Deep South Tour: 23 Tage durch die Südstaaten in 2014

Zitat von Haiko

Sieht lecker aus.

Der Geschmack hielt dem Eindruck der Optik stand. Echt SEHR lecker!

Zitat von MsCrumplebuttom

Darf man nicht oder kommt man einfach nicht dazu, es einzusetzen, weil zu viele Leute vor Ort sind?

Ich weiß nicht, ob es erlaubt gewesen wäre. Ich schätze, eher mal nicht.
Der Gang ist manchmal arg schmal und man soll halt schon zügig weiter gehen, so dass man einerseits voran kommt, aber andererseits auch alle Gelegenheit für ein Foto haben.
Die Zeit, ein Stativ aufzustellen, wäre nicht gewesen. Maximal mit einem Einbeinstativ wäre das gegangen.
Da die Gänge ja aber beleuchtet sind, geht es halbwegs mit dem Fotografieren.

Zitat von MsCrumplebuttom

Ich hatte schon gehört, dass in Chattanooga am Wochenende die Hölle los ist, zum Glück müssten wir unter der Woche dort sein. Die Ruby Falls lösen im Moment noch gemischte Gefühle bei mir aus. Diese Beleuchtung ist schon äußerst kitschig.

Also speziell Rock City Gardens war knallvoll. Was sich mir anhand dessen, was geboten wird, echt nicht erschlossen hat. Es waren sehr viele Einheimische da.

Die Beleuchtung sieht kitschig aus, ist es aber vor Ort weniger. Sie hatten es auch einmal nur in normalem weißen Licht, da war das farbige echt eindrucksvoller.

Zitat von MsCrumplebuttom

Dass Rock City Gardens ganz übel sein soll, hatte ich auch schon gelesen. Rocktoberfest muss echt nicht sein.

Ich hatte es leider vorher nicht gelesen. Sonst hätten wir uns die 3er-Eintrittskarte gespart.

Zitat von MsCrumplebuttom

War ihr auch im Bahnhof?

Nein. Kurzfristig gekippt und gar nicht erst ausgestiegen.

Zitat von MsCrumplebuttom

Huch, das würde man in Chattanooga so gar nicht vermuten. Sieht aber wirklich gut aus

Absolut. Die Kette gibts vorrangig im Süden. In Florida scheint man ihr ständig über den Weg zu laufen.
Aber ganz grundsätzlich waren Einkaufsgelegenheiten in den Südstaaten nie ein Problem.

Zitat von MsCrumplebuttom

Aber ich wundere mich auch über Schweppes Ginger Ale ... eigentlich ist das doch in den USA Canada Dry.

Also in den großen Supermärkten gibt es meist Beides. Ich nehme jeweils davon einen Pack mit, was gerade Günstiger ist.

Zitat von MsCrumplebuttom

Bisher hatte ich immer gedacht, dass Schweppes die EU-Marke von Dr. Pepper ist und die in den USA Canada Dry heißen. Gibt's geschmacklich einen Unterschied?

Also Schweppes besteht soweit ich weiß schon wesentlich länger als Dr. Pepper und wurde lang aus England vertrieben.
Die Vertriebsrechte für USA hat mittlerweile die Dr. Pepper Snapple Group.

Bei Canada Dry habe ich auch mal nachgelesen: das stammt usprünglich aus Kanada, wird mittlerweile aber auch von Dr. Pepper Snapple Group vertrieben.

Ich finde, dass beide Marken etwas unterschiedlich schmecken. Ob ich mir das nur einbilde, weiß ich nicht.
Ginger Ale trank ich schon als Kind immer im Urlaub im Ausland (weil mir da alle sonstige Limo nicht schmeckte). Da ist eine emotionale Bindung . Außerdem hat Schweppes bei mir das bessere Markenimage. Also bei gleichem Preis greife ich zu Schweppes.

Zitat von alf99

Naja.... da waren wohl ein paar Sehenswürdigkeiten dabei die man sich sparen kann

Yep.

Zitat von alf99

Immerhin hat das Wetter mit gespielt

Ja, das war mal richtig nett. Und eben auch nicht schwül.

Zitat von MsCrumplebuttom

Den Iwanowsky-Reiseführer habe ich auch, aber den fand ich relativ schlecht, da vieles fehlte.

Logisch. In solchen Führern, die solche Riesenregionen abbilden, fehlt immer viel. Das ist genauso auch beim Reise Know-How.
Ich nehme solche Führer immer nur, wenn ich die Region noch gar nicht kenne, um erste Anhaltspunkte für weitere Recherchen zu haben.
Das meiste recherchiere ich über Internet. Bei Städten und Nationalparks nehme ich gern noch Spezialführer dazu.

Zitat von Die Lone Rock Tanja

Ahhh, danke für den Tipp. Iwanowsky kann man sich also sparen…….

Geschmackssache. Es gibt keinen ultimativen Führer, der für alle passt. Schau Sie Dir einfach in einer Buchhandlung an und urteile selbst, ob es für Dich taugt. Es hat ja jeder andere Bedürfnisse wie ein Reiseführer aufgebaut sein sollte und welche Schwerpunkte er hat.

Zitat von Ina

muß man unter " Erfahrung" verbuchen

So sieht's aus!

Zitat von Ina

Nee, ich pule immer die Eiswürfel raus

Ich mag das ganze Eiszeugs auch nicht mehr. Noch vor 10 Jahren habe ich nichts getrunken, was nicht aus dem Kühlschrank kam und das gern dann noch mit Eiswürfel. Von Letzterem bin ich weitgehend weg. Wenn ich es nicht vergesse, bestelle ich das Eis in Restaurants ab, denn in den USA übertreiben sie es damit ja wirklich. 15 Eiswürfel in einem Colaglas, sind wirklich affig. So lahm kann ich gar nicht trinken, dass da nicht 5 die gleiche kühlende Wirkung hätten. Aber da sind wir eben wieder bei der Verschwendung von Ressourcen, die in den USA einfach noch etwas heftiger ist als bei uns.

Zitat von carovette

Die bunten Wasserfälle sehen gleichzeitig kitschig und cool aus.

Genau so habe ich es auch empfunden. Das hat sich schon gelohnt.

Zitat von carovette

Das sieht superlecker aus und war somit wahrscheinlich das Highlight des Tages

Das und Ruby Falls, was durch den wirklich witzigen Guide und den doch coolen Wasserfall begeisterte.

Zitat von waikiki25

Auf dem Lookout-Mountain waren wir 1996 auch. Ich habe da noch etwas mit Kanonen in Erinnerung.

Keine Ahnung. Habe keine gesehen. Vielleicht gäbe es da noch irgendwas da oben? Bin bei der Recherche nicht über Kanonen gestolpert.

Zitat von waikiki25

Schade, dass ihr euch den Bahnhof in Chattanooga nicht angeschaut habt. Zumindest einen kurzen Stopp wäre es nach meinen Erinnerungen wert gewesen.

Wir waren irgendwie genervt. Als wir da hinfuhren und da nix los war und auch kein direkter Parkplatz vorhanden, sind wir einfach weiter gefahren.

Zitat von bbb

Ich hätte noch eine Frage bezüglich den Rubyfalls, sind die rollstuhlgägig erreichbar ?

Leider nein. Der Weg ist zu uneben und auch ab und an zu schmal. Auch Kinderwägen sind nicht erlaubt.

Zitat von Ulli

Toll finde ich auch, dass es doch immer wieder mal Hotels gibt, die zu Porzellan beim Frühstück greifen

Allerdings!!!!! Sollte eigentlich das Normalste von der Welt sein, ist es aber leider nicht

Zitat von Saguaro

Dein "so hatten wir uns das aber nicht vorgestellt"-Smiley kommt aber oft zum Einsatz . Aber ich find den genial .

Ja, dem Alternativtitel der Tour wird sie bisher gerecht...

Zitat von Saguaro

Deine Foodies gefallen mir, aber mit Sushi - sprich kalter Reis und roher Fisch - da kannste mich jagen

Alles Geschmackssache. Ich stehe voll auf Sushi, aber nicht so billiges, wo man nur die Algen schmeckt. Es muss schon g'scheit sein!

Zitat von WeiZen

Huch das 1998 etwas günstiger.

Kann ich mir vorstellen.

Zitat von WeiZen

Incline ind wir natürlich auch gefahren.

Und? War das was, was sich lohnt?

Zitat von ambergm

Bin wieder dabei, der Wasserfall gefällt mir gut- der Weg sieht aber schon eng aus. Ich glaube, da hätte ich meine Probleme.

Ja, war teilweise nicht so ohne. Zwar gut zu gehen, aber eben doch eng und dunkel.

Zitat von ambergm

Das Embassy Suites Hotel sieht klasse aus. Wir haben diese Hotels letztes Jahr zum ersten Mal gebucht, waren sehr begeistert.

Ich fand's klasse. Vorher war ich auch noch in keinem dieser Kette.

Zitat von manu

Schade, dass sich nur eine von drei Eintrittsattraktionen wirklich rentiert hat.

Ja, leider.

Zitat von *Gerla*

Liebe Goldy, jetzt oute ich mich doch als "heimliche" Mitleserin

Ich freue mich über Dein "Outing". Hoffe, Du hast ein bissl Spaß beim Mitlesen.

Tag 7 / 05.10.: Geschichte und Botanik in Nashville
Belle Meade Plantation – Cheekwood Botanical Gardens

Das Hotel ist toll, bekommt aber doch einen Punkt Abzug, denn die Klimaanlage ließ sich nicht komplett abstellen und es war echt ziemlich kalt. Meiner Erkältung war das nicht wirklich zuträglich.

Heute haben wir keine Eile, so dass wir erst um 08:30 Uhr beim Frühstück sitzen. Es ist Sonntag, viele Familien sind hier und es ist echt voll.

Wir nehmen Eier mit Bacon gebraten und Pancakes.

Um 09:25 Uhr fahren wir bei Sonne , aber frischen 9° C ab.
Und Überraschung, was klebt denn da auf der Windschutzscheibe?:

Na, das ist ja mal ein toller Service!

Um 09:52 Uhr überqueren wir die Grenze nach Georgia und eine Weile später sind wir schon wieder in Tennessee. Hier haben wir einen Zeitzonenwechsel und somit eine Stunde gewonnen.

Dann doch lieber Werbung für fettigstes Fast Food als sowas :

In der Ferne sehen wir irgendwann die Skyline von Nashville:

Um 10:42 Uhr (jetzt Central Standard Time) erreichen wir die Belle Meade Plantation im Südwesten von Nashville.

Das Gelände wurde 1807 von John Harding gekauft. Zunächst bewohnte er eine Holzhütte. 1845 baute er das Herrenhaus, das wir heute besichtigen wollen. Der erfolgreiche Plantagenbesitzer und Pferdezüchter hatte nicht nur in Nashville, sondern auch noch an anderen Orten der Südstaaten Grundbesitz.

1953 kaufte der Staat Tennessee 30 Acre der ursprünglich 120 Acre umfassenden Plantage samt einiger Gebäude und überschrieb sie der Association for the Preservation of Tennessee Antiquities.

Im Visitor Center kaufen wir uns die Tickets (16 $ pro Person) und lassen uns für eine Tour der Mansion in ca. 15 Minuten um 11 Uhr eintragen.

Vor dem Haus wartet man dann mit anderen Besuchern auf den Tourguide.

Seitenansicht:

Unser Guide ist eine junge, kostümierte und sehr engagierte Studentin. Sie geht erkennbar in der Südstaatengeschichte auf und hat auf jede Frage eines Besuchers eine Antwort.

Sie führt uns durch die verschiedenen Räume, erzählt etwas zum Haus, der Familie, in deren Besitz sie war, und wie man früher solche Plantations betrieb bzw. nutzte.

Obwohl sie einen heftigen Südstaaten-Dialekt hat, können wir ihren Schilderungen gut folgen.

Ziemlich krass ist es als eine der Besucherinnen durch ihre Frage erkennen lässt, dass ihr nicht so richtig klar ist, was Sklaven sind . Sie hat sie wohl bisher so verstanden als seien es normale Angestellte, die Gehalt bekommen und abends heimgehen und tun uns lassen können, was sie wollen.

Die Studentin hatte Mühe, die Fassung zu behalten, und erklärte entschieden, dass Sklaven als Eigentum angesehen wurden und wie ihr Alltag so aussah. Die Frau hat das recht gleichgültig aufgenommen. Eigentlich hätte sie ja aus allen Wolken fallen müssen. Schon merkwürdig

Die Einrichtung ist in tadellosem Zustand. Es sind jedoch auch hier nicht alle Möbelstücke Original, aber man hat es eben der Zeit entsprechend eingerichtet.

Fotografieren ist leider nicht erlaubt.

Im Anschluss an die Führung kann man noch an einer Weinprobe teilnehmen. Darauf verzichten wir und laufen stattdessen lieber noch ein paar andere Gebäude auf dem Gelände ab:

Sklavenbehausung:

Dairy (Molkerei):

Stilvolle Schaukel:

Auf dem Gelände findet sich auch ein Mausoleum, das jedoch zwischenzeitlich leer ist:

Spiel- bzw. Puppenhaus für den Nachwuchs:

Hier nochmal ein Blick auf die Rückansicht des Hauses. Relativ klein links sieht man zwei der kostümierten Tourguides. Die Dame im schwarzen Reifrock war unsere.

Das Haus des Gärtners:

Das Rennpferd Enquirer war so viel wert und so wichtig für die Familie, dass es sogar ein Grab mit Grabstein bekam:

Das Kutschenhaus wird heute für eine Hochzeit vorbereitet:

Trotzdem sind ein paar der dort in den ehemaligen Ställen ausgestellten Kutschen für uns zugänglich:

Die erste Behausung von Harding auf dem Gelände:

Man vermutet, dass die Hütte – als Harding das Herrenhaus bezog – dann dem Cheftrainer der Pferde zur Verfügung stand.

Bevor wir abfahren picknicken wir an einem der dafür vorgesehenen Tische auf dem Gelände:

Es ist ziemlich windig, so dass wir um 13:10 Uhr wieder aufbrechen.

Nächstes Ziel ist der Cheekwood Botanical Garden, der ebenfalls hier im Südwesten Nashvilles liegt. Botanische Gärten mag ich ganz gern. Sie sind was für’s Auge und auch die Kamera und an einem Sonntagnachmittag passt so ein Besuch.

Der Park ist auf dem 22 ha Gelände der Cheek-Familie angelegt und beherbergt auch ein Kunstmuseum (das wir aber nicht anschauen werden).

Schon nach 14 Min. Fahrt sind wir am Eingang, parken und kaufen uns die Tickets (14 $ Eintritt, 3 $ Parken).

Gleich gegenüber gibt es einen Pumpkin Patch:

Im treppenartig angelegten “Seasons Garden” gibt es eine Ausstellung mit von Kindern gestalteten Vogelscheuchen. Das laufen wir natürlich mal ab. Es sind originelle Sachen dabei:

Dann bewegen wir uns auf das eigentliche Gartengelände und das sieht schon mal vielversprechend aus:

Bei näherem Hinsehen merken wir aber, dass das jetzt nicht wirklich hohe Botanikkunst ist. Vielmehr wurden hier Frühherbstblumen aus ihren Töpfen geholt und in die Erde gepflanzt. Also nichts mit eigener Anzucht oder so.

Im Umfeld eines Museums oder in einem Park würde ich gar nix sagen. Aber botanische Gärten sind dann doch eigentlich ein wenig anders… aber mal sehen, wie es weiter geht.

Hm. Das ist doch hier wohl eher einfach ein Park mit viel Wiese, oder?

Gut, gehen wir mal in den japanischen Garten:

Das waren zwei meiner insgesamt drei dort geschossenen Fotos. Das sagt eigentlich schon alles....

Weiter geht's in den Sigourney Cheek Literary Garden. Das hier ist er:

Mehr gibt’s da nicht.

Wir laufen zurück zum Auto. Ab und an kommt ein kleines Eckchen, das ganz nett ist, aber das kann man echt an einer Hand abzählen:

Wie gesagt: würde man das Ganze als öffentlichen Park bezeichnen und keinen oder nur einen Minimaleintritt verlangen, wäre das alles völlig ok und nett . Die Bezeichnung Botanischer Garten ist aus unserer Sicht aber Etikettenschwindel und dann wird’s ärgerlich.

Nach 1 ½ Stunden machen wir die Biege.

Impressionen von unterwegs:

Halloween naht:

Wir fahren ein Stück nördlich, kommen am berühmten Bluebird Café vorbei, wo sie jetzt schon Schlange stehen für die abendlichen Musikauftritte dort, und finden mit Mühe einen Parkplatz bei Trader Joe’s.

Als wir reinkommen trifft uns der Schlag
Der Laden ist voll mit Menschen und an den Kassen stehen meterlange Schlangen. Ganz Nashville kauft hier heute ein?!

Ok, nur um hier ein Glas Cowboymais zu kaufen, stehen wir da nicht an. Also umgedreht, den Parkplatz für Andere frei gemacht und zum nahen Whole Foods gefahren.

Da merkte man das Wochenende zwar auch anhand vieler lokaler Einkäufer, aber es ist nicht ganz so chaotisch wie beim Trader Joe’s.

Zudem gibt es hier in einem separaten Gebäude auch noch “Whole Foods Body”. Da die immer so tolle Naturprodukte haben, schaue ich mich da mal um und werde bei Lip Balm fündig.

Um 16:50 Uhr fahren wir ab. Nächstes Ziel ist unser Hotel.

Das TownePlace Suites Nashville Airport wird unser Heim für die nächsten 3 Nächte. Es liegt östlich der Stadt und nördlich vom Flughafen.

Ein Hotel dieser Marke von Marriott ist Premiere. Wir sind gespannt. Von außen sieht’s schon mal gut aus:

Die Empfangs"halle" ist dann etwas enttäuschend - erst Recht nach dem noblen Embassy Suites vom Vortag. Es ist zwar hier alles ganz peppig angestrichen, aber es wirkt eher wie ein Hostel. Da war die Erwartungshaltung für die Marriott-Marke bei uns deutlich höher.

(Mann, sind wir verwöhnt )

Unser Zimmer ist dann aber ganz nett. Es ist wieder sehr groß, hat eine Küchenzeile und einen Sitzbereich mit großem Tisch.

Wir machen uns hier gleich mal breit und legen ein Kaffeepäuschen ein.

Doch was ist das????

Wir hören Gestöhne.

Männliches Gestöhne.

Woran Ihr jetzt schon wieder denkt!!!

Ja ok, wir dachten auch zuerst dran...

Unser Zimmer liegt direkt neben einem behindertengerechten. Und von da kommt wohl das Geräusch eines jungen Mannes - und zwar alle 5 Sekunden.

Es ist ziemlich heftig, weil es wirklich so kontinuierlich zu hören ist. Jetzt ist ja noch Tag und man hört draußen die Autos fahren usw. Aber wie wird das erst nachts, wenn alles andere ganz ruhig ist?

Oh je, das kann ja heiter werden.

Das Telefon klingelt. Na nu?

Die Rezeptionistin fragt nach, ob alles in Ordnung sei. Ja, das Zimmer ist gut, sagen wir. Dann drucksen wir rum, dass es jedoch ein wenig unangenehm ist wegen des Nachbarn. Er täte uns wirklich Leid und sie solle da bitte bloß nicht anrufen, denn der junge Mann macht das ja nicht mit Absicht, aber ob sie vielleicht ab morgen ein anderes Zimmer für die restlichen beiden Nächte für uns hätte, in das wir umziehen können?

Sie ist sofort einverstanden und besteht darauf, dass wir noch heute umziehen. Sie kann uns ein Zimmer genau einen Stock tiefer geben.

Ok. Das ist jetzt war Aktion, weil wir die Kühlbox schon ausgeräumt hatten, unser ganzes Kamerazeug an Ladegeräten hängt und wir uns auch im Bad schon ausgebreitet haben, aber in Anbetracht der benötigten Nachtruhe sicher wohl besser: wir packen und ziehen um.

Letztlich war es sicher die richtige Entscheidung. Man konnte im Stock untendrunter den Jungen sogar immer noch leicht hören, aber das war auf jeden Fall nicht mehr so dominant und ich kam mit meiner Elendserkältung zum nötigen Schlaf.

Die Halsschmerzen sind jetzt weg , dafür habe ich heftigen Schnupfen und plündere die Kleenexbox aus dem Bad...

Zum Abendessen gibt es heute Salat, Sushi und Tiramisu von Whole Foods:https://flic.kr/p/qcCgBa

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Um 22:15 Uhr ist Schicht im Schacht.

Gefahrene Kilometer: 276
Hotel: TownePlace Suites Nashville Airport, Nashville, TN