Stadt/Land/Berge 2010

  • Hallo Zusammen,
    damit der Lesestoff in der kalten Jahreszeit nicht ausgeht, möchten wir unsere 2010er Tour ins Forum stellen.


    Kurzer Überblick:
    Wir waren knapp 3 1/2 Wochen unterwegs. Nach unserer 2009er Reise in den Südwesten (unsere erste große "Naturreise" in den Südwesten) war klar, dass wir unbedingt noch mal die roten Steine sehen mussten. Wir wollten aber genauso einen Teil von Kanada sehe. So stand dann ab Januar 2010 die Tour „Stadt/Land/Berge 2010“ und die grobe Reiseroute fest:


    03.06. Vorbereitung und Vortag
    04.06. New York
    05.06. New York
    06.06. Flug nach Las Vegas – Coral Pink Sand Dunes State Park - Kanab
    07.06. Toadstool Hoodoos - Coyote Buttes South
    08.06. The Wave
    09.06. Antelope Island State Park – Garden City
    10.06. Grand Teton NP
    11.06. Grand Teton NP
    12.06. Yellowstone NP
    13.06. Yellowstone NP
    14.06. Yellowstone NP
    15.06. Fahrt nach St. Mary - Glacier NP
    16.06. Fahrt nach Banff
    17.06. Lake Louise
    18.06. Banff NP, Yoho NP
    19.06. Banff NP
    20.06. Banff NP, Icefields Parkway
    21.06. Icefields Parkway, Jasper NP
    22.06. Jasper NP
    23.06. Mt. Robson SP - Okanagan Valley – Pentincton
    24.06. Summerland – Okanagan Lake
    25.06. Fahrt nach Seattle / Tacoma
    26.06. Rückflug von Seattle / Tacoma


    Warum New York am Anfang? Haben wir spontan entschieden. Wir hätten bei der Zwischenlandung in New York 7 Stunden Aufenthalt gehabt. Zu lange zum warten, zu kurz um etwas in New York zu unternehmen. Also beschlossen wir zwei Nächte in New York zu verbringen. Mal sehen wie uns die Stadt gefällt. Uns war klar, in der kurzen Zeit kann man nur einen minimalen Bruchteil sehen und für Museen oder Ausstelllungen ist eigentlich keine Zeit. Es sei denn es es regnest durchgehend 2 Tage.


    Laut Google Maps ist die komplette Strecke knapp 2500 Meilen. Insgesamt sind wir allerdings 4300 Meilen mit dem Auto gefahren und haben knapp 250km zu Fuß auf ausgesuchten Hikes und Trails zurückgelegt.
    Wir waren in den Bundesstaaten New Jersey, Utah, Arizona, Wyoming, Montana, Alberta, British Columbia. Kurz gestreift haben wir noch Nevada, Idaho und Washington. Knapp die Hälfte der Strecke verteilte sich auf 4 reine Fahrtage (wobei 2 davon, Gott sei Dank, Regentage waren).


    Viellleicht habt Ihr Lust mit uns zu fahren. Uns würde es freuen, wenn Ihr uns bei unserer Reise begleitet.

  • Vorbereitung und Vortag, 3.Juni 2010


    Die Flüge, den Mietwagen und diverse Hotels, gerade an Wochenenden, haben wir im Voraus von zu Hause aus gebucht. Teils über das Reisebüro, teils nach eigener Recherche.


    Am 1.März haben wir dann an den beiden Verlosungen für Coyote Buttes South und North teilgenommen und........jeweils ein Permit gewonnen.Juhu!!!. ;ws108;


    Anfang Mai kam auch das erste Permit, für Coyote Buttes South. The Wave fehlte noch. Wir warteten noch 2 Woche bis Mitte Mai. Leider kam weder ein Brief noch eine Benachrichtigung an. Wir fragten per E-Mail nach. Es waren ja nur noch 2 Wochen bis zum Abflug. Die Antwort kam auch prompt. Das Permit ging als unzustellbar nach Kanab zurück. Anscheinend haben wir in der Adresse ein "ö" statt "oe" geschrieben. Da die Zeit recht knapp war für den Postversand, sollen wir das Permit am Vormittag des Vortages in der Contact Station in Page abholen. Passt.


    Am 02.Juni war es dann endlich soweit, letzter Arbeitstag, lang ersehnt und endlich da. ;;PiPpIla;; Unser Flug ging am 04.Juni um 09 Uhr von München, d.h. spätestens um 06.30 Uhr am Flughafen sein. Bis zum Flughafen benötigen wir sicher auch noch 2 - 2 1/2Stunden, also um spätestens 3.30 Uhr aufstehen. Nein danke. :neinnein:


    Wir fuhren daher schön gemütlich am 03.Juni (in Bayern ein Feiertag) gegen 15.30 Uhr mit dem Zug nach München und anschließend mit der S8 zum Flughafen. Dort hat Anfang Mai ein neues Novotel eröffnet und für 99 Euro pro Zimmer noch bezahlbar. Das Zimmer war super und natürlich alles tiptop sauber, da ja praktisch unbenutzt.




    Abends fuhren wir noch zum Flughafen und aßen im Mangostin Airport noch lecker Sushi. Danach gabs im Hotel als Schlummertrunk noch ein Glaserl Sauvignon Blanc.


    Alles in allem kam uns diese Variante der Anreise erheblich günstiger als mit eigenem Auto/Parken oder Shuttle Service und das allerwichtigste: es war absolut stressfrei. Werden wir in Zukunft sicher wieder so machen. ;;NiCKi;:
    Morgen gehts los. Nach einem Jahr wieder über den großen Teich.

  • Hallo an alle Mitreisende. Herzlich Willkommen an Bord. Freut uns dass wir die Tour gemeinsam fahren. :wink4:
    Bitte anschnallen es geht jetzt los.


    04.Juni 2010


    Um 06 Uhr klingelte der Wecker. Jetzt geht’s endlich los. Kurze Zeit später checkten wir aus.
    An der Lobby bekamen wir noch einen gratis, frisch gebrühten Cappuccino und um 07 Uhr brachte uns der Gratisshuttle zum Terminal 2. Das Einchecken ging sehr schnell und so ging sich noch ein kleines Frühstückchen aus.
    Pünktlich um 09.20 Uhr startete unser Flug CO 107 nach New York mit Continental Airlines. Der Flug verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle, das Essen und das Unterhaltungsprogramm waren OK (mehr aber auch nicht) und um 12.35 Ortszeit landeten wir in New York/Newark.


    Blick aus der echt stark verschmutzen Scheibe kurz vor der Landung.




    Auch hier am Flughafen verlief die Einreise und Gepäckausgabe ziemlich schnell. Obwohl sich vor den Immigration-Schaltern eine ziemlich große Menschenansammlung bildetet (wir dachten zu erst, O Gott das dauert sicher Stunden), verlief alles sehr geordnet und wir hatten bereits um kurz nach 13 Uhr unsere Koffer in der Hand. Da mussten wir auf den gemieteten Shuttle schon länger warten – über eine Stunde. :wut1:


    So ging es dann erst nach 14 Uhr, zusammen mit 12 anderen Fahrgästen, ein wenig eingeengt im 10 Personen Transporter, Richtung Manhattan. Unser Hotel war dafür auch die letzte Haltestelle. Das machte aber nichts, man konnte schon hier einige tolle Ausblicke auf die Stadt erleben. Kurz nach 15 Uhr kamen wir an unserem Hotel, das Waldorf Astoria, an.





    Wenn schon New York, dann ins Waldorf :gg: . Aber im Ernst, die Preise waren echt bezahlbar. Damals in den Reisekatalogen mit eins der günstigsten Preise in Manhatten.


    Die Eingangshalle und der Empfangsbereich sind sehr imposant und das Hotel strahlt auf alle Fälle noch den Charme von früheren Zeiten aus. OK, die Leute in Shorts und Sandalen nicht so, aber trotzdem ist das Flair noch was Besonderes. 15 Minuten später waren wir auf unserem sehr großen Zimmer im 10.Stock mit Blick auf die Park Avenue.




    Wir machen uns noch kurz frisch und dann geht’s raus in die Stadt. Das Wetter war bewölkt, aber angenehm warm. Wir gehen erst mal Richtung Grand Central Station. Wow, eine Wahnsinnshalle, beeindruckende Architektur und extrem busy alles.




    Langsam bekommen wir Hunger und wir gehen ins Untergeschoss zur Grand Central Oyster Bar. Der Raum ist zweigeteilt, auf der einen Seite Bistroflair mit rot-weiß Kariertem Tischdecken, auf der anderen Seite eine große Bar, an der wir auch gleich einen Platz bekamen.



    Interessante Leute und eine riesige Auswahl an Seafood und Wein. Mal sehen was wir nehmen. Erst mal die Angebotstafel checken.



    Hmmm... Oyster, scallop, Shrimp - ist klar was das ist. Aber was ist denn bitte Beaver Trail, Malaspina, Shigoku usw.?? Wir wissen gar nicht was wir nehmen sollen bzw. was hier so auf der großen Tafel alles angeboten wird. Das sind verschiedenen Austernsorten, wurde uns erklärt. Aha.
    Wir bestellten erst mal ein Gazpacho und eine Manhattan Clam Chouder, dazu ein Glas Sparkling Brut von Graham Beck. Als zweiter Gang gab’s eine Grand Central Platte mit einem Trinchero Sauvignon Blanc.


    Hmmm, wahnsinnig lecker. Da läuft uns jetzt noch das Wasser im Mund zusammen. Danach noch kurz ein Bier von der Brooklyn Brewery und gut gestärkt gingen wir erstmal die 42nd Street zum Byrant Park.






    Der Park hat eine Fläche von ca. 39.000qkm und ist eher ein kleinerer Park. Dafür war aber recht viel los. Viele Leute waren beim picknicken, lesen, relaxen etc. Am Byrant Park Grill waren im Aussenbars und Tische aufgestellt. Wir wollten uns einen Kaffee kaufen, aber da war echt die Hölle los und wir hätten sicher ewig lang gewartet. Also liesen wir es lieber sein.


    Wir schlenderten weiter bis zum Broadway und bogen dann ab Richtung Time Square. Auch hier wahnsinnig viele Leute (und Polizei. Denn ein paar Wochen zuvor war ja hier der Bombenalarm).






    Über die 47th street gingen wir weiter zum Rockefeller Center. Wir wollten auf alle Fälle mit dem Aufzug aufs Top of the rock. Am Schalter kauften wir uns zwei Karten für 19.30 Uhr. Wir hatten also noch ca. 90 Minuten Zeit. Wir setzten uns an der Rockefeller Plaza auf eine Bank und beobachteten die Leute und das geschäftige Treiben rund um uns.




    Danach gabs noch einen Kaffee/Tee im Dean & De Luca nebenan und kurz nach 19.30 Uhr gings nach ca. 3 Minuten Wartezeit mit dem ultrasuperschnellen Aufzug hoch 260m hoch in den 67. Stock. Das Observation Deck erstreckt sich über 3 Stockwerke. Das oberste eignet sich super zum fotgrafieren, da kein Zaun oder Absperrung die Sicht beeinträchtigen. Die Aussicht war beeindruckend. 360Grad Panoramaview. Der Himmel war zwar immer noch bewölkt, aber trotzdem, je dunkler es wurde, desto größer wurde das Lichtermeer.


    Atemberaubend. Wir haben sicher über 100 Phots gemacht, war ein echt ein spitzen Erlebnis.










    Wir waren sicher knapp 1 ½ Stunden oben und hätten sicher noch ein paar Stunden länger die Aussicht geniessen können, aber der lange Tag und der Flug machten sich bemerkbar - wir waren schon kurz vorm einschlafen.
    Wir fuhren also gegen 21 Uhr wieder runter und gingen zurück ins Hotel. Ziemlich müde fielen wir ins Bett. Der Wetterbericht meldet für morgen warm und sehr sonnig, juhu :!! so muss das sein.

  • Mein erster Gedanke war: "Da reisten Rockefeller's" . Kaum zu glauben, dass der Preis moderat war.


    Nein, nein. Nix Rockefellers :neinnein:
    Die Frage ist natürlich, was ist günstig in Manhatten. Wir haben nochmal nachgeschaut, das Zimmer kostete damals 196 Euro pro Nacht. Die meisten anderen Hotels in Manhatten, mit einigermaßen zentraler Lage, kosteten den gleichen Preis oder sogar mehr. Aktuell liegt das Waldorf Astoria für den Resiezeitraum Juni bei 235 Euro (Tui) bzw. 250 Euro pro Nacht(Dertour)


    1 Stunde JFK - Manhattan, das ist flott, sehr flott.
    Das kann auch länger dauern.


    Ja, das war flott. Wir waren ziemlich gut unterwegs. Der Fahrer drückte schon ganz schön auf die Tube. Wir kamen Gott sei Dank in keinen Stau und mussten auch sonst nirgends länger warten.

  • So ich bin jetzt auch alles nachgelesen .puh!; du legst ja ein ganz schönes Tempo vor.
    Wir hatten dieses Jahr genau die gleiche Idee, wenn man schon in New York zwischenlandet, dann kann man ja auch gleich mal ein paar Tage bleiben :pfeiff: Wir sind genau wie ihr von München mit dem 9.20 Uhr Flug mit Continental nach Newark geflogen. Das Problem mit der Anreise hatten wir auch, wir haben uns dann für das Auto und das Parkhaus entschieden und fanden es bis auf das frühe Aufstehen auch super. Das Parkhaus hat für die 4 Wochen 85€ gekostet und unser Auto hatte es trocken und na ja, einigermaßen warm :gg: .


    Das Shuttle Problem hatten wir dann bei der Abreise, da hat es uns einfach nicht abgeholt, bei der Anreise hatten wir Glück, denn es war gerade ein Fahrer da, der noch Platz hatte.


    Das Waldorf Astoria, alle Achtung ;;PiPpIla;; wir sind nur mal kurz daran vorbei gefahren und ich dachte da übernachten nur Berühmtheiten ;) und dann auch noch der schöne Blick auf die Park Avenue ;dherz; ;dherz; unser BW war sehr teuer und wir haben auf die Klimaanlage geschaut, mein Neid ist dir also gewiss ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: Na ja und wenn man schon im Waldorf Astoria wohnt dann kann man sich auch noch ein paar Austern gönnen ;)


    Wir sind nach der Ankunft auch sofort los, um die Stadt zu erkunden, deswegen kann ich sehr gut verstehen, das ihr um 21 Uhr schon müde wart und dann auch noch die super schönen Eindrücke. Ich freue mich schon total darauf wie es weiter geht ;;NiCKi;:

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