Once in a lifetime - 8 Wochen USA, Juni - August 2011

  • Auf jeden Fall ist das klasse, sowas mitzuerleben


    Ich mag diese Tage auch total wo man so zwischen den Einheimischen ist und so einen super Einblick bekommt. Das ist viel besser als jede Touristenattraktion.


    Das war echt klasse. So etwas haben wir zuvor auch noch nicht miterlebt. Wie bei uns ein Stadt- oder Dorffest. Alle machen irgendwie mit und sind mit Spaß dabei.


    Habt Ihr das Motel vorreserviert? Von Deutschland aus?


    Ja. Uns war bewußt, daß Independece Day in Seward ausgebuchte Unerkünfte bedeutet. Wir haben daher bereits im Februar gebucht. Wobei auch da schon das ein oder andere Hotel ausgebucht war.

  • 05.Juli
    Juhu, heute ist Wandertag. :SCHAU: Wir stehen daher gegen 6.30 Uhr auf. Zum Frühstück gibt es eine große Schüssel Oatmeal, damit die Kraft nicht ausgeht. Um 7.30 fahren wir zum Exit Glacier. Das Wetter ist herrlich, strahlend blauer Himmel und super Sicht auf den Gletscher. Wir wollen den Harding Icefield Trial machen. Der ist ca. 10 Meilen lang, soll recht steil sein, überwindet ca. 1000 Höhenmeter und beginnt am Exit Glacier. Wir erkundigen uns noch kurz im Visitior Center wie es mit Bären aussieht. In den letzten Tagen keine Bärensichtungen, passt. Gegen 8 Uhr starten wir los.
    Hier eine Übersichtstafel des Hikes.



    Zuerst geht es den ca. 1km langen geteerten Weg Richtung Exit Glacier. Kurz davor zweigt der Trail dann rechts ab und verläuft praktisch parallel zum Exit Glacier. Der Weg ist gut ausgebaut und nicht so steil wie wir gedacht haben. Erst ein normaler Wanderweg, dann ein wenig steiniger geht es im Halbschatten durch den Wald.




    Immer wieder schöne Bllicke auf den Exit Glacier



    Nach ca. 1:30 Stunden erreichen wir den ersten Viewpoint, Marmot Meadows, mit tollen Blick auf den Gletscher.




    Wir haben Glück und erleben eine herrliche Bergblüte. Die Wiesen sind voll mit bunten Blumen.






    Es geht jetzt immer weniger durch Waldgebiet, sondern über freie Wiesen-/Schneeflächen weiter.





    Wir erreichen den 2.Viewpoint, Top of the cliffs. Die Aussicht auf den Exit Glacier und die umliegende Bergewlt ist gigantisch. WOW was für eine gigantische Natur.





    Wir sind ganz alleine unterwegs. Kurz hinter Viewpoint 2 geht es dann nur noch über Schneefleder weiter. Das kostet Zeit und die Füße sind mittlerweile mehr als nass.





    Nach insgesamt knapp 3 Stunden erreichen wir eine Schutzhütte. Jestzt sind es noch knapp 400-500m und wir sind da. Und dann stehen wir vor dem Harding Icefield. Wahnsinn!!! Rundherum nur riesige unberührte Schneemassen, die gelegentlich von sogenannten Nunatak unterbrochen wird. So bezeichnet man Gipfel, die aus Eisfeldern aufragen.





    Das Harding Icefield ist 113km lang und 48km breit, eine der größten durchgängigen Eisfelder außerhalb der Antarktis. Alle Gletscher des Kenai Fjords stammen von hier. Wir sind überwältigt. Jetzt erstmal Sachen trocken und eine kleine Brotzeit machen. Hier könnte man es Stunden lang aushalten.


    Hier ein Panoramafoto des Icefields



    Hier sieht man wie der Exit Glacier vom Harding Iceield talwärts geht



    Wir bleiben knapp 1 Stunde und machen uns auf den Weg zurück. Jetzt erst kommen uns erste Wanderer entgegen.



    Eine 4er Gruppe, 3 Deutsche und 1 Wiener. Kommt uns entgegen. Wir kommen ins Gespräch. Und über was unterhält man sich in der Bergwelt von Alaska? Richtig… über österreichischen Wein - Zweiglt, Grüner Veltliner, Heurigen und Neusiedler See. Die wichtigen Dinge im Leben. ;)
    Abwärts über die Schneefelder geht leichter als gedacht, und auch der Abstieg wird mit herrlichen Ausblicken belohnt.



    Hier nochmal ein Panoramafoto des Exit Glaciers und dessen Abflusses (der übrigens unbenannt ist).



    Immer mehr Wanderer kommen uns jetzt entgegen. Gut dass wir schon so bald gestartet sind.
    Nach 2:45 Stunden, gegen 14.30, sind wir wieder am Parkplatz. Erstmal raus aus den nassen Schuhen., was zum Essen und Trinken geschnappt und in der Picnic Area Pause gemacht. Ein toller Hike, sicher ein Highlight auf unserer Reise – unbeschreiblich und unvergesslich. Für uns ein must do einer jeden Alaska Reise und einer der schönsten Hikes, die wir bisher gemacht haben.
    Wir fahren zurück zum Motel und genehmigen uns erstmal ein wohl verdientes, kühles Bier auf der Dachterasse. Um 18 Uhr fahren wir nochmals Richtung Exit Glacier. Heute früh hatten wir hier das Schild „Cheap Beer and Lousy Food“ gesehen, hier wollen wir Abendessen. Das Lokal heißt Salmon Bake Restaurant und das haben uns in Moose Pass einige Leute empfohlen, mal sehen.




    Das Restaurant ist urig, gemütlich eingerichtet. Es ist ziemlich voll. Das Personal ist sehr freundlich. Als Appetizer bestellen wir super leckere Coconut Shrimps mit Mango Chutney. Als Hauptspeise gibt es Cioppino (riesiger Teller mit einem Berg von Meeresfrüchten und Linguine) und die Gulf Captains Platter ( Gegrillter Lachs, Heilbut im Bierteig und Jumbo Prawns mit Bohnen und Reis). Alles riesige Portionen und sehr, sehr lecker. Das Bier kostet nur 2,20 und Kaffee ist für lau. Auch eingelegte Gurken werden im Eingangsbereich gratis angeboten. Prädikat sehr empfehlenswert!!!


    Danach fahren wir noch mal Richtung Exit Glacier raus und genießen die Sonnenuntergangsstimmung.





    Kurz vor dem Bettgehen suchen wir noch nach geeignete Motels für morgen Wir buchen das Mird Ridge Motel, kurz vor Anchorage für 89$
    Gefahrene Meilen: 45
    Hikes: 10 Meilen

  • Was für ein toller Tag und eine tolle Wanderung, die aber nix für mich wäre. Zumindest nicht soviele Meilen auf einmal. Aber die Aussicht ist echt genial. Hätte mir das so nicht vorgestellt, da mir der Gletscher von unten nicht so gefallen hat. Da waren die auf der Schiffstour beeindruckender.


    LG
    Carmen

  • Ja das war echt ein tolle Wanderung. :!!:!!:!!


    Hätte mir das so nicht vorgestellt, da mir der Gletscher von unten nicht so gefallen hat


    Stimmt, von unten sieht er nicht so spektakulär aus.
    Wobei auch hier auf den Fotos diese gigantischen Dimensionen nicht richtig rüberkommen. Der Gletscher ist ja mehrere hundert Meter breit. Und auch die Fläche des Icefields, die man auf den Fotos sieht - das sind zig Kilometer, die sich da vor einem ausbreiten.

  • 06.Juli
    Der vorletzte Tag in Alaska. Wahnsinn, schon sind 3 Wochen vorbei. Die Zeit verging wie im Flug.
    Wir stehen gegen 7 Uhr auf. In der Lobby gibt es Bagels, Apfeltaschen, und diverse Aufstriche. Zusammen mit unserem Oatmeal ein reichhaltiges Frühstück. Wir fahren Richtung Anchorage. Das Wetter ist wieder herrlich und die Sonne scheint.




    Nach knapp 80 Meilen biegen wir auf die Portage Glacier Road ab. Wir fahren zum Byron Glacier. Vom Parkplatz führt ein kurzer 0,8Meilen langer Trail direkt zum Gletscher.



    Nach gemütlichen 20 Minuten sind wir da. Direkter Blick auf den gewaltigen Gletscher.



    Man kann direkt an das Eis rangehen und darauf rumspazieren. Das sollte man aber nicht tun. Hinweisschilder warnen davor, da das Eis unterschiedlich dick ist und auch Schmelzwasser das Eis und den Schnee von unten her ausspülen. Einige Personen sind so schon in Gletscherspalten eingebrochen. Das scheint die Leute, die mit uns hier sind nicht zu interessieren. 2 Jugendliche klettern soweit hoch, dass wir sie mit bloßem Auge fast nicht mehr erkennen können. Der Papa hält alles auf Film fest. Naja, muss jeder selber wissen. Wir verdrücken uns in eine ruhige Ecke und bestaunen die gewaltige Natur.
    Wir schauen noch kurz im Beggich-Blogg Visitor Center vorbei. Das Gebäude steht auf einer Endmoräne, die der zurückweichende Portage Glacier hinterließ. Von hier kann man mit einem Schiff zum Fuße des Portage Glaciers fahren. Das Wetter ist herrlich und wir haben super Blicke über den See und auf die Bergwelt.



    Wir machen uns wieder auf den Weg Richtung Anchorage und biegen auf den Seward Highway.
    Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse.
    Zuerst ein Elch



    dann jede Menge Hirsche



    dann ein Grizzly



    dann zwei Grizzlies


    dann Ringende Bären






    Wir sind im Alaska Wildlife Conservation Center unterwegs. Das befindet sich direkt an der Kreuzung nach Whittier. Der Eintritt kostet 10$. Wir finden es OK, dafür sehen wir ringende Grizzlys, Moose, Moschusochsen, Braunbären, Bisons, Deers, Elks, Caribous, Bald Eagles und Eulen.




    Wir fahren weiter Richtung Anchorage. Nach weiteren 10 Meilen biegen wir ab zum Alyeska Resort. Hier wollen wir einen kleinen Trail laufen. Am Resort parken wir das Auto. Gleich hinter der Seilbahn beginnt der North Face Trail. Laut Beschreibung ein einfacher 2,5 Meilen langer Hike. Hört sich super an. Nicht zu weit, gerade richtig für den Nachmittag.
    Gleich hinter der Seilbahn.....



    aha, Schneekanonen. Die braucht man also in Alaska auch. Hier muß also auch schneetechnisch ein wenig nachgeholfen werden.


    Der Weg ist gut ausgebaut, aber nach ein paar Meter steigt er plötzlich sehr steil nach oben und bleibt auch so steil.




    Uiuiui, wer hätte das gedacht. In Bayern bezeichnet man das als typischen Wadelbeisser. Aber wir kämpfen uns tapfer nach oben. Der Trail ist ja steiler als der Weg zum Harding Icefield. Das hätten wir nicht gedacht. Nach 45 Minuten werden wir von einem geltungsbedürftigen Amerikaner aufgehalten. 2X läuft er uns hinterher und erzählt uns seine Wandergeschichten und Erlebnisse. Nach 15 Minuten können wir endlich wieder weiter. Wir sind allerdings „aus dem Tritt“ und die letzten Meter sind sehr beschwerlich. Nach qualvollen 1: 15 Sind wir oben.
    Wir haben einen tollen, zwar leicht diesigen, Blick auf den Turnagain Arm und die Berge rund um das Alyeska Resort.



    Wir kaufen uns was zu trinken und fahren mit der Seilbahn nach unten, die ist für Hiker übrigens gratis (kostet normalerweise 20$/Person). Unten angekommen fahren wir noch die letzten Meilen bis zum Bird Ridge Motel. Für den Preis ist es OK. Die Zimmer sind teilrenoviert, die Matratze ist auch gut und ein kleines Frühstück ist auch mit dabei.




    Wir checken ein und fahren danach nochmal zu den Viewpoints am Turnagain Arm.







    Bei Marry Lous Liquor Store kaufen wir uns noch ein Feierabendbier. Witziger Laden, an den Wänden St.Pauli Girl Pinups, und viele Poster mit halbnackten Frauen. Vor der Tür wacht ein dementer Husky und die Besitzerin Marry sieht aus wie ein altes Showgirl. Von den Klammoten fällt uns spontan ein: Das muss die ältere Schwester von Valentino Liberace sein. Abendessen gibt’s heute vom Subway (der ist nur 50m vom Motel entfernt) – Footlong Grilled Chicken Sandwich und Veggie Delite Salat. Danach genießen wir noch in der Abendsonne das letzte Alaskan IPA in Alaska. Morgen geht es dann nach Seattle.
    Gefahrene Meilen:144
    Hikes: 4,1 Meilen

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt bin ich auch wieder auf dem Laufenden. :P


    Wunderbare Einsichten in Alaska's Natur :clab:


    Exit und Icefiled sind wunderbar. Die Wanderungen bei Wahnsinns-Wetter bringen das alles ganz gross rüber.


    Nach wie vor ein unschlagbarer Urlaub :clab:

  • So, ich habe hier endlich aufgeholt - und es hat sich mehr als gelohnt! Die Landschaft ist einfach faszinierend.
    Aber hätte ich mal bei meinem letzten Posting nicht so sehr das Wetter gelobt... die nächsten Tage waren ja dann doch sehr durchwachsen. Aber irgendwie passt es zu dieser dramatischen Landschaft.


    Das find ich lustig:



    Dass die Hunde hier auch solche Signal-Westen tragen :gg:


    Die Elchkuh-Mama mit ihren zwei Kleinen war ja ein tolles Erlebnis! Niedlich, wie Du das auch beschrieben hast, dass sich erst die Lage checkt und dann das ok für ihre Kleinen gibt =)


    Jenny erklärt uns, sie habe die Berge auch erst 15-20x komplett als Postkartenmotiv gesehen. Obwohl sie, jetzt Mitte 50, hier aufgewachsen ist.


    Das muss man sich mal richtig vergegenwärtigen - Wahnsinn!


    Würdest Du uns bitte von McCarthy und Kennicott einen Extra-Thread spendieren ?


    Der Bitte schließe ich mich doch glatt an :gg:


    Das ist ein wunderbarer Bericht! Ich bin richtig glücklich, dass ich heute endlich die Zeit hatte, um hier aufzuholen.

  • Als ich die Bären sah dachte ich erst so nah, oder hattet ihr so ein tolles Tele,


    :gg::gg::gg:


    Obwohl es im Park war, war es doch toll den Bären beim ringen zuzusehen. Die beiden waren keine 5m von uns entfernt.

    Wunderbare Einsichten in Alaska's Natur


    Ich komm ja aus dem Staunen nicht mehr raus.
    Echt Wahnsinn, was ihr alles so an einem Tag erlebt habt. Ihr seid ja von einem Highlight zum nächsten gewandelt und
    die Fotos sind ja wirklich erste Sahne


    Ich habe jetzt wieder aufgeholt und bin begeistert
    Alaska-Tage wie man sich das so vorstellt: einfach überwältigend


    Und das Tüpfelchen auf dem i waren die herrlichen Wanderungen - schade ist die Alaska-Zeit schon vorbei


    Das ist ein wunderbarer Bericht! Ich bin richtig glücklich, dass ich heute endlich die Zeit hatte, um hier aufzuholen.


    Vielen Dank an alle. Wir hoffen, dass Ihr auch weiterhin bei unserer Reise mit dabei seit.

  • 7.Juli
    Unser letzter Tag in Alaska. Wir stehen gegen 7.30 auf. Zum Frühstück gibt es die ganzen Reste, die noch vorhanden sind wie. Z.B. Obst, Oatmeal, Müsliriegel. Gegen 8.45 Uhr brechen wir auf Richtung Anchorage. Unser Flug startet um 17.15 Uhr, allerdings müssen wir das Auto bereits gegen 11.30 Uhr abgeben. Bei der Anmietung haben wir versucht, das Fahrzeug für 2-3 Stunden länger zu bekommen, hätte aber 80$ Extra gekostet. Und das obwohl wir bei Alamo für insgesamt 8 Wochen Autos angemietet haben. Das interessiert aber keinen. X(
    Somit haben wir nur 3 Stunden Zeit. Wir fahren daher nur kurz zum Earthquake Park. Der liegt in der Nähe des Flughafens. Das Benzin ist relativ knapp, aber es wird schon gut gehen. Wir machen einen kleinen Spaziergang, nichts aufregendes. Den Park an sich muss man jetzt nicht unbedingt gesehen haben. Er wird viel von Joggern und Radfahrern genutzt. Anschließend fahren wir über Hood Lake zum Flughafen und bereits gegen 10:30 geben wir das Fahrzeug zurück. Das Benzin hat gerade noch gereicht. Die Rückgabe verläuft Unkompliziert.
    Kurz darauf sitzen wir im Flughafen. Wahnsinn, wie schnell die Zeit verging. Jetzt sind die 3 Wochen schon vorbei. Aber.... wir haben ja noch 5 Wochen vor uns. :SCHAU::gg:
    Die Wartezeit am Flughafen vergeht sehr schnell. Da es Gratis WLAN gibt nutzen wir die Zeit für Reisebericht und nächster Planung.


    Wir ziehen unser "Alaska-Resumee":
    Wir haben 3 Wochen grandiose, unberührte, "wilde" Natur gesehen und erlebt. Nicht zu vergleichen mit dem Rest der USA. Alles ist größer, weiter und höher. Nachteil - man muss oft riesige Entfernungen überwinden, um zum nächsten Ort zu gelangen. D.h. öfters lange Fahrtage.
    Die Leute sind uns ein wenig kritischer vorgekommen. Teilweise auch nicht so leicht beeinflußbar, Natur verbundener, auch freundlich aber nicht so geltungsbedürftig wie wir es sonst erlebt haben.
    Wir sind insgesamt 3300Meilen gefahren und haben laut Bordcomputer 24,4 MpG oder 9,6l/100km verbraucht. Die Unterkünfte und die Verpflegung sind teurer als im Rest der USA und wir sind deutlich über dem geplanten Budget. Die Kombination aus Mietwagen und Motel/Hotel hat uns gut gefallen. Mit dem Wetter waren wir im großen und ganzen zufrieden. Es war oft bewölkt oder Nieselregen, aber richtig geregnet hat es fast nie.


    Es war mit Sicherheit nicht unser letzter Alaska Besuch. Wir werden sicher nochmal kommen, da noch einige Sehenswürdigkeiten offen sind.
    Wie z.B.
    Beringsee
    Inuvik (Eisbären sehen)
    Aleuten
    Kenai Halbinsel (haben wir ja nur kurz gestreift)
    Katmai
    Auroara Borealis
    Eine mehrtägige Tour mit Schlittenhunde unternehmen (Muktuk Farm)


    Wie geht es jetzt auf unserer Tour weiter???
    Wir haben nur ein paar Punkte fix geplant (Hotels reserviert), der Rest dazwischen ist noch offen.


    Fixpunkt: 7.Juli Ankunft Seattle
    dazwischen: Mt.Rainier, Mt.Hood, Oregoncoast


    Fixpunkt: 14.Juli Crater Lake NP
    dazwischen: Lassen Volcanic NP


    Fixpunkt: 19.Juli Yosemite NP
    dazwischen: Tioga Pass, Alabama Hills, Bristlecone Pines


    Fixpunkt: 25.Juli Death Valley


    Fixpunkt: 27.- 30.Juli: Grand Canyon Sout Rim. Wir haben ein Backcountry Permit für South Kaibab Trail und einen Zeltplatz im Canyon.
    dazwischen: Petrified Forest, Canyon de Chelly, Page (mehrere Tage), Zion NP (mehrere Tage)


    Fixpunkt 12.8. Abflug Las Vegas


    Wir hoffen, Ihr seid alle mit dabei und begleitet uns auch auf dem zweiten Teile unserer "Once in a lifetime"-Tour. Wenn ja, dann bitte alle das Flugticket bereithalten. In wenigen Minuten startet der Flug Anchorage - Seattle. Please fasten your seatbelts.


    Pünktlich um 17.15 startet dann auch unser Flugzeug. Wir sitzen in einer 3er-Reihe auf der rechten Seite. Neben uns sitzt eine ältere Dame, die ständig vor sich hinhustet und nicht immer die Hand vorhält, eigenltich überhaupt nicht. Super, so richtig ekligen Husten. Hoffentlich hat die kein Irgendwas-Flu oder EHEG. Bloß nicht anstecken lassen und krank werden, das geht gar nicht. Nach 3 Stunden landen wir früher als geplant in Seattle, die Dame hustet immer noch. Nichts wie raus aus dem Bakterienherd.
    Die Kofferausgabe geht ruckzuck, und 40 Minuten nach der Landung stehen wir schon bei Alamo am Schalter. In Seattle gibt es keine Choiceline und wir wollen unbedingt einen schlaftauglichen SUV haben. Wir haben uns zuvor schon ein paar Geschichten wegen Rückenprobleme oder Bandscheibenvorfall zurechtgelegt, falls wir nicht den richtigen Wagen bekommen sollten. Die Dame ist sehr freundlich und bietet uns einen Dodge Durango an. Nicht schlecht, aber wär ein Nissan Pathfinder auch möglich? Hmm, mal schauen. Ja, kein Problem. Wir bekommen einen nagelneuen Nissan Pathinder mit gerade mal 1776 Meilen auf dem Buckel. Super. Die üblichen Fragen bezüglich Zusatzversicherungen werden nicht gestellt (wir sind sehr überrascht) und 5 Minuten später sitzen wir im Pathfinder. Erstes Probeliegen stimmen sehr zuversichtlich. Auch die Ladefläche ist durchgängig, keine „Löcher“, die ausgestopft werden müssen. Wir fahren zu unserem Hotel, das Quality Inn, das wir in Deutschland bereits gebucht haben. Es liegt nur 3km vom Airport entfernt. Typisch Flugahfenhotel. Es ist zwar sauber, aber laut (nicht unbedingt vom Fluglärm, sondern vom Industrielärm aus der Umgebung). Im Zimmer suchen wir im Internet noch nach evtl. Unterkünften für morgen. Irgendwas in der Nähe vom Mt.Rainier wäre super. Die nächsten Tage soll es schön sein und wir wollen in Sunrise und Paradise einige Hikes machen. Gegen 0.30 gehen wir zu Bett.
    Gefahrene Meilen: 32 Meilen

  • Hoffentlich hat die kein Irgendwas-Flu oder EHEG. Bloß nicht anstecken lassen und krank werden, das geht gar nicht.


    Hoffentlich hatte die keine offene Tbc :EEK: . Eure Alaska-Tage habe ich nachgelesen und bin beeindruckt :!! . Jetzt bin ich gespannt, was ihr sonst noch so erlebt habt.


    LG,


    Ilona

    • Offizieller Beitrag

    Au weia, ich bin traurig :traen:
    Alaska ist vorbei...


    Wirklich schade, aber die Zeit dort war klasse. Hoffentlich gibt's ein Wiedersehen :wink4:


    Und jetzt der Nordwesten :clab:

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