Angels and Rocks - Eine wunderbare Reise in den Südwesten

  • Zitat von »utah-fan«

    Als wir aber an die erste kritische Stelle kommen, muß Anne leider aufgeben, weil sie wegen ihres Knies diese Stelle nicht schafft.


    Das ist schade für Anne, aber auf jeden Fall vernünftiger An diesem Tag gab es ja auch noch andere Highlights


    Eben, das hatte sie hoffentlich schnell vergessen!

    Zitat von »utah-fan«

    Danach sieht der Gulch aber auch nicht so aus als ob man weiterkäme, Tiefe Matsche läßt die vergangenen Regentage noch klar und deutlich erkennen und wir kehren nach ca. einer Stunde zurück zu den Beiden.


    Viel weiter sind wir auch nicht gekommen, bei uns waren es Tümpel, die ein weiterkommen verhindert haben


    Echt? Oh, das ist schade, danach wird der nämlich erst richtig schön. Wenn ihr nochmals in die Gegend kommt, müßt ihr da nochmals hin!

    Zitat von »utah-fan«

    Hier probieren wir auch zum ersten Mal Sprühkäse aus der Dose,


    Ich glaube nicht, dass ich mir sowas kaufen würde...


    Ich auch nicht, lieber ein Stück Käse kaufen und abbeißen! ;;NiCKi;:

    Zitat von »utah-fan«

    erreichen wir den Abzweig zum Paria Movieset und fahren dort hinunter, um uns in aller Ruhe die wunderbaren Badlands und Berge anzuschauen.
    Die Farben glühen und der stahlblaue Himmel tut ein Übriges dazu, dass das hier zum totalen Highlight des Tages wird.

    Ach Betty, Du machst es mir wirklich nicht leicht Eine Location nach der anderen, die ich irgendwo einbauen möchte, weil Du sie hier so wundervoll anpreist


    Dafür reicht ca. eine Stunde, bitte unbedingt einbauen. Diese Farben sind unglaublich dort.

    Zitat von »utah-fan«

    Wir können das echt empfehlen,


    Jetzt weiß ich gar nicht, wo du das gefunden hast? :nw:

    Würde ich gerne machen, aber mein Magen hält mich von solchen Erlebnissen leider ab Die Bilder sind jedenfalls super


    Zitat von »utah-fan«

    Immer wieder bleiben auch wir stehen um zahlreiche Fotos zu schießen.


    Nach unserem Besuch im Upper haben wir eigentlich beschlossen, solche Orte in Zukunft zu meiden - aber der Lower wäre schon schön Und auch diese Bilder sind klasse


    Ja, jetzt haben wir beide gesehen und jetzt ists auch gut. ;;NiCKi;:

    Zitat von »utah-fan«

    Also gehen wir weiter Richtung Great Wall.


    Noch ein Ort, den ich einplanen will


    Das kann man aber wirklich gut gegen Abend machen :!!

    Zitat von »utah-fan«

    Wir streunen durch das kleine Museum und schauen uns die diversen Häuschen an,


    Ein nettes kleines Museum, das man sich gut im Vorbeigehen ansehen kann


    Genau!

    Zitat von »utah-fan«

    Die große Düne gefällt uns besonders und wir geben alles um hochzukommen.


    Die Pink Dunes haben uns nicht soooo gut gefallen Aber die grosse Düne war tatsächlich toll


    Es ist halt für zwischendurch mal was anderes und liegt so schön auf dem Weg zum Zion!

    Zitat von »utah-fan«

    Der Trail ist herrlich, so richtig schön wild romantisch und es geht über Holzstege, schmale Pfade, dicke Steine, an knorrigen Junipern vorbei, an schönen Aussichtspunkten, Engpässen, über Slickrocks und irgendwann sehen wir dann am Overlook und bestaunen die Szenerie


    Der hat mir auch gut gefallen, ich musste ihn leider allein gehen, weil Bruno vor der Brücke umgedreht ist. Hier hat ihn die Höhenangst gepackt


    Da kann man nichts machen, wenn Bruno Höhenangst hat, die Treppen waren ja auch echt ganz schön heftig. Es ist hier halt aber nicht so spektakulär, weil die Felsen so grau sind, ich fands trotzdem schön. :!!

    Zitat von »utah-fan«

    wir entscheiden uns für das Pioneer Restaurant.


    Das notiere ich mir für unseren Besuch in Springdale


    Burger und Pommes at its best!!! :ess:

  • 14.Tag 22. September


    Geschlafen haben wir heute Nacht nicht so gut, irgend so ein Idiot meinte nachts um zwei rumschreien zu müssen. Es klang so, als ob er nicht in seine Cabin käme, weil seine Frau ihn nicht in dem Zustand reinlassen wollte. Da war erst mal die Nachtruhe vorbei. Claudia, jetzt haben wir auch mal so blöde Vollpfosten in der Nacht erlebt. Das kann ja nerven……
    Trotzdem sind wir morgens gut gelaunt und freuen uns auf unsere Bergtour, den Observation Point Trail haben wir uns vorgenommen. Hier sind 650 Höhenmeter zu überwinden. Und das dauert natürlich, die Wanderung ist hin und zurück c. 13 km lang.


    Diesen Blick hatten wir morgens, als wir aus unserem Fenster geschaut haben:



    Um 9.00 Uhr stehen wir mit unseren gepackten Rücksäcken an der Shuttlebushaltestelle und der Bus bringt uns erst mal zum Visitorcenter des Zion NP. Hier müssen wir umsteigen in den anderen Shuttle und steigen dann an der Haltestelle „The Grotto“ aus.
    Rechter Hand geht der Trail Richtung Observation Point rauf und wir starten unsere Tour. Es geht in steilen Zickzack – Kurven immer weiter den Berg hinauf.
    Auf dem Weg nach oben machen wir öfter einen kleinen Stopp zum Verschnaufen und Foto schießen. Die Gesteinsschichten ändern sind ständig und wechseln ihre Farben, von rot über gelb und weiß mit diversen anderen Schattierungen. Es ist unglaublich schön hier aber auch sehr voll. Viele Leute hatten den gleichen Gedanken wie wir und wollen diesen Trail laufen bzw. klettern.






    Hier hat man einen Blick in die Tiefe des Seitencanyons.














    Nach 3 ½ Stunden Aufstieg haben wir es geschafft und setzen uns auf die Felsen, picknicken, schauen runter, beäugen den gelaufenen Weg, der von hier schon recht gewaltig aussieht, schauen den frechen Streifenhörnchen zu, die versuchen von den anderen Besuchern ein Stück zum Knabbern zu erhaschen und erfreuen uns der wunderschönen Umgebung.
    Wir sind richtig stolz, dass wir diese Wanderung geschafft haben. Das letzte Teilstück zog sich aber ganz schön und kurz vor Erreichen der Endhöhe war ich ganz schön platt. Aber wenn man das Ziel vor Augen hat, ists nicht mehr so schlimm und das letzte Stück geht ziemlich geradeaus und ohne Steigung.







    Hier kann man sehr gut erkennen, wie der Weg in den Felsen geschnitten worden ist, damit man zum Observationpoint gelangen kann.



    Nach ca. einer Stunde Pause treten wir den Rückweg an.








    Leider bezieht sich der Himmel immer mehr und nach ca. anderthalb Stunden fängt es doch tatsächlich an zu nieseln. Nicht schlimm aber halt unangenehm und so laufen wir halt eine gute dreiviertel Stunde im Regen. Kurz bevor wir die letzten Switchbacks erreichen, hört der Regen aber wieder auf und so können wir das letzte Teilstück dann ganz gut zurücklegen.


    Unten angekommen, merken wir jetzt doch, dass wir ziemlich kaputt sind nach dieser 6 stündigen Gewalttour. Unsere Schuhe waren so klasse für diesen Hike und wir sind mehr als froh, dass wir die angezogen haben. Es läuft sich einfach klasse darin. Ein mehr als guter Kauf.
    Zum Glück kommt aber bald ein Bus und so fahren wir dann direkt zum Motel und baden unsere müden Knochen im Hot Tube. Das tut so gut und wir blühen wieder richtig auf.


    Abends geht’s dann zu Pizza & Noodles in Springdale und wir lassen es uns auf der Terrasse schmecken. Hier gibt es dann auch noch mal schön beleuchtete Berge zu bewundern, denn die Sonne scheint mittlerweile wieder von einem blauen Himmel.



    Nicht allzu spät sind wir dann aber im Bett, es war doch ein anstrengender Tag heute.


    Gefahrene Meilen: 0 Meilen
    Wetter: 25 ° C °, Sonne, später leichter Regen, dann wieder Sonne
    Hotel: Canyon Ranch Motel, Springdale


    ;arr:;arr:;arr:15. Tag 23. September – unzählige Überquerungen auf einem traumhaften Trail

  • So, jetzt habe ich hier auch wieder aufgeholt. .puh!;


    Respekt, daß ihr in den Coral Pink Sand Dunes auf die höchste Düne geklettert seid. :!! Das Laufen im Tiefsand ist ja doch ganz schön anstrengend.


    Das Geknatter der ATVs nervt da aber wirklich gewaltig, das müßte m.E. nicht sein. :wut1:


    Geschlafen haben wir heute Nacht nicht so gut, irgend so ein Idiot meinte nachts um zwei rumschreien zu müssen. Es klang so, als ob er nicht in seine Cabin käme, weil seine Frau ihn nicht in dem Zustand reinlassen wollte. Da war erst mal die Nachtruhe vorbei. Claudia, jetzt haben wir auch mal so blöde Vollpfosten in der Nacht erlebt. Das kann ja nerven……

    Na, da bin ich ja direkt froh, daß sowas nicht immer nur mir passiert. ;)


    Unsere Schuhe waren so klasse für diesen Hike und wir sind mehr als froh, dass wir die angezogen haben.

    Neue Schuhe auf so einem Hike, das finde ich ganz schön mutig. Man weiß ja nie, ob sie nicht nach ein paar Meilen anfangen zu drücken oder zu scheuern. ;;NiCKi;:


    Und nochmal :resp: für die Wanderung zum Observation Point. :clab:

  • Abends geht’s dann zu Pizza & Noodles in Springdale

    Da waren wir auch nach unserem Hike zum Observation Point. Nach der Anstrengung muss ja der Kohlehydrat-Speicher wieder aufgefüllt werden ;) Was habt ihr denn dort gegessen ;;PiPpIla;; Wenn man so einen Hike macht, erschliesst sich einem erdtz die wahre Schönheit des Zion :HERZ4; Hach - ich könnte gleich wieder los ;;NiCKi;:

  • Oh Betty, wenn ich das so lese bekomme ich immer noch Schnappatmung. Ich weiß noch so gut wie fertig ich war, als wir da hochgelaufen sind. .puh!; Aber jede Schweißperle hat sich gelohnt. Schön, dass es euch auch gefallen hat. Das ist und bleibt eine meiner Lieblingswanderungen und ich würde sie so gerne noch mal machen. Deine schönen Fotos habe auf jeden Fall ganz tolle Erinnerungen geweckt. Vielen Dank und Respekt für eure Leistung. ;:BEifal;; ;:BEifal;;

  • So, jetzt bin auch ich weiter mitgefahren und muss sagen, der 20.09. hat mich so umgehauen das ich vor Freude für euch beide 'ne Träne verdrückt habe. So schön das Ihr beide euch genau das leistet worauf Ihr beide Lust habt ... und die Bilder wurden im Laufe des Berichts auch immer besser. Da merkt man das du nur etwas in Übung bleiben musst um vom ersten Tag an gleich durchzustarten :)


    Atemberaubend vor allem der Flug. Ich ruf gleich mal an :) Ist ja schon spät. Guten Mogen miteinander.

  • Respekt, daß ihr in den Coral Pink Sand Dunes auf die höchste Düne geklettert seid. Das Laufen im Tiefsand ist ja doch ganz schön anstrengend.


    Da kam dann teilweise auch echt Schnappatmung auf! .puh!;

    Das Geknatter der ATVs nervt da aber wirklich gewaltig, das müßte m.E. nicht sein.


    Das habe ich eigentlich auch nicht verstanden, wieso die da im Statepark rumdüsen dürfen und dabei noch so einen Lärm und einen Gestank verbreiten. Da gibt es doch genügend andere Stellen, wo die langbrettern können. ;,cOOlMan;:

    Zitat von »utah-fan«
    Geschlafen haben wir heute Nacht nicht so gut, irgend so ein Idiot meinte nachts um zwei rumschreien zu müssen. Es klang so, als ob er nicht in seine Cabin käme, weil seine Frau ihn nicht in dem Zustand reinlassen wollte. Da war erst mal die Nachtruhe vorbei. Claudia, jetzt haben wir auch mal so blöde Vollpfosten in der Nacht erlebt. Das kann ja nerven……

    Na, da bin ich ja direkt froh, daß sowas nicht immer nur mir passiert.


    Als ich von dem Krach in der Nacht wach wurde, habe ich gleich an dich gedacht.....

    Zitat von »utah-fan«
    Unsere Schuhe waren so klasse für diesen Hike und wir sind mehr als froh, dass wir die angezogen haben.
    Neue Schuhe auf so einem Hike, das finde ich ganz schön mutig. Man weiß ja nie, ob sie nicht nach ein paar Meilen anfangen zu drücken oder zu scheuern.


    Eigentlich war das ein Wagnis, aber besser Blasen als abrutschen, und beides ist nicht passiert. :!!

    Und nochmal für die Wanderung zum Observation Point.


    Danke, das war aber auch wirklich anstrengend und wir sind stolz auf uns selbst! ;;NiCKi;:


  • .....wir waren noch nie im Zion, immer nur durchgefahren.
    Dein Bericht über Zion werde ich wohl bei der nächten Planung noch einmal heranziehen müssen... ;)


    Tu das, es lohnt sich wirklich!

    Eine Wahnsinns Wanderung :clab:
    Ich glaube, ich wäre unterwegs zusammengebrochen :EEK:


    Echt, Toni? ich hätte gedacht, dass du das doch sicher auch schaffen würdest, so sportlich, wie du aussiehst!


    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Bei Betty kann ich mir das eher vorstellen, sie ist halt ein Stadtkind und keine Gemse, stimmts, Betty?

    :wow: und höchsten :resp:
    6 Stunden Wanderung und dann noch 3 1/2 Stunden davon sooooo steil nach oben, Puh!


    Aber es hat sich wirklich gelohnt. Ein fantastischer Ausblick. :clab::clab::clab:


    Der Ausblick war klasse, aber auch hier kam ja die Sonne von vorne, für Fotos eigentlich nicht so ideal, aber wenn man im Norden steht und nach Süden fotofragieren soll, ists eh nicht so einfach.

    ;;PiPpIla;;


    Tolle Wanderung :SCHAU::SCHAU: und der Ausblick ist einfach nur Top :!!


    Danke, freut mich! Der Ausblick ist dann die Entschädigung für die Schinderei des Hochlaufens.

    Da waren wir auch nach unserem Hike zum Observation Point. Nach der Anstrengung muss ja der Kohlehydrat-Speicher wieder aufgefüllt werden ;) Was habt ihr denn dort gegessen ;;PiPpIla;; Wenn man so einen Hike macht, erschliesst sich einem erst die wahre Schönheit des Zion :HERZ4; Hach - ich könnte gleich wieder los ;;NiCKi;:


    Danke, Caro, es war so toll und natürlich haben wir Nudeln gegessen, frag mich aber nicht, welche, ich weiß es nicht mehr. Irgendwas mit Carbonara und einen riesigen Salat wars glaube ich.

    Oh Betty, wenn ich das so lese bekomme ich immer noch Schnappatmung. Ich weiß noch so gut wie fertig ich war, als wir da hochgelaufen sind. .puh!; Aber jede Schweißperle hat sich gelohnt. Schön, dass es euch auch gefallen hat. Das ist und bleibt eine meiner Lieblingswanderungen und ich würde sie so gerne noch mal machen. Deine schönen Fotos habe auf jeden Fall ganz tolle Erinnerungen geweckt. Vielen Dank und Respekt für eure Leistung. ;:BEifal;; ;:BEifal;;


    Stimmt, Uschi, so eine Wanderung vergisst man nicht.
    Never, ever!!

    Ich bin weiter hinterher Betty, komme gerade von eurer great Wall Besichtigung zurück.
    Boh was waren das für schöne Tage. Wunderschön Deine Fotos, ich könnte sofort wieder los.


    Ihr habt wirklich einen Super Urlaub gehabt, bis jetzt......
    ;ws108;


    Schön, Werner, dass dir unsere Fotos gefallen und ich muss sagen, wir hatten wirklich einen unglaublich schönen Urlaub, alles hat gepasst - zumindest wettertechnisch. Wir konnten zwar nicht alles machen, aber das was wir gemacht haben, war so genial. Da kann man noch lange von zehren.

    ;;PiPpIla;; ich muss da auch mal hin.


    Ich merke schon, Sarah, deine Liste wird auch immer länger. Und wenn man dann den nächsten USA - Urlaub plant, weiß man gar nicht wo man anfangen soll, stimmts?

    Der Observations-Point ist auch für etwas weniger Wagemutige absolut zu empfehlen. Beim Wandern hat man immer eine Felswand neben sich. Auch der Canyon vor dem letzten Aufstieg ist einfach ein Traum.


    Ja, Angst braucht man da nicht zu haben, man muß halt immer schön an den Felsen entlanggehen, dann ist es gefahrlos.

  • So, jetzt bin auch ich weiter mitgefahren und muss sagen, der 20.09. hat mich so umgehauen das ich vor Freude für euch beide 'ne Träne verdrückt habe. So schön das Ihr beide euch genau das leistet worauf Ihr beide Lust habt ... und die Bilder wurden im Laufe des Berichts auch immer besser. Da merkt man das du nur etwas in Übung bleiben musst um vom ersten Tag an gleich durchzustarten :)


    Atemberaubend vor allem der Flug. Ich ruf gleich mal an :) Ist ja schon spät. Guten Morgen miteinander.


    Danke, Aki, das freut mich. :knut:

  • Uiiii, mit nagelneuen Schuhen gleich so eine Tour - das hätte ich mir nicht getraut. Zum Glück ist ja alles blasenfrei abgelaufen :!!


    Betty, danke für die Fotos vom Trail zum Overlook. Ich hab ja bei meinem letzten Versuch im Zion schon nach den ersten paar Metern gekniffen, weil mir der Trail zu schmal und der Abgrund zu nah war. Und als ich jetzt die Fotos von diesem Holzsteg gesehen habe.... never :EEK::neinnein:
    Zum Glück bin ich damals gleich umgedreht, denn spätestens dort wäre mein Endpunkt gewesen.

  • 15.Tag 23. September


    Heute schlafen wir wesentlich besser, es ist ruhig draußen und da unser Zimmer zur straßenabgewandten Seite geht, ist es sehr angenehm.
    Nach einem leckeren Müeslifrühstück schnüren wir wieder unsere Wanderschuhe und fahren diesmal mit dem Auto los. Es geht in den Kolob Canyon und wir verschaffen uns erst mal einen Überblick in dem zum Zion gehörigen Teil, der aber weit abseits liegt. Man fährt auf der 9 Richtung Westen bis la Verkin, biegt dann nach Norden ab auf die 17 und fährt bis zur Interstate 15. Hier fahren wir Richtung Norden und nehmen die Ausfahrt zum Kolob Canyon. Von hier ist es nicht weit bis zum Entrance dieses Teils des Nationaparks.



    Zuerst fahren wir den kompletten Loop, merken aber bald, das die Lichtverhältnisse morgens nicht so gut sind und beschließen dann nach unserer Wanderung nochmals hierher zurückzufahren.


    Wir entscheiden uns für den Taylor Creek Trail und parken unser Auto am Trailhead, wo nur ein einziges Auto steht um diese Zeit. Der Loop ist ca. 5 Meilen lang und man benötigt ungefähr 4 Stunden für diese Wanderung. Sie soll aber moderat sein, das reicht uns auch nach der gestrigen anstrengenden Wanderung zum Observation Point.



    Der Weg führt uns zuerst runter auf das Niveau des Creek und dann geht es immer am Wasser entlang , wobei wir ständig durch den Bachlauf gehen müssen. Bei 50 x habe ich dann aufgehört zu zählen, so oft müssen wir durch das Wasser. Der Canyon ist bedingt durch den Creek schön grün, sicherlich auch weil es viel geregnet hatte in der letzten Zeit. Dadurch gibt es aber ganz frisches Grün, viele gelbe Blümchen, knallrote Felsen stahlblauen Himmel und das Plätschern des kleines Bächleins trägt ungemein zu unserem Wohlbefinden bei. Dazu kommt noch die absolute Ruhe, lediglich ein paar Vögel zwitschern in den Büschen, sonst ist nichts zu hören. Von menschlichen Wesen sehen wir bis auf ein Pärchen, das uns ca. in der Mitte des Hinwegs begegnet niemanden. Ach ist das herrlich hier.






















    Unterwegs gibt es noch zwei kleine Holzhütten, wo früher die Cowboys in diesem Canyon übernachtet haben. Hier machen wir kleine Pausen.


    Am Ende des Canyons gibt es dann einen Doppelarch mit einem riesigen Alkoven darunter.



    Alles ist saftig grün und grüne Algen wachsen an den Wänden und Wasser läuft auch im Alkoven an den Wänden herunter. Dort halten wir dann erst einmal ein Picknick und genießen diesen schönen Platz. Claudia schaut uns beim Essen zu und möchte am liebsten was abhaben von unseren leckeren Keksen, mh….













    Nach einer halben Stunde treten wir dann den Rückweg an, jetzt taucht die Sonne den Canyon in ein noch schöneres Licht und wir machen hier genauso viele Fotos wie auf dem Hinweg.
    Auf dem Rückweg sind hier allerdings doch mehr Menschen unterwegs als am Vormittag. Trotzdem ist es unglaublich schön hier und ich kann nur jedem empfehlen, diese Wanderung, die wirklich nicht anstrengend ist, zu machen.












    Nach 4,5 Stunden sind wir zurück am Trailhead und jetzt ist der Parkplatz gerammelt voll. Also haben wir alles richtig gemacht: der frühe Vogel fängt den Wurm, wie man so schön sagt.


    Wir schauen uns noch einmal am Overlook die roten Berge an und fahren dann wieder zurück.





    Jetzt braucht mein Mann unbedingt einen Kaffee und so schauen wir mal, wo wir den bekommen können. Bis nach Hurricane hat es uns verschlagen. Was man nicht alles für einen Kaffee macht…..
    Ein Eis war aber auch noch drin und so gestärkt geht’s zu unserem letzten Stopp für heute.


    Wir wollen die Ghosttown Grafton besichtigen.
    Dazu fahren wir wieder auf der 9 zurück Richtung Springdale und biegen in dem Örtchen Virgin rechts ab.



    Nur hier kann man auf die andere Seite des Virgin Rivers gelangen und von dort aus gibt es die Zufahrt zur Ghosttown Grafton.


    Im Jahr 1859 siedelten sich fünf Familien am Virgin River an. Drei Jahre später, im Januar 1862, zerstörte eine große Flut die kleine Siedlung. Eine Meile flussaufwärts entstand nun die Stadt Grafton. Im Jahr 1864 wohnten bereits 168 Menschen in Grafton.
    Durch weitere schwere Überschwemmungen des Virgin River verließen die Menschen nach und nach die Stadt. Der letzte Schulunterricht fand im Jahr 1919 statt. Die letzten Bewohner von Grafton zogen im Jahr 1945 nach St. George.
    Im Juni 1997 wurde das Grafton Heritage Partnership ins Leben gerufen, um die übriggebliebenen Gebäude zu erhalten. Mit Hilfe von ehemaligen Bewohnern, der Utah State Historical Society, dem Bureau of Land Management (BLM) und der Utah Division of State History wurden die alte Kirche und einige Wohnhäuser restauriert.


    Zuerst schauen wir uns den Friedhof an, hier liegen sogar Leute begraben, die von Indianern ermordet worden sind. Huch, das ist ja richtig schaurig…..




    Weiter geht es in den kleinen Ort, wo allerdings nur 4 Häuser noch stehen, bzw. schon wieder hergerichtet worden sind. Sie sind nett anzuschauen und wir streifen etwas durch diesen verlassenen Ort.













    Auf der Rückfahrt zu unserem Motel haben wir nochmals tolle Ausblicke auf die den Zion NP umgebenden Berge und kommen kurz vor Sonnenuntergang wieder in Springdale an.






    Heute essen wir auf unserem Zimmer, haben wir doch noch einige Reste, die gegessen werden müssen und morgen geht’s dann wieder in ein nettes Restaurant.



    Gefahrene Meilen: 110 Meilen
    Wetter: 13 - 28 ° C °, Sonne
    Hotel: Canyon Ranch Motel, Springdale 365 $ incl. Tax
    Unsere Bewertung des Motels: eher untere Klasse, nicht unbedingt empfehlenswert, zum Schlafen reichts gerade.


    ;arr:;arr:;arr:16. Tag 24. September – auf zum zweiten Engel

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