Bitte ein wenig Buchungshilfe!

  • Hallo,


    ich hab zwar schon viel zu dem Thema gestöbert und glaube mich inzwischen halbwegs auszukennen, aber nachdem ich bei der Flugbuchung (siehe Thread nebenan) fast auf die Nase gefallen bin frag ich nun besser vorher als nach dem Buchen.


    Übernahme wäre am 18. 9. in Las Vegas, Rückgabe am 11. 10. in Albuquerque. Das ist fix, Flug ist gebucht. Gewünscht wäre Trailblazer 4WD.


    Zuerst ein paar allgemeine Infos die ich gesammelt hab, und von denen ich auf Richtigkeit hoffe:


    - Es gibt keine Möglichkeit, konkret einen 4WD zu buchen
    - wenn ich einen 4WD Trailblazer will, kann ich am ehesten bei Alamo buchen und auf die Choice-Linie hoffen bzw. einen Angestellten mit einem "tip" motivieren. Wenn ich Pech habe, fällt 4WD und somit Ziele wie White Pocket & Co ins Wasser.
    - wobei die Choice-Line bei Einwegmieten nicht unbedingt möglich ist
    - Alamo scheint generell recht beliebt zu sein bei euch


    Wenn das so weit stimmt, bleibt die Frage wo ich buchen soll. Ein paar hab ich mal gecheckt:


    alamo.com: Kein Angebot für meinen Zeitraum :)


    fti.de: 954 Euro, Alamo, SUV Standard


    billiger-mietwagen.de: 767 Euro, Trailblazer, Auto Europe (Was macht Europe in Amerika? Warum behaupten die ich bekäme einen Trailblazer, wenns doch nur Kategorien gibt?)


    usareisen.de/mietwagen: 968,24 Euro, SUV Standard


    Beim letztgenannten muss ich scheinbar "Inklusive Plus" wählen, damit ein Zeitfahrer gratis ist. Für Zweitfahrer gibts ja zum Teil horrende Preise pro Tag!


    Und etwas schockiert bin ich gerade über die Einwegmietpreise: Wenn der Abstand der beiden Städte zwischen 501 und 1000 Meilen liegt (und das vermute ich), wären das 300 Dollar extra -- ganz schön happig!


    Was würdet ihr mir raten, wie sind eure Erfahrungen?


    LG,
    Paul

  • Also in Las Vegas hast Du sehr gute Chancen auf einen SUV / 4WD. Schließlich hast Du diese Kategorie gebucht und sie steht Dir auch zu. U.U. musste halt ein paar Minuten warten, bis das gewünschte Auto frisch gewaschen rausgefahren wird.


    Da die Mietwagenübernahme in Las Vegas ist, würde ich mir da keine Gedanken machen, dass Du kein passendes Auto bekommst. Wie gesagt, vielleicht ein paar Minuten Zeit investieren.


    Alamo und National teilen sich dort die Stellplätze und wenn man bei einem von beiden kehn Auto findet, was einem zusagt und dies dem Angestellten, der auf dem Parkdeck ist sagt, dann wird man i.d.R. zur entsprechende Choice Line beim anderen geschickt.


    Wegen der Einwegmiete würde ich National buchen, denn die ist dort ab einer bestimmten Destination pauschal 199 $.

  • National buchen, wie Silke schon geschrieben hat.


    Außerhalb von LV habe ich noch nie von einem TB ohne 4WD gehört.
    Wenn doch, dann freundlich nach einem anderen Auto fragen. Das brint meist etwas und ein kleiner Tip hilft.


    Lass dich nicht bange machen, in der Standard-Klasse keinen 4WD zu bekommen ist nicht sehr wahrscheinlich.


    Choice Line wird vermutlich nicht gehen, Du wirst ein New Mexico Nummernschild bekommen, wenn vorhanden.


    Mach Dir keine Sorgen.


    Joe

  • Zitat

    Original von utahjoe
    Choice Line wird vermutlich nicht gehen, Du wirst ein New Mexico Nummernschild bekommen, wenn vorhanden.


    Echt?
    Von LV hab ich das bisher noch nicht gelesen oder dann überlesen.
    Wenn kein NM-Auto da ist, dann wird doch die Choice Line möglich sein, oder?

  • Zitat

    Original von Westernlady


    Echt?
    Von LV hab ich das bisher noch nicht gelesen oder dann überlesen.
    Wenn kein NM-Auto da ist, dann wird doch die Choice Line möglich sein, oder?


    Naja, so ähnlich wird es uns wahrscheinlich auch gehen.
    Wenn ein CA Auto da ist, werden wir das wohl nehmen müssen.
    Aber einfach abwarten was kommt.
    Es gibt auch andere gute Autos, muss nicht unbedingt ein TB sein.

  • Zitat

    Original von Westernlady


    Echt?
    Von LV hab ich das bisher noch nicht gelesen oder dann überlesen.
    Wenn kein NM-Auto da ist, dann wird doch die Choice Line möglich sein, oder?


    So ist es normalerweise. Sollte kein NM da sein, dann vielleicht ein Texas.
    Die Autovermieter versuchen immer die Autos in ihren "Heimathafen" zu bekommen.


    Joe

  • Was mich noch irritiert ist das "Fahrten auf Schotter- und unbefestigten Straßen sind nicht erlaubt" (usareisen.de). Ich dachte bisher dass auf derlei Straßen die Versicherung aussteigt, aber nicht dass es verboten ist. Wie geht ihr damit um? Scheinen ja etliche Off-Roader da zu sein... :)


    Bei fti.de ist es so formuliert: "Die Missachtung von Fahrbeschränkungen, wie dem Fahrverbot auf nicht asphaltierten Straßen, führt zum Verlust des Versicherungsschutzes für den Mieter und alle autorisierten Zusatzfahrer." Auch da ist es als "Verbot" formuliert.


    Danke und LG, Paul


  • So ist es.
    Auf Gravel fährst Du auf eigene Verantwortung!


    Bei vernünftigem Umgang mit dem Gaspedal ist das Befahren solcher Straßen ungefährlicher als asphaltierte Strecken.


    Joe

  • Zitat

    Original von paul
    Wie geht ihr damit um?


    Mit Vorsicht und Verstand!
    Im Zweifelsfall lieber umdrehen.


    Es besteht keinerlei Versicherungsschutz, weder im Kasko- noch im Haftpflichtbereich. Wenn was ist, dann muss man aus eigener Tasche zahlen.

  • "Kein Versicherungs-Schutz" bzw. "auf eigene Verantwortung"
    und
    "verboten"


    sind aber doch 2 ganz unterschiedliche Dinge, nicht? Und was mich stört ist dass die Formulierungen schon in Richtung Verbot gehen...


    Naja, in der Theorie darf man sowieso gar nix, und der Praxis macht man alles, ist ja sonst auch so... aber irgendwie schon albern einen SUV anzubieten der nur auf feinstem Asphalt fahren darf. ?(


    LG, Paul

  • Sorry, mein erster Satz klingt überheblich, das war nicht so gemeint :schaem:


    Man sollte sich der "Gefahr" immer bewußt sein. An Stellen, die ich auf Anhieb nicht so richtig einschätzen kann, da steige ich dann aus und schaue mir das alles an und suche den optimalen Weg.


    Hast Du hier schon mal rein gesehen http://www.usatravelcenter.de/…bb2/index.php?thread/6974 ?


    Verbot oder kein Versicherungsschutz - klar sind es zwei paar Stiefel. Ob oder inwieweit man über den entstandenen Schaden noch belangt werden kann, darüber habe ich im www noch nichts gefunden.

  • Noch ein Tipp, wenn Du fti buchen solltest. Bei billiger-mietwagen.de sind die günstigsten FTI Preise leider mit einer nicht ausreichenden Haftpflichtversicherung :wut1: Ich frage mich wie die so etwas anbieten können, da der normale Touri sich meistens darauf verlässt, ausreichend versichert zu sein, wenn er bei einem deutschen Veranstalter bucht.


    Du kannst das in den Bedingungen nachlesen, dass sieht dann im schlechten Fall so aus:


    HAFTPFLICHTVERSICHERUNG: inklusive, gesetzliche Mindestdeckungssummen (ca. USD 5.000,- bis USD 60.000,-, je nach Staat)
    EXTRAS VOR ORT:
    ZUSATZHAFTPFLICHTVERS.: Deckungssumme USD 1 Mio., vor Ort USD 13,-/Tag oder vergünstigt über unsere LIS/EP-Pakete


    Also bei fti immer ein Paket inklusive LIS/EP nehmen. usa-mietwagen.de bietet z.B. dieses Super Spar Paket mit der geringen Haftpflichtversicherung des fti Pakets garnicht erst an.


    Das Einwegmieten immer recht teuer sind, hätten wir Dir vielleicht vorher sagen sollen :schaem: Das ist der Nachteil an den Gabelflügen.


    Gruß
    Volker

  • Zitat

    Original von Ganimede
    usa-mietwagen.de bietet z.B. dieses fti Paket garnicht erst an.


    ???


    Da steht doch aber:


    Super - Spar - PLUS
    Unbegrenzte Freimeilen
    LDW - Ausschluss der Haftung für Schäden am eigenen Fahrzeug. (ohne Selbstbehalt)
    lokale Steuern (Sales Tax)
    Flughafengebühren / Airport Fee
    wichtige Zusatz-Haftpflichtversicherung
    LIS / EP über 1 Mio. US-$ direkt vom Vermieter!
    (...Erleichtert die Abwicklung im Schadensfall)
    Gebühr für zusätzliche Fahrer über 25 Jahre bei Anmietung in Kalifornien
    und für den 1. Zusatzfahrer in Nevada

    http://www.usareisen.de/mietwagen/national/index_so.htm

  • Und hier noch der Auszug aus meinem Mietvertrag:


    HAFTUNGSAUSSCHLUSS(CDW): inklusive
    HAFTPFLICHTVERSICHERUNG: inklusive, gesetzliche Mindestdeckungssummen
    ZUSATZHAFTPFLICHTVERS.: inklusive, Deckungssumme USD 1 Mio.


    EXTRAS VOR ORT
    INSASSENUNFALLVERS(PERSPRO): USD 8,-/Tag, Deckungssumme USD 550.000,-
    ZUSATZFAHRER: USD 10,-/Tag, in Kalifornien alle und in Nevada
    1. Zusatzfahrer inklusive (Zus-fahrer müssen bei
    Anmietung eingetragen werden)

  • Hallo,


    bei billiger-mietwagen.de gibt es eine weitere "Falle" in die man tappen kann:
    Bei Auto Europe sind die Angebote Vollkasko mit Selbstbeteiligung. Um die Selbstbeteiligung auszuschliessen, werden vor Ort weitere Dollars fällig.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    Einmal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()


  • Super-Spar-Plus ist ja mit der Versicherung. Bei fti gibt es auch die Wahl von Super Spar. Das ist dann ohne LIS/EP über 1 Mio und den Tarif bietet auch billiger-mietwagen.de an. Ich glaube ich habe mich oben verkehrt ausgedrückt :schaem: Ich wollte sagen, das usa-mietwagen.de den Super Spar Tarif nicht erst anbietet.

  • Ich würde dir auch noch den Tipp geben mal im normalen Reisebüro an der Ecke nach Preisen von Neckermann, TUI oder Thomas Cook zu fragen.
    Bei uns war das 100€ billiger als im Netz und selbst als ich wusste, bei welche Veranstalter ich was gebucht hatte, habe ich das nicht im Netz so buchen können.

  • Zitat

    Original von paul
    "Kein Versicherungs-Schutz" bzw. "auf eigene Verantwortung"
    und
    "verboten"


    sind aber doch 2 ganz unterschiedliche Dinge, nicht? Und was mich stört ist dass die Formulierungen schon in Richtung Verbot gehen...


    Hi Paul, :wink4:
    klar sind das 2 paar Stiefel. Verboten im Sinne des Autovermieters heisst, dass Dein Versicherungsschutz erlischt und im worst-case musst Du das Auto ersetzen.


    Das heisst aber noch lange nicht, dass es gesetzlich verboten ist. Du wirst also vom Sheriff weder eingebuchtet noch zur Kasse gebeten.

    • Offizieller Beitrag


    Hallo, Paul,


    Es ist in Amerika nicht albern, einen SUV zu fahren, auch, wenn man überwiegend
    auf Asphalt fährt, denn die Anwesen der Amis sind oft nur über Dirt Roads zu
    erreichen. Das ist eine andere Lebensweise.
    Aber eins ist doch klar: Ob Verbot, kein Versicherungsschutz oder auf eigene
    Verantwortung - das ist im Grunde alles dasselbe. Vor allem in USA, die doch sehr
    weit weg sind.
    Dort wird erst mal kassiert und in BRD kann man sehen, wie man an sein Geld kommt,
    wenn überhaupt. Zumal diese Formulierungen klar machen, dass man nicht abseits des Teers versichert ist !


    Ob ein platter Reifen, eine defekte Windschutzscheibe oder ein abgerissener Auspuff.
    Alles muss man selber bezahlen !
    Ganz zu schweigen vom extrem teuren Abschleppdienst, wie unserem lieben User
    Heinz vor kurzem passiert. Und der war schon mindestens 20 mal abseits des Teers
    unterwegs.


    Als Offroad-Neuling, wie Du es bist, ist es meines Erachtens vor allem den Mitfahrern
    gegenüber fahrlässig, zu viel und zu schwierige Offroads in Angriff zu nehmen.


    Viel schöner und spannender ist dagegen der Einbau der Highlights des Westens,
    den Parks, und ab und zu eine normale Dirt Road.


    Das sind meine Gedanken, wenn ein USA-Offraod-Unerfahrener etwas machen will,
    wofür andere Jahre an Übung investieren.
    Ich weiss, harte Worte meinerseits - überleg es Dir. Aber Du willst sicher auch keine
    Kopfnickermentalität in diesem Forum, sondern auch eine objektive Meinung hören.
    Sonst hättest Du nicht so oft nachdenklich gefragt.


    Das sind meine 5 Cents, Paul.

  • Versuch's doch mal im ADAC-Reisebüro, ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit den Komplettpaketen gemacht.
    Für den nächsten Trip ist wieder ein Midsize SUV von Alamo bestellt.
    Das Paket enthält CDW-Haftungsbefreiung, 1.5M€ Haftpflichtversicherung, Steuern, Flughafengebühren, Straßenatlas, Gebühren für alle Fahrer über 25 Jahren, Insassenunfall- und Gepäckversicherung, erste Tankfüllung, einen Kindersitz, Abholung und Rückgabe allerdings in LAS, Gesamtpreis für 20 Nächte: 594€.


    Gruß
    Christoph

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