Lonely Roads, Native Culture and Rocky Mountains High - Tour 2011

Zitat von USSPage

Ach, wie schön, schon wieder ein toller Tag. Ich finde manchmal Fotos mit dramatischen Wolken sogar noch besser als mit strahlend blauem Himmel. Das Licht ist dann einfach toll, genau wie auf deinen Bildern vom Red Canyon.

Ich liebe dieses Licht auch ser, allerdings signalisiert es leider ja meist Regen.

Zitat von USSPage

Super fand ich auch die Hoodoos von Zion. Da muss ich unbedingt auch mal bei Gelegenheit hin. Wo in etwa sind die denn genau

Hinter dem Tunnel in Richtung Kanab, etwa 1/2 Meile vor Checkerboard Mesa auf der linken Seite. Sie sind eigentlich nicht zu verfehlen und es gibt sogar einen Parkplatz. Das hier sind die Gollgemaps-Koordinaten: 37.225888,-112.88776. Ich weiß leider nicht, wie man eine Karte einfügt.

Zitat von USSPage

CR solltest du wirklich mal genauer anschauen es ist super, besonders weil er nicht so überlaufen ist.

Es ist ja nicht so, dass ich noch nie im CR war. Den Hickman Bridge Trail bin ich z.B. schon 2 x gelaufen und am Overlook war ich auch schon. Ich hab es bisher nur noch nie geschafft den Scenic Drive zu fahren. :)

Zitat von jolly

Zu den Hoodoos im Zion sind wir auch schon hochgeklettert - der Ostteil hat sowas ganz Eigenes wie ich finde.

Finde ich auch. Ich würde ja mal gerne noch weiter über den Slicrock laufen.

Zitat von wundernase

Musstest Du wirklich vom Zion bis nach Kanab fahren, um Infos bezüglich CCR zu bekommen Ist ja ziemlich mühsam, wenn man nachher den selben Weg wieder zurück muss.

Das war ja nicht einmal ein Umweg von 17 Meilen, also in schnellen 20 Minuten zu fahren und wenn die CCR offen gewesen wäre, hätte ich ja nicht zurück fahren müssen. Ich wollte sie ja von der UT 89 aus befahren. :)

Zitat von ftc2010

Probiere beim nächsten mal doch das Canyon Ranch Motel aus. Das können wir uneingeschränkt empfehlen. Ist zwar ohne Frühstück und der Pool war zu unserer Zeit leider auch geschlossen, aber die Zimmer sind voll in Ordnung (nur Dusche, keine Wanne) und die Motelanlage ist einfach nur schön!

Ja an das Canyon Ranch Motel hatte ich auch schon gedacht. Es liegt ja direkt neben dem Bumbleberry Inn. Danke für den Hinweis

Zitat von ftc2010

Der Red Canyon hat es dir richtig angetan. Deine Bilder sind wunderbar, und man wird von deiner Begeisterung mitgerissen. Du hast uns erwischt, wir haben sogar nur von der Haltebucht aus ein paar Fotos gemacht.

Irgendwann werdet ihr sicher auch mal dort wandern. :)

Zitat von ftc2010

Alles in allem ein bunter Sonne, Wolken, Regen – Mix mit wunderbaren Ergebnissen (Fotos).

Stimmt Der einzige Wehmutstropfen war, dass die CCR gesperrt war.

Zitat von WeiZen

Done.
Nun ich kenn ja die Strecke, das ist schon ein Trip. Du kommst ja wie wir erst im Dunkeln an.

Nö, da war es noch hell. :) Ich war doch noch vor 1/2 6 im Visitor Center im CR. Dunkel war es erst als ich vom Abendessen kam, da ist auch das Foto entstanden. :)

Zitat von Westernlady

Da hattest Du aber extrem niedlichen Besuch zum Frühstück

Ja süß Ich hätte sie glatt einpacken können.

Zitat von Westernlady

Die hätte die Tour bestimmt gern mit Dir zusammen gemacht

Wenn alle andern im Motel auch so blöd waren, sicher

Zitat von Westernlady

Mit den Bildern vom Reds Canyon bohrst Du in offenen Wunden. Mir fehlte bisher immer die Zeit oder das Wetter war zu doof

Ja dann mal nix wie hin.

Zitat von wundernase

Ups Logisch. Bis Mt. Carmel Junction muss man natürlich eh fahren

Zitat von WeiZen

So:
auf Icon neben Youtube klicken

Code

[map][/map]

Den Zoomfaktor hinzufügen

Code

[map=14][/map]

und die Koordinaten

Code

[map=14]37.225888,-112.88776[/map]

Dummerweise kann Google nicht Google, heißt negativ geht nicht.
Man muß 360 weniger -112.88776 rechnen, ergibt 247.11224

das fügt man nun ein und bekommt

Code

[map=14]37.225888, 247.11224[/map]

das sieht dann so aus:

[googlemaps='https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d35945.94687310028!2d-112.94067138807607!3d37.219159232150396!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0x0!2zMzfCsDEzJzMzLjIiTiAxMTLCsDUzJzE1LjkiVw!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1481845487051'][/googlemaps]

Dann muß jetzt den PIN auf der Karte verschieben.
Da gibt es zwar auch welche, aber wenn Du woanders warst.

Alles anzeigen

Ne, ich denke, ich war genau da.

Aber wegen der Karte versteh ich nur Bahnhof Ich muss mich da mal in einer ruhigen Minute damit beschäftigen. Bis dahin hoffe ich auf deine Hilfe

Wie gut, dass du da durchblickst.

So, mit etwas Verspätung geht es jetzt weiter

Heute war es sogar schon 4:00 Uhr als ich wach wurde. Ich drehte mich zwar noch ne ½ Stunde hin und her, aber mit weiterschlafen war da nichts mehr. Da mein Wachheitszustand heute noch heftiger war als gestern beschloss ich die Gunst der Stunde zu nutzen um wenigstens schon einmal einen Tagesbericht zu schreiben. :) Es würde ja schließlich noch eine kleine Ewigkeit dauern bis wenigsten mal der Morgen graute und da ich ja noch im BLM hier in Hanksville vorbei wollte, war an eine frühe Abreise sowieso nicht zu denken. Zugegebener Weise habe ich mich dann auch noch verdaddelt und so kam es, dass ich erst gegen 7:00 Uhr zum Frühstück, in die schon bekannte Burgerbude gegangen bin.
Die Auswahl war ganz o.k. Es gab Toastbrot, Muffins und anderes Süßzeug, Creme cheese, Marmelade, hartgekochte Eier, Säfte, 2 verschiedene Cornflakes, Milch und sogar dieses Quakerzeugs. Ach ja, Äpfel und Bananen gab es auch noch. Für mich absolut ausreichend. In den meisten Motels gibt es weniger und man kann auch oft nicht bequem sitzen. :)
Nach dem Frühstück ging ich gleich wieder rüber ins Motel, schnappte meinen Rucksack und fuhr zum BLM. Hier erlebte ich leider eine Überraschung. Auf meine Frage nach der Beschaffenheit des Reds Canyon Loop wurde mir mitgeteilt, dass sie da leider keine Ahnung hätten, denn das BLM in Price wäre für das San Rafael Swell zuständig. Die Dame die mir das Mitteilte war nach eigener Aussage diese Strecke noch nie gefahren. Sie riet mir allerdings ab sie zu fahren, da sie davon ausging, dass die Strecke nicht gut wäre. Wortwörtlich sagte sie etwa: die Strecke wäre bestimmt sehr bumpy. Also mit „bumpy“ konnte ich umgehen. :) Hm, ehrlich gesagt war mir nicht ganz klar, was ich mit dieser Aussage anfangen sollte. Auf meine weitere Frage, ob sie denn mal in Price anrufen könne um nach den Straßenzuständen zu fragen, verneinte sie. Angeblich hatte sie keine Telefonnummer. Na ja, wer es glaubt, wird selig! *Also dieser Weg hat ja meiner Ansicht nach überhaupt nichts gebracht. Die beiden anderen Aussagen von gestern zwar auch nicht unbedingt, wobei ich diesem Typen im Outfitterladen da schon eher traute. Ich entschied mich also die Strecke auf jeden Fall zu versuchen. Umdrehen konnte ich schießlich ja immer noch. Dies teilte ich der Dame auch mit. Sie wünschte mir noch viel Glück und damit verließ ich dann auch dieses BLM.

Auf dem Rückweg vom BLM fotografierte ich noch schnell die schönen Sonnenblumen, die mir gestern schon auf dem Weg nach Hanksville aufgefallen waren. :)

Zurück im Motel schnappte ich mir nur meine Tasche und meine restlichen Sachen und packte Sie ins Auto und checkte dann aus. Anschließend fuhr ich noch schnell tanken und Kaffee auffüllen. Wobei ich den Kaffee von der kleinen Tanke sofort wieder weggeschüttet habe. Dieses Zeug war wirklich nicht trinkbar. Ich fuhr dann noch mal zur neuen Tankstelle und kaufte mir einen neuen Kaffee. Dieser war zwar auch keine Offenbahrung, aber wenigstens trinkbar.
Bis ich dann endlich aus Hanksville draußen war, war es schon fast 9:00 Uhr. Wo um alles in der Welt war die Zeit wieder einmal geblieben.

Endlich bewegte ich mich auf der UT 24 in nördlicher Richtung. Die Straße war wie leergefegt, das Wetter schien toll zu werden also was will frau mehr. Nach nur wenigen Meilen kam auf der linken Seite ein schon bekanntes Fotomotiv. Natürlich konnte ich nicht anders als bei diesem tollen Licht anhalten und zu fotografieren. Diese Schokoknubbel mit den gelben und grünen Puschelgräsern zu Füßen sahen aber auch zu schön aus. Kurz darauf bog ich auch schon in die Temple Mountain Rd. ein.

Ich war offen gesagt ganz erstaunt, dass diese anfangs noch asphaltiert war. Erst nach ca. einer ½ Meile fuhr ich auf braunen Sand. Kurz hinter dem asphaltierten Stück war es ein kleinwenig ruppig – wohl um einige wenig wagemutige gleich abzuschrecken.

Nach einem kurzen holprigen Stück wurde die Straße aber recht angenehm. Zum einen war sie breit und gegradet. Die Landschaft um mich herum haute mich zwar nicht vom Hocker, war aber auch nicht hässlich. Dieses Schokobraun gefiel mir schon ganz gut. Was war ich froh, dass ich mich entschieden hatte hier entlang zu fahren. In sanften Windungen ging es immer weiter über die Temple Mountain Road, in das Gebiet des St. Rafaels Swell.

Verblüfft entdeckte ich am Straßenrand immer öfters Erikapflänzchen in den verschiedensten Blütestadien. :)

O.k. aufgefallen, dass es sich bei diesen Pflanzen um Erika oder Heidekraut – wie es auch genannt wird – handelt habe ich erst, als die ersten Pflanzen in voller Blüte am Straßenrand standen. Da mich das Heidekraut an dieser Stelle doch sehr gewundert hat habe ich dann zu Hause mal versucht nachzuforschen ob dies hier normalerweise wild wächst oder ob es gesetzt worden ist – zu regelmäßig waren mir hier die Anpflanzungen. Wie ich es mir gedacht habe, konnte ich im Internet keinen Hinweis darauf finden, dass Heidekraut hier wild wächst. Aber das war mir als ich dort entlang fuhr auch relativ egal. Es sah auf jeden Fall recht schön aus. Überhaupt war ich erstaunt, dass die Landschaft um diese Jahreszeit noch so farbenfroh war. Diese unterschiedlich farbigen niederen Büsche sahen wirklich klasse aus. Ich dachte ja es wäre alles nur braun hier.

Nachdem ich so ca. eine Stunde gefahren war bzw. Fotografiert hatte kam ich an einem Autowrack vorbei, das natürlich auch gleich als Motiv herhalten musste. Manchmal denke ich mir ja das diese Schrottkarren vom Tourismusbüro in die Landschaft gestellt werden um so den Fotografen ein weiteren Motiv neben der Landschaft zu bieten. Das ist doch schon irgendwie crazy, dass überall im Südwesten immer Autowracks zu finden sind. In Deutschland würde man sich über den Schrott am Straßenrand wohl nur aufregen, hier fotografiert man ihn sogar noch.

Kurz danach verließ ich die Temple Mountain Road und fuhr nun auf dem Reds Canyon Loop. Anfangs sah diese Straße auch nicht anders aus als die vorhergehende. Auch hier gab es wieder Erika am Straßenrand und bunte niedere Büsche. Lediglich der Straßenbelag wurde etwas körniger.

Als irgendwann ein Abzweig zu einer Mine angezeigt wurde, bog ich einfach in diese Straße ein. Mal schauen, wohin der Weg mich führen würde. Diese Straße war dann auch schon um die hälfte schmaler und hatte teilweise von den letzten Regenfällen tiefe Spurrillen. Aber insgesamt war sie ganz gut zu fahren. Neben der Straße tauchten schneeweiße Steinbrocken und eine schöne Felsformation auf. Ein hübscher Kontrast zum braunen Bodenbelag.

Wenige Kurven weiter sah ich dann schon die Mine, bzw. den Minenschacht oben an einem Felsen. Na da würde ich auf keinen Fall hoch kraxeln.

Neben der Straße stand dann auch schon das nächste Schrottauto. Überhaupt schien diese Stelle eher eine Müllhalde als Minenreste zu beherbergen.

Also dafür hat sich der Weg wirklich nicht gelohnt. Schon eher wegen der schönen Felsvormation vorher. Ich schoss noch eins zwei Fotos, machte mich dann aber recht fix auf den Rückweg.

Nach ein paar weiteren Kurven blickte ich nun auf farbenfrohe Felswände. Die Gesteinsfarbe war überwältigend. Im unteren Teil des Felsens diese kräftige rot und im oberen Teil die fast golden wirkenden Spitzen. Wow, die Farbenpracht war wirklich mehr als intensiv. Ich wusste gar nicht mehr wohin ich schauen sollte und fuhr immer langsamer hier entlang. Zum Glück war ich ja auch noch alleine unterwegs und musste von daher nur darauf aufpassen, dass ich vor lauter staunen nicht in den Graben bzw. den Abhang runter fuhr.

Und weil es so schön war: hier nochmal als Pano:

Bis hierhin war die Straße noch absolut easy, von bumpy keine Spur. Ich hoffte, dass es so bleiben würde. Lt. Silkes Beschreibung müsste ich irgendwann an eine Stelle kommen, an der ich ein Flussbett kreuzen müsste. Dies war sicher nicht mehr weit, denn die Straße führte mich schon seit einiger Zeit immer tiefer in das Gelände. Ab hier sollte der Weg dann etwas anspruchsvoller sein. Ich war gespannt.

Kaum hatte ich den Gedanken fertig gedacht, stand ich auch schon vor dem Flussbett. Aber wo zum Teufel ging es hier weiter Die Straße rechter Hand, die man normalerweise wohl fahren würde, war fast vollständig weggekracht und somit unbefahrbar. Ansonsten schien der Weg nur auf eine Felswand zuzugehen. Ich stelle Goldie erst einmal ab und erkundigte zu Fuß das Gelände. Also die Straße war wirklich nicht mehr befahrbar aber kurz vor der Felswand führt eine Spur über etwas feuchten Lehmboden durch den Wash. Das war machbar.

Also lief ich zurück und fuhr mit Goldie durch den Wash. Wenn ich auch nur ansatzweise geahnt hätte was mir die nächsten Stunden blühen würde, wäre ich sofort umgedreht, aber noch hoffte ich, bald wieder über eine Gravelroad fahren zu können. Wenn ich mir jetzt die Fotos anschaue sieht die Strecke ja wirklich harmlos aus aber das war sie wirklich nicht, denn die tiefe der Spurrillen kann man auf den Fotos überhaupt nicht sehen.

Mir fehlte leider im Verlauf der nächsten Stunde total der Nerv diese Route auch noch zu fotografieren. So schön die Landschaft hier auch war, es war der absolute Horror durch dieses Flussbett zu fahren. Permanent war ich in Gefahr aufzusetzen bzw. fürchtete um meine Reifen. Wenn ich mir hier im Flussbett einen Platten zugezogen hätte, weiß ich nicht, ob ich in der Lage gewesen wäre auf diesen unebenen Boden einen Ersatzreifen aufzuziehen. Mir stand trotz Klimaanlage der Schweiß auf der Stirn. Goldie hüpfte teilweise trotz Slow-Gang und Fuß von mir auf der Bremse zwischen den Flusssteinen nur so hin und her. Teilweise musste ich eklige Schräglagen erdulden und heftige Stufen nehmen. Diese dann auch meist in Schräglage. Nur sehr, sehr selten führte der Weg dann nach ca. 1 Std. Flussbett doch mal wieder über ein kurzes Straßenstück, das aber auch meist recht schlecht befahrbar war und am Ende immer einen recht hohen Absatz verbarg. Ehrlich gesagt bedaure ich es schon im Nachhinein, dass ich nicht doch ab und an zu Dokumentationszwecken ausgestiegen bin um diesen Weg zu dokumentieren aber es ging einfach nicht. Ich wollte einfach nur RAUS!!! Ich hätte echt heulen können. In manchen Situationen hab ich mich echt gefragt, ob ich da heil rauskommen würde. Zum Glück hatte ich wenigstens genug Wasser und Essensvorräte dabei, so dass ich es schon ein paar Tage hätte aussitzen können. Außerdem war ich ja nicht wirklich sehr weit von der Zivilisation entfernt. Ich kann euch gar nicht schildern, was mir alles durch den Kopf gegangen ist. Eins kann ich euch aber sagen: ich möchte NIE wieder in so eine Situation gelangen.

Nach fast 2 Std. war ich noch keine 10 Meilen gefahren und kam an eine Stelle an der es keinen Ausweg außer ein Umdrehen zu geben schien. Jetzt war es Zeit einmal auszusteigen. Ich glaube, das war wirklich die erste Stelle, wo mir wirklich die Tränen in den Augen standen. Mensch was war ich blöd. Vor mir im Flussbett gab es nur richtig große Steine und tiefe Rillen. Hier konnte ich unmöglich durch fahren. Die Gefahr, dass einer der Steine den Unterboden beim drüberfahren aufreisen würde, war zu hoch. Die Reste der Straße linker Hand waren aber zu schmal und der Absatz dann verdammt schräg und tief. Ich lief also einmal das Gelände ab. Querfeldein fahren ging leider auch nicht, da das Niveau des Gestrüpps viel höher war als das Flussbett in dem ich dann weiter fahren musste. Da es aber am Straßenabsatz Reifenspuren gab biss ich in den sauren Apfel und nahm diese Stelle in Angriff. Da die Straße anfangs weggebrochen war fuhr ich links über das Gestrüpp und rechts über den Straßenrest. Den schrägen Absatz meisterte Goldie ohne Probleme. Was war ich froh.

Leider hab ich es vor lauter Nervosität hier nicht geschafft, den kleinen Hoodoo schön in Szene zu setzen. Für seine Schokoladenseite war es aber sowieso nicht die richtige Tageszeit, da hätte er jetzt vor gegen die Sonne gestanden. Das war mir aber in diesem Moment sowieso egal. Ich hoffte sehr darauf, nicht noch einmal an solch eine Stelle zu kommen.

So schlimm wurde es zwar nicht mehr aber der restliche Weg war auch kein Zuckerschlecken, denn der Weg führte auch jetz meist durch das Flussbett. Als es dann endlich bergauf ging und ich plötzlich Tomish Butte im Blick hatte, hätte ich Freudentänze vollführen können.

Die schlimmsten Stellen hatte ich jetzt wohl hinter mir gelassen. Ein Segen! Ich kann wirklich nur jeden mit einem normalen Miet-SUV warnen, diese Strecke in Angriff zu nehmen. Man kann den Reds Canyon Loop auch ganz gut ohne diese 10 Meilen durch das Flussbett befahren und da die Landschaft so schön ist, schadet es auch nichts, wenn man einen Weg doppelt fahren muss. Dafür ist es sicherer.

Nachdem ich aus diesem Flussbett draußen war habe ich mich wirklich über jeden Höhenmeter gefreut. Je weiter das Flussbett von mir entfernt war, umso besser!!!

Jetzt hatte ich auch wieder Spaß am Fotografieren. Aus dieser kniffligen Situation war ich heraus gekommen. Was für ein Glück! Leider hatte die Aktion auch viel Zeit gekostet, so dass ich meine zweite Tour heute wohl knicken konnte. Na ja, dann würde ich wohl ein weiteres Mal in diese Gegen fahren müssen. Jetzt war ich aber erst einmal auf dem Weg zum Hondu-Arch. Diesen erblickte ich dann auch schon recht schnell in der Ferne.

Aber vorher war da noch ein weiteres Schrottauto vor schöner Kulisse abzulichten. Komisch! Gelb hatte ich das Auto von Fotos, die ich schon aus dieser Gegen gesehen habe, nicht im Gedächtnis gehabt. Ich dachte eher dass es schon total verrostet gewesen ist. Aber wahrscheinlich hab ich mich da nur getäuscht. Die nächsten Minuten verbrachte ich damit dieses Wrack abzulichten. Anschließend fuhr ich dann weiter zum Hondu-Arch. Sehr weit konnte er ja nicht mehr entfernt sein.

Eine Kurve weiter konnte ich dann den Arch hoch oben im Fels näher betrachtete und sah, dass er total gegen die Sonne stand. Das war zum einen echt Pech zum anderen sparte es mir den Weg näher zu ihm heran.

Ich beschloss ihn aus der Ferne zu genießen und fuhr wieder zurück zu der Mine, die ich schon bei der Einfahrt entdeckt hatte. Dies musste wohl eine der Lucky Strike Minen sein. Die Farben rund um die Miene waren auf jeden Fall total irre. Leider schaffe ich es nicht annähernd die Gesteinsfarbe auf das Foto zu zaubern. Ich werde mir wohl doch in Zukunft überlegen im Raw-Modus zu fotografieren. Wenn ich dies hier gemacht hätte, wären die Farben vielleicht besser heraus gekommen. Aber egal. Letztendlich zählt nur was man mit dem eigenen Auge gesehen hat und was man im Herzen behält und ich weiß ja wie es ausgesehen hat.

Von hier aus machte ich jetzt den Loop komplett. Einmal musste ich dafür noch einmal in ein Flussbett und einen kleinen Ab- bzw. Aufhang fahren. Mit Goldie war das kein Problem obwohl es schon ganz schön steil hinunter und auch wieder hinauf ging. Leider lässt sich auch dies fotografisch kaum umsetzen.

Bisher war das Wetter ja klasse gewesen, aber jetzt auf dem Rückweg erschienen auf einmal ein paar dicke schwarze Wolken vor mir bzw. Richtung Tempel Mountain Rd.

So ein Mist! Ich wollte doch eigentlich auf dem Weg nach Green River noch am Tempel Tower vorbei, den ich allerdings fälschlicher Weise auf der Temple Mountain Rd. weiter nördlich vermutete. Als es dann zu regnen anfing verschob ich Vorhaben auf einen nächsten Besuch. Der Regen war glücklicherweise nur ein kurzer Guss, so dass mich die Picknickstelle die ich kurz darauf erreichte, regelrecht verlockte anzuhalten. Immerhin war es schon 14:00 Uhr durch und außer dem Frühstück und einen Apfel zwischendurch hatte ich noch nichts gegessen.

Ich genoss mein erstes Picknick unter freiem Himmel. Dieser Picknickplatz war wieder einmal einer dieser Orte, an denen man die Stille richtig gehend spüren konnte. Es war einfach nur herrlich hier. Während ich an meiner Karotte herum knabberte kam mir noch einmal dieses Flussbett in den Sinn: Mensch war ich schweinefroh, diesem Flussbett entkommen zu sein.

Was ich heute noch machen würde? Keine Ahnung!?! Einen Teil meines Tagesplanes - wie den Tempel Tower - konnte ich schon mal knicken. Wenigstens zu den Knubbeln wollte ich auf jeden Fall fahren. Die waren ja nicht so weit entfernt und außerdem lachte mir in dieser Richtung auch die Sonne entgegen, während sich in Richtung Temple Mountain Road die schwarzen Wolken versammelten.

Ich warf einen letzten Blick auf einen schönen Hoodoo aber dann wurde es auch langsam Zeit dieses Gebiet zu verlassen. Ich hinkte ja sowieso schon meinem Zeitplan hinterher.

Wer jetzt meint, dass ich auf dem Weg ins Gobblin Valley war, der irrt. Diese kleinen Gnome hatten wir ja letztes Jahr besucht und mich haben sie nicht so vom Hocker gehauen, dass ich dieses Jahr dort wieder hin musste. Ich hatte noch etwas anderes im Sinn. Dafür musste ich jetzt aber erst einmal wieder zurück auf die UT 24.

Um es gleich zu sagen: diese Straße habe ich im Prinzip nur gekreuzt und würde später wieder hier lang fahren auf den Weg nach Green River. Den eigentlichen Plan: hier durch zu fahren und neben den Knubbeln auch noch ein Krokodil zu besuchen, hatte ich beim Picknick verworfen. Diese Tour würde ich irgendwann mal nachholen. Ich fuhr jetzt auf der Lower San Raffael Road. Diese war zwar etwas sandiger als die Temple Mountain Road aber trotzdem gut befahrbar.

Little Flat Top immer im Blick schwamm ich regelrecht über die Straße. Ich hatte ganz vergessen was das für einen Spaß macht. Im vorbeifahren sah ich direkt in einer kleinen Sanddüne einen Busch voll Sonnenblumen. Egal: die Blümchen mussten jetzt erst mal warten. Ich war gerade so schön voller Entdeckerdrang und der musste erst befriedigt werden.

Obwohl Little Flat Top zum greifen nah zu sein schien, brauchte ich doch noch 5 Minuten, die mir wie 30 Minuten vorkamen. Schon vom Straßenrand aus sah ich den ersten Knubbel. Ich war so begeistert, dass ich Goldie einfach am Straßenrand stehen ließ und mich den Hügel hinauf zu dem Knubbel durchschlug. Dabei musste ich immer wieder aufpassen, dass sich keine Dornen in meine Zehen gruben, denn hier gab es wieder diese gemeinen pieksenden kleinen Büsche und ich hatte doch Trekkingsandalen an.

Kaum am Knubbel angekommen, bemerkte ich einen Truck der die Straße entlang auf mich zukam. Ach wie blöd. Beim Parken hatte ich überhaupt nicht darauf geachtet, ob ein anderes Fahrzeug an mir vorbei kommen würde. An einen Truck hatte ich daher überhaupt nicht gedacht. Genau genommen war ich Hasenhirn sogar tatsächlich davon ausgegangen, dass diese Straße genauso wenig befahren wäre wie die Temple Mountain Road. Na da hatte ich mich offensichtlich geschnitten.

Ich spurtete also so schnell ich konnte – durch dieses stachelige Gestrüpp – zurück und machte mich schon auf einen Anschiss gefasst. Der Trucker blieb aber ganz cool und ich fuhr weiter den sandigen Hügel hinauf bis hinter ein Cattlegard. Erst dort wurde die Straße etwas breiter und der Truck konnte an mir vorbei ziehen.

Erstaunt nahm ich sogar wahr, dass der Fahrer mir dankte. Ich winkte ihm daraufhin fröhlich zurück und wendete mich dann der nächsten Knubbelansammlung zu.

Das Wetter war jetzt auch wieder geradezu herrlich. Es waren so geschätzte 30 °C und es wehte ein leichter Wind. Während ich hier zwischen den Knubbels hin und her lief um sie zu fotografieren überlegte ich immer öfters, ob es denn wirklich eine gute Idee war, in Green River ein Motel mit Innenpool zu buchen. Immerhin war es momentan herrlich warm, so um die 30 °C und das Wetter schrie dieses Wetter gerade danach, am Nachmittag eine kurze Poolrunde einzulegen. Für den Moment verschob ich diesen Gedanken erst einmal nach hinten und umrundete noch einmal die Mesa um zu den anfangs gesehenen Knubbels zurückzukehren.

Nachdem diese dann auch abgelichtet waren machte ich mich schweren Herzens auf den Rückweg. Eigentlich wollte ich ja diese Straße weiter in Richtung Green River fahren und auf dem Weg noch ein Krokodil besuchen. Was soll ich sagen, da gibt es halt wieder einen weiteren Punkt auf meiner nicht enden wollenden To-Do-Liste. :)

Auf dem Rückweg hielt ich dann natürlich bei den Sonnenblumen. Diese Blumen hatten es mir wirklich angetan und wurden somit zur Pflanze des diesjährigen Urlaubes ernannt - nicht dass es bei vorherigen Urlauben schon andere Pflanzen mit solch einem Titel gab, aber diesmal schien es einfach zu passen.

Schweren Herzens verließ ich diese nicht uninteressante Straße und fuhr zurück zur UT 24 um schnellstmöglich nach Green River zu kommen. Bei gefühlten 30 °C war es ganz klar Zeit für eine – wenn auch kurze – Poolrunde und dafür musste ich erst einmal mein vorreserviertes Super8 Motel stornieren und ein anderes Motel, mit einem schönen Außenpool suchen.

Gegen 16:00 Uhr erreichte ich dann endlich - ohne bemerkenswerte Zwischenfälle - Green River. Um zu meinem vorgebuchten Super8 Motel zu gelangen musste ich allerdings die gesamte Hauptstraße mit all ihren Ampelanlagen entlang fahren. Dort angekommen erkundigte ich mich erst einmal, ob das Zimmer noch kostenfrei zu stornieren wäre. War es zum Glück auch. Bis 18:00 Uhr hatte ich Zeit dazu. Da ich im Vorfeld schon das Motel 6 – von dem ich wusste, dass es einen Außenpool hatte – gesehen habe, beschloss ich erst einmal dort vorbei zu fahren und mir den Pool anzuschauen. Der Pool lag nett auf der Rückseite des Gebäudes und war auch recht groß, aber leider von einer Horde Youngsters belegt. Hm, wie blöde! Ich entschloss mich daher, erst einmal in der Nachbarschaft weiter Ausschau zu halten. Kurz gesagt: ich war noch in 3 anderen Motels, die aber allesamt entweder zu teuer waren oder auch keinen Außenpool hatten. Kurz gesagt, diese Wege hätte ich mir alle sparen können. Letztendlich habe ich bei Motel 6 gebucht und das Super 8 storniert.
Bis ich dann endlich meine sieben Sachen auf dem Zimmer hatte und umgezogen war, waren auch die Youngsters nicht mehr am Pool, dafür aber 2 deutsche Paare aus Köln. Mit diesen kam ich dann auch gleich ins Gespräch, während ich im erfrischenden Nass war. Ach ne wie herrlich. So blöd der Tag heute teilweise auch war aber diese Sonne und der Pool haben mich dann mit all den anderen Kleinigkeiten doch voll entschädigt. Vor lauter Schwätzen hätte ich dann doch fast die letzten Sonnenstrahlen am Crystal Geysir verpasst.

So gegen 18:00 Uhr spurtete ich regelrecht in mein Zimmer, zog mich noch schnell um und sprang ins Auto und fuhr los. Ups, und was nun? Erst als ich schon auf der Hauptstraße war wurde mir klar, dass ich heute Morgen vergessen hatte, den gps-File zu übertragen und bei meiner Beschreibung war leider auch nicht klar, ab welchen Punkt sie anfing. Diesen galt es jetzt erst einmal zu finden. Ich fuhr also durch die Stadt und verschwendete wertvolle Minuten. Die Sonne schien jetzt recht schnell zu sinken. Ich geriet schon leicht in Panik. Endlich erwischte ich einen Einheimischen und fragte nach dem Weg. Dieser wusste auch zum Glück bescheid und wies mich in die richtige Richtung. :) Kaum war ich über der Brücke war mir auch schon klar wo lang es ging. Dass die Fahrt dann doch noch ca. 15 Minuten (gefühlte 30 Min. ) dauerte war ein echtes Geduldsspiel. Am liebsten wäre ich mit 100 über diese Piste gefahren, was ich natürlich nicht gemacht habe.

Mit sprichwörtlich den letzten Sonnenstrahlen erreichte ich dann den Geysir und ließ Goldie einfach stehen.

Wie auch schon den ganzen restlichen Tag – war ich auch hier völlig alleine. Das Gelände hier war staubtrocken. Der Geysir war wohl schon länger nicht ausgebrochen, was mir aber auch schnurz egal war. Die Farben waren auch ohne eine Wasserfontäne eine Augenweide. Ich eilte mich, den richtigen Standpunkt zu finden. Viel Zeit würde mir hier nicht mehr bleiben und die Sonne würde hinter den Hügeln auf der anderen Flussseite verschwinden. Ich fotografierte also was das Zeug hält und die Sonne blieb zum Glück doch etwas länger am Horizont.

Erst nachdem die letzten Strahlen hinter den Hügeln verschwunden waren machte ich mich auf den Rückweg.

Das war ein wirklich schöner Tagesabschluss. Aber auch hier würde ich gerne mit etwas mehr Zeit noch einmal herkommen und dann vielleicht sogar im Sonnenuntergang picknicken. Heute freute ich mich erst einmal auf ein leckeres Steak, denn in der Nachbarschaft vom Motel 6 war ein wohl recht gutes Restaurant.

Kurz vor 8 traf ich im Tamarisk Restaurant – inzwischen frisch geduscht und entstaubt – in der Warteschlange auch wieder die Kölner Clique. Trotz der vielen Wartenden bekam ich nach ca. 15 Minuten einen Tisch zugewiesen. Das Bier war kalt, das Steak genau auf den Punkt gebraten und die Pommes knusprig. Kurz gesagt: ich war rundherum zufrieden.

So gegen 21:00 Uhr war ich dann auch schon wieder in meinem Zimmer und gerade dabei meine Sachen für morgen zu ordnen, als es an der Tür klopfte. Im ersten Moment bin ich ja erst einmal erschrocken. Dann hat aber doch die Neugierde gesiegt und ich habe geöffnet. Draußen stand ¼ der Kölner Clique und fragte mich, ob ich noch Lust hätte auf ein Bier an den Pool zu kommen. Die hatte ich. Was für eine nette Geste. So STßen wir noch etwas mehr als ein Stündchen am Pool und erzählten uns gegenseitig unsere bisherigen Erlebnisse.

Rundum zufrieden bin ich gegen 23:00 Uhr ins Bett.

Gefahrene Meilen: 187

Zitat von vera 2309

Schöne Tagesabschlußbilder, traumhaft !

Danke Vera

Zitat von vera 2309

Man könnte meinen die vielen Wracks stammen von denen die hängen geblieben sind........

Na hoffentlich nicht

Zitat von jolly

Da hast Du ja schon einen kleinen Roman verfasst für Deine letzte Tagesetappe

Ups,....hab ich wieder geschwafelt , sorry

Zitat von jolly

Ich musste aber auf jeden Fall richtig mitleiden auf Deinem kleinen Dirtroad-Abenteuer.

Danke, das tut gut :)

Zitat von WeiZen

1. Link repariert

Danke

Zitat von desert-Gerd

Klasse, dass Du trotzdem bei den Goblins bei Little Flat Top warst. Dort ist es ja nicht so groß wie im Goblin Valley oder Little Egypt, lohnt es sich dorthin zu fahren?

Das ist eine gute Frage Mir hat die Fahrt über diese Sandpiste schon sehr gut gefallen und wenn ich nicht so im Zwiespalt wegen einem gemütlichen Poolnachmittag gewesen wäre, hätte ich die Tour hier sicher auch bis Green River fortgesetzt. Wenn man allerdings nur Gobblins fotografieren möchte, dann lohnt es soch wohl nicht, denn es gab nicht sehr viel mehr als hier gezeigt.

Zitat von desert-Gerd

Beim Crystal Geyser warst Du zur richtigen Tageszeit, er hätte nur noch spucken müssen.

Das der nicht gespuckt hat, war mir relativ . Die Atmosphäre dort war einfach nur GENIAL

Zitat von desert-Gerd

Nach dem Tag hast Du Dir eine schöne Dusche und Steak und ein Bier verdient.

Zitat von Westernlady

Ich glaube wirklich, diese Strecke sollte man nur im Frühjahr in Angriff nehmen, ich hab es nun schon mehrfach gelesen, dass die Strecke im Frühjahr eigentlich immer ganz gut ist und dann am Ende vom Sommer / Frühherbst dann richtig mies.

Ich denke du hast recht. Als ich dort gefahren bin, war ich wohl die einzige, außer einem Ranger mit eines Quad, die dort seit längerem gefahren ist. Im Frühjahr mag es dort einigermaßen harmlos sein. :) Im Herbst würde ich dort auf keinen Fall mehr fahren.

Zitat von Westernlady

Zum Glück ist alles gut gegangen!

Das ist wirklich die Hauptsache

Zitat von Westernlady

Dann noch bissl Pool, ein gutes Abendessen und abends noch ne lustige Stunde - perferkt

Ich muss euch übers Wochenende hier parken, denn ich hab noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. Genießt den Pool Es wird für lange Zeit der letzte sein.