Red Rocks, Ruins and Rockarts - Mai 2009

  • Zitat

    Original von Dude
    Das einzige Bild von der Middle Route, das ich bisher kenne hab ich im anderen USA-Forum gesehen von Peter Felix Schäfer:
    http://www.usa-reise.net/forum…22697.msg328917#msg328917


    Gruß,
    Tilman (mit einem "n" !)


    Habe beim Googlen noch Bilder gefunden:


    http://picasaweb.google.com/lh/photo/iEKwS1LYa2Bly5cOgWtubQ


    http://www.snumc1965.net/bbs/z…nge=hit&desc=desc&no=3256


    http://travel.webshots.com/photo/1366183894035884003WkhsjV



    Sieht nicht gerade einfach aus :EEK:

  • @Tilman und Volker: Danke für die Bilderlinks. Müsste man sich mal in life anschauen. Die Chinesen sind jedenfalls runtergekommen, zwar mit Hilfe eines Seils, aber einen Klettergurt haben die wenn ich das richtig erkenne wohl nicht um.


    Leia: Hätte gedacht das es im August vielleicht schonmal Wasser hat wegen Monsum, aber wenn alles schon seit Wochen vor sich hindörrt, ist das Wasser bestimmt schnell abgetrocknet.


    Gruß
    Eva

  • Hallo Eva,


    endlich habe ich mal wieder aufgeholt. Du weißt ja, die Slots sind ganz nach meinem Geschmack :gg:.


    Ihr hattet Glück mit dem Wetter im Buckskin Gulch. Wir mussten ihn schon zum 2. Mal wegen schlechtem Wetter zurückstellen.


    Bin gespannt, welche Canyon's Ihr noch besucht habt.


    LG,


    Ilona


  • Schön das Du wieder up to date bist.
    Die Verhältnisse im Bucksin hätten für uns besser nicht sein können - Du weißt ja aller guten Dinge sind drei; beim nächsten Mal klappt's dann.


    Gruß
    Eva

  • So, jetzt geht's aber mal weiter hier...


    18. Mai 2009


    Das Nachbarzimmer hat wieder früh Alarm geschlagen und so waren wir gegen 5.00 schon wach. Irgendwie haben wir es aber geschafft wieder einzuschlafen und sind dann gegen 6.15 aufgestanden.
    Wir wollten gegen 7.00 los und das haben wir auch geschafft, inklusive Tankstopp, denn unser Auto hatte ein paar Schluck zu trinken nötig.
    Im Anschluss ging es mal wieder die 89 hinunter bis zum Abzweig der Cottonwood Canyon Road. Dieser bösen Straße mussten wir nicht allzu lange folgen, denn wir bogen schon kurz darauf auf die BML 431 ab. An der Stelle an der die BML 430, also die Brigham Plain Road links abzweigt endet die 431 ja bekanntermaßen, ist aber darüber hinaus befahrbar. Und genau das haben wir gemacht, für 8.1 Meilen bis rechts die White Sands Road kommt. Auf dieser sind wir dann weitere 1,2 Meilen gefahren und haben unseren Wagen unmittelbar vor dem Gatter geparkt. Vorher sind wir bereits zweimal an Gattern vorbeigekommen die wir verschlossen wie wir sie vorgefunden haben auch wieder hinterlassen haben.


    Von unserem Parkplatz wandten wir uns jetzt nach links, gingen ein paar hundert Meter und stiegen dann hinab in den Sidestep Canyon. Unmittelbar waren wir von unzähligen Hoodoos in allen Größen und Formen umgeben, es war wie im Wunderland und wir waren zunächst noch eifrig dabei uns einen Weg zu den schönen Naturkunstobjekten zu suchen, denn der Canyon ist relativ zerklüftet und es gibt nicht immer einen direkten Weg.











    Wir waren um 8.30 AZ-Zeit am Auto losgelaufen und bereits jetzt brannte die Sonne unbarmherzig auf uns hernieder. Der Entdeckergeist blieb immer mehr auf der Strecke, wir hatten allerdings zwei bestimmte Hoodoo-Ziele die wir unbedingt ansteuern wollten, also harrten wir aus. Um dorthin zu gelangen suchten wir uns erst mal einen Weg auf den Canyonboden, was sich auch nicht als ganz so einfach entpuppte, aber schließlich fanden wir einen gut zu meisternden Abstieg. Ebenerdig ging es jetzt vorbei an weiteren lustigen Gesellen bis wir auf dieses hübsche Exemplar stießen.


    Ist es ein Huhn oder ein Hund?


    Unterhalb des Rims folgten wir jetzt dem GPS um zum Zebra-Hoodoo zu kommen. Auch diesen Weg mussten wir uns erklettern, aber dann hatten wir ihn endlich erreicht.






    Unmittelbar hinter dem Zebra-Hoodoo gab es ein schattiges Plätzchen wo wir erst mal eine kleine Rast einlegten. Mittlerweile waren zwei Stunden vergangen und wir beschlossen, dass wir aufgrund der Hitze einfach unseren GPS-Aufstiegspunkt ansteuern würden und die interessant aussehende Hoodoogruppe die wir weiter vorne entdeckt hatten aber auf der gegenüberliegenden Seite links liegen zu lassen. Wir folgten einfach dem Lauf des Washes, aber so ganz auf direktem Weg gingen wir dann doch nicht zurück, denn ein Seitental erregte unsere Aufmerksamkeit und wir gingen noch einen kleinen Umweg. Die Hoodoos die wir dort von Weitem entdeckt hatten waren aber auch wieder nur mittels Kraxelei zu erreichen und ich ließ André alleine aufsteigen und zog es vor an einem schattigen Plätzchen zu warten.
    Dort STß ich dann auch bestimmt eine halbe Stunde bis der Herr sich wieder blicken ließ. Jetzt strebten wir aber wirklich direkt den Ausstieg an, was hieß das wir noch ein bisschen über einen Kilometer zurückzulegen hatten. Der Canyon war hier schon wieder ein bisschen abgeflacht und wir konnten relativ einfach zum Rim aufsteigen. Jetzt trennte uns nur noch ein 2 km Marsch von unserem Auto.


    Der Weg schien gar nicht enden zu wollen, aber irgendwann stießen wir endlich auf die White Sands Jeep Route und liefen auf ihr die letzten 300 m bis zum Zaun hinter dem unser Auto auf uns wartete. Kaum STßen wir drin und schickten uns an abzufahren kam von vorne ein anderes Auto. Wir wollten ihm unseren Parkplatz überlassen, aber der Fahrer öffnete das Gatter vor dem wir geparkt hatten und fuhr seines Weges. Wir hoppelten langsam zurück zur Hauptstraße und bis wir zurück in Page waren, waren anderthalb Stunden vergangen. Wir steuerten auf direktem Weg den Safeway an, denn ich wollte endlich meine Caramel Frappuccino.


    In der Schlange vor Starbucks trafen wir die beiden Deutschen wieder die wir im Big Horn Canyon getroffen hatten und erkundigten uns natürlich ob sie noch im Zebra Slot gewesen waren. Ja in der Tat, sie wären allerdings erst um 20.30 zurück am Auto gewesen. Da waren sie wirklich lange unterwegs, denn wir hatten sie ja gegen 14.00 getroffen.
    Zurück im Hotel verschnauften wir ein kleines bisschen und machten uns dann auf zum Pool, denn etwas Abkühlung hatten wir bitter nötig. Als wir in der ersten Etage aus dem Fahrstuhl stiegen stand davor ein Pärchen mit Gepäck beladen. Ich meinte noch so zu André dass das Carmen und Knut sein könnten. Das Wasser des Pools war wirklich erfrischend da nicht geheizt und trotz der Hitze draußen kostete es uns ein wenig Überwindung hineinzuspringen. Als wir erst mal drin waren war es aber richtig herrlich. Um noch in einer der Liegen zu relaxen hatten wir dann aber auch keine Lust und so gingen wir direkt nach unserem Bad zurück ins Hotel. An der Rezeption erkundigten wir uns ob Carmen schon eingecheckt hatte und man verband uns mit ihrem Zimmer. Als wir sie dort nicht erreichten wurden ein zweite Nummer angewählt und wir landeten schließlich im Zimmer von ihren Reisebegleitern. Ich mich also kurz vorgestellt und erfahren dass ich noch nicht mit den richtigen verbunden bin. In dem Moment kam Carmen aber grad in ihr Zimmer und wir quatschten kurz. Carmen wollte nochmal kurz Rücksprache halten und versprach sich gleich wieder zu melden. Kaum öffneten wir unsere Zimmertür klingelte auch schon das Telefon. Da die vier noch zum Stud Horse Point wollten verabredeten wir uns für 19.30
    Die folgenden 3 Stunden verbrachten wir wie üblich mit Fotos überspielen und sichten, Reisebericht tippen und im Internet stöbern.


    Zu 19.30 haben wir uns dann aufgemacht in die Lobby wo Carmen auch schon stand. Auf dem Weg hinaus sahen wir an der Außentreppe diesen tollen Sonnenuntergang und André ist noch mal schnell aufs Zimmer geflitzt um seine Kamera zu holen. Als wir alle versammelt waren fiel mir ein, dass wir unseren Autoschlüssel ja gar nicht dabei hatten und ich bin nochmal zurück. Leider konnte ich den Schlüssel nicht finden und André ist auch nochmal hochgekommen. Weil wir beide nicht fündig wurden haben wir zunächst den Ersatzschlüssel genommen den wir zu Beginn der Reise abgetrennt hatten.


    Dann konnte es endlich losgehen und wir sind zum Glen Canyon Steakhouse gefahren. Da wir zu sechst waren und wir quasi zur Hauptessenszeit da waren war kein Tisch frei, aber wir entschlossen uns zu warten und an der Bar zwischenzeitlich Platz zu nehmen. Ca. eine halbe Stunde wurden wir dann endlich an einen Tisch geführt. Die Schnellste war die Bedienung heute nicht, aber da wir ja ein wenig zusammensitzen wollten war das nicht so übel. Wir verbrachten dann auch zwei schöne Stunden zusammen und blieben etwas länger als für gewöhnliche amerikanische Verhältnisse sitzen. Da das Lokal mittlerweile nicht mehr so voll war, hat das glaube ich keinen gestört. Die Servicegebühr war großzügigerweise schonmal vorab für uns berechnet worden, allerdings etwas mehr als uns der Service wert war und so haben wir eine kleine Kürzung vorgenommen.
    Wir haben draußen noch kurz zusammengestanden und dann ging’s zurück ins Motel.
    André und ich haben unsere Pläne für morgen noch einmal überdacht und endgültig beschlossen die Wanderung zum Cobra Arch ausfallen zu lassen, denn unser Ziel von Mittwoch war uns beiden wichtiger als der Arch und da das Wetter am Mittwoch noch schlechter vorausgesagt war und ein bisschen Licht für die Fotos besser kommt, haben wir beschlossen den Tagesplan vorzuziehen.


    Gefahrene Meilen: 78


    Gruß
    Eva

  • Eva, das ist doch ganz klar: Auf dem Bild ist ein Hund mit einem Ohr-Piercing :gg:


    Tolle Stunden, die Ihr da bei den Hoodoos verbracht habt :!!


    Und den Sprung ins kühle Nass - ich weiß das mittlerweile auch zu schätzen :gg:


    Und dann noch ein kleines Fan-Treffen in Page - das war ein runder Abschluss für den Tag =)

  • Wow, super Fotos. Ich war noch nie im Sidestep. Weder oben noch unten. Ihr scheint ja jede Menge interessanter Wegpunkte zu haben.


    Nachdem ich kein großer Turner bin würde ich schon gerne wissen, wo man gut runter kommt und wo ihr wieder raufgegangen seid.

  • :wink4: Hallo Eva,
    was soll man da noch sagen. Schon wieder so ein interessanter und farbenprächtiger Urlaubstag :clab:. Ich bin einfach nur begeistert. Die Hoodoos sind wirklich phantastisch, die Fotos dazu klasse, und Dein Bericht dazu so lebendig geschrieben. Fast kann man die Hitze spüren, von der Du schreibst, die aber auch zu dem Landschaftsbild fast irgendwie dazu gehört ;).


    Dass Ihr es bei der Hitze immer trotzdem noch schafft "Umwege" in Kauf zu nehmen spricht für Eure Begeisterung.


    Dass das kühle Nass am Abend ebenso gut getan hat wie ein leckeres Essen am Abend in guter Gesellschaft das glaub ich gerne :!!.


    Freu mich schon wenn es weitergeht. Es macht wirklich Spaß bei Euch dabei zu sein und mein Fernweh wächst....l

  • Zitat

    Original von utahjoe
    Hoodoos sind ja noch immer mein persönliche Leidenschaft (zur Klarstellung:nicht der von Sandra ;)).



    Joe


    ;fei: ;fei: ;fei:



    Eva, das war ein toller Tag. Zum Sidestep Canyon wollten wir 2007 nach dem Rainbow Valley. Aber leider war die ganze Gegend voll mit kleinen schwarzen Fliegen, die einem in die Augen, Nasen und Ohren gekrabbelt sind. Daher haben wir den Sidestep Canyon gestrichen. Sehr schade, wie ich an Deinen tollen Bildern sehe


    Gruß


    Sandra

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!