Winter Escape, eine Flucht in den Südwesten

@Silke
Ja, das war ganz knapp, ich habe mich auch schon am Marterpfahl gesehen.

Wenn es nicht geregnet hat, dürfte es beim Arch keine Probleme geben. Bei mir habe die letzten Schneereste (getaut) alles aufgeweicht.

Matze
Reiseführer? Nee, bestimmt nicht.

@Carmen
Sammler von Steinen und Fossilien kommen da bestimmt in Versuchung, etwas mitzunehmen. Und wenn man es sich richtig überlegt, dann stammt das Petrified Wood, das man in Shops kaufen kann, z. B. Holbrook, aus Gegenden wie diese hier.

@Ray
Danke Ray, früher habe ich das Gebiet auch immer ausgelassen. Heute gehört es zu meinen Lieblingsgebieten in USA. Ich glaube fast, dass man noch mehr dort finden könnte.

@REH
Toll Ralph, vielleicht schaffe ich noch einen weiteren Tag.

Annette
Das Gebiet dort ist definitiv Indianerland. Aber dorthin "verirren" sich sicherlich nicht sehr viele Touristen, daher gibt es dort auch keine Schilder. Die meisten fahren entweder auf der 371 oder 491 nach Norden bzw. Süden. Daher sind die Badlands auch so gut wie unbekannt.

@Kate
Also in Farmington kann man schon ein paar Tage bleiben. Ich denke, 2 Tage sollten es mindestens sein, hier eine kleine Aufzählung: Bisti, De Na Zin, Ah Shi Sle Pah, Angel Peak, Arches bei Aztec, Pueblitos of Dinetah, .... Und die Badlands ohne Namen sind ja nicht weit von Bisti entfernt.

@Toni
Danke Toni :)
Ja, solche Begegnungen mag ich. Auch wenn manchmal die Kommunikation schwierig ist.

@Eva
Ich weiß nicht warum, aber New Mexico gefällt mir wesentlich besser als Arizona - als Ganzes gesehen. Gerade im San Juan Basin (im Nordwesten) gibt es unheimlich viel zu sehen und entdecken.

beate
So viel Spektakuläres gibt es ja auch nicht. Ich glaube, die spektakulären Gebiete wären bestimmt alle bekannt, die meisten zumindest. Aber solch einsame Gebiete liebe ich. Da wird man nicht gestört und so richtig die Seele baumeln lassen.

Ich denke, wenn man freundlich auf die Natives zugeht, bekommt man meistens auch etwas zurück, nicht immer. Aber mir ging es bisher immer so.

@Lu
Ich bin auch froh, dass mir der Marterpfahl erspart geblieben ist.

@Gundi
Schön, dass Dir der Tag gefallen hat.
Es gibt leider immer wieder welche, die das versteinerte Holz einpacken, obwohl es doch allgemein bekannt ist, dass man das nicht mitnehmen darf.

Martin
Nur immer rote Steine ist doch langweilig, da müssen es auch einmal andere Farben sein.

Nachher geht es weiter.

Monntag, 02.03.2009, De Na Zin Wilderness

Heute bin ich früh aufgestanden und nach dem kleinen Frühstück sofort losgefahren. Ich fuhr auf der US550 nach Süden. Nach etwa 24,5 Meilen bog ich rechts auf die CR7500 ab. Nach 11,2 Meilen kam ich um 07:30 beim Trailhead der De Na Zin-Wilderness an. Am Gate erwarteten mich schon 3 Pferde. Als ich durch das Gate ging, liefen sie erst davon und folgten mir dann aber in einigem Abstand. Zuhause habe ich festgestellt, dass ich keine Fotos gemacht hatte. Es führt eine alte Fahrspur zum Rand der Wilderness. Autos können heute dort nicht mehr entlang fahren, da alles mit einem Zaun abgesperrt ist. Am Rand der Wilderness kann man einen Teil von De Na Zin sehen.

In diesem Teil war ich früher schon einmal gewesen. Jetzt wollte ich mir den anderen Teil anschauen. Ich stieg den Abhang hinunter und ging im De Na Zin Wash nach Westen. Hier gab es schon die ersten Hoodoos.

Vom Wash konnte ich oben am Hang ein paar Hoodoos sehen.

Ich stieg den Abhang hinauf zu den Hoodoos.

Von hier oben konnte ich sehen, dass sich auf der anderen Seite weitere Formationen befinden. Darum stieg ich wieder hinunter und fand dabei auch Petrified Wood.

Auf dem Weg zur anderen Seite kam ich an fast weißen Mudhills vorbei.

Auch an der anderen Seite kurz vor dem Aufstieg gab es Petrified Wood.

Hier oben fand ich interessante Formationen und auch kleine namenlose Arches, von denen einige größer waren als die bei Aztec.

Interessant fand ich auch zwei lange versteinerte Baumstämme, hier einer davon.

Hier war ein Eldorado an Formationen und Hoodos.

Toll sind auch die farbigen Mudhills.

Dann passierte es, ich passte nicht auf und knickte mit dem linken Fuß um. Es tat richtig weh und ich konnte nur noch humpeln. Nur gut, dass ich die Wanderstöcke dabei hatte, da hatte ich etwas zum Aufstützen. Eigentlich wollte ich noch länger bleiben, aber ich wollte nichts riskieren und ging humpelnd zum Auto zurück. Unterwegs machte ich kaum noch Bilder.

Nur gut, dass es der linke war, den brauchte ich nicht beim Fahren. Ich fuhr nach Bloomfield zurück und packte im Motelzimmer Eis auf den Fuß, war ganz schön kalt. Im Liegen sicherte ich die Bilder und schrieb schon einmal Tagebuch. Bei der Auswertung des GPS-Tracks habe ich gesehen, dass ich etwas mehr als 7 Meilen (11,5 km) gelaufen bin. Ich war aber auch 5 ½ Std. unterwegs. Ich kühlte den Fuß noch einige Zeit und als es nicht mehr ganz so wehtat, fuhr ich noch in einen Self Car Wash. Red Devil sah man es an, dass er viel auf Gravel-/Dirt-Roads gefahren wurde, so wollte ich ihn nicht zurückgeben. Nach dem Autowaschen holte ich mir bei Subway ein Club Sandwich, das ich im Zimmer verspeiste. Nach dem Duschen kühlte ich den Fuß weiter mit Eis und schaute kurz ins Forum. Auch heute ging ich früh ins Bett.