Around Four Corners - Bekanntes und Unbekanntes im Four Cornerland.

  • Gerd ... =) :!! :clab:
    Ich finds spannend, wie Du dann einfach mal entscheidest, jetzt fahre ich hier, jetzt fahre ich dort.
    Das traue ich mich nicht. Wenn ich vom Teer runter gehe, dann halte ich mich an die Piste, die ich vorher recherchiert habe.
    Aber ich finde es super, wie Du einfach vor Ort entscheidest.


    Nicht spektakulär?
    Ich brauch nicht jeden Tag was Spektakuläres. Ich finde solche Abstecher, wie Du sie gemacht hast, einfach super.


    Und das mit dem Fajita Taco geht auch klar ;)

  • Ich finde solche Tage einfach klasse.


    Morgens oder vormittags ;) das Motel verlassen und keine Ahnung haben, wo man hinfährt. Was haben wir da nicht schon schönes entdeckt.


    Also ein Tag ganz nach meinem Geschmack :clab: :clab: :clab:


    Gruß


    Sandra

  • Free like a bird...
    Das sind tolle Entdeckertage, die du da machst.
    Mir geht es allerdings wie Silke. In der Regel habe ich vorher alles recherchiert und bis auf wenige Ausnahmen, wo ich mich verfahre, folge ich schon meinen Routen.


    Wie hoch ist eigentlich die Hochebene. Der Cabezon Peak wird ja wohl 2300 üNN hoch sein und nicht über der Ebene? Oder?

  • Zwei tolle Tage, Gerd! Und die Fotos gefallen mir wieder unheimlich gut. Ich kann mich da den anderen nur anschließen: gerade durch Wolken wird ein Foto oft erst interessant. Leider kann man diesen Umstand jedoch nicht selbst beeinflussen ;). Im Herbst hatten wir bis auf die ersten zwei Tage immer nur strahlend blauen Himmel. Du glaubst gar nicht, wie sehnsüchtig ich mir ab und zu mal ein Wölkchen gewünscht hätte.


    Gruß
    Gundi

    • Offizieller Beitrag

    Thomas
    Ja, ich finde auch, das sich Wolken hervorragend machen.
    Früher hatte ich auch immer alles genau geplant. Meistens erging es mir so wie Dir, irgendwo hält man sich länger auf und schon muss man das,was man geplant hat, verwerfen.


    beate
    Die Cerros haben mir auch gut gefallen. Das ist richtig, die Hoodoos hatten eine leicht grünliche Farbe.


    Yvonne
    Es muss nicht immer Utah sein, auch in anderen States gibt es interessantes zu entdecken. Einiges von dem, was ich dieses Jahr gesehen hatte, kannte ich vor zwei Jahren auch noch nicht.


    @Silke
    Das ist doch ganz einfach. Losfahren, irgendwann mal schauen wo man ist, auf der Karte dann den besten Weg zurück suchen. :gg:
    Es gibt noch anderes als Fajitas, sieh mal hier: http://www.elbrunos.com/menu.html


    Cunningham
    Ich hoffe, das Dir die anderen Ecken auch gefallen.


    @Sandra
    Aber man findet nicht leider immer was schönes, dann muss man das so nehmen wie es kommt.


    @REH
    Wenn ich mit mehreren unterwegs bin, dann gibt es schon eine geplante Route. Meistens wird die dann auch eingehalten. Aber Gott sein Dank fahre ich in USA meistens alleine durch die Gegend. :wink4:
    Die Hochebene, wo die Vulkankegel stehen, ist etwa 1850-1900 m hoch.


    @Gundi
    Leider haben wir nicht so viel Zeit für das optimale Foto wie die Profis. In den paar Urlaubswochen müssen es nehmen wie es kommt. Manchmal hat man Glück und die Bedingungen stimmen dann.



    Jetzt gibt es eine 2-tägige Pause, da ich Morgen und übermorgen nicht da bin.
    Ich hoffe, ich kann dann am 2. Weihnachtstag weitermachen.


    Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest.

  • Hallo Gerd,


    Du wolltest nicht zufällig :gg: zur LaLena Wilderness Study Area? :)
    Ich muss Deine Infos mal auf der Karte nachvollziehen.


    Der Abstecher zu den Hoodoos hat mir gefallen. Erinnert mich an Adobe Town in Wyoming.


    @Silke:

    Zitat

    Box Canyon verwirrt
    Ich muss mal meinen Freund Google fragen fröhlich


    Schau mal in diesen Buchlink (man muss wohl bei einer Kirche vorsprechen für die Durchfahrterlaubnis bzw. Hiking-Erlaubnis :( ):
    [url=http://books.google.com/books?id=jyHEXAmy1dMC&printsec=frontcover&client=firefox-a&hl=de&source=gbs_summary_r&cad=0#PPA134,M1]Mesa Montosa & Box Canyon[/url]

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    2 Mal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()

  • Also mir hat der Tag auch gefallen. Es ist mal was anderes einfach loszufahren und zu schauen was einen erwartet bzw. aus den spärlichen Infos die man vielleicht hat das Beste zu machen.
    Wir planen unsere Touren ja eigentlich auch immer bis ins Detail, aber wenn wir mehr Zeit hätten, würden wir bestimmt auch einfach mal drauflosfahren. So hat man einfach noch zu viele bestimmte Ziele die man sehen will und da sind 3 Wochen meist schon knapp!


    Gruß
    Eva

    • Offizieller Beitrag


    Zuerst zum Box Canyon: Der Link von Dir ist der Box Canyon bei der Ghost Ranch. Ich meinte aber den Box Canyon bei Socorro: http://www.blm.gov/nm/st/en/pr…rro/the_box_rec_area.html


    Dann zu La Lena: Ich habe nicht wirklich nach La Lena gesucht. Als ich an dem Arroyo La Canada Santiago entlang fuhr, lag die Wilderness La Lena auf der linken Seite auf der Mesa San Luis. Es gab von der Road nichts besonderes zu sehen. Ob es auf der Mesa Hoodoos oder Ähnliches gibt, kann ich nicht sagen, da ich nicht hinauf gestiegen bin.


    Es gibt noch weitere Wilderness Areas hier, z. B. Ignacio Chavez, Empedrado. Ich könnte mir vorstellen, dass es in dem ganzen riesigen Gebiet weitere Hoodoos und Felsformationen zu sehen gibt.


    @Eva
    Ich mag es eigentlich nicht, nach einem engen Plan zu fahren. Das widerstrebte mir schon bei den organisierten Touren, die ich notgedrungen gemacht habe. Aber in bestimmten Ländern und Gebieten geht es nur organisiert (z. B. wegen Sprachproblemen). Und da fühle ich mich pudelwohl, wenn ich in Ländern wie Australien und USA mit einem Auto selber auf Tour gehen kann und so lange an einem Ort bleiben kann wie es mir gefällt. Es gibt zwar bei jeder Reise eine "vorgeplante" Route, aber die habe ich schon öfters über den Haufen geworfen.



    Nachher geht es weiter, falls ihr wollt. :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Nun gut es geht weiter, ihr habt es so gewollt. Heute gibt es wieder etwas, was nicht so bekannt ist.


    Samstag, 20.09.2008, Nogales Cliff House, Lybrook Badlands Overlook, Pueblo Pintado


    Heute ging es wieder um 07:00 Uhr los, denn ich hatte mir einiges vorgenommen (hat leider nicht alles geklappt). Zuerst wollte ich Cliff Dwellings - Nogales Cliff House - anschauen, ich hatte ein Foto davon im Internet gesehen.


    Von Cuba ging es etwa 4 Meilen auf der US550 bis zur NM96. Auf der NM96 fuhr ich ca. 13 Meilen nach Norden. Die NM 96 biegt hier nach Osten ab. Ich fuhr von hier auf die 112 weiter nach Norden. Nach weiteren 11 Meilen geht es links auf die Forest Road 313. Schon nach 0,7 Meilen geht es rechts auf eine Dirt Road, es fast nur eine Fahrspur zu erkennen. Nach ca. 2 Meilen kommt man zu ein paar Tanks. Hier sollte man den Wagen parken. Theoretisch könnte man noch 50 Meter weiter fahren, aber ab hier ist ziemlich tiefer Sand und es ist sehr wahrscheinlich, dass man stecken bleibt.


    Es ist nur ein kurzer Hike zu den Cliff Dwellings.


    Spring Canyon (Trailhead):


    Man geht zunächst es ohne größere Höhenunterschiede etwa 1 Km in den Spring Canyon hinein. Bis hierher war es ziemlich einfach. Aber die nächsten 200 Meter hatten es in sich, es ging jetzt sehr steil von Canyonboden 100 Meter hinauf zum Nogales Cliff House. Ich kam ganz schön ins keuchen. Erst im letzten Moment sieht man die Dwellings. Leider waren die Lichtverhältnisse nicht optimal.




    Nogales Cliff House liegt hoch oben versteckt in einer Halbhöhle. Die Cliff Dwelling sind im 10. Jhdt. von den Gallina Pueblo Indianer erbaut worden. Es wurde im 12. Jhdt. verlassen. Im Nogales Cliff House gab es etwa 30 Räume auf zwei Etagen zum Leben und als Speicher.






    Die Dwellings sind natürlich nicht zu vergleichen mit Mesa Verde, sie sind eher was für Interessierte. Nun, für so was keuche ich schon mal den Berg hinauf.


    Ich bin dann wieder zur US550 zurückgefahren und dann weiter Richtung Bloomfield. Ich hatte etwas von den Lybrook Badlands gehört und habe in Cuba eine wage Beschreibung erhalten, wie man dorthin kommt. In Lybrook ging es links ab auf Dirt Roads. Die Anfahrt war nicht so einfach, aber nach mehreren falschen Abzweigen (die Karte stimmte überhaupt nicht mit der Wirklichkeit überein) habe ich dann den Aussichtspunkt erreicht.





    Die Aussicht war grandios: Man steht ca. 200 Meter über dem Badland, unten kann man unzählige Hoodoos erkennen.




    Auch hier oben am Rim interessante Formationen zu sehen.



    Von hier oben soll es ein Weg nach unten gehen, aber ich habe leider keine Möglichkeit gesehen, wo man nach unten gehen kann. Angelegte Wege sucht man hier vergebens, man muss sich den Weg selber suchen. Mir war alles zu steil, wenn ich da ins Rutschen gekommen wäre, wäre ich zwar schnell unten, aber bestimmt nicht heil unten angekommen. Ich habe auch keine Fahrwege unten in den Badlands gesehen.


    Dann kam ich auf die blödsinnige Idee, dass von der andern Seite eventuell eine Road in die Nähe der Badlands führt. Ich machte mich auf den Weg und bin so fast jede Piste gefahren, die eventuell zu den Badlands führen konnte. Die meisten führten zu irgendwelchen Pumpen, andere hörten irgendwo im Nirwana auf. Von hier waren es immer viele Meilen Fußmarsch zu den Badlands. Es gab auch zwei Wege zu Häusern von Indianern. Als ich es erkannte, bin ich schnell wieder umgekehrt. Auf den Maps, die ich hattte, war keine Road zu den Badlands verzeichnet. Sollte es doch kein Weg dorthin geben? Nach etwa drei Stunden habe ich dann aufgegeben. Man muss wohl doch von oben absteigen, 200 m steil runter und wieder hinauf. X(


    Ich bin weit nach Süden gefahren und war schon fast an der NM197. Mir fiel ein, dass das Pueblo Pintado eigentlich ganz in der Nähe sein müsste. Ich schaute auf der Karte nach, es stimmte. Also fuhr ich noch zum Pueblo Pintado (Painted Village). Der Navajo Name ist Kin Teel (wide House). Puebloa Pintado ist das östlichste der großen Chacoan Great Houses und liegt etwa 16 Meilen östlich von Pueblo Bonito.





    Dann fuhr ich nach Farmington und checkte für 3 Nächte im Super 8 ein. Wie immer in den letzten Tagen war es am späten Nachmittag stark bewölkt und laut Wetterbericht sollte es sich in den nächsten Tagen auch so bleiben. :traen: Nebenan beim McD habe ich einen Burger gegessen. Nach dem Sichern der Bilder und Tagebuch schrieben war ich noch im Forum unterwegs.

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