Zelten, Isomatte?

  • Da wir gerade aktuell mit Zelt unterwegs waren, meine "Unterlagen"! (zum Schlafen meine ich ... :gg:!)


    Wir liegen immer noch auf viel und altbewährten Luftmatrazen! Nicht zu voll aufgeblasen, war es gut in den insgesamt 19 Zelttagen auszuhalten!


    Transportiert werden diese, mit Zelt usw., im Seesack, den uns unser Sohn vom Bund "mitgebracht" hat!

  • Ich würde dir ja gerne antworten, wenn ich es könnte. In den USA - wie auch sonst - würde ich niemals campen.
    Daher kann ich dir keine Empfehlung geben.


    Wenn wir schon mal auf dem Boden irgendwo bei Freunden schlafen, ist natürlich die Luftmatte etwas bequemer als die ISO-Matte.


    Die Luftmatte hat m.E. ein etwas größeres Gewicht, lässt sich m.E. aber besser zusammenfalten und damit im Koffer verstauen.

  • Hi Joe,


    wir haben die selbstaufblasenden Iso-Matten.


    Frank hat eine von Therm-a-rest.
    http://www.thermarest.com/
    Sein Modell gibt es neu nicht mehr.


    Ich schlafe schon seit etlichen Jahren auf einer Wolfmat von Jack Wolfskin, die ich mir hauptsächlich wegen den schönen Tatzen auf dem Bezug :rolleyes: gekauft habe. Vom Preis her war kaum Unterschied zwischen der Wolfmat und einer Therm-a-rest.
    Ich bin aber auch voll zufrieden mit der Wolfmat. Das Ventil ist etwas fummeliger als an der Therm-a-rest, aber ansonsten stelle ich keinen Unterschied fest.


    Unsere Matten wiegen knapp über 1 kg und man kann sie auch auf Rucksacktouren gerade noch tragen.
    Sie haben schon so ziemlich auf jedem Untergrund gelegen, auf heftigen Böden sogar schon unter dem Zeltboden zur Schonung desselben und bisher haben sie noch nicht schlapp gemacht.
    Sie sind also sehr robust.


    Es gibt verschiedene Modelle in unterschiedlichen Dicken und Breiten.
    Die neueren Modell verwenden einen anderen, leichteren Schaum und wiegen daher bei gleichen Abmessungen wie die unseren nur so etwa 800 - 900g (statt 1000-1100 g). Was sich bei Mehrtageswanderungen durchaus bemerkbar macht.
    Bisher konnten wir uns aber noch nicht dazu entschliessen, unsere Matten auszusortieren, es hängen so viele schöne Erinnerungen daran.


    Letztes Jahr wollte ich mir eine Faltmatte von Therm-a-rest kaufen, leider gab es sie in dem Geschäft in Las Vegas nicht. http://www.thermarest.com/product_detail.aspx?pID=43&cID=1


    Mit dieser Matte (nur 440 g) wollen wir heuer unsere Mehrtagestour auf dem John Muir Trail laufen, da sie leichter ist und aussen am Rucksack angebunden auch ruhig mal nass werden kann. Da das geschäumte Material sehr schnell trocknen soll. Mal sehen ob wir sie im REI Store in Henderson vor der Weiterfahrt auftreiben können, ansonsten heisst es etwas mehr tragen.
    Wenn unsere anderen Matten mal nass sind, dauert es - wenn die Sonne nicht scheint - ein paar Stunden bis das textilähnliche Material abgetrocknet ist, wenn es sich mit Nässe vollgesaugt hat.


    Im Outdoor-Magazin werden regelmässig die selbstaufblasenden Matten getestet.
    Testergebisse hier: http://www.outdoor-magazin.com…nliste05&article_id=25379


    Angefangen haben wir mit dem campen vor über 15 Jahren und hatten damals noch auf einem Doppel-Luftbett übernachtet, damit man schön gut liegt. Damit war es uns aber auf Dauer etwas zu kalt (das riesige Luftpolster kühlt aus) und 2. ist der andere Schläfer jedes Mal wach geworden, wenn sich einer gedreht hat.
    Seitdem haben wir die 'getrennten' Betten. Zuerst hatten wir selbstaufblasende Matten vom Discounter (ich glaube LIDL). Die waren aber so sperrig und so schwer, dass man sie für Flugreisen und Rucksacktouren vergessen konnte.


    Von Exped gibt es eine Luftmatratze mit Daunenfüllung, die das auskühlen auf dem dicken Luftpolster verhindern soll. Die ist aber deutlich teurer als andere Matten.


    Für Gelegenheitscamping würde ich die einfachen Isomatten zum Rollen empfehlen, die man für etwa 7 Dollar in der Campingabteilung der Walmarts erstehen kann.
    Die kann man dann vor dem Rückflug 'entsorgen'.
    Wir lassen unsere Sachen (Lebensmittelkonserven, angebrochene oder überzählige Gaskartuschen, Grill, Spülschüssel, Kühlbox etc.) die wir nicht mit rüber nehmen können in einem Einkaufswagen auf dem Parkplatz bei Walmart oder Safeway sichtbar zurück und hängen einen Zettel daran, dass man die Sachen mitnehmen kann, wenn sie gebraucht werden. Das finde ich besser, als alles in den Müll zu werfen.
    Beim letzten Mal waren die Sachen schon in einem Kofferraum eines ramponierten Wagens verschwunden bevor wir vom Parkplatz gefahren waren.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
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    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    4 Mal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()

  • ich werde mir ja auch noch eine Thermarest in Las vegas holen, bzw. Henderson im REI Store. Hatte jetzt keime Lust, soviel mitzuschleppen. Evtl. tut es aber auch noch meien alte Isomatte, die ich dann wegwerfen werde. Die ist allerdings ganz flach und wer nicht gerne hart liegt, fuer den ist das nichts. Aber mein Ruecken freut sich =)



    Gruss aus DC



    Zvonne

  • Hallo,


    also ich habe die letzten 3 Wochen (okay war nur hin und wieder, weil wir auch im Hotel geschlafen haben ;) ) auf einer Nordisk-Matte verbracht. Sie ist auch so eine selbst aufblasbare. Leider kann ich sie nicht wirklich empfehlen, denn sie hat auch den Heimweg nicht mehr mitangetreten, da sie kaputtgegangen ist (aber das war sie auch schon vorher ;) ).
    Ansonsten gibt es wirklich günstige Outdoor-Utensilien - auch schon im walmart oder target.


    Viel Spaß beim Zelten (ich fands toll :gg: )
    Susan

  • Hi,


    Nordisk ist schon eine 'richtige' Outdoormarke, wenn auch eher im unteren Preissegment. Die Produkte sind ganz gut und man kann sie nicht mit denen vergleichen, die von Zeit zu Zeit bei den Discountern verkauft werden.
    Wir haben auch einige Ausrüstungsgegenstände von Nordisk mit denen ich ganz zurfrieden bin (z.B. ein Reisekissen dass mir sogar besser gefällt als das fast doppelt so teure von Ajungilak/Mammut).


    Zitat

    Viel Spaß beim Zelten (ich fands toll Mr Yellow )


    Das wünsche ich auch, und natürlich beim Carcamping. :4w:

    Gruss Kate
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  • Hi,


    ich wollte Euch noch etwas berichten:


    nachdem ich hier an dieser Stelle meine Wolfmat so hochgelobt hatte, liess sie mich bei der letzten Tour in Oberitalien nach der 1. Nacht im Stich und war platt.
    Vergeblich hatte ich im Urlaub versucht das Loch zu orten.


    Erst nachdem ich wieder zu Hause war und vor dem Badewannentest nochmal über die Matte geschaut hatte, hab ich den Defekt gefunden.


    Die verschweisste Naht hatte sich am unteren ende auf einer Breite von 1-2 cm gelöst.


    Ich habe die Matte mit Seam Grip geklebt und zur Sicherheit noch einen Reparaturflicken darüber geklebt.


    Ich habe dann 1 Woche auf der Matte geschlafen (Matte unter dem Spannbettuch) und sie hat die Luft gehalten. Sie darf dann im Sept. wieder mit auf Tour.


    Vor kurzem hatte ich bei einem grossen Outdoorshop ein Angebot für eine geschäumte Roll-Matte von Therm-a-rest gesehen, die mit profilierter Struktur anstelle von Luftpolster isolieren soll und nur 540 g wiegen sollte.
    Die bestellte Matte ist letzte Woche gekommen und sie war so sperrig dass ich sie schon wieder zurückgeschickt habe (Packmass 22 x 60 cm - da bleibt kaum noch Platz im Koffer, geschweige dass sie sich gut im oder am Rucksack transportieren liesse).


    Zu den Self Inflating Matten scheint es vom Packmass keine Alternativen zu geben.

    Gruss Kate
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  • Hallo!
    Über Schlafsäcke hab ich ja im Forum schon viel erfahren, aber gibt es von euch auch Tipps bzgl. der bequemen Unterlage? Luftmatratze, Isomatte, selbstaufblasende Isomatte?


    Wer hat hier noch den "ultimativen" Tipp für uns?


    Wir reisen im August/September diesen Jahres und wollen mit dem Zelten einfach flexibler sein, wie bei Betten-/Zimmerreservierungen...


    Gruß Silke


    PS: Gibts auch Tipps für besonders tolle Campgrounds?
    Yosemite-Death Valley-Zion-Bryce-Canyonlands-Arches-Monument-Grand Canyon! Danke!

    • Offizieller Beitrag

    Grand Canyon - Desert View, klein ruhig, first come, no reservations
    und nah zum GC, 5 Minuten zu Fuß
    im Village ist mir der Weg zu Fuß schlicht zu weit
    Dann lieber bis 10:00 Uhr morgens da sein und in der
    Bright Angel Lodge ein Zimmer nehmen. Klappt meistens
    um die Uhrzeit. Die ist direkt an der Kante.


    Monument - Der primitive Campground direkt davor. Eine bessere Aussicht gibt es nicht! Frühstück im neuen Hotel.


    Arches - Natürlich der im Park selber am Devils Garden Trail, aber sehr zeitig (10:00) da sein, auch im Winter. Habe im März um 11:00 den letzten Platz erwischt. Sonst KOA am südlichen Eingang von MOAB. Hat auch Cabins. Sehr schöner KOA.


    ZION - direkt gegnüber am Visitor Center der Parkeigene. Oder wenn der voll ist, Richtung Springfield gleich der erste. Die Tent Plätze liegen alle direkt am Virgin River


    Bryce - North Campground liegt direkt an Rand.
    Ruby's Inn hat auch Tippies.


    Yosemite - Camp Curry Es gibt Zelte mit Feldbetten, Blockhütten und Hotelzimmer. Reservierung mindestens 6 Monate voraus

  • Zitat

    PS: Gibts auch Tipps für besonders tolle Campgrounds? Yosemite-Death Valley-Zion-Bryce-Canyonlands-Arches-Monument-Grand Canyon! Danke!


    Death Valley: möglichst hoch gelegenen Campground, z.b. Wildrose
    Auf dem Furnace Creek haben wir im Sept. wegen der Hitze eine ziemlich schlaflose Nacht verbracht


    Moab: bei den privaten ist der Moab Valley RV Resort mein Favorit.
    Auf den Devils Garden haben wir es noch nie geschafft, da ich Reservierungen nicht mag und der Platz bereits vormittags bei Einfahrt in den Park voll belegt war.
    Wenn man Abends noch ohne Auto im Zentrum unterwegs sein möchte, bietet sich der Canyonlands CG an, der sehr zentral liegt. Die Stellplätze sind aber so eng, dass sich die Zeltleinen auf benachbarten Sites ins Gehege kommen.


    Zion: wir waren auf dem Zion Canyon Campground, direkt neben dem Parkeingang in Springdale da die staatlichen PLätze im Park belegt waren. Der Platz war einer der schlechtesten auf dem wir übernachtet haben, sobald man einen Tropfen Wasser verschüttet hatte, wimmelte es von kleinen Kakerlaken auf der Tentsite die aus der Böschung die zum Virgin River hin geht kamen. Ausserdem ist der Platz wohl frequentiert von Suntrek und Trek America was entsprechend viele Zelte (und Camper) auf die Stellplätze und damit in die ohnehin bei voller Belegung nicht ausreichenden Sanitäranlagen bringt. Beim nächsten Mal Zion soll es dieser CG werden:
    http://www.zionponderosa.com/camping.htm


    Yosemite: wir waren im Valley auf den Upper Pines (laut, voll und enge Stellplätze) und bei Tuolumne Meadows an der Tioga Road (sehr empfehlenswert, viele Wanderer die Nachts schlafen wollen um am nächsten Tag fit zu sein, während sich im Tal auch Partypublikum tummelt).
    Vor Jahren waren wir auch mal auf dem Crane Flat und hatten eine Tent CAbin im Housekeeping Camp. Housekeeping Camp ist die ruhige Alternative zum geschäftigen und kirmeshaften Curry Village.


    Bryce Canyon: da haben wir nicht gezeltet, die Plätze im Park waren voll und der Grossraumcampingplatz beim Rubys Komplex fanden wir nicht schön, wir sind dann weiter gefahren. Alternative: KOA in Cannonville oder ganz idyllisch im Kodachrome Basin SP (Reservierung empfohlen)


    Monument Valley: der primitive Ersatzcampground für den Mitten View CG oder eine Nacht freies Zelten im ruhigeren Valley of the Gods bei Mexican Hat (hatten wir vor, aber ein Sandsturm hat uns ins Motel getrieben :( )

    Gruss Kate
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    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Hallo Gilkus,
    falls Du noch nicht losgeflogen bist: von mir käme eine Empfehlung für eine dicke Doppel-Luftmatratze. Ist zwar ein bißchen Aufwand mit dem Aufblasen, aber mit einer großen Pumpe (gibts so wie die LuMA bei Wallmart) gehts doch recht schnell. Ich finde, man schläft da besser drauf als auf den Isomatten. Ist sicher gewöhnungssache. Ich glaube, Luftmatzratzen sind irgendwie nicht mehr cool und stehen eher für "Weicheier-Camping" aber ich steh dazu ;)
    Wir haben die Luftmatratze sogar mal im Auto aufgeblasen, als es so kalt war (in Kanada), dass wir im Auto schlafen wollten. Das ging gerade so rein, wenn man das Gepäck geschickt verstaut hat (z.B. im Bärencontainer...). (DAs Auto war ein Toyota RV4, kann ich nur empfehlen!
    Die Luftmatrzatze hat in 4 Wochen leider ein Mal den Geist aufgegeben, das Ventil ging kaputt. Aber für 20 $ gabs schnell Ersatz.
    Viel Spaß beim Campen!!

  • Für zukünftige Reisende und Unentschlossene:


    Schaumstoffmatten sind leichter und wesentlich preiswerter. Sie rutschen nicht, sind immer auf Anhieb warm, lassen sich ruck-zuck zusammenrollen und müssen nie geflickt werden. Allerdings sind sie etwas sperriger, geben Unebenheiten direkter an den Rücken weiter und verschleissen schneller. An stärker strapazierten Stellen werden sie mit der Zeit hauchdünn. Aber bis dahin dauert es eine ganze Weile, und in den USA kann man in jeder Stadt eine neue Matte bekommen.


    Selfinflating pads, gleichen Bodenunebenheiten so gut aus, dass man sie gar nicht mehr spürt. Man kann sie individuellen Vorlieben entsprechend hart oder weich aufpuste, das Packmass ist günstiger und bei guter Behandlung halten Sie länger. Allerdings sind sie teurer (ca. 85 $ in den USA) und schwerer. Die Oberfläche ist immer "berührungskalt", man muss jeden Morgen die Luft herausdrücken und extra Flickzeug dabeihaben. Ein übersehener Dorn reicht aus, und vorbei ist es mit dem Schlafkomfort.


    (ZITAT: BikeBuck USA/Canada von Stefan Voelker, erschienen im Reise-Know-How Verlag)

  • Bin hier Forumsneuling und habe in punkto Schlafunterlagen/Camping viel Erfahrung:


    Die gute alte Luftmatratze ist, nicht ganz aufgeblasen und wenn sie eine Kastenform hat, eine prima Sache. Für USA Camping halte ich sie für viel zu schwer, auch müßte man ja noch elektr. Pumpen..haben.


    Selfinflating-Matten: Die dickeren haben einen guten Liegecomfort. Leider sind sie teuer und auch nicht gerade klein im Packmaß. Die dünnen sind vom Liegecomfort her so naja...Sowohl teure Marken als auch billigere (Decathlon) haben Probleme bei starker Hitze (Death Valley), da lösen sich Verklebungen....


    Eine hier noch nicht genannte gute Alternative: Beim Motorrad-LUIS (gibts in jeder größeren Stadt) gibt es super kleine Lumas mit integrierter Fußpumpe.ca. 20 Euro.
    mona

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