Wintertour durch CA, AZ, NM

  • Wow, dass Ihr Euch durch dieses Wetter am Morgen habt nicht entmutigen lassen :resp: - aber Ihr seid ja dafür dann auch belohnt worden, als die Wolkendecke aufgerissen ist.


    Waren ja nur ein paar cm Neuschnee.
    Sieht schlimmer aus als es war.


    Zitat

    Aber die ersten Bilder lassen wirklich Fragen aufkommen, ob es gut war, dass Ihr zu der Wanderung aufgebrochen seid. Diese Suppe und dann noch die Wege. Ich hätte Bammel gehabt, dort irgendwie auszurutschen und nen Freiflug zu bekommen.


    Wir hatten ja unsere Crampons mit und mit denen wäre es kein Problem gewesen. Außerdem ist der Weg breit genug, so schnell kommt man nicht ins Fliegen.


    Aber abwarten auf den Aufstieg.


  • Bei den Massen an Frühstück war es aber doch besser, dass ihr bergab gegangen seid ;):gg: .


    Wieso denn. Der Kalorienverbrauch auf der Tour ist nicht ohne, also vorher kräftig die Speicher auffüllen. :gg:


    Zitat

    Der Trail sah mit dem Schnee von oben echt schlimm aus.


    Der Trail selbst war tatsächlich fast komplett schneefrei. Das sieht viel schlimmer aus.
    Warte erst auf morgen.


    Prinzipiell ist es im Winter so, dass der South Kaibab viel weniger Schnee hat als der Bright Angel Trail und vor allem viel weniger Eis. Der größte Teil des Weges liegt im Freien und die Sonne schmilzt das schnell wieder weg.
    Der Bright Angel Trail liegt aber, vor allem im oberen Teil, fast nur im Schatten und sobald dort das erste Eis entsteht, bleibt das bis zum Frühling, weil eben keine Sonne hinkommt.

  • Erstmal: :resp: für die Wanderung. Vor allem für den noch kommenden Aufstieg.


    Und die Fotos sind wirklich schön - man sieht tatsächlich die Farben und Nuancen viel klarer als z.B. im Sommer. :!!


    Wir hatten ja unsere Crampons mit und mit denen wäre es kein Problem gewesen.

    Mann, ich glaube, ich brauche neue Kontaktlinsen. Ich hab' zuerst "Tampons" gelesen und mich gefragt, wie die euch da geholfen hätten. Warten, bis der Schnee schmilzt, und das Wasser dann aufsaugen? ?( ;) :gg:

  • Prinzipiell ist es im Winter so, dass der South Kaibab viel weniger Schnee hat als der Bright Angel Trail und vor allem viel weniger Eis.


    Das ist gut zu wissen :SCHAU: . Auf dem South Kaibab hat man doch auch den Muli-Verkehr nicht, oder?


    LG,


    Ilona

  • Ich hatte auch wiederholt gelesen, dass die Mulis und ihre Hinterlassenschaften sehr störend seien.Ich weiß auch nicht, wie häufig die Mulikarawanen im Sommer den Weg nutzen.
    Wir sind Ostersonntag, als es am Grand Canyon auch sehr voll war, den Bright Angel Trail gegangen, und soweit ich mich erinnere, nur zwei Karawanen begegnet bzw. einmal von ihnen überholt worden. Aufgrund der gemäßigten Temperaturen kam es auch nicht zu einer übermäßig störenden Geruchsentwicklung. Ich ahtte es mir aufgrund der Berichte wesentlich schlimmer vorgestellt.


    Gruß


    Bettina

  • Das Pima Point Panoram ist TOP!!!


    WOW, der Abstieg in den Canyon bei diesen Wetterverhältnissen RESPEKT! Wobei es ja dann doch recht schnell aufgeklart ist.
    Wenn ihr so gut durchtrainiert / sportlich seid, dann sind solche Wanderungen für euch auf jeden Fall besser durchführbar als für viele andere, dennoch eine klasse Leistung. Bin gespannt wie der weitere Abstieg verläuft.
    Mir schmerzen gedanklich auch schon die Knie. Habt ihr nachher auch Schmerzen in den Oberschenkeln gehabt vom vielen bergrunter laufen?

  • Die ersten Fotos vom Trail sehen wegen des Wetter wenig einladend aus, aber dann als die Sonne rauskommt :!! (und das von mir als jemand der dem GC nicht so wirklich die Faszination abgewinnen kann).
    Ich fand bergrunter laufen auch nach einer Weile eher anstrengend als wir damals zum Plateau Point gelaufen sind.
    Von den Temperaturen her zum ausdauernden wandern von meiner Warte aus eigentlich ganz okay, und dann war der Trail auch praktischerweise noch schneefrei.


    Gruß
    Eva

  • 8. 2. 2011 Abstieg am South Kaibab Trail oder lang steil gehen tut auch weh (2.Teil)


    Zuerst ein paar Fotos vom Weg, ehe es mit dem Geschriebenen weiter geht.


    Gast während unserer Pause am Cedar Ridge Point


    Ein Teil des Bright Angel Trails, der uns morgen erwarten wird


    Das steilste Stück des heutigen Wegs


    Der erste Blick auf den Colorado und den Bright Angel Campground


    Noch eine kurze Trinkpause. Zu sehen: Lothar, mein Reiseschaf


    Der Campground, unser heutiges Ziel


    Ein Muli-Transport von der Phantom Ranch zum South Rim. Nur so wird der Müll, die Post und alles andere hinauf geschafft


    Die Silver Bridge, auf der wir morgen früh den Colorado überqueren werden


    Die letzten Kehren zur Black Bridge, die uns heute hinüber bringt



    Mit einer ausgeklügelten Technik zur Schonhaltung erreichen wir die Brücke des Colorado, die wir aus den Dokus so gut kennen, ehe wir den Campground erreichen.
    Unseren Beinen geht es gut und die Schmerzen von Susanne sind wie weggeblasen als wir unten ankommen.


    Schon am Nordufer des Colorado. Im Hintergrund kommt der Muli-Transporter Richtung Phantom Ranch, bald hat er uns eingeholt.


    Wir suchen uns unseren Platz und schaffen den Zeltaufbau recht professionell.



    Dann drehen wir noch eine Runde, ohne Schmerzen;),


    Gleich am Campground


    Sonnenuntergang am Colorado



    ehe es pünktlich zum Abendessen in die Phantom Ranch geht.


    Hier erwarten uns nicht nur andere Hiker vor den Toren, sondern auch Sarah, sie und die ganze Situation erinnert Susanne an ihre Internatszeiten. Streng diktiert sie den Ablauf, Namen sagen, zum richtigen Tisch setzen, wenn man fertig ist, Teller einsammeln und zum Tischende schieben. Es herrscht im tiefen Tal unter den Wandereren Hüttenstimmung orchestriert von einer Hüttendomina. Das Essen gleicht Sarah aber aus, es gibt ausgezeichneten Stew und einen Schokokuchen, der nicht amerikanisch und daher ausgezeichnet schmeckt. Es gelingt uns gerade noch, ehe uns Sarah höflich aber bestimmt aus den heiligen Hallen wirft, ihr eine Postkarte für das USA-Forum abzuluchsen.
    Die Nacht wird weit weniger kalt als wir fürchten und in unseren Superdaunenkuschel-Schlafsäcken ist es mollig warm. Wir hören anfangs auf jedes Geräusch und es vergeht einige Zeit bis wir endlich in einen schweren Schlaf fallen.

  • Das Pima Point Panoram ist TOP!!!


    WOW, der Abstieg in den Canyon bei diesen Wetterverhältnissen RESPEKT! Wobei es ja dann doch recht schnell aufgeklart ist.
    Wenn ihr so gut durchtrainiert / sportlich seid, dann sind solche Wanderungen für euch auf jeden Fall besser durchführbar als für viele andere, dennoch eine klasse Leistung. Bin gespannt wie der weitere Abstieg verläuft.
    Mir schmerzen gedanklich auch schon die Knie. Habt ihr nachher auch Schmerzen in den Oberschenkeln gehabt vom vielen bergrunter laufen?


    Die Oberschenkel haben keine Probleme gemacht. Nach dem Aufstieg ein wenig Ziehen, aber das war bald wieder weg.

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