Ganz ehrlich würde ich es erst mal versuchen und sehen, wie es vor Ort dann wirklich klappt. Vielleicht findet sie es ja auch nicht so schlimm. Umkehren kann man ja immer noch. Wenn du ihr schon vorher sagst, dass sie das wahrscheinlich nicht machen wird, dann hat sie ja schon gleich Vorbehalte.
Natural Bridges NM, UT
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Ich bin gerade frustriert
Ich schätze mit Gabi und ihrer Höhenangst kann ich diesen Weg knickenIhr könnt es ja probieren. Das schwierigste Stück (der Abstieg) mit den Leitern kommt ja ganz zum Anfang. Den Aufstieg habe ich nicht sehr steil in Erinnerung.
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Ganz ehrlich würde ich es erst mal versuchen und sehen, wie es vor Ort dann wirklich klappt.
Seh ich auch so.
Von Höhenängstler zu Höhenängstler (was jeder anders empfindet) ich würde da lang gehen. -
Ganz ehrlich würde ich es erst mal versuchen und sehen, wie es vor Ort dann wirklich klappt. Vielleicht findet sie es ja auch nicht so schlimm. Umkehren kann man ja immer noch. Wenn du ihr schon vorher sagst, dass sie das wahrscheinlich nicht machen wird, dann hat sie ja schon gleich Vorbehalte.
So werden wir es auch machen, aber ich habe recht wenig Hoffnung.
Ihr könnt es ja probieren. Das schwierigste Stück (der Abstieg) mit den Leitern kommt ja ganz zum Anfang. Den Aufstieg habe ich nicht sehr steil in Erinnerung.
Wieso ist der Aufstieg anders? Ich muss ja gestehen, ich kann mir den Weg immer noch recht schlecht vorstellen Ist es egal, ob man mit oder gegen den Uhrzeigersinn läuft? Wenn ja, könnte man diese Leitern ja auch hoch laufen und das denke ich, ist nicht so problematisch, da man dann ja immer zum Berg schaut.Von Höhenängstler zu Höhenängstler (was jeder anders empfindet) ich würde da lang gehen.
Du würdest sicher auch den Airport Mesa Trail laufen. Hier hat Gabi gleich am Anfang gestreikt und da sieht der Weg wirklich nicht steil aus und so tief hinunter geht es da nicht
Letztendlich werden wir es sehen. Ich fände es schade, denn diesen Trail möchte ich schon laufen, seit ich zum ersten Mal dort oben am Rim stand.
Aber falls es nicht klappt, werden wir halt die Slot Canyons an der UT 95 näher unter die Lupe nehmen. -
Ganz ehrlich würde ich es erst mal versuchen und sehen, wie es vor Ort dann wirklich klappt. Vielleicht findet sie es ja auch nicht so schlimm. Umkehren kann man ja immer noch.
So würde ich es auch machen. Das ist manchmal wie mit Kindern: Wenn einem ein Hund entgegen kommt und man dem Kind sagt, dass es keine Angst haben braucht, dann denkt es überhaupt erstmal darüber nach, dass es ja Angst haben könnte .
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Wieso ist der Aufstieg anders?
Ich meine mich zu erinnern, dass der Aufstieg bei der Kachina Bridge nicht über Leitern erfolgte... >>Hinter der Brücke führt links der Trail über Slickrock hoch. << Aber keine Garantie
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Durch Zufall habe ich eine Seite im Web gefunden, auf der man noch ein paar Bilder vom Trail sieht.
- im oberen Teil die Treppen
- im mittleren Teil die Holzleiter
- und beim letzten Bild die untere Holzleiter
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Ich wollte mich ja schon längst mal wieder gemeldet haben
Besten Dank für die Tipps und InfosDurch Bettina bin ich auch noch auf diese Seite aufmerksam gemacht worden
Hier kann man sehr schön die ganze Strecke sehen.
Überhaupt gibt es auf dieser Seite ein paar schöne HikesIch hatte mir jetzt überlegt, von der Kachina zur Sipapu Bridge zu laufen, da es bestimmt einfacher ist, diese Leitern hoch zu kommen, statt runter
An den Abgang zur Kachina-Bridge kann ich mich auch noch dunkel erinnern. Da sind wohl Stufen in den Stein gehauen. -
Ich hatte mir jetzt überlegt, von der Kachina zur Sipapu Bridge zu laufen, da es bestimmt einfacher ist, diese Leitern hoch zu kommen, statt runter
An den Abgang zur Kachina-Bridge kann ich mich auch noch dunkel erinnern. Da sind wohl Stufen in den Stein gehauen.Es kommt halt darauf an, wo die "Angsthöhe" bei Gabi beginnt.
Höhenangst ist ja bei jedem anders ... der eine kann nicht von (hoch) oben nach unten (schauen/gehen), andere haben beim 2. Tritt die Leiter hinauf schon größte Probleme.
Deshalb hilft es nicht unbedingt, wenn Ihr den Weg Kachina > Sipapu geht ...Grundsätzlich ist Konfrontation das beste Mittel der Überwindung - aber damit muss natürlich frühzeitig begonnen werden.
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Da Gabi hauptsächich Angst hat, in tiefe Abgründe zu schauen, scheint diese Variante die bessere zu sein.
Ob es wirkich klappt, wird sich wohl erst vor Ort zeigen :) -
Da Gabi hauptsächich Angst hat, in tiefe Abgründe zu schauen
Die Leiter geht sie ja rückwärts runter.
Frag sie mal, ob Festhalten an irgendwelchen Dinge reichen, auch wenn die Dinge sie nicht wirklich halten würden.
Ein dünner Zweig reicht mir schon, eine Leiter runter zu gehen auch. Aber da ist jeder anders.
Frag sie einfach. -
Frag sie einfach.
Mach ich
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Auszug aus Reisebericht:
Endlich war es soweit. Heute wollten wir zum Natural Bridges National Monument fahren und dort unter zwei Brücken entlang wandern.
Um ganz sicher zu gehen, dass wir auch den besten, für Höhenängstliche gehbaren Weg nehmen würden, gingen wir noch im Visitor Center vorbei, um uns danach zu erkundigen. Ich hatte mir da zwar schon eine Route ausgesucht, wusste aber nicht, ob dies wirklich die beste Route war. Hinter dem Tresen stand eine recht junge Rangerin. Ich war zwar erst etwas skeptisch, aber als ich sie ansprach merkte man, sie kannte ihren Park und nicht nur das, sie sprach ausgezeichnet deutsch und freute sich auch richtig, es mal wieder anzuwenden. Wenn ich mich recht erinnere hat sie uns erzählt, dass sie 4 Jahre im Schwarzwald gelebt hätte. Wir erzählten ihr also von unserem Vorhaben und dass Gabi extrem höhenängstlich ist. Sie erklärte uns daraufhin, dass es besser wäre von der Kachina- zur Sipapu-Bridge zu laufen, da es sicherlich einfacher wäre, Leitern hoch zu steigen, statt abzusteigen. Genau das hatte ich mir auch gedacht. Da es so nett war, schwätzten wir noch ein bisschen. Anschließend schauten wir uns noch etwas in dem kleinen Visitor Center um. Ich hoffte, dort eine neue CD zu bekommen. Aber die Auswahl war recht klein und so gingen wir recht bald, ohne einen Kauf zu tätigen.
Puh, hatten wir uns wieder verdaddelt! Jetzt war es schon fast 10:00 Uhr ,als wir am Parkplatz der Sipapu-Bridge standen. Schon von oben war der Anblick atemberaubend.
Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie ich mit Doris an genau dieser Stelle stand und wir es sehr bedauerten, dass wir keine Zeit hatten, dort hinunter zu laufen. Aber heute war es ja endlich soweit. Wir waren nur noch einen Haltepunkt von unserer Wanderung hinunter zu den Brücken entfernt. Noch ein letzter Blick und schon ging es los zum Parkplatz an der Kachina-Bridge. Dort angekommen schnürten wir nun schnell unsere Wanderstiefel, packten die Rucksäcke und zogen die Wanderstöcke auf und schon ging es los.
Ich war wirklich gespannt, wie Gabi den Abstieg schaffen würde. Im Internet hatte ich ja schon Fotos davon gesehen und wusste daher, dass es ganz schön steil werden würde. Eine kleine Feuerprobe hatten wir ja schon im Chaco Canyon und diese hatte Gabi sehr gut gemeistert. Ich hoffte sehr darauf, dass dies hier auch klappen würde.Anfangs ist der Weg ja noch sehr easy. Es geht gemächlich bergab und der Weg ist recht breit. Teilweise läuft man an Felswänden vorbei und immer wieder streiften wir niedere Büsche und knorrige Bäume. Leider bin ich nicht so bewandert, aber ich schätze mal, dass es sich hauptsächlich um Pinien und Wachholder-Bäume gehandelt hat.
Anfangs hat man die Brücke immer im Blick, aber irgendwann macht es mehr Sinn, nach unten zu schauen, statt nur in die Landschaft.
Oberhalb des Slick-Rocks läuft man erst einmal über recht breite Treppenstufen nach unten.Als die Treppen aufhörten, standen wir auf dem Slick-Rock. Hier ging es nun steil bergab. Ich lief voraus, so dass Gabi sich an mir orientieren konnte. Die steilsten Stellen sind mit Geländer abgesichert. Gabi meisterte diese Stellen sehr gut. Das Geländer gab ihr Sicherheit. Ich war offen gesagt auch recht froh über die Geländer, denn durch sie wurde das Lauftempo doch erheblich verlangsamt.
Ab dem Abzweig zur Kachina-Bridge wurde das Gelände wieder flacher. Wir hatten vorerst wohl die steilste Stelle hinter uns gelassen. Dachten wir.
Aber nach einem kurzen Flachstück mussten wir noch einmal über den Slick-Rock. Auch diesmal gab es wieder Geländer und Gabi kam ohne Probleme unten an. An einer Stelle gab es sogar Moki-Steps, aber selbst diese waren kein Problem.
Ehrlich: Ich war froh, dass wir diesen Weg hinuntergehen mussten und nicht hinauf. Ich will nicht wissen, wie sich dieser Weg zieht.
Hinter den Moki-Steps waren wir aber wirklich im inzwischen ausgetrockneten Bachbett. Anhand den freigelegten Baumwurzeln konnte man sich ausmalen, dass dieser Weg mit Sicherheit nicht das ganze Jahr geöffnet war. Im Winter steht hier das Wasser bestimmt recht hoch.Blick zurück
Wir hatten es jetzt nicht mehr weit bis zur Kachina-Bridge. Schon der erste Anblick dieser Steinbrücke ist atemberaubend.
Wow, so riesig sah sie von oben überhaupt nicht aus. Laut Parkbroschüre ist sie die jüngste der 3 Brücken. Dies bemisst man wohl aufgrund der Dicke ihrer Spannweite.
Unter der Brücke ließen wir dann erst einmal unsere Kameraauslöser glühen.Natürlich fotografierten wir nicht nur die Brücke, sondern auch die Petroglyphen die hier hoch in die Brückenwand geritzt waren.
Unter der Brücke kamen wir mit zwei Amerikanerinnen ins Gespräch. Sie wollten keinen Rundweg laufen und gingen „nur mal schnell zur Brücke hinunter“. Während wir so schwätzten erzählte ich der einen, dass uns die Rangerin gesagt hätte, dass es direkt hier an der Brücke eine Indianer-Ruine geben solle und fragte, ob sie sie gesehen hätten. Sie waren total erstaunt, denn davon hatten sie nichts gehört. Da sie dafür noch Zeit hatten, machten sie sich gleich auf den Weg. Wir fotografierten unterdessen noch etwas die Brücke und ihre Umgebung.
Als wir uns gerade auf den Weg zur Indianer-Ruine machen wollten kam uns eine Familie entgegen. Wie es sich herausstellte waren es Deutsche, ich glaube aus Bayern. Sie waren von der Owachombo-Bridge gestartet und wollten auch weiter zur Sipapu-Bridge, wie wir. Während wir uns noch unterhielten kamen die beiden Amerikanerinnen von ihrer Erkundungstour zurück. Wir fragten sie, ob sie die Ruine gefunden hätten. „Ja“ antworteten sie begeistert und bedankten sich. Wir erzählten nun auch der Family davon, aber sie wollten lieber weiter. Immerhin hatten sie ja noch einen recht weiten Weg vor sich. Wir verabschiedeten uns und machten uns nun auch auf den Weg zur Ruine.
Hier war es wieder schön grün. Nachdem wir etwas durch das Bachbett liefen entdeckten wir einen schmalen Pfad. Diesem folgten wir. Puh, war das anstrengend, denn der Pfad wurde immer enger und der Untergrund immer sandiger. Wir mussten uns schon an den Büschen festhalten um nicht abzurutschen. Mehr als einmal fragten wir uns, ob wir wirklich auf dem richtigen Weg waren.
Als Gabi schon aufgeben wollte, stieg ich noch etwas höher und schon erblickte ich die Ruine. Klar, dass Gabi jetzt doch nachkam.
Leider ist diese Ruine auf keiner Karte eingezeichnet und so dachten wir schon, es wäre die Horsecollar-Ruine. Aber da lagen wir auf dem Holzweg. Leider habe ich nicht herausfinden können, wie die kleine Ruine heißt. Letztendlich ist es ja egal. Sie war auf jeden Fall nett anzusehen unter dem Alkoven. Ein paar Petroglyphen und Pictographs gab es auch noch. Was will frau mehr?
Ach ja, der Rückweg gestaltete sich übrigens super einfach. Wir hätten nämlich diesen schmalen, sandigen Trampelpfad durch die Büsche gar nicht folgen müssen, denn direkt, links an der Brücke gab es einen direkten, einfachen Aufstieg. Aber später ist man ja immer schlauer. :)
Zurück an der Brücke waren wir total erstaunt, wieviel Zeit wir inzwischen schon wieder verdaddelt hatten. Durch all die Quatscherei und die Fotosession an der kleinen Ruine war uns die Zeit mal wieder davon gelaufen. Inzwischen war es schon kurz vor 12:00 Uhr. Wir mussten uns also langsam mal sputen.
Der Weg folgte nun einem fast ausgetrockneten Bachbett. Viel Wasser gab es hier wirklich nicht mehr. Noch zehrten aber die Pflanzen von den bisherigen Wetterbedingungen und die schienen alles andere als trocken gewesen zu sein. Überall grünte und blühte es. Kurz um: Es war herrlich hier entlang zu laufen. Wir kamen jetzt auch gut voran. Der Weg wechselte immer einmal von einer Bachseite zur nächsten. Da aber – wie schon erwähnt – kaum Wasser im Bach war, hatten wir nie ein Problem beim Überqueren. Ich glaube, nur an einer Stelle wurde es mal etwas matschig, aber auch diese konnten wir einfach meistern.
Im Wash entdeckten wir auch immer wieder skurril geformte Baumwurzeln und Äste. Inzwischen hatte sich der Himmel immer mehr zugezogen. Dies war zwar schade für die Fotos, aber dafür kamen wir jetzt etwas schneller voran. Wir hofften doch sehr, dass das Wetter halten würde. Regen war eigentlich erst für den Nachmittag vorher gesagt. Aber wer weiß, wer hier in die Glaskugel schaut.
Am letzten Stück vor der Sipapu-Brigde kam dann doch immer öfter die Sonne zum Vorschein. Klar, dass uns nun alles viel schöner vorkam. Das führte natürlich wieder dazu, dass wir kaum vorankamen. Ich kann wirklich jedem diese Wanderung nur empfehlen! Insgesamt gesehen hatten wir heute natürlich auch fast ideale Wetterbedingungen. :) Es war meist sonnig. Die dicken Wolken, die uns ca. 2 Meilen begleiteten, hatten sich inzwischen verzogen und es war warm, aber nicht heiß. Ideal zum Wandern. Auch im letzten Stück vor der Brücke ging der Weg wieder über Stock und Stein, durch frauhohe Gräser und natürlich auch immer wieder über den Bach.
Und ehe wir uns versahen, erblickten wir die zweitgrößte Steinbrücke der Welt. Wow, diese Brücke ist wirklich beeindruckend. Natürlich versuchten wir, unsere Eindrücke erst einmal auf eine SD-Karte zu bannen. Die Größe kann man auf den Fotos trotzdem nicht fassen. Wir waren hin und weg.
In der Broschüre, die wir im Visitor-Center mitgenommen hatten konnten wir lesen, dass „Sipapu“ das Tor ist, durch das die Seelen in die spirituelle Welt gelangen können.
Na wir hofften einmal, dass unsere Seelen sich damit noch etwas Zeit lassen würden. Da es inzwischen Mittag war und wir bis auf das Frühstück noch nichts gegessen hatten, entschieden wir uns, hier ein schönes Fleckchen zu suchen und uns vor dem bevorstehenden Aufstieg etwas zu stärken. Einen schönen Platz fanden wir direkt unter der Brücke. Hier konnte man es aushalten und die Aussicht war natürlich einfach nur grandios.
Um kurz vor 2 machten wir uns langsam an den Aufstieg. Wir humpelten sowieso unserem Zeitplan schon wieder hinterher. Gleich hinter der Brücke befand sich die erste Leiter. Na, die war ja wirklich schnuckelig. Da hatte auch Gabi kein Problem.
Die nächste Leiter war schon von einem anderen Kaliber.
Aber auch hier stieg Gabi recht munter auf.Ebenso überwand sie problemlos die Stellen über dem Slickrock mit dem Geländer. Durch all diese Leitern und Geländer war der Aufstieg überhaupt kein Problem. Weder für Gabi noch für mich, die es ja total hasst bergauf zu laufen. Ich bin heute immer noch überrascht, wie angenehm selbst ich den Aufstieg fand. Nachdem wir den Slickrock hinter uns hatten, führten Treppenstufen weiter nach oben.
Hier trafen wir ein deutsches Paar, das von ihrem Sohn diese Reise organisiert bekommen hatte und verquatschten uns natürlich wieder eine ganze Weile. Für den Aufstieg hatten wir gerade einmal 20 Minuten benötigt. Das hätte ich nie geglaubt.
Wir befanden uns jetzt auf einem breiten Absatz. Hier befand sich wieder eine kleine Ruine unter dem Alkoven.Problemlos konnte man den recht breiten Absatz (ich schätze mal, dass der Weg sicher mehr als 1,5 Meter breit war) bis zu einer Biegung entlang laufen, um einen letzten Blick auf die Sipapu-Bridge zu werfen. Gabi, die bis dahin kaum Probleme hatte den Weg zu bestreiten, verzichtete aber dankend darauf. Das war ihr irgendwie nicht geheuer. Aber so ist das wohl mit der Höhenangst. Das eine geht und das andere nicht.
Das letzte Stück Weg führte ebenfalls an einer schönen, hervorstehenden Felswand entlang. Da hier Bäume und Büsche entlang des Weges wuchsen, hatte Gabi kein Problem auch diesen entlang zu laufen. Ich hingegen fand die letzten Treppenstufen echt nervig. Diese Stufen sind genau von dem Kaliber, das ich nicht leiden kann. Zu groß für einen Schritt und zu klein für zwei. Echt ätzend!
Aber auch das hatte ein Ende und an dem stand noch einmal eine recht lange Leiter. Ich glaube, da hat Gabi das erste Mal geschluckt. Aber letztendlich hat sie auch diese Leiter geschafft. Bravo! Das war ne tolle Leistung
Zum Beweis hab ich nach dem Bezwingen der Treppe ein Foto geschossen.
Der schmale Weg hier entlang machte Gabi wieder nichts aus, da es hier ja ein schützendes Geländer gab. Ich finde das ja echt irre, denn dieser Weg war nur halb so breit, wie der andere.
Die neumodische Metallleiter zum Schluss war dann wirklich nicht mehr der Rede wert. Von hier aus folgten wir einem gut abgegrenzten Weg über den Slickrock. Hier kam uns dann eine 5er Gruppe Amis entgegen, von denen keiner unter 70 Jahre alt war. Zumindest sahen sie so aus. Wie es aussah, war die Gruppe auf dem Weg zur Brücke. Hut ab!
Am Parkplatz angekommen besuchten wir nur kurz die Toilette und dann ging es schon wieder weiter. Auf der anderen Straßenseite erkannten wir unseren Weg zum Parkplatz der Kachina-Bridge. Das war ja klasse. Ich hatte ja schon vermutet, dass der Weg an der Straße entlang führen würde. Dem war aber nicht so. Ein schmaler Pfad führte uns querfeldein erst einmal über eine kleine Kuppe.
Links und rechts des Weges kamen wir an knorrigen Ästen, Wacholderbäumen, Pinien und niederen Büschen vorbei. Der Weg gefiel uns richtig gut. Wenn nur nicht die schwarzen Wolken über uns gewesen wären. Wir waren echt gespannt, ob wir noch trockenen Fußes den Parkplatz erreichen würden. Irgendwann verließen wir den schmalen Pfad und eine ganze Weile führte uns der Weg über Slickrock. Es ging nun stetig bergab.
Über unseren Köpfen wurde es immer dunkler und wir sputeten uns. Nur selten kam noch die Sonne durch die Wolkendecke. Aber letztendlich schafften wir es. Erst als wir den Parkplatz schon in Sichtweite hatten, prasselten dicke Tropfen auf uns nieder. Es gelang uns gerade noch so, die Wanderstöcke in den Kofferraum zu schmeißen und ins Auto zu springen, bevor es richtig anfing zu gießen. Ihr könnt uns glauben, wir STßen lauthals lachend im Auto. Wären wir nur 2 Minuten später hier angekommen, wären wir patschnass geworden. So hatten wir wirklich Glück.
Der Halt an der Owachombo Bridge erübrigte sich dadurch. Bei diesem heftigen Schauer lohnte sich nicht einmal ein kurzer Stopp.
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Natural Bridges NM
Weiter geht die Fahrt zum Natural Bridges NM. Wir waren zwar schon oft in der Nähe, aber die Zeit für diesen Park haben wir uns noch nie genommen. Jetzt freuen wir uns sehr auf die Wanderung dort.
Wir stoppen kurz im Visitorcenter, fahren dann zum Parkplatz der Sipapu Bridge und steigen nach einem Blick in die Schlucht um 10:40 Uhr in den Canyon hinab.
Nach kurzer Zeit kann man einen Abstecher vom Weg machen und unter einem Felsvorsprung entlang gehen.Dann hat man schon mal einen schönen Blick auf die Sipapu Bridge.
Dann geht der Weg weiter nach unten und ist an etwas "schwierigeren" Stellen durch Geländer gesichert.
Die Brücke ist absolut beeindruckend . Ihre Größe kann man wirklich erst richtig erkennen, wenn man ganz unten ist.
Nach ausführlichem Betrachten der Brücke gehen wir weiter in Richtung Kachina Bridge. Der Weg führt durch einen wunderschönen Canyon.
Die Kachina Bridge ist auch sehr schön, aber nicht ganz so fotogen wie die Sipapu Bridge.
Hinter der Kachina Bridge gehen wir wieder zum Canyonrand hoch. Auch der Blick von oben ist sehr schön.
Oben angekommen, gehen wir den Mesa Trail zurück zum Auto. Diesen Teil hatten wir uns vorher sehr langweilig vorgestellt. Dadurch, dass er sich so über die Ebene schlängelt, ist er aber durchaus abwechslungreich und trotz mangelnder Aussicht ganz nett.
Um 14 Uhr sind wir wieder am Auto und sehr angetan von dieser schönen Wanderung .
Dann fahren wir weiter zur dritten Brücke des Parks, der Owachomo Bridge. Hier gehen wir kurz zum Aussichtspunkt und dann den kurzen Trail nach unten. Diese Brücke gefällt uns auch so richtig gut.
Der kurze Trail hat nur 0,4 Meilen und eine halbe Stunde gekostet. Trotzdem belassen es fast alle Besucher, die mit uns hier sind (es sind ohnehin sehr wenige Besucher in diesem Park), bei einem Blick vom Aussichtspunkt aus .
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Natural Bridges NM
Am Natural Bridges NM kamen wir gegen 8.30 an und unser erster Weg führte ins Visitor Center wo wir uns kurz umschauten und dann fuhren wir zum Parkplatz der Sipapu Bridge, füllten die Trinkblasen auf, packten ein bisschen Wegzehrung ein und liefen los.
Wir waren erst wenige Meter abgestiegen als ein paar Dutzend Truthahngeier unsere Blicke auf sich zogen. Andre schoss ein paar Fotos
und dann machten wir uns an den Abstieg zur Brücke.
Ein gewaltiges Teil, nicht umsonst die zweitgrößte natürliche Brücke der Welt.Von dort folgtem wir dem Trail und mussten immer mal wieder das Flussbett überqueren. Ein bisschen Wasser war darin, aber wir konnten immer problemlos trockenen Fußes auf die anderen Seite gelangen.
Gut eine Meilen hinter der Sipapu Bridge erkannten wir an der linken Felswand die ersten Ruinen. Auch wenn von hier unten nicht sichtbar, wussten wir, dass sich auch die Horsecollar Ruin dort befindet. Wir suchten uns einen Aufstieg und mussten feststellen, dass die Ruinen zum großen Teil noch in der Sonne lagen. Es war erst kurz vor zehn und jetzt hieß es warten und warten bis die Sonne etwas höher am Himmel stand. Wir wollten wenigstens mit halbwegs guten Fotos zurückkehren.Nach gut anderthalb Stunden liefen wir weiter. Der Weg bis zur Kachina Bridge zog sich ganz gut. Irgendwann blickten wir zurück und ich erkannte oben in der Felswand eine weitere hübsche kleine Granary. Natürlich liefen wir zurück und wir konnten auch bis unter die Ruine gelangen.
Irgendwann erreichten wir die Kachina Bridge
Wir wussten wenn man sich rechts hält, weg vom eigentlichen Trail würden wir weitere Ruinen und auch Pictogramme vorfinden. Wir folgten einfach den Fußspuren und 5 Minuten später standen wir vor den hübschen Überresten von weiteren Ruinen.
Es folgte der steile Aufstieg zum Parkplatz der Kachina Bridge den wir schnaufend hinter uns brachten. Es war mittlerweile kurz vor 14 Uhr und es lagen noch 1.8 Meilen bis zum Parkplatz der Sipapu Bridge vor uns.
Bevor wir das Monument verließen, machten wir auch noch den letzten Abstecher zu Owachoma Bridge,
somit hatten wir heute alle drei Brücken besucht und wir konnten die letzten 95 Meilen bis Hanksville hinter uns bringen.
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Ist das noch Original? Das Holzdach und das Geflecht der Garnneries?
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Davon gehe ich mal aus. Es heißt z.B. bei dem einen Bild "well-preserved wooden roof", und ich habe auch noch nirgends gelesen, daß da mal was restauriert wurde.
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Dann ist das eine feine Location.
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Dann ist das eine feine Location.
Vermutlich weil nicht so viele Leute hinkommen und das Ganze deshalb noch gut erhalten ist.
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