USA 2015 Great Lakes & Midwest - Der Reisebericht

  • Is ja mal schön, die Route 66 auch vom anderen Ende aus zu sehen und schön, dass ihr das schon mal für uns auskundschaftet. :gg: :gg: Gefällt mir soweit ganz gut. ;;NiCKi;:


    Die Tapeten in dem Haus finde ich übrigens alle sehr gewöhnungbedürftig. Da könnte ich nicht nur nicht schlafen, ich glaube ich würde da nach ein paar Stunden aggressiv werden. :gg: Aber bestimmt war das zu der Zeit totschick ;;NiCKi;: und die Lincoln´s die Trendsetter in Sachen Tapeten. :gg: :gg:

  • Beim Essen verwechselt sie, wer was bestellt hat. Kann ja schon mal passieren in einem fast leeren Restaurant mit 2 Gästen.


    ;haha_ Die wird den Laden nie voll kriegen.


    Die Lincolns hatten aber eine unruhige Tapete :EEK: .

  • Hach ja, da war ich 2013 auch erst wieder überall. :D


    Und dank eurer Dialoge habe ich heute Morgen erstmal schallend gelacht. ;haha_


    Puh, da wollte Frau Lincoln wohl nicht, dass ihr Mann ruhig schläft, grausames Muster. Tatsächlich ist die Tapete nach dem alten Original hergestellt. Vielleicht auch nur komischer Geschmack? Denn auch ihr Schlafzimmer ist mit diesem Garant für schlaflose Nächte dekoriert.


    :neinnein: Kein schlechter Geschmack. Solche Tapeten waren in viktorianischer Zeit der Hit und der absolut letzte Schrei. Wenn du dir sowas leisten konntest, gehörtest du zur besseren Gesellschaft.


    Das war für die Lincolns besonders wichtig, wenn man bedenkt, wo und wie Lincoln geboren ist.


    N überlegt noch, dass sie in dem Film "Lincoln" den Eindruck hatte, dass er und seine Frau sich nicht besonders mochten, aber das klang in dem Film im Visitor Center vorhin ganz anders.


    Ich kenne zwar den Film nicht, aber soweit ich weiß, mochten sich die Lincolns sehr. Nur die Familie von Mary Todd war so gar nicht begeistert, denn Lincol stammte aus sehr ärmlichen Verhältnissen in Kentucky, während Mary Todd aus einer wohlhabenden Lexigtoner Familie war.


    Wir entscheiden uns für Bob Evans.


    Das gehe ich immer mal gerne hin. Die Kellnerin war allerdings seltsam. Aber ich mag dieses Homestyle Food immer mal wieder sehr gerne.


    Seid ihr da noch nie in Florida gewesen?

  • schön, dass ihr das schon mal für uns auskundschaftet. :gg:

    Seid ihr auch hier oben?

    War das Essen wenigstens besser als der Server? ;)

    Ganz ok aber nichts außergewöhnlich Gutes

    Die Lincolns hatten aber eine unruhige Tapete :EEK: .

    ;;NiCKi;:


    :neinnein: Kein schlechter Geschmack. Solche Tapeten waren in viktorianischer Zeit der Hit und der absolut letzte Schrei. Wenn du dir sowas leisten konntest, gehörtest du zur besseren Gesellschaft.


    Das war für die Lincolns besonders wichtig, wenn man bedenkt, wo und wie Lincoln geboren ist.

    Ist mir schon klar, gefällt mir dennoch nicht. :nw:
    Ist mir auch noch nicht paasiert aber ich hab mich beim Betreten des Schlafzimmers echt erschrocken.
    Ich glaub ich würde wie Uschi reagieren.

    Ich kenne zwar den Film nicht,

    Lohnt sich, gefällt dir bestimmt.


    Das gehe ich immer mal gerne hin. Die Kellnerin war allerdings seltsam. Aber ich mag dieses Homestyle Food immer mal wieder sehr gerne.


    Seid ihr da noch nie in Florida gewesen?

    Ich glaub nicht, hat uns zuviel vom Schnellimbiss-Feeling

  • Hallo, Ihr beiden,


    Gestern Abend habe ich kurz bei Euch reingeguckt und Euren letzten Tag gelesen. Ich habe ja so gelacht. Super geschrieben. Diese Dialoge - und wenn man sich Euch dabei noch vorstellt! Einfach Spitze!


    es tut mir richtig leid, dass ich wohl vor lauter eigenem Urlaub kaum dazu komme, bei Euch weiter mit zu lesen.


    Ich wünsche Euch weiter eine schöne Zeit :wink4:


    Bettina

  • Hey, 4.04 Uhr. Es wird.


    Im Fernsehen fällt ein Plastik Tyrannosaurus in sich zusammen.


    M (stellt sehr sachlich fest): "Ausgestorben."


    N kocht Kaffee. M zieht sich an, ohne geduscht zu haben.


    N:"?????"


    M: "Ich bin jetzt mal total nett." (Spricht's und verschwindet aus dem Zimmer.)


    N:"?????"


    Kurz darauf ist er wieder da. Mit Vanillemilch. Cooool.


    Danach läßt er uns neben den normalen Infos über das aktuelle (europäische) Fußballgeschehen detailliert an seinen Informationen über die Lage der amerikanischen Nation in Bezug auf Basketlball und Baseball teilhaben.


    N: "Ich komm jetzt schon nicht mehr mit."


    M: "Egal." (erzählt unbeirrt weiter)


    M souffliert N die guten Wetteraussichten ins Bad, da sie den Fernseher beim Lärm des Föhns nicht hören kann.


    N: „Ehrlich?“


    M: „ I am sure.“


    N: „Cool.“


    M: „Falsche Antwort.“


    N: “Wool.“


    M: „Geht doch.“


    (Anmerkung des Autors: Wer diesen kryptischen Dialog verstehen möchte, darf sich gerne vertrauensvoll an mich wenden. Allerdings gibt es davon noch mehr:


    N: „Gräten auf dem Sofakissen…“


    M: „...wird man wohl entfernen müssen.“)


    Nach dem ausgiebigen Hampton Inn Frühstück geht es zum Abraham Lincoln Presidential Museum. Leider dürfen wir auf keinen Fall mit dem Rucksack hinein, deshalb verstauen wir ihn schweren Herzens in einem Schließfach. Eintritt $ 14 mit AAA Karte und $ 0,75 pro halbe Stunde Parken.


    Wir laufen durch die Ausstellung und N & M befinden mal wieder, dass die Amerikaner Museen besonders gut "können". Die Ausstellung ist wirklich toll gemacht. N & M konstatieren dennoch fast simultan, dass sie froh sind, gestern den Film im Visitor Center von Lincoln's Home gesehen zu haben, der macht einige Zusammenhänge leichter nachvollziehbar. Insofern war es gut, dass das Museum in Joliet geschlossen war, denn so hatten wir gestern Zeit für Lincoln's Home. Tja, manchmal fügen sich die Dinge einfach gut zusammen.



    Dies ist der Eingang zur Ausstellung über Lincoln's Jahre bevor er Präsident wurde.






    Das ist der Eingang zur Ausstellung über seine Zeit als Präsident.




    Im Ausstellungsbereich, der sich den Schriften und Reden widmet, rauscht kurz nach uns eine große Schülergruppe herein, die auch gleich wieder magisch vom Ausgang angezogen wird. Da schreit die Lehrering, Chaperone oder was auch immer die Horde da begleitet, "Students you are not going to whisk through this room in 30 seconds. Stay some time and habe a look at the displays and read some." Jau, tolle Methode, um das Interesse von pubertierenden Schülern an geschichtlichen Dokumenten zu wecken. Das klappt natürlich... so gar nicht. Jetzt stehen sie vor den Displays und tun so als würden sie lesen während sie miteinander quatschen.



    Kurzer Stopp an der banachbarten Union Station


    Jetzt geht es wieder auf die Route 66. Also eine der mehreren Route 66s. Denn im Laufe der Jahrzehnte wurde die immer mal wieder verlegt. Wenn also jemand sagt, er sei die Route 66 gefahren, muss die korrekte Frage heißen: "Welche?" Wir waren gestern immer auf der Route 66, die gerade für uns sichtbar und unser Ziel sinnvoll war und so machen wir es auch heute.


    Eher durch Zufall als Absicht kommen wir erneut am "Cozy Dog Drive In" vorbei. Hm. Hm, Micha wendet und N probiert einen der berühmten corn dogs, schleßlich ist ja schon Mittag.





    Fazit Springfield: Die Stadt gefällt uns ausnehmend gut. Schön grün und keine Spur von Hektik. Letzteres kann natürlich auch am Memorial Day Weekend liegen, grün wird es hier vermutlich auch an den anderen Tagen im Jahr sein, wage ich mit meiner Bärenlogik mal zu behaupten.



    Ariston Cafe, Litchfield, IL







    World's Largest Catsup Bottle (Nicht lachen, die schreibt sich wirklich so.)




    St. Louis Skyline von Illinois aus


    Es kostet uns etwas Mühe auf die Brücke der I-55 über den Mississippi zu kommen und das Hotel zu erreichen. Hier scheint in den letzten Jahren sehr viel gebaut worden zu sein, denn unser Navi ist ziemlich überfordert. Die Dame an der Rezeption ist extrem nett und wir bekommen ein Zimmer auf dem "Secured Floor", den man nur mit der Zimmerschlüsselkarte im Fahrstuhl anwählen kann. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen? M, der geborene Optimist, meint, wenn er auswählen kann, entscheidet er sich für "gut".


    N: "Heute morgen sind wir um 4.04 Uhr aufgewacht, und heute abend bekommern wir Zimmer 404. Wenn da mal kein geheimer Zusammenhang besteht."


    Wir werfen unsere Sachen ab und machen uns sofort wieder los. Wir sind ja früher da als geplant, da wir das Lincoln Home statt heute schon gestern besichtigt haben, deshalb kann N jetzt auch das Art Museum in Forest Park mit ins Programm nehmen. Zur Unterstützung für unser Fräulein Rottenmeier hat N eine Karte aus dem Hotel mitgenommen.




    Forest Park, vor dem Art Museum


    N läßt sich den Weg zu den Seerosen weisen, denn sie sind immer noch hier. Der Museumsangestellte meint zu ihr: “The waterlilys is the most favourite piece of art in the museum, this sure is going nowhere.“


    Gut zu wissen. Wir schauen und hier noch ein wenig um und fahren dann zur Union Station. Das war Ende der 80er der letzte Schrei ein zu einem Einkaufscenter umgebauter alter Bahnhof. Heute sieht man so was ja öfter. Witzig ist allerdings, dass sie das Hard Rock Cafe auf dem Parkplatz unter das Dach der angedeuteten ehemaligen Halle gebaut haben. N möchte M auf jeden Fall den Arch zeigen deshalb laufen wir zum Old Courthouse. N hat den Eindruck, dass es hier mehr Obdachlose als Ende der 80er gibt, aber seitdem ist ja auch viel passiert.



    Bären vor dem Peabody Theater



    Old Courthouse



    Nachdem M sich mittlerweile mit dem Bordcomputer angefreundet hat, können wir feststellen, dass unser Wagen tatsächlich erst 3 Meilen auf dem Tacho hatte als wir ihn in Chicago übernommen haben. Wir haben auch so schicke Dinge wie Sitz- und Lenkradheizung, die bei 30 °C und fast 80 % Luftfeuchte total dringend von N & M benötigt werden aber er hat auch ein Schiebedach. Das hatten wir bisher noch nicht bei einem Mietwagen und finden N & M echt schön.


  • Hallo ihr zwei,


    hat sich Micha wieder erhol nachdem er das Spiel geschaut hat?


    Fazit Springfield: Die Stadt gefällt uns ausnehmend gut. Schön grün und keine Spur von Hektik. Letzteres kann natürlich auch am Memorial Day Weekend liegen,


    Nö, das ist da immer so. Das ist zwar die Hauptstadt aber keiner ist da. Die hängen alle in Chicago rum. Trotzdem muss alles finanziert werden. Regt die Leute in Illinois schon seit Jahren auf.


    wir bekommen ein Zimmer auf dem "Secured Floor", den man nur mit der Zimmerschlüsselkarte im Fahrstuhl anwählen kann. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen?


    :EEK: Also als gutes Zeichen würde ich das in St. Louis nicht unbedingt bezeichnen. Obwohl lieber so, als anderes. Ich war beim 2. Mal in einer anderen Ecke.


    N hat den Eindruck, dass es hier mehr Obdachlose als Ende der 80er gibt,


    ;;NiCKi;: Ist mir schon 8 Jahre später beim Zweitbesuch aufgefallen.


    Das hatten wir bisher noch nicht bei einem Mietwagen


    Hatte ich einmal in einem Ford Escape. War in San Francisco total cool. :MG:



    Seid ihr auch auf den Arch gefahren? Wie ist der Wasserstand des Flusses? Beim letzten Mal schauten Louis&Clark nur mit den Oberkörpern aus dem Wasser.

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