Planlose Reise durch den Nordwesten

  • Tafoni, das sind die gelöcherten Steine, in denen sich nach der Flut bunte Kiesel sammeln.


    Möchte auch mal mit den bunten Murmeln spielen :SCHAU: :gg: . Deine Bilder sind einfach genial, Rainer :clab: und der Bericht ist wohl etwas "zeitgerafft" ;,cOOlMan;: , aber ich bin mit dabei :!! .


    LG,


    Ilona

  • Ganz tolle Fotos hast Du gemacht...ich fahr auch mit...
    Der Geysir ... ist der immer zugänglich oder war es Glück das das Tor offen war? Steht der nicht auf einem Privatgrundstück?


    Normalerweise ist der Zutritt nicht gestattet. Ich redete aber mit dem LKW-Fahrer, und der wollte ein Auge zudrücken, solange er hin und her fuhr und daher das Gatter offen stand.
    Kennst du meine Story über meinen "offiziellen" Besuch beim Fly Geyser?

  • In Seattle stand der Blick vom Jose P. Rizal Park auf die Skyline von Downtown auf meiner Wunschliste, sowohl bei Tag …



    … als auch bei Nacht.



    Den folgenden Tag verbrachte ich mit Besuchen des West Point Lighthouse im Discovery Park und des Leuchtturms in Mulkiteo nördlich von Seattle.



    Eine nahezu sommerliche Atmosphäre im späten September erlebte ich bei ca. 20 Grad am Abend am Alki Beach.



    Aber von dieser Halbinsel hat man auch einen schönen Blick auf Downtown Seattle.



    Am nächsten Tag war es leider ziemlich bewölkt, und ich beschloss die Zeit im Pike Place Market mit Food Fotografie zu verbringen (man muss flexibel sein), …




    … bevor ich am Abend zum Kerry Park fuhr, um das klassische Motiv von Seattle abzulichten – wegen der Bewölkung leider ohne Mount Rainier im Hintergrund.



    Der nächste Tag führte mich auf dem Interstate I-90 in Richtung Palouse. Leider wurde das Wetter immer schlechter, so dass der Tag ein reiner Fahrtag wurde, der mich letztendlich nach Clarkston an die Grenze zu Idaho führte. Meine Pläne, die Palouse Falls nochmal zu fotografieren, musste ich wegen des Wetters leider aufschieben – auf nächstes Jahr?


    Auch der nächste Tag war mehr oder weniger ein Fahrtag, denn er sollte mich nach Kalispell in Montana bringen – nicht mehr weit vom Glacier Nationalpark entfernt. Das Wetter war besser geworden, mit einigem Sonnenschein, aber leider auch mit einem extrem starken Wind. Auf dieser Fahrt machte ich eigentlich nur einen Stopp bei der St. Ignatius Misson im Flathead Indian Reservat.



    Am nächsten Morgen fuhr ich dann bei West Glacier in den Glacier Nationalpark ein. Schon am Eingang wies ein Schild darauf hin, dass die Going-to-the-Sun Road wegen Reparaturarbeiten nur bis zum Avalanche Creek offen war – so ein Mist! Allerdings konnte man von der anderen Seite über Saint Mary auf der Going-to-the-Sun Road bis zum Logan Pass fahren.


    Bei dem immer noch starken Wind lohnte der Lake McDonald keinen Besuch, und der Avalanche Creek hatte leider viel zu wenig Wasser – trotzdem ein nettes Fotomotiv.



    Noch besser gefielen mir flussaufwärts die vom Gletscherwasser glatt geschliffenen Felsen.



    Das war es aber auch schon vom Westeingang, und nun ging es in einem großen südlichen Bogen außerhalb des Nationalparks über East Glacier nach Saint Mary. Der Ort hat eigentlich nur eine sehr teure Lodge zu bieten, eine Tankstelle, einen Supermarkt und einen Souvenirladen. Zum Glück gab es auch das „günstige“ Red Eagle Motel, das aber nicht annähernd seine 75 US$ wert war. Aber besser als 200-300 $ für die Lodge zu bezahlen, denn ich wollte in dem Motel ja nur schlafen und duschen.


    In aller Frühe fuhr ich zum Sonnenaufgang zum Saint Mary Lake. Die Lichtstimmung war dramatisch, aber der starke Wind schüttelte das Stativ bedenklich, und peitschte auch die Bäume ziemlich hin und her.



    Weiter auf der Going-to-the-Sun Road in Richtung Logan Pass kommen neben der Straße einige schöne Schluchten und Wasserfälle, zuerst die Sunrift Gorge …



    … und auf der anderen Seite, nach einer kurzen Wanderung, die Baring Falls



    … und dann der Trail zu den Saint Mary Falls.



    Am Logan Pass war dann End of the road. Hier steht das Visitor Center des Glacier Nationalparks, und der große Parkplatz war recht gut besucht. Die meisten Leute gingen (so wie ich auch) auf dem Hidden Lake Trail, der hinter dem Visitor Center als Boardwalk beginnt. Der Trail führt über die Wasserscheide zum Hidden Lake, und dort Oben scheinen immer einige Mountain Goats (Bergziegen) unterwegs zu sein.



    Noch ein Blick zum Hidden Lake, denn ich wollte nicht runtergehen, dann kehrte ich um.



    Parallel zum Trail, aber doch einige Hundert Meter südlich, fließt der kleine, unscheinbare Reynolds Creek. An einer Stelle fließen mehrere Creeks aus verschiedenen Richtungen zu einer kleinen Schlucht, und ihre Wasser stürzen dort in kleinen Wasserfällen in den Reynolds Creek. Je nach Jahreszeit können es zwei oder drei Wasserfälle sein.



    Von Unten schaut es so aus:



    Auf dem Rückweg nach Saint Mary gab es noch einen dramatischen Sonnenuntergang am gleichnamigen See.



    Am nächsten Morgen fuhr ich zu der etwas nördlich gelegenen Many Glacier Area. Das Many Glacier Hotel und die Swiftcurrent Lodge waren schon für die Saison geschlossen. Den Sonnenaufgang erlebte ich am kleinen Fishercap Lake …



    … dann fuhr ich zurück zum Swiftcurrent Lake …



    … und schaute mir auch die Swiftcurrent Falls an.



    Nachdem sich der starke Wind beruhigt hatte, konnte ich später auch noch ein „ruhiges“ Bild vom Saint Mary Lake mit Wild Goose Island machen.



    Ich werde in nächster Zeit noch einen etwas ausführlicheren Bericht über meinen Besuch im Glacier Nationalpark auf meiner Homepage in den Travelogues einstellen.

  • Von Saint Mary ging es zuerst durch das Reservat der Blackfeet (Blackfoot in Kanada) …



    … und dann immer weiter nach Süden, bis nach Idaho Falls, wo diese schöne Scheune (Red Barn) steht.



    Am folgenden Morgen fuhr ich noch vor Sonnenaufgang ins Swan Valley, um dort die Fall Creek Falls zu fotografieren, die hier in den Snake River fließen.



    Die Fotografin Linda Lantzy, die mit mir an den Fall Creek Falls fotografierte, gab mir ein paar Tipps, wo ich schöne Herbstfärbung finden könnte.




    Am Abend traf ich dann in Jackson Hole ein, dem Gateway zum Grand Teton Nationalpark.


    Die Million Dollar Cowboy Bar sah ich am Abend aber nur von außen …



    … weil ich früh aufstehen wollte, um zum Sonnenaufgang am Oxbow Bend zu sein. Leider kam die Sonne wegen der Bewölkung erst sehr spät nach dem Sonnenaufgang durch, aber nicht so richtig.




    Da werde ich wohl am nächsten Morgen noch einmal wieder kommen müssen. Für die Barns an der Mormon Row war es eigentlich schon zu spät …



    … und natürlich auch für Schwabacher Landing, aber die Herbstfärbung war halt sooooo schön.




    Am Nachmittag wanderte ich dann zum Inspiration Point (das Fährboot auf dem Jenny Lake hatte den Betrieb schon eingestellt), bevor ich mich zum Sonnenuntergang mit geschätzten 40 anderen Fotografen am Snake River Overlook einfand.



    Am nächsten Morgen fuhr ich wieder bei Dunkelheit von Jackson zum Oxbow Bend, aber ich hätte besser auf dieses Schild achten sollen …



    … dann hätte ich nicht 3 Meilen vor dem Ziel einen kapitalen Elk angefahren.



    Nichts war mit Sonnenaufgang am Oxbow Bend – aber ich hatte Glück gehabt, dass mir nichts passiert war. Der Elk musste leider erschossen werden.


    Dank der Hilfe der Park Ranger ging alles recht flott, und schon knapp 2,5 Stunden später konnte ich mit einem neuen SUV weiterfahren, der mir vom Jackson Hole Airport gebracht wurde. Für ein paar Fotos am Oxbow Bend war noch Zeit …



    … sogar für eines mit Elch (Moose) …



    … aber dann wollte ich weg, denn der Schreck über den Unfall STß mir doch in den Knochen.
    Am selben Tag fuhr ich noch bis Pocatello in Idaho, allerdings mit einem kleinen Umweg zu den Upper Mesa Falls.



    Am Morgen schaute ich noch die Shoshone Falls bei Twin Falls an …



    … aber das Wetter wurde nun leider (wie angekündigt) schlechter. Das störte mich aber nicht weiter, denn es waren Fahrtage angesagt, damit ich wieder näher in die Gegend von San Francisco kommen würde. Die Rückfahrt führte mich (mit kleinem Umweg) über West Wendover, denn dort wollte ich schon immer mal den Wendover Will sehen (und fotografieren).



    Nächste Station war dann Reno, aber richtig begeistern konnte ich mich für diese Stadt nicht - war auch nur zum Übernachten.



    Der Tioga Pass war um diese Jahreszeit geschlossen, und am Mono Lake fuhr ich einfach vorbei – dort war ich schon einige Male zum Fotografieren.


    In der Mountain Light Gallery in Bishop hatte ich schon öfter ein paar Bilder des Fotografen Galen Rowell vom Owens Valley gesehen, die mich begeistert hatten. Also machte ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Sunrise Location …



    … auch mal mit Owens River.



    Danach fuhr ich bei strahlendem Sonnenschein in die White Mountains zu den Ancient Bristlecone Pines. Es lag einiger Schnee …



    … und beim Schulman Grove war dann Schluss. Blieb nur ein kurzer Hike auf dem Discovery Trail.



    Eigentlich wollte ich die nächste Nacht in Lone Pine verbringen, um noch einmal in die Alabama Hills zu fahren, aber im Ort war eine Art Film Festival, und es ging zu wie auf dem Stachus. Also fuhr ich weiter bis zu den Trona Pinnacles bei Ridgecrest.



    Meine Reisezeit näherte sich dem Ende, und ich fuhr daher in einem Rutsch bis nach Monterey, um die letzten Tage der Reise an der Pazifikküste und in San Francisco zu verbringen. Leider vereitelte der Nebel einige meiner Fotopläne.


    In San Francisco steht immer eine Nachtaufnahe bei mir auf der Wunschliste, und dieses Mal waren es die Painted Ladies am Alamo Suqare.



    Natürlich hab ich am Abreisetag auch die Chance wahrgenommen, den Sonnenaufgang in San Francisco zu fotografieren.



    Am Abend ging dann schon wieder mein Flug nach München, zum Glück und Dank eines Upgrades mit Meilen, in der Business Class – so lässt es sich leben.

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