Raven, Ruins & Red Rocks 2011

  • es geht tatsächlich heute schon weiter.


    Ach, ich dachte, es geht erst MORGEN weiter :gg:


    Aber nicht weitersagen!


    Ach was, wir sind doch hier unter uns ;)


    Und damit ihr auch alle was dazulernt:


    Huch, das war ja schon wieder was Wissenschaftliches! Hoffentlich könnt ihr das alles verkraften


    So viel Wissenschaft auf einmal hier :EEK: Na gut, man lernt ja schließlich nie aus :wink4:


    Da gerät man ja fast in Versuchung, zu jodeln


    Und, hast du?


    Ich hoffe, ich habe euch nicht zu Tode gelangweilt.


    Ganz im Gegenteil :clab::clab:

  • Ich wusste gar nicht, dass es in Mesa Verde so viele Häuser gibt. Das ist gar kein Vergleich mit Montezumas Castle. Ich schreib's mal mit auf die neue Liste, weil ich genau weiß, wer das gerne sehen würde :D

  • Ich leb noch!


    Danke für Deine wissenschaftlichen Ausführungen. Beim anderen Wissenschaftsbericht ist ja offensichtlich Pause.


    Etwas hab ich nicht verstanden:
    Wenn jemand vor dir auf einer kerzengeraden Strasse mit 20 mph zu langsam fährt. Warum überholst du dann nicht?

  • Blümchen. :jump:


    Wie heißen die denn alle?



    Die Strecke ist recht hübsch, zumal sie schöne Ausblicke auf die schneebedeckten Berge bietet.


    Die Strecke kenn ich auch. Ist super. :!!


    ich werde nie verstehen, warum manche Leute auf gerader, bestens einsehbarer Strecke 20 mph unter dem Speed Limit fahren


    Das ist wie hier auf der B289. :rolleyes:



    Aber nicht weitersagen!


    [flüster]mach ich nicht[/flüster]



    So, das war jetzt der wissenschaftliche Teil des heutigen Berichts


    Du fängst ja schon an wie ich. Weitermachen. :!! Kann diesem Forum nur gut tun. :rolleyes:


    Da gerät man ja fast in Versuchung, zu jodeln.


    Was ist nur aus diesem Forum geworden. Singen, jodeln. :rolleyes:



    Ich hoffe, ich habe euch nicht zu Tode gelangweilt


    Nicht mehr als sonst. :MG:



    das kann nicht nur der Wurm


    Aber der Wurm ist immer noch der Trendsetter. :SCHAU:

  • Es gibt ja Leute, die behaupten, dass schönste am Mesa Verde wäre die Anfahrt. :)


    Deine schönen Fotos von der Wetherill Mesa könnten mich ja fast dazu verleiten, dem Park doch noch eine 2. Chance zu geben. :!!


    Die Blümchenausbeute des Tages war ja wirklich GENIAL :clab::clab::clab:

  • Ich mußte jetzt erstmal auf der Karte nachsehen, wo im Park die Wetherill Mesa ist. Wir waren bei unseren beiden Besuchen natürlich nur bei der Chapin Mesa. War auch beeindruckend, aber ich glaub die Wetherill Mesa müssen wir uns auch mal ansehen.


    Hat mir super gefallen dieser Tag :clab::clab::clab:


    Und so schöne Blümchenbilder :!!


    Gruß


    Sandra

  • Und wieder hast Du es geschafft, meine Neugierde zu wecken. Ich kann mich nur wiederholen - mit den Bildern und Deinen Ausführungen dazu möcht ich dort wirklich mal hin. Wirklich schön und kein bisschen langweilig :!!


    Apropos Jodeln - ich kenn einen ;) , der hätte da wirklich gejodelt. Auch ohne Auto.

  • Ich muss immer wieder die Leistung der Menschen bewundern, die es damals geschafft haben so viele Gebäude zu bauen. Welche Anstrengungen müssen da erforderlich gewesen sein. Aber auch wie groß der Hang ein gut geschütztes Haus zu haben.

    Ja, mich beeindruckt das auch immer, zumal die ja noch nicht mal Werkzeuge aus Metall hatten.


    Die Long House Tour schaut gut aus. Sollten wir noch mal in die Ecke kommen würde ich dafür auch ein Ticket lösen

    Kann ich wärmstens empfehlen. Gerade weil die Wetherill Mesa nicht so überlaufen ist wie die Chapin Mesa, ist es ein echtes Erlebnis.


    Ach, ich dachte, es geht erst MORGEN weiter

    :gg:


    Und, hast du?

    :neinnein: Ich wollte die Mule Deer-Population nicht verschrecken. ;)


    Anscheinend hatte man früher auch schon doppelstöckige Hochhäuser

    Nicht nur - im Chaco Canyon haben die sogar fünfstöckig gebaut.

    Ich wusste gar nicht, dass es in Mesa Verde so viele Häuser gibt. Das ist gar kein Vergleich mit Montezumas Castle. Ich schreib's mal mit auf die neue Liste, weil ich genau weiß, wer das gerne sehen würde

    Stimmt, das ist wirklich kein Vergleich. Montezuma Castle ist eine Abstellkammer im Vergleich dazu. ;)


    Zitat von »wernerw«
    Etwas hab ich nicht verstanden:
    Wenn jemand vor dir auf einer kerzengeraden Strasse mit 20 mph zu langsam fährt. Warum überholst du dann nicht?

    Einspurige Straße und viel Gegenverkehr. Ich hab' überholt, sobald es ging, aber einige Meilen mußte ich hinter dieser Schnecke herkriechen... :wut1:


    Wie heißen die denn alle?


    Hugo, Erwin, Hannelore... ;)



    Es gibt ja Leute, die behaupten, dass schönste am Mesa Verde wäre die Anfahrt.

    Naja, so würde ich das nicht sagen, aber die Anfahrt hat schon was. Allerdings eher für Beifahrer, denn wenn man auf die Straße achten muß, sieht man automatisch nicht ganz so viel...


    Die Blümchenausbeute des Tages war ja wirklich GENIAL

    Ja, und das waren nur die, die ich fotografieren konnte. Neben der Straße wucherten noch viele viele andere.


    Ich mußte jetzt erstmal auf der Karte nachsehen, wo im Park die Wetherill Mesa ist. Wir waren bei unseren beiden Besuchen natürlich nur bei der Chapin Mesa. War auch beeindruckend, aber ich glaub die Wetherill Mesa müssen wir uns auch mal ansehen.

    Ich denke, die Chapin Mesa ist schon beeindruckender und eher was für "Anfänger", zumal die Ruinen dort auch zahlreicher und bequemer zu erreichen sind (auf der Wetherill Mesa muß man ja ab dem Ranger Kiosk das Shuttle nehmen). Aber für Leute, die Cliff Palace etc. schon kennen, ist sie auf jeden Fall zu empfehlen.


    Apropos Jodeln - ich kenn einen , der hätte da wirklich gejodelt. Auch ohne Auto.

    :gg: :gg: :gg:

  • Sooooo... nachdem ich eine Woche lang wirklich total flachlag (hat mich hier eigentlich keiner vermißt? :traen: :wut1: ;) ), geht's endlich weiter mit...




    Tag 9 (10. Juni 2011)


    Mesa Verde - Blanding




    Nach einer Nacht mit himmlischer Ruhe in der Far View Lodge (allein der herrliche Schlaf war das Geld wert!) gibt’s ein etwas spartanisches Frühstück – Kaffee aus der im Zimmer vorhandenen Maschine (dank meines "Geheimrezepts" recht trinkbar) und eine Mini-Packung Cereals mit Milch, die ich vom letzten Frühstück in Farmington noch gebunkert hatte. :pfeiff:


    Meine erste Aktivität für heute ist ein Telefonat mit Dollar, weil mein Wagen seit gestern nach einem Ölwechsel quengelt. Ich weiß ja, daß ich nach dem ersten Auftauchen dieser Meldung noch einige Meilen fahren kann (1000 auf jeden Fall), aber nachdem ich erst ca. 1/3 meiner Reise hinter mir habe, gehe ich mal schwer davon aus, daß das nicht reichen wird. Mit der Zusage, daß ich entweder das Auto tauschen (was ich aber wohl nicht machen werde, weil ich auf den nächsten 1000 Meilen kaum irgendwohin komme, wo Dollar eine Station hat) oder das Ganze selbst übernehmen kann und dann das Geld erstattet bekomme, düse ich beruhigt los.


    Beim Wegfahren von der Lodge stolpere ich nochmal über ein paar Wildpferde, die wohl auf der Suche nach dem Visitor Center sind. Ob die wohl die Cliff Palace Tour machen wollen? ?(



    Auf dem Weg zurück zur Zivilisation „muß“ ich noch ein paarmal anhalten, denn die Blümchen am Wegesrand…



    … und die anderen Ausblicke…




    … sind einfach zu hübsch, um nicht aufs Foto gebannt zu werden. :gg:


    In Cortez tanke ich gleich mal wieder voll, weil’s beim City Market wie fast immer einen recht guten Preis gibt (später in Bluff sehe ich, daß es da stolze 4,07 $ kostet!). :SCHAU:


    Über die sehr hübsch gelegene und fast menschenleere Country Road G…



    … geht’s an ordentlich getrimmten Bäumen vorbei…



    … nach Aneth, wo irgendjemand mal einen Großeinkauf bei blauen, roten und grünen Dächern gemacht haben muß. :gg:



    Da es dort nicht wirklich etwas zum Anschauen gibt, fahre ich weiter nach Bluff. Hier mache ich wie fast immer beim Cow Canyon Trading Post kurz Station, weil das herumstehende Gerümpel (an dieser Stelle ein herzlicher Gruß an Sandra ;) ) immer ein paar Fotos wert ist.




    Aber auch für Ruinen-Fans wie mich gibt es hier etwas: das Bluff Great House. Man muß schon wissen, wie man hinkommt, und ich hatte es mangels Vorbereitung bisher auch immer verpaßt, weil es nicht beschildert ist. Allerdings ist es auch wirklich nur etwas für echte Ruinen-Freaks, denn es wurde nur ansatzweise ausgegraben, und man sieht auf den ersten Blick nicht viel mehr als einen großen Haufen.



    Immerhin kann man aber einen Teil der Ausgrabung mit dem ganzen Drumrum besichtigen, was bei fast allen anderen Ruinen nicht der Fall ist und das Ganze wieder interessant macht.



    Und bei dem kleinen Pavillion, der gleich daneben willkommenen Schatten spendet, gibt’s ein paar sehr nett aufbereitete Infotafeln.



    Nachdem ich mir das Ganze angeschaut habe (sooo viel Zeit kann man da nicht verbringen, was mir aber bei der Hitze ganz recht ist), geht’s bei zunehmend malerischer Kulisse bis kurz vor Mexican Hat. Bei der Abzweigung zu den Goosenecks bewundere ich erstmal wieder das hübsche Muster der Berge…



    …und dann die Goosenecks selbst, die durchaus einen kurzen Abstecher wert sind. Hier bewährt sich mal wieder die Stitching-Software, die mit meiner Kamera geliefert wurde, denn auf ein Bild kriegt man diese Gänsehälse nicht.



    Auf dem wie immer sehr leicht zu fahrenden Moki Dugway…



    … geht’s nach oben, wo ich natürlich wieder ausführlich die tolle Aussicht bewundere. Ich finde es hier immer wieder faszinierend, in welch kurzer Zeit bzw. mit wie wenig Meilen man hier ein paar hundert Höhenmeter überwindet.



    Dann fahre ich zügig (auf der Straße ist so gut wie gar nix los) zum Natural Bridges N.M., wo mir ja noch eine der Brücken in meiner „Sammlung“ fehlt, nämlich die Sipapu. Bevor ich mich auf die Socken (bzw. Sandalen) mache, schaue ich mir aber erst noch im Visitor Center den kurzen Film über das N.M. an – im Auditorium ist es so schön kühl, das muß ich ausnutzen… :gg:


    Der Trail zur Sipapu Bridge ist mit 500 foot elevation change der anstrengendste der drei, aber sogar für Unfitte wie mich recht leicht zu bewältigen. Beim Überwinden der steilsten Abschnitte helfen Treppen, Leitern und handrails – ich glaube, das könnte sogar meine Oma noch schaffen. Die Bridge ist von oben bzw. von einem Aussichtspunkt entlang des Trails schon beeindruckend…



    … aber von unten noch viel mehr. Genickstarre garantiert.




    Unten, wo’s ein paar schöne schattige Plätzchen gibt, treffe ich ein nettes älteres (Ehe?)paar, von dem Sie leichte Schwierigkeiten hat, die Bridge zu sehen, weil sie den Kopf nicht weit genug hebt. :ohje: Ich unterhalte mich ein Weilchen mit ihnen und gebe ihnen auch gleich einen Tip für einen anderen Hike, weil sie für ihre Gruppe älterer archäologisch interessierter Leute einen einfachen, aber interessanten Trail in der Gegend suchen. Da bietet sich ja das House on Fire regelrecht an.


    Nach dieser guten Tat mache ich mich auf den Weg nach oben. Wegen der Hitze lasse ich mir Zeit und bewundere bei der Gelegenheit auch gleich noch die schönen Blümchen, die auch hier zahlreich vorhanden sind.



    Wieder oben, wird natürlich gleich die Klimaanlage voll aufgedreht. Gott sei Dank gab es entlang des Trails auch einige schattige Abschnitte, sonst wäre ich vermutlich geschmolzen. Weil ich schon mal hier bin, halte ich auf dem Loop Drive auch noch bei den Viewpoints für die beiden anderen Bridges, Kachina…



    … und Owachomo.



    Beide sieht man von dort natürlich nicht so gut, aber ich habe mein Pensum für heute erfüllt, und außerdem kenne ich die beiden ja von unten bereits.


    An der Kreuzung zur 95 begegnen mir mal wieder ein paar Rindviecher (André wird’s freuen :gg: ) samt zuständigem Kuhjungen.



    Der Rest der Strecke bis Blanding, welches mir heute als Quartier dienen wird, ist eher ereignislos, zumal die Zufahrt zu den Cave Tower Ruins, die ich mir eigentlich noch anschauen wollte, leider versperrt ist. :( Deshalb geht’s flott nach Blanding, wo ich mich im bereits bewährten Comfort Inn für 99,99$ (echt ein Schnäppchen, nicht mal 100$ :gg: ) einquartiere.


    Bevor ich es mir für den Abend gemütlich mache, knipse ich noch die pittoresken Wracks und Trecker, die hier als Dekorationsmaterial um das Haus herumstehen.



    Einer dieser Trecker hat sogar ein Ei gelegt…



    Die Abendunterhaltung besteht aus der zweiten Hälfte vom Game 5 der Stanley Cup Finals, leider ein eher unspektakuläres Spiel, das Vancouver mit 1:0 gewinnt. Da es nicht besonders aufregend war, sollte ich mit dem Einschlafen heute auch überhaupt keine Probleme haben.


    :GN:

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