: Klar, alles wäre momentan gut zu fahren. :pipa: Erst als ich nachhakte und fragte, ob sie sich da wirklich sicher sei und sie mich dann recht unsicher anschaute, fragte eine ältere Kollegin um was es denn ginge. Sie bot sich sofort an, einen Ranger zu fragen. Dieser kam dann auch gleich herunter und malte mir ohne umschweife genau auf, welcher Streckenteil unbedenklich zu fahren wäre. Für den Teil im Bachbett riet er dringend ab, da diese Straße schon seit letztem Winter in einem miserablen Zustand wäre und wegen der momentanen Haushaltslage wohl in nächster Zeit nicht wieder hergestellt werden würde. Er bestätigte meine Erfahrung, dass diese Straße eigentlich nicht mehr vorhanden wäre und mit einem normalen Miet-SUV wohl nicht mehr befahrbar ist. Auf meine Anregung an den Wash bzw. am Anfang des Loops einen Hinweis über die Lage der Straße und die Länge des Washes zu machen ging er leider nicht ein.


    Ich hab mal die vom Ranger bemalte Karte hier eingescant. Er hat die seiner Meinung nach gut zu befahrenden Streckenteile orange markiert. Blau ist der unbefahrbare Teil eingegrenzt.





    Da ich schon mal da war fragte ich auch gleich nach der Beschaffenheit des 9 Miles Canyons. Hier wurde mir mitgeteilt, dass dieser durch Bauarbeiten immer mal wieder kurzzeitig gesperrt werden würde und die Durchfahrt dadurch schon eine Stunde länger als normal sein könnte.
    Mir wurde immer mehr klar, dass dies wohl nicht mein Tag werden würde. Beladen mit Infomaterial und Karten verließ ich dann das BLM. Da der nächste K-Mark nicht fern war ging ich gleich auch noch dort vorbei und kaufte mir eine neue Lesebrille, da meine mitgebrachte Brille irgendwie immer wieder verschütt ging und ich einfach eine 2 Brille im Auto greifbar haben wollte. Erst gegen ½ 3 war ich dann endlich auf dem Weg zum Nine-Mile-Canyon.






    Dank Navi hatte ich dann auch die Soldier Creek Road, die zum Canyon führt, recht schnell gefunden. Leider waren immer doch rabenschwarze Wolken am Himmel. X( Obwohl die Straße in einem elenden Zustand war, kam ich ganz gut voran. Man musste halt immer schauen, dass man nicht in eines der vielen Schlaglöcher fuhr. Ansonsten war die Straße aber wirklich harmlos. Eine Straßensperre wegen Bauarbeiten hab ich auf der ganzen Strecke nicht gesehen. Dafür war ich evtl. schon zu spät dran, denn Baufahrzeuge sah ich wirklich entlang der gesamten Route.


    Schon nach wenigen Meilen gelangte ich an den ersten Haltepunkt. Wir waren Petroglyphen in den Felswänden zu entdecken. Um ehrlich zu sein, habe ich schon einen Moment gebraucht um sie zu entdecken. Vom Hocker gehauen haben sie mich allerdings nicht, da hatte ich schon bessere gesehen. Die Felsstrukturen fand ich da schon um einiges interessanter. :)










    Da ich mal wieder zu faul war die unterlagen zu lesen habe ich anfangs überhaupt nicht geschnallt, dass es sich bei dem nächsten Punkt lediglich um ein paar eingestürzte Gebäude gehandelt hat. :schaem:








    Dieses Licht ist mir dann erst beim nächsten Punkt aufgegangen. Überhaupt waren da ganz schön viele alte Gebäude am Wegesrand. Ich gehe mal davon aus, dass der Weg bei schönem Wetter auch noch etwas ansprechender ist. So fand ich die Fahrerei ganz nett aber das war es dann auch schon.


    Irgendwann kam ich dann an diesem Teddy-Kopf vorbei. :)




    O.k., die meisten werden das Ding einen Balanced Rock nennen. Aber egal was die Skeptiker behaupten, glaubt mir, dass ist ein versteinerter Teddybear. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er verzaubert ist. ;;NiCKi;:


    Anschließend kam dann eine kleine ehemalige Ansiedlung. Da ich jetzt schon genug alte Holzhütten gesehen hatte, hab ich mich gleich dem bunten Lieferwagen zugewandt. Dieser hat mir sowieso am besten gefallen.





    Die nächste Station war dann „Outlaw-Point“. Na das hörte sich ja interessant an. Interessant ist nicht nur die Geschichte, sondern vor allem die Farbe die Felsen. Ich war wirklich total verblüfft und habe 3 x hingeschaut. Die Spitze im 2. Foto wird scherzhalber auch „Mount Rushmore“ genannt, wegen der vier kleinen Hubbel in Anlehnung an die Klösköpfe ich meine natürlich die Köpfe der hochgeschätzten Präsidenten. Leider habe ich dies erst im Nachhinein gelesen, ansonsten hätte ich die vier Hubbel natürlich besser zum Vorschein gebracht.








    Kurz nach dieser Kurve steht man dann auch schon an der Kreuzung zum Cottonwood Canyon. Leider war es jetzt doch zu spät für den Abstecher zu den Petroglyphen und ich fuhr lieber gleich Richtung Vernal bzw. liebäugelte mit einem Abstecher zum Fantasie Canyon.


    Die Landschaft änderte sich jetzt total. Die braunen Steine waren verschwunden. Ich war jetzt ganz klar raus aus dem Canyon. Vor mir lagen schöne Badlands in einer Farbkombination die ich noch nicht kannte. Da es dazu auch noch teilweise blauen Himmel und kleine Wölkchen gab, hat mir die Landschaft gleich viel besser gefallen. :)






    Neben den Badlands beherrschten allerdings Bohrtürme die Landschaft. Dies wäre ja nicht das schlimmste gewesen, wenn da nicht die LKWs der Gasfirmen wie bekloppt über diese Piste gefahren wären. :pipa:




    Nachdem ich eine Zeit durch diese Landschaft gefahren bin kam ich mir schon vor wie im Film Giganten.




    Es hätte mich nicht gewundert, wenn die Landschaft plötzlich schwarz/weiß geworden wäre und James Dean oder Liz Taylor um die Ecke gekommen wären. :gg::gg::gg:
    Leider sah ich aber auch, dass sich der Himmel immer weiter zuzog. Das wenige Sonnenlicht das es noch durch die Wolkendecke schaffte, warf ein seltsames Licht auf die Landschaft. Alles sah irgendwie unwirklich aus und gleichzeitig faszinierend.



    Da am Ende des Nine Mile Canyon Road tatsächlich ein Abschnitt gesperrt war, durfte ich auch noch etwas länger durch dieses Pistengewirr fahren. Mein Navi war mittlerweile schon total Gaga ;te: und ich entschied mich einfach nach der recht dürftigen Ausschilderung zu fahren.


    Auf den nächsten Fotos sieht man ganz schön, was für eine Staubwolke diese LKWs hinter sich her ziehen.






    Bis ich dann letztendlich die UT 40 erreichte war der Himmel rabenschwarz und die Sonne schien. So interessant das Licht auch war, so fraglich war es auch, wie es dann letztendlich im Fatasie Canyon aussehen würde.








    Ich entschied mich daher direkt nach Vernal durchzufahen. So hatte ich wenigsten die Chance bei Tageslicht dort anzukommen, was ja auch einen gewissen Charme hatte.


    Kurz vor Einbruch der Dunkelheit bin ich dann auch in die Moteleinfahrt gefahren. Leider gab es nur noch ein Zimmer auf der ersten Etage, was sich aber im Nachhinein als Glücksfall heraus stellte. Ich denke, wenn ich im Erdgeschoss gewohnt hätte, wäre ich im Morgengrauen schon von den Gasarbeitern geweckt worden, so habe ich von ihnen so gut wie nichts mitbekommen. Das Motel war aber echt der Knaller. :!!
    Eigentlich ist es ja ein alter Kasten, aber die Zimmer wurden frisch renoviert und mit super bequemen Betten und einem absolut riesigen Fernseher ausgestattet. :EEK: Als ich dann noch nach einer Kaffeemaschine fragte, bekam ich auch einen absolut überdimensionierten Kaffeeautomaten mit Kaffeepulver für eine Woche aufs Zimmer gestellt. :EEK::EEK: Ich hab mich vor Lachen fast nicht eingekriegt als ich das gesehen habe. Neben den 2 Betten gab es noch einen Schreibtisch mit Schreibtischstuhl sowie einem Sessel und ein Badebereich mit vorgelagertem Waschbecken und Abstellmöglichkeit für den Koffer.


    Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, hab ich hiervon mal 2 Fotos gemacht:





    Zum Abendessen wollte ich eigentlich in die kleine Brewery laufen, in der Doris und ich vor zwei Jahren gegessen hatte. Leider war die doch weiter entfernt als gedacht, so bin ich dann einfach in ein anderes Restaurant gegangen. Hier gab es auch einen leckeren Burger, aber leider kein Bier. X( Ich liebe Utah. :gg: Na egal! Der Burger war lecker und das Bier hab ich mir dann auf dem Zimmer gegönnt. Hier hab ich dann leider auch festgestellt, dass mein Ladegerät für die Fotoakkus spinnt. :EEK: Was für ein blödes Dejavu. :EEK: Kaum zu glauben, dass einem das 2 x passieren kann. Ich wechselte also den Akku und hoffte darauf, dass er morgen früh aufgeladen ist. Anschließend sicherte ich noch die Fotos. Nach der vielen Fahrerei war heute schon gegen 22:00 Uhr Licht aus.


    Gefahrene Meilen: 289


    :schlaf:Sage Motel, Vernal :!!:!!:!!

  • Ok, das war ja bissl ein "gemischter" Tag :gg:
    Stechmücken... ich hasse das Zeugs!


    Die View Areas entlang dem I70 sind wirklich alle klasse. Und schön, dass es meinen Baum auch noch gibt, den habe ich 2007 nämlich auch schon fotografiert:



    Eigentlich unverantwortlich, dass Dich die junge Trulla im BLM Office so abspeisen wollte :wut1: Ich verstehe nicht, was daran so schlimm ist, lieber zu sagen, dass man keine Ahnung hat!
    Interessant, was Dir dann der Ranger gesagt hat, ich werde mal auf meiner Info-Seite auf diesen Tagesabschnitt verlinken.


    Es hätte mich nicht gewundert, wenn die Landschaft plötzlich schwarz/weiß geworden wäre und James Dean oder Liz Taylor um die Ecke gekommen wären.


    :gg::MG::D


    Und mit der Erzählung über das Motel in Vernal haste mir jetzt prompt ne Frage erspart :gg:

  • Eigentlich war das doch ein schöner Tag, alles andere als grau in grau :!!


    Schade, hast Du den Daddy Canyon ausgelassen :( Mir hat es hier am allerbesten gefallen, aber wenn man nie genau weiss, ob der Regen beginnt, macht man sich natürlich besser rechtzeitig aus dem Staub ;;NiCKi;:


    Das Motel sehe ich mir mal an, wäre vielleicht eine Alternative zum eher teuren BW Antlers.

  • So, jetzt bin ich hier auch wieder auf dem laufenden.


    Puh, bei deinem Flußbett-Abenteuer hab' ich ja beim Lesen schon Schnappatmung gekriegt. .puh!; Gut, daß du da mit Goldie heil 'rausgekommen bist.


    Die Pictographs im Black Dragon Canyon hast du toll abgelichtet. :!! Die wollte ich mir im Oktober auch anschauen, aber ich hab' die Ausfahrt verpaßt. :schaem:


    Der Nine Mile Canyon und der Crystal Geyser stehen auch noch auf meiner Liste, und die Ecke um Vernal kenne ich noch gar nicht. Sieht so aus, als müßte ich mir die mal genauer ansehen. ;;NiCKi;:


    Freu' mich schon auf die Fortsetzung! ;;PiPpIla;;

  • Gegenüber gestern war das ja ein total entspannter Tag :gg: Hat mit ganz gut gefallen. :!!
    Das Gebiet in dem du heute unterwegs warst ist für mich auch noch unbekannt. Aber der Nine Mile Canyon und Fantasy Canyon stehen bei mir auch auf der Liste.
    Leider war das mit dem Wetter dieses Jahr bei fast allen ein leidiges Thema. Bei schönem Wetter ist einfach alles schöner, obwohl ich ja so dramatische Gewitterstimmungen auch toll finde.
    Hotelzimmer habe ich auch erst dieses Jahr extra fürs Forum fotografiert. Es war gar nicht so leicht jeden Tag daran zu denken. Normalerweis fotografieren wir solche Sachen auch nicht :gg:

  • Hotelzimmer habe ich auch erst dieses Jahr extra fürs Forum fotografiert. Es war gar nicht so leicht jeden Tag daran zu denken. Normalerweis fotografieren wir solche Sachen auch nicht


    Ursula, du wirst lachen - mir geht's genauso. Ich hab' bisher Hotelzimmer auch nur fotografiert, wenn sie besonders schön waren oder ich besonders nette Erinnerungen an die Betten hatte besonders gut geschlafen habe. :gg:


    Ich find's aber toll, daß man hier im Forum immer wieder Bilder von Hotelzimmern sieht. So hat man doch gleich eine viel bessere Vorstellung davon. ;;NiCKi;:

  • @Silke:
    Du hattest eindeutig mehr Wetterglück auf dem I70. Ich bin da schon etwas neidisch. ;;NiCKi;:


    Interessant, was Dir dann der Ranger gesagt hat, ich werde mal auf meiner Info-Seite auf diesen Tagesabschnitt verlinken.


    Ich denke, das kann nichts schaden. :!!


    Dafür daß es nicht viel zu erzählen gibt, war es ganz schön viel und interessant.


    Findest du? :) Danke!


    Schade, hast Du den Daddy Canyon ausgelassen


    Das fand ich auch sehr schade, aber ich war auch schon zu spät dran und konnte nicht einschätzen, wie lange ich dort brauchen würde, vom Wetter mal ganz abgesehen. X(
    Vielleicht verschlägt es mich ja doch noch einmal in diese Gegend. :)


    Die wollte ich mir im Oktober auch anschauen, aber ich hab' die Ausfahrt verpaßt.


    Dir geht es sicher wie mir. Ich muss auf diesen Interstates immer aufpassen, dass ich nicht zu sehr mit den andren mitrase.....sonst bin ich schwups ;te: überall vorbei. :gg::gg::gg:


    Der Nine Mile Canyon und der Crystal Geyser stehen auch noch auf meiner Liste, und die Ecke um Vernal kenne ich noch gar nicht. Sieht so aus, als müßte ich mir die mal genauer ansehen.


    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Hotelzimmer habe ich auch erst dieses Jahr extra fürs Forum fotografiert. Es war gar nicht so leicht jeden Tag daran zu denken.


    Ich find's aber toll, daß man hier im Forum immer wieder Bilder von Hotelzimmern sieht. So hat man doch gleich eine viel bessere Vorstellung davon.


    Mädels, ich vergess es einfach immer. :schaem:

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