Winter Escape, eine Flucht in den Südwesten

@Silke
Mich hat bei den Bildern in der Kiva gewundert, das die trotz 1000 ASA nicht verrauscht waren. Ich hatte ja schon früher gesagt, dass mich der Turquoise Trail nicht anspricht. Die Zeit kann man meiner Meinung woanders sinvoller nutzen.

@Eva
Da bin ich aber riesig gespannt, welche Ruinen ihr Euch anschaut.

@Gundi
Danke, Gundi
Das Bild müsste jetzt angezeigt werden.

@REH
Das waren früher einmal Ghost Towns, heute sind das nur Touristen Towns.

Martin
Ich war das erst Mal Anfang der 80er Jahre in Madrid, da war es noch eine Ghost Town. Damals gab es zwar auch schon ein oder zwei Läden, aber auch noch viele verlassene Häuser. Jetzt war ein Laden neben dem anderen auf der Durchgangsroad.

Zitat

Original von rehsde
Sind denn in den Touristentowns nette kleine Geschäfte mit Kram und Tant, dann wäre das schon wieder was für uns.

In Cerrillos weniger, aber in Madrid gibt es jede Menge: Töpfereien, Gallerien, Schmuck, usw., hauptsächlich Kunsthandwerk.

@Kate
Im Chaco Canyon solltet Ihr auf jeden Fall auf dem Alto Mesa Trail am Canyonrand entlang laufen, Aufstieg von Kin Kletso. Da hat man eine tolle Aussicht auf Pueblo Bonito.
Den Turquoise Trail kann man wirklich auslassen, es sei denn man hat sehr viel Zeit.

@Ernst
Ja, man kann mit dem Auto auf den Sandia Peak fahren. Man kommt sich fast so vor wie in den Alpen, über viele Serpentinen geht es hinauf.

Zitat

Original von Buff

Das ist Ansichtssache. Mir hat der Turquoise Trail gut gefallen. Wir wollten damals von Santa Fe in Richtung Albuquerque und fanden die Strecke auf jeden Fall schöner, als über die Interstate zu fahren.
Du warst aber früher im Jahr dort, bei uns war im Tal schon alles grün.
In Madrid hielten wir uns länger auf und haben geshoppt.

Am Sandia Peek sind wir dann über eine wilde Dirtroad durch den Wald, über Placitas bis in Bernalillo gefahren und haben am gleichen Tag noch den Jemez Mountain Trail gemacht. War also nicht sehr zeitaufwändig.

Der Turquoise Trail ist auf jeden Fall schöner als die Interstate. Ich kenne den Turquoise Trail auch zu einer anderen Jahreszeit, hat mir trotzdem nicht so gut gefallen.
Das stimmt aber, dass es Ansichtssache ist. Aber wenn ich wenig Zeit habe, würde ich lieber über die Interstate fahren. Vor allem, wenn man noch die Tent Rocks sehen möchte, die ich auf jeden Fall besser finde.

Zitat

Original von Yukon1
Eine schöne Schilderung der Historie des Pecos National Historical Park, Gerd.

Schade, dass das Wetter nicht ganz mitspielte, aber noch mehr schade,
dass die Tour zu Ende geht.

Zumindest war das Wetter beim Pecos NHP noch einigermaßen gut. Und in Albuquerque war es mir egal, ob ich Sonne hatte - da hatte ich etwas anderes zu tun.

Mittwoch, 04.03.2009, Rückflug

Heute habe ich beim Aufstehen alles in Ruhe gemacht, das erste Mal im Urlaub. Das Frühstück war gut, es gab sogar Rührei und Sausage neben dem üblichen Toast und Muffins. Kurz vor 08:00 Uhr checkte ich aus und fuhr nach Alamo. Die Rückgabe war unproblematisch, ich sagte nur, dass der Wagen einen Ölwechsel braucht.

Der Self-Check-in war unproblematisch, ich hatte auch keine Wartezeit. Bei der Gepäckabgabe habe ich gesehen, dass der Koffer 52,5 lbs. schwer war, aber ich brauchte nichts umpacken und auch nichts dafür bezahlen. Bei der Sicherheitskontrolle wurde man auf verschiedene Abfertigungsbereiche aufgeteilt. Mich hatte es erwischt, bei mir wurde ein Ganzkörperscan durchgeführt. Das Ganze dauerte länger als bei der alten Schleuse. Am Gate musste ich noch etwas warten und überbrückte die Zeit mit einem Besuch im Forum.

Der Flug ging etwas verspätet um 10:50 los und kam auch verspätet in Dallas an. Mit dem Skytrain musste ich zum Terminal D fahren und konnte gerade noch vor dem Boarding zur Toilette gehen. Das Boarding war unproblematisch und ging recht schnell und wir kamen sogar pünktlich von Dallas los. Die Maschine war nicht voll und der Platz war neben mir war sogar frei.

Der Rückflug nach Frankfurt ging schnell vorbei. Gleich nach dem Essen - es gab Lasagne - schaute ich mir den Film an und versuchte dann etwas zu schlafen. Aber wie immer konnte ich auf dem Flug über den Teich nicht schlafen. Kurz vor der Landung gab es dann noch ein kleines Frühstück. Wir kamen fast pünktlich um 07:15 Uhr an. Nachdem ich mein Gepäck hatte, rief ich meinen Bekannten an, damit er mich abholen konnte. Ich brauchte nur kurz warten bis mein Bekannter mich abholte und nach Hause fuhr. Ich war wieder daheim.

Mein persönliches Resümee:

Puh, es ist mal wieder geschafft, 4 Wochen sind vorbei.

Es war dieses Mal etwas anders als die zwei Touren vorher, dieses Mal gab es viel altes Gerümpel zu sehen. Einigen von Euch gefällt ja altes Gerümpel nicht so gut, aber ich hoffe die anderen Location haben Euch ein kleines bisschen dafür entschädigt. Ich hatte ja ein paar der Ghost Towns schon lange auf meiner Liste: Hershaw, Washington Camp und Duquesne schon mehr als 20 Jahre.

Die Jahreszeit war für mich ideal, ich mag ja keine große Hitze. Und der Süden von New Mexico und Arizona im Sommer wäre nichts für mich. Das Wetter hat ja überwiegend mitgespielt. Dass man im Winter auch Pech haben kann, z. B. die El Oso Road, damit muss man immer rechnen, aber dafür gibt es ja Alternativen. Und ein bisschen Abenteuer ist ja auch nicht schlecht.

Ich hoffe, ich konnte Euch auch etwas Neues vorstellen. Einiges war wahrscheinlich nicht so interessant, anderes dafür vielleicht um so mehr.
Mir geht es da auch so bei den vielen schönen Berichten. Für den Zion kann ich mich immer noch nicht so richtig begeistern.
Es gab auch Flops, ich hatte mir da etwas anderes darunter vorgestellt z. B. den Quebradas Backcountry Byway.

Ich habe lange nachgedacht, was mir besonders gefallen hat, hier meine Highlights:

- Rio Rancho Badlands
- Kofa National Wildlife Refuge
- Hike und Ajo Mountain Drive im Organ Pipe Cactus NM
- Chiricahua NM
- Ghost Towns: Lake Valley, Mogollon, Old Hachita
- Umgebung Gallup, speziell White Cliffs
- De Na Zin Wilderness
- Wickenburg Gold Rush Days

Nicht gefallen hat mir eigentlich fast nichts, außer dass es schon um 18:30 Uhr dunkel geworden ist, aber das wusste ich ja vor dem Urlaub schon.

Ich hoffe, es hat Euch trotz des vielen alten Gerümpels gefallen und ich Euch nicht zuviel damit genervt habe. Ich möchte mich auch über die vielen Komplimente während des Berichts bedanken. Trotz der vielen Arbeit hat es Spaß gemacht, den Bericht zu veröffentlichen.

In etwa 14 Tagen geht es wieder los. Es geht auch wieder in das Farmington Gebiet, darauf freue ich besonders. Die grobe Richtung wird dann Utah sein, dort sind noch ein paar Rechnungen offen, z. B. Strike Valley Overlook.

Vielleicht gibt es dann wieder einen Reisebericht, falls ihr wollt.