Vom Pacific zum Lake Michigan

Die Aufnahmen vom Horsehoe Bend wurden mit einem Sigma EX 10 - 20 mm gemacht.

Die Kamera ist eine Nikon D 70 und hat leider schon wieder ein wenig Staub erwischt. Scheinbar ist der Objektivwechsel in sandigen Verhältnissen nicht so empfehlenswert. Und dann fehlt mir noch der vermaledeite Deckel zum Normalobjektiv.

Zuerst traute ich mich nicht so recht an die Kante, doch mit der Zeit wird man immer frecher.

Samstag, 13. Juni 2009

Page AZ – Escalante UT

Für heut stand wieder mal ein Standortwechsel auf dem Programm. Obschon wir wussten, dass uns wegen dem definitiven Wechsel in eine andere Zeitzone am Abend eine Stunde fehlen würden liessen wir den Tag ganz gemütlich angehen.

So starteten wir erst nach zehn Uhr Utah-Zeit.Über den HWY 89 fuhren wir in Richtung Kanab. Wir hatten entschieden die Cottonwood Canyon Road auszulassen und stattdessen den Coral Pink Sand Dunes State Park aufzusuchen. Doch wir brausten nicht einfach an der Abzweigung zur CCR vorbei, Ein kleiner Gedenkhalt war das Mindeste, dass wir dieser Road heute widmen konnten.

Nach der Durchquerung von Kanab, letztes Jahr hatten wir im dortigen Best Western eine Übernachtung, bogen wir in Hancock Road ab, die uns zu unserem Zwischenziel Coral Pink Sand Dunes State Park führte. Der Park selber wird besonders an den Wochenenden von den Geländefahrzeugen verschiedenster Art rege benutzt. Obschon sich das Wetter zunehmend verschlechterte war die Farbenpracht der rot schimmernden Dünen enorm.Bei einem kleinen Visitor-Center ist ein Eintritt von sechs Dollar zu entrichten. Da es sich hier um einen State-Park handelt ist unser Nationalparkausweis natürlich nicht gültig.

Einen kurzen, aber heftigen Regenschauer zwang uns unter den überdachten Picknickplatz wo wir die Zeit bis zum nächsten Sonnenstrahl mit einem kleinen Lunch überbrückten.

Weiter ging es über den HWY 89 und später die UT 12. in Richtung Escalante. Mehrere Fotostopps gab es natürlich beim Durchqueren des Red Canyon. Die roten Felsen, teilweise angeleuchtet von der Sonne und dahinter die dunklen Gewitterwolken waren beeindruckend. Nah einem kurzen Besuch im dortigen Visitor-Center ging es weiter Richtung Cannonville.

Auch in Cannonville gab es einen Besuch im dortigen Visitor-Center und wir hatten Glück. Jeane Hall hatte gerade Dienst und diese hat eine Tochter, die im schweizerischen Grindelwald verheiratet ist. Wir lernten sie anlässlich unseres letztjährigen Besuchs kennen und hatten natürlich auch dieses Jahr wieder einen längeren Talk mit ihr.

In Escalante quartierten wir uns im Circle D ein, das wir für drei Nächte vorreserviert hatten. Dinner hatten wir natürlich wieder im Cowboy Blue. Und den Abschluss des Abends gab es wie gewohnt auf der Terrasse vor unserem Motelzimmer. Die Temperaturen waren allerdings so, dass wir uns schon ein wenig wärmere Kleider anziehen mussten. Immerhin liegt Escalante auf ungefähr 1750 M.ü.M.

Gefahren: 366 Km

Hier noch schnell der gestrige Tag. Ich bin heute wieder mal zu lange auf der Veranda beim Circle D gesessen.

Sonntag, 14. Juni 2009

Escalante UT – Kodachrome State Park

Da es Sonntag war erlaubten wir uns ein etwas längeres ausschlafen, denn schliesslich wollten wir uns auch etwas vom Rentnerstress erholen. Zum Frühstück begaben wir uns zum "Outfitter" der in Gehdistanz zum Motel liegt. Für Eingeweihte, die schon dort waren: Helga bestellt sich so eine Art Müsli und ich mir die Eggs Escalante. Beiden schmeckte es ausgezeichnet.

Anschliessend fuhren wir auf dem HWY 12 Richtung Cannonville Ziel war einerseits der Grosvenor Arch, andererseits der Kodachrome State Park.

Auf der Cottonwood Canyon Road führen wir in südlicher Richtung in Richtung Arch. Bereits der erste Wash führte ein wenig Wasser war jedoch gut zu durchqueren. Hier gaben die PKW-Fahrenden bereits auf und kehrten um. Gegenüber dem Vorjahr war die Road in einem wesentlich schlechteren Zustand. Nach ungefähr elf Kilometer trafen wir zwei SUV, besetzt mit Amerikanern, die schon vor dem Arch umgekehrt waren. Dieser Umstand und drohende schwarze Wolken bewogen und ebenfalls umzukehren. Die Road hätten wir sicher bewältigt, aber die Wolken gaben uns angesichts des Strassenzustandes zu denken. Allerdings hatten wir nachher den ganzen Tag keinen einzigen Tropfen Regen.

Im Kodachrome State Park war es im Gegensatz zur grossen Hitze und der Mückenplage im letzten Jahr sehr angenehm. Nicht zu heiss und nicht zu kalt, dazu eine leichte Brise, die anscheinend den Mücken nicht, uns aber umso mehr behagte. So konnten wir uns an diesem wunderbaren Park mit den leuchtenden Farben erfreuen und einige leichte Hike machen. Für uns ein vollauf gelungener Besuch dieses Parkes.

Zurück in Escalante besuchten wir noch das dortige Visitor-Zentrum um uns über die Verhältnisse der Hole in the Rock Road zu erkundigen. Im ersten Teil sei sie gut zu befahren. Bis Devils Garden gut, anschliessend immer schlechter so die Antwort.

Zum Dinner gingen wir natürlich noch einmal in den "blauen Cowboy" um anschliessend noch auf der Veranda vor den Motelzimmern mit unserem Zimmernachbarn zu talken. Gut, des öftern gab es von seiner Seite lange Monologe. Es war ein interessantes Gespräch mit dem Schriftsteller, der für ein Jahr im Zimmer Nr. 24 des Circle D wohnt.

Gefahren: 170 Km