Red Rocks, Ruins and Rockarts - Mai 2009

  • Zitat

    Original von Heike


    Du, ich beziehe das auch nur auf das Zelten, bzw. im Auto schlafen. Ich mag gerne im Bett schlafen.
    Früh aufstehen ist mir z.B. auch total wichtig, es ist einfach herrlich, wenn man die Umgebung für sich hat und der Tag so allmählich erwacht. Ist hier zu Hause am Wochenende übrigens auch so, ich möchte einfach etwas vom Tag haben.
    Und das Glücksgefühl nach so einer Wanderung kann ich gut nachvollziehen :wink4:


    Zustimmung in allen Punkten.
    Das sehe ich genauso.


    Auch wenn ein alter abgedroschener Spruch ist "Morgenstund hat Gold im Mund", er passt immer noch!


    Joe

  • Hi Eva,
    toll, dass ihr es jetzt doch bis ganz runter zum West Fork geschafft habt und das auch noch bei schönem Wetter. Der Big Horn Canyon hat uns letztes Jahr auch sehr beeindruckt. Aber am Ende dieser Tageswanderung waren wir ganz schön fertig, das kann ich gut nachvollziehen!
    Wie man durch den ersten Slot im West Fork weiterkommen sollte, war uns allderings ziemlich schleierhaft. Auch um außen dran vorbeizukommen sahen wir keinen offensichtlichen Weg. Wir sind dann auch dieselbe Strecke zurück.
    Gruß
    Katja

  • Ein schöner Tag. Der Big Horn Canyon ist leider nicht auf unserer diesjähringen "To-Do-Liste". Es gibt aber auch soooo viele schöne Wanderungen. Da kann man leider nicht alles auf einmal machen :MG:.


    Für mich gehört es zu einem Südwest-Urlaub auch dazu sehr früh aus d. Bett zu fallen. Auch wenn es manchmal schwer fällt, aber -wie Du schon sagtest- ausschlafen kann man auch zu Hause.

  • WOW! Geniale Bilder wieder! :clab: :clab: :clab:


    Der Big Horn Canyon wär noch was für mich und kommt jetzt auf die berühmte To-Do-Liste. :!!


    Aber bei Einheimischen auf dem Sofa sitzen ist ja auch toll! Normalerweise ist man ja doch vom dortigen Alltagsleben ziemlich ausgeschlossen. Da ist das echt mal ne Abwechslung, die ich mir auch mal vorstellen könnte (vorausgesetzt es dauert nicht allzu lang). Hast Du keine Fotos von dort?

  • ah der Big Horn. Ich kämpfe noch mit mir, ob ich das im September in Angriff nehmen soll. Aber wenn ich eure Orientierungslosigkeit lese, dann weiß ich wirklich nicht.


    Ich denke daran, den Weg abzukürzen. Wir sind mit 2 Autos unterwegs. Da könnte man doch eines auf der HITRR lassen und vom Zebra dorthin zurückwandern.

  • Zitat

    Original von jolly
    @Lu: Sorry, habe Deine Posting vorhin nicht absichtlich "übersehen"
    Wir verstehen einen Urlaub in den USA immer als Aktivurlaub und da gehört halt frühes aufstehen auch dazu. Außerdem bin ich der Meinung das die Urlaubstage drüben kostbar sind und genutzt werden müssen. Ausschlafen kann ich auch zu Hause, das gehört nicht zwangsläufig zum Urlaub. Die Erholung ziehen wir aus unseren Erlebnissen.


    Gruß
    Eva


    100%ige Zustimmung von mir...wenn ich lese was manche verpennen :gg: wobei bei Hast und Eile hört bei mir der Spaß auch auf...man will ja shließlich genießen und sich satt gucken....aber auch hier, jeder Jeck ist anders.

  • Zitat

    Original von Thomas
    Big Horn werden wir wohl auch nie laufen. Danke für die tollen Eindrücke.


    ich vielleicht schon, wenn ich ein GPS file kriege in dem mindestens alle 100 Meter ein Punkt eingetragen ist.

  • Zitat

    Original von Thomas


    100%ige Zustimmung von mir...wenn ich lese was manche verpennen :gg: wobei bei Hast und Eile hört bei mir der Spaß auch auf...man will ja shließlich genießen und sich satt gucken....aber auch hier, jeder Jeck ist anders.


    ja, ich auch. Wie schon mal erwähnt, ich MAG den Jetlag, komm ich früh aus den Federn hab mehr vom Tag. Zwischen 6 und 7 gehts los. Und in Page leben wir nach Utah Zeit :gg:

  • Zitat

    Original von bikejoe
    Aber bei Einheimischen auf dem Sofa sitzen ist ja auch toll!


    Wir haben ja auch schon bei Catherine übernachtet. Wirklich nett dort. Ich fand's zur Abwechslung mal schön, in einem B&B mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, auch wenn wir sonst in der Regel unsere Unabhängigkeit mögen.


    Zitat

    Original von wernerw
    Ich denke daran, den Weg abzukürzen. Wir sind mit 2 Autos unterwegs. Da könnte man doch eines auf der HITRR lassen und vom Zebra dorthin zurückwandern.


    Ja, das ist eine gute Idee! Würden wir mit zwei Autos sofort machen!


    Gruß
    Katja

  • @Joe: Ja, die Farben im Big Horn sind schon toll, war ja letztes Jahr schon eines meiner Urlaubshighlights!


    @reh: Schön das Du trotz der ganzen Wanderungen die Du nie machen würdest mit dabeibleibst. Du wolltest ja auch immer neben der Kühlbox warten ;)


    Heike: Ich denke das können wir so stehen lassen :gg:


    @Sandra: Man wandert ja von Anfang an im Big Horn, erst im East Fork, dann im West Fork. Der Dryfall kommt nach ca. 15 Minuten. Die Einmündung des Middle Fork erreicht man nach ca 2.5 km, dann fängt es langsam an interessant zu werden. Das steigert sich dann im Verlauf der nächsten ca. 3 km wo man dann auf den West Fork stößt. Mit anderhalb Stunden muss man schon rechnen - und wir laufen recht zügig.


    Katja: Da sind wir ja nicht die Einzigen denen die Wegbeschreibung nicht ganz klar war.


    Tanja: Den Big Horn müsst ihr dann auf einer anderen Tour unbedingt machen. Lohnt sich wirklich.


    @Toni: Was hätte ich wohl gemacht wenn er steckengeblieben wäre?


    @Johannes: Ja, den Big Horn kann ich nur empfehlen. War echt klasse das wir Catherine getroffen haben obwohl wir diesmal nicht bei ihnen übernachtet haben. Wir hatten vorher auch schon überlegt ob wir nicht einfach mal vorbeifahren sollen, aber ob wir's wirklich gemacht hätten wenn wir sie nicht vorher getroffen hätten? Fotos habe ich selbst dort keine gemacht, aber hier kannst Du einen Eindruck gewinnen. Auf dem zweiten kleinen Bild ist hinter dem Esstisch noch so eben das Sofa zu erkennen wo wir gesessen haben.


    @Silke: Ja, wir sind echt froh, dass wir die Wanderung nochmal angegangen sind, auch wenn wir sie noch immer nicht wie geplant beendet haben.


    Werner: Lass Dich von unserer Orientierungslosigkeit nicht abhalten und besuch den Big Horn, es ist einfach eine schöne Wanderung, ob mit oder ohne Abkürzung.
    Mit einem GPS-File kann ich nicht dienen. Wir hatten nur die bei Synnatschek erwähnten Koordinaten und haben selber auch keine genommen.


    Thomas: Ist euch Big Horn zu weit, oder warum werdet ihr dort wohl nie laufen?


    Heute gibt's keine Fortsetzung mehr, bin erst spät nach Hause gekommen und mag mich jetzt nicht mehr aufraffen.


    Gruß
    Eva

  • Werner: GPS-Daten gibt es bei Fritz: http://www.zehrer-online.de/htm_hikes_bighornzebra.htm


    Allerdings würde ich nur bis Punkt F4 laufen. Wenn man nur in den Big Horn möchte, kann man sich bei richtigem Einstieg eigentlich nicht verlaufen. Es geht ja immer in dem Canyon abwärts ;)


    Bei zwei Autos würde ich von der Oldsheffield-Road starten und dann zur HITRR Einstieg Zebra laufen. Der Vorteil ist, das man etwas bergab läuft.


    Gruß
    Volker

  • Zitat

    Original von Volker
    Allerdings würde ich nur bis Punkt F4 laufen. Wenn man nur in den Big Horn möchte, kann man sich bei richtigem Einstieg eigentlich nicht verlaufen. Es geht ja immer in dem Canyon abwärts ;)


    Bei zwei Autos würde ich von der Oldsheffield-Road starten und dann zur HITRR Einstieg Zebra laufen. Der Vorteil ist, das man etwas bergab läuft.


    Gruß
    Volker


    Genau das ist der Plan. Und Zebra natürlich "mitnehmen".


    Aber ich les immer von "umgehen" etc. Ich muss mich mit der route mal genau auseinandersetzen.

  • 15. Mai 2009


    Wie kann es auch anders sein, natürlich sind wir auch an diesem Morgen früh aus den Federn, denn wir wollten gegen 7.00 loskommen und mussten ja noch das Hotelzimmer räumen. Um 6.50 haben wir das Zimmer verlassen und den Schlüssel in die dafür vorgesehen Box am Office geworfen, denn so früh war dieses noch nicht besetzt. Wir fuhren aus Escalante raus und bogen nach 6.5 Meilen auf die Hole-in-the-Rock-Road ab und dieser für genau 8 Meilen zu folgen.
    Direkt hinter dem 3. Cattleguard parkten wir und wer sich auskennt kann sich schon denken was das Ziel unserer heutigen Wanderung sein sollte.
    Richtig, Zebra und Tunnelslot standen auf dem Programm. Im Zebra waren wir vor 2 Jahren schon einmal und wollten eigentlich im letzten Jahr schon zu einem Zweitbesuch aufbrechen. Die ungeplante Übernachtung auf den Felsen oberhalb des Coyote Gulch hielt uns dann jedoch von unseren Plänen ab. Warum überhaupt diese Zweitbegehung? Nun ja, wir haben es 2007 nicht bis in die „2. Etage“ geschafft, weil wir gar wirklich wussten, dass der Canyon oberhalb des kleinen Dryfalls so sehenswert ist. Das haben wir erst im Nachhinein durch Bilder im Internet festgestellt.


    Um 7.30 sind wir schließlich losmarschiert. Ich meinte in Erinnerung zu haben, dass ca. 1 Meile vor dem Slot ein Zaun über- bzw. unterklettert werden muss, da dieser quer über den Wash gespannt ist. So war es dann auch, allerdings mussten wir uns nicht mehr überlegen wie wir den Zaun am besten überwinden, den irgendwelche Slotgänger hatten den unteren linken Teil aus seiner Verankerung gerissen und wir konnten bequem unter dem Zaun drunter hergehen
    .
    Während wir bis dahin immer schön den Pfad entlang des Washes gefolgt waren mussten wir die letzten 600 m durch den Sand des Harrish Wash stapfen bis wir endlich vor dem Eingang vom Zebra standen. Im Eingangsbereich lag ziemlich viel Sand, weitaus mehr als noch vor 2 Jahren, aber Wind und Wetter führen ja auch zur ständigen Veränderung. Glücklicherweise befand sich kein Wasser im Slot, so dass wir die Wading Boots getrost eingepackt lassen konnten.


    Wir zwängten uns bis zum ersten Dryfall durch und erklommen diesen relativ einfach mit Hilfe eines angelehnten Baustamms und Kaminklettern. Jetzt standen wir im wohl schönsten Teil des Slots und mussten uns mit unseren Rucksäcken und den 2 Stativen etwas behelfen, aber abwechselnd haben wir jeder unsere Fotos gemacht und warum rundherum zufrieden.






    Nach einer halben Stunde oder so sind wir zurück in den unteren Teil und hörten herannahenden Stimmen. Schnell machten wir noch ein paar Bilder



    und verließen dann den Canyon. Die Stimmen gehörten zu 3 Amerikanern die bei unserem Anblick schon fürchteten das beste Licht verpasst zu haben, aber wir versicherten Ihnen dass sie noch genau zur richtigen Zeit angekommen wären.


    Kaum aus dem Slot heraus wandten wir uns nach links und erklommen das Plateau oberhalb des Zebra. Kaum ein paar Schritte gegangen standen wir dann im Moqui Himmel. Riesige Moqui Felder mit Kugeln in allen Größen.



    Die Moquis hier waren allerdings zum größten Teil irgendwie pickelig.
    Nachdem wir ein Weilchen herumgestreunt sind haben wir das GPS angeschaltet und uns cross-country auf den Weg zum Tunnelslot gemacht. Das GPS zeigte eine Entfernung von 1 km an in südöstliche Richtung. Bei Synnatschke hatte es geheißen man sollte zunächst in Nord, dann in Nordörstliche Richtung laufen. Wir folgtem dem Garmin Pfeil und liefen über ein langgestrecktes Slickrockplateau. Schon bald konnten wir den Seitenarm des Washes erkennen in den wir wohl hinabsteigen mussten, also suchten wir uns eine leicht zu begehende Stelle und waren kurz darauf im Wash. Der Tunnel sollte jetzt noch ca. 350 m von uns entfernt sein. Wir liefen stetig auf unser Ziel hinzu, neugierig ob wir jetzt gleich unsere Wading Boots benötigen würden. Am Tunnel angekommen stellten wir fest, dass auch dieser komplett trocken war, also hatten wir die Schuhe ganz umsonst mitgenommen.


    Wir machten zunächst Fotos von der einen Seite, liefen dann durch den Slot um das Ganze dann nochmal von der anderen Seite zu fotografieren.


    Die Lichtbedingungen waren etwas schwierig





    Unsere Sachen hatten wir vor dem Zugang zurückgelassen. Nachdem wir genug Fotos gemacht hatten holten wir unsere Rucksäcke, durchquerten den Slot abermals und machten uns dann auf den Rückweg zum Parkplatz. So herum mussten wir ein wenig länger durch den sandigen Wash laufen und waren froh als wir wieder auf den Pfad gelangten der sich zunächst noch entlang des Washes windete und später über die Weidegründe der Rinder zurück zum Parkplatz führte.


    Nach 5 Stunden war unser Ausflug beendet und wir fuhren zurück auf den Teer und von dort weiter zum Kodachrome Basin SP. Vorher hielten wir aber noch in Escalante und auch in Cannonville am BLM Visitor Center an. Weniger weil wir Infos wollten sondern mehr wegen des Bookstore. Leider führen die beiden Center nicht so eine große Auswahl und wir kauften am Ende in Cannonville nur weitere Magneten für unseren Kühlschrank und eine Postkarte. Ein bisschen Infomaterial haben wir natürlich auch noch mitgenommen.
    Im Kodachdrome kamen wir gegen 14.30 an und erhielten bei der Einfahrt in den Park einen hübschen orangen Zettel mit der Nummer unseres Campingplatzes und dem Datum. Da wir ja hier übernachteten brauchten wir die 6 $ Eintritt für den Park nicht zu zahlen.
    Wir hatten Platz Nr. 5 und unser Zelt fand seinen Standort an einem schattigen Plätzchen unter einem Baum. Bis der Trailer ankam der gegenüber sein Zuhause fand hatten wir quasi freie Sicht auf den Ballerina Geysir.
    Vor 3 Jahren haben wir schon mal hier im Park übernachtet, damals in eine der Cabins. Wir kannten von daher schon den Shakespear Arch, den Chimney Rock und den Panorama Trail. Da der Eagle View Trail geschlossen war


    hier wäre er losgegangen


    liefen wir den Angel Cliff Palace Trail und genossen von dort oben ein 360° Panorama.



    Da wir heute nicht so spät essen gehen wollten um eventuell noch ein schönes Plätzchen zum Sonnenuntergang aufzusuchen fuhren wir danach zurück zu unserem Zeltplatz und gingen duschen. Um 16.30 machten wir uns dann auf nach Tropic, denn wo wir schon in der Ecke sind müssen wir unbedingt bei „The Pizza Place“ ein „Wagenrad“ essen. Das Lokal haben wir bereits in unserem 1. Urlaub schätzen gelernt und waren seitdem 3x da. Beim dritten Besuch mussten wir allerdings wieder gehen, denn damals war dort eine geschlossene Gesellschaft.


    Kaum hatten wir den Park verlassen klatschten ein paar Regentropfen auf unsere Scheibe. Ja wo kommen die denn her? Die große dunkle Wolke über unseren Köpfen muss der Übeltäter sein. Viel mehr als die paar Tropfen sind aber auch nicht runtergekommen, obwohl der Himmel teilweise zugezogen war.
    Beim Pizza Place leuchtet uns das OPEN-Schild schon von Weitem entgegen, also mussten wir diesmal nicht woanders hin ausweichen.
    Die Pizza haben wir mehr als genossen und gut gestärkt ging’s zurück zum Campground. Wenn wir schlau gewesen wären hätten wir uns vorher noch Feuerholz besorgt und hätten den Abend schön am Lagerfeuer ausklingen lassen können. So haben wir einfach noch ein bisschen an unserem Picknicktisch gesessen, die Fledermaus beobachtet die um unser Zelt geschwirrt ist und sind nach Anbruch der Dunkelheit ins Zelt gekrabbelt.


    Gefahrene Meilen: 101


    Gruß
    Eva

  • Das war wieder ein sehr schöner Tag, auch wenn doch eine lange Wanderung. Aber euch macht es ja nichts aus.


    Der Kodachrome hat uns im Mai nicht zu Gesicht bekommen, denn nur mit Wolken sieht er nicht so schön aus. Aber im Februar mit ein wenig Schnee war er herrlich und ganz alleine. Aber dort sind ja meistens nur wenige Leute. Eigentlich schade bei so einem schönen kleinen Park.


    Hat wohl an dem Tag mit dem schlechten Wetter in der Region so langsam angefangen. Wir hätten doch wohl zwei Wochen früher fahren sollen, da hätten wir noch mehr Sonne gehabt. ;)


    LG
    Carmen

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