Wintertour durch CA, AZ, NM

  • Breakfast auf 7:00


    Naja, im Winter kann man das machen. :nw: ;)



    Was uns auffällt ist, dass die 3-D-Dimensionen dieser in Stein gehauenen Traumlandschaft gestochen scharf erkennbar sind. Denn die Luft ist so klar, was vielleicht auch daran liegt, dass es Winter ist.


    Ich denk schon, dass das am Winter liegt. Schaut klasse aus. :!!


    Ich glaub, ich muss da auch mal im Winter hin.



    Bin schon gespannt auf die Wanderung.

  • :resp: und Gratulation für die beiden 1. Plätze.

    Der Mann mit dem Hut ist der Organisator Dave Horning


    Genau so stellt man sich den Organisator für so ein Event vor. :gg:


    Wahnsinn, was ihr anschließend noch alles so getrieben habt, das war ja noch ein ganz schönes Programm. Ich hätte an dem Tag wohl nichts mehr gemacht.


    Für SIlke: Das war für diesen Urlaub unser letzter Besuch bei National.


    Danke für den HInweis. :!! Ich dachte ja auch schon, ihr fahrt da jetzt den Tag vorbei. :gg:


    Williams als Zwischenstopp war sicherlich ganz schön. Ich werde dort dieses Jahr auch mal übernachten.


    Und jetzt schon wieder das nächste Highlight.
    Eure Kondition hätte ich gerne. :clab::clab::clab:

  • Williams als Zwischenstopp war sicherlich ganz schön. Ich werde dort dieses Jahr auch mal übernachten.


    Aber nicht im Februar, wenn gerade Superbowl Nacht ist. Die Stadt war wie ausgestorben.
    Die meisten Lokale waren saisonal sowieso geschlossen, aber wir haben dann doch einen Mexikaner gefunden, wo wir beim Eintreten sehr seltsam beäugt wurden. Wir waren richtige Exoten dort.


    Grand Canyon im Februar? Da schaut man wohl ein wenig genauer auf den Wetterbericht. Ich kann mir gut vorstellen, dass nach einem Blizzard dort oben ein paar Tage nichts mehr geht...


    Stimmt, das haben wir auch gemacht.
    Schon vor der Abreise und dann bei jeder Internetgelegenheit.
    Aber wir hatten großes Glück.

  • Nachdem schon so viele gespannt auf die Wanderung warten, hier kommt sie.
    Dieser Tag ist weniger ein Bericht als ein Bildband. Ich denke, die Landschaft spricht für sich.


    8. 2. 2011 Abstieg am South Kaibab Trail oder lang steil gehen tut auch weh (1.Teil)
    Früh am Morgen, Susanne blickt aus dem Fenster der Bright Angel Lodge. „Da liegt Schnee“, so ihre entspannten Worte – und Michael erstarrt. Wollen wir uns das wirklich antun? Wie ist es erst dann da unten? Können wir das überhaupt?


    Aber probieren geht über studieren und zuerst heißt es mal Carbo-Loading. Wir bestellen: Haferbrei mit Milch und Rohrzucker, Früchteplatte mit Vanille-Joghurt und Bananenbrot, Heidelbeer-Pancakes, drei Stück, 25 cm im Durchmesser, 1,5 cm dick mit Butterschicht und Sirup. Jetzt erstarrt die Kellnerin, die meint: „Das schafft ihr nie.“ Wir schaffen es, das Bananenbrot geht mit auf Reisen zur Zwischenverpflegung.


    Wir nehmen den 9 Uhr- Express Shuttle


    und der Himmel enttäuscht, es ist trüb, trüber, am trübsten.


    Irgendwo hinter dem Nebel ist der Canyon?


    Der Beginn


    Der Trail


    Ein letzter Blick zurück


    Vorteil: Wir müssen keine Crampons tragen (eine Art Steigeisen), denn der Weg ist frei.


    Vor uns liegen 11,3 steile Kilometer. Als wir zirka 300 Meter in den Canyon abgestiegen sind, reißt die Wolkendecke auf und vor uns liegt der Canyon in all seiner Pracht, ein strahlend schöner Tag wie auf einer Kitsch-Postkarte beginnt.


    Die Temperatur war – trotz Schneefalls – bereits oben am Rim moderat, nun wird es immer wärmer, wir legen ein paar Schichten auf unseren Rast- und Fotopausen ab. Der South Kaibab Trail ist wirklich der „Schönere“, weil der Blick in die Offenheit des Canyons führt und sich Farben und Formen ständig ändern.




    (Panorama - bitte klicken)


    Auch schneefeste Vegetation gibt es


    Die Kehrseite: Es ist sehr anstrengend ausschließlich 1500 Höhenmeter steil abzusteigen, es geht in die Beine. Auf der Hälfte der Strecke beginnt Susannes Knie zu ziehen, es tut weh


    Zeit für eine Pause


  • Das Panorama ist ja echt :wow:



    Vorteil: Wir müssen keine Crampons tragen (eine Art Steigeisen), denn der Weg ist frei


    Echt durchgehend frei? Sieht manchmal so aus, als läge da noch Schnee direkt auf demTrail.



    Es ist sehr anstrengend ausschließlich 1500 Höhenmeter steil abzusteigen


    Wem sagst Du das. Ich fand den Aufstieg um vieles angenehmer als den Abstieg.

  • Das Panorama ist ja echt :wow:


    Danke!
    6 Bilder frei aus der Hand.
    Stativ wollte ich nicht auch noch mitnehmen;)


    Zitat


    Echt durchgehend frei? Sieht manchmal so aus, als läge da noch Schnee direkt auf demTrail.


    Nein, der South Kaibab Trail war frei. Vielleicht stückchenweise Schneereste, die aber überhaupt kein Problem waren.
    Der Ranger im Backcountry Office hat uns schon am Vortag angekündigt, dass es relativ frei sein würde. War dann noch besser als erwartet, nur wussten wir nicht, was sich durch den nächtlichen Schneefall geändert hat.


    Zitat


    Wem sagst Du das. Ich fand den Aufstieg um vieles angenehmer als den Abstieg.


    Ich hatte weniger Probleme, aber Susanne hat ein wenig gekämpft.

  • Ich hatte weniger Probleme, aber Susanne hat ein wenig gekämpft


    Nun, Probleme hatte ich nicht, aber ich fand's auf die Dauer einfach angenehmer, das Bergaufsteigen.



    Noch eine kurze Erklärung zu unserer Kondition, weil doch so viele verwundert sind.


    Wir sind beide sehr sportlich.


    Wieso verwundert? Ich bin überhaupt nicht sportlich und hab's auch geschafft. :nw:


    Und nicht bei so Weicheiwetter wie bei Euch. :aetsch2: ;)

  • Da hätte ich morgens aber auch erst mal Frust gehabt, und die Sorge, dass man der Trail nicht begehbar ist. Gut, dass sich das hinterher ganz anders dargestellt hat. Der Weg frei und ein wunderschönes Wetter! Bei den Bildern möchte ich sofort loslaufen!
    Der Abstieg über den South Kaibab ist wirklich nochmals viel beeindruckender als der über den Bright Angel Trail, wenn ich nach den Bildern urteilen kann.


    Wir sind im April über den Bright Angel Trail zum Plateau Point und wieder zurück gegangen. Und ich hatte keinerlei Probleme, weder zeitlich noch konditionell noch von Knochen oder Gelenken her. Bei annähernd ähnlichen Bedingungen habe ich mir jetzt vorgenommen, beim nächsten Mal über den South Kaibab bis zum Colorado und über den Bright Angel Trail an einem Tag zu gehen, auch aus dem Grund, dass mir das Prozeder mit der Phantom Ranch zu umständlich ist.
    Bei aller Begeisterung über meine erste Wanderung in den Grand Canyon und die gewonnenen Eindrücke schwang doch so ein bisschen der Gedanke mit, dass man eigentlich bis ganz runter gehen muss. Wie gesagt, beim nächsten Mal!


    Bin gespannt, wie es Euch weiter gegangen ist.


    Gruß


    Bettina

  • Wow, dass Ihr Euch durch dieses Wetter am Morgen habt nicht entmutigen lassen :resp: - aber Ihr seid ja dafür dann auch belohnt worden, als die Wolkendecke aufgerissen ist.


    Aber die ersten Bilder lassen wirklich Fragen aufkommen, ob es gut war, dass Ihr zu der Wanderung aufgebrochen seid. Diese Suppe und dann noch die Wege. Ich hätte Bammel gehabt, dort irgendwie auszurutschen und nen Freiflug zu bekommen.

  • Da hätte ich morgens aber auch erst mal Frust gehabt, und die Sorge, dass man der Trail nicht begehbar ist. Gut, dass sich das hinterher ganz anders dargestellt hat. Der Weg frei und ein wunderschönes Wetter! Bei den Bildern möchte ich sofort loslaufen!
    Der Abstieg über den South Kaibab ist wirklich nochmals viel beeindruckender als der über den Bright Angel Trail, wenn ich nach den Bildern urteilen kann.


    Selbst wenn man nicht ganz hinunter geht, zahlt es sich auf jeden Fall aus, den South Kaibab Trail zu gehen. In der oberen Hälfte ist er auch nicht so steil und damit der Rückweg nicht so schlimm.


    Zitat

    Wir sind im April über den Bright Angel Trail zum Plateau Point und wieder zurück gegangen. Und ich hatte keinerlei Probleme, weder zeitlich noch konditionell noch von Knochen oder Gelenken her. Bei annähernd ähnlichen Bedingungen habe ich mir jetzt vorgenommen, beim nächsten Mal über den South Kaibab bis zum Colorado und über den Bright Angel Trail an einem Tag zu gehen, auch aus dem Grund, dass mir das Prozeder mit der Phantom Ranch zu umständlich ist.


    Wir sind vor drei Jahren Anfang Juni auch zum Plateau Point und hatten keine Probleme. Waren hinauf sogar schneller als hinunter.;)


    Trotz großem Rucksack mit Zelt, Schlafsack, usw, war es OK für mich, aber an einem Tag (dann ohne Rucksack) würde ich trotzdem nicht die ganze Tour machen. Der Abend und auch der Morgen sind unten ein eigenes Erlebnis und man kann das ganze viel lockerer angehen.


    Zitat

    Bei aller Begeisterung über meine erste Wanderung in den Grand Canyon und die gewonnenen Eindrücke schwang doch so ein bisschen der Gedanke mit, dass man eigentlich bis ganz runter gehen muss. Wie gesagt, beim nächsten Mal!


    Ganz bestimmt. Nur wenn man unten war, erlebt man den Canyon komplett.

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