Hier habe ich auch noch was aus einem älteren (hüstel!) Reisebericht (Juni 2011).
Übrigens, Elke, ich kann die Bilder in deinem RB-Auszug nicht sehen...
Da die Tent Rocks mittlerweile ja ein National Monument sind, kommen wir beide mit meinem National Parks Pass 'rein, auch wenn’s der junge Mann am Eingang ganz genau nimmt und sich sogar das Kennzeichen notiert. Er weist uns auch nochmal darauf hin, daß das Monument um sieben Uhr schließt (soweit ich weiß, kommt man aber auch später noch 'raus, nur halt nicht mehr 'rein).
Schon aus einiger Entfernung sieht diese Gegend ziemlich interessant aus.
Auch der Slot Canyon ziemlich am Anfang des Trails ist nicht zu verachten, auch wenn er sicher nicht so schön ist wie so manch anderer wie z.B. der Antelope Canyon.
Neben anderen Formationen treffen wir auf diese beiden Gesellen, die ich spontan „Salz und Pfeffer“ taufe.
Die Türmchen sind natürlich das Hübscheste hier, und dank toller Wolken im Hintergrund kommen sie auch schön zur Geltung.
Der Trail nach oben hat es – nicht zuletzt wegen der Höhenlage – etwas in sich; bei den 630 Fuß Höhenunterschied komme ich doch leicht ins Schnaufen. Die Aussicht von oben ist aber eine angemessene Belohnung.
Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen haben, machen wir uns wieder auf den Abstieg und wundern uns etwas über das Licht, das zwar sehr schön, fast golden ist, aber irgendwie nicht zur Tageszeit paßt, denn der Sonnenuntergang ist doch noch ein ganzes Stück entfernt. Zum Fotografieren ist es aber optimal.
Weiter unten und wieder im Freien, sehen (und riechen!) wir auch, woran das liegt: der Wind hat den Rauch der Waldbrände in AZ, die gut 200 Meilen entfernt sind, bis hierher geblasen! Auf einmal ist es richtig diesig, fast neblig sogar, und bei dem Geruch könnte man meinen, das Feuer wäre ganz in der Nähe. Richtig unheimlich ist das Ganze. Die Sonne ist so rot-orange, als würde sie gleich untergehen…
Da es eh schon gegen sieben Uhr geht, verlassen wir – den Truck der Aufseher, pardon, Ranger – als Anstandswauwau hinter uns, das Monument, halten aber vorher bei einem äußerst fotogen gepflanzten Windrad nochmal für ein paar Bilder an.
Die Jungs im Truck haben nichts dagegen, auch wenn sie ein bißchen ungeduldig wirken. Immerhin scheinen sie zufrieden zu sein, als wir dann auch tatsächlich die „Grenze“ überschreiten.