Red Rocks, Ruins and Rockarts - Mai 2009

Zitat

Original von rehsde
Wo ist denn die Chapel of the Holy Cross?
Da habe ich ja noch nie was von gehört - und da wir auch diesmal nochmal nach Sedona wollen.... *lieb guck*
Lohnt sie sich?

Ob sich die Kirche selbst lohnt? Naja, würde sagen es ist nichts herausragendes - ist halt ein moderner Bau mit einer riesigen Glasfront mit diesem tollen Blick nach draußen. Die Ausblicke wenn man dort oben steht sind das I-Tüpfelchen. Man sieht die Two Nuns, den Courthouse Butte, Bell Rock und Cathedral Rock.
Von der Y-Kreuzung in Sedona fährtst Du für ca. 3 Meilen auf der 179 Richtung Village of Oak Creek. Dann biegst Du rechts ab auf die Chapel Road und kommst direkt zu der Kirche.

Hier gibt's noch ein paar mehr Eindrücke

Gruß
Eva

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Original von Canyonmurmel
Schade, daß Ihr Euch für die FFAG nicht geopfert habt, um uns mit Bildern zu erfreuen

Aber immerhin ein bißchen was, bekommen wir ja zu sehen.

Die Kirche sieht klasse aus. Hast Du nicht mehr Bilder von Jerome, dem Watson Lake bei mehr Helligkeit und der Kirche von innen?

Gruß

Sandra

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Also, von Jerome selber habe ich gar keine Bilder, von Gold King habe ich nur noch ein weiteres was den Lkw zeigt (war für mich halt nicht so interessant), vom Watson Lake habe ich noch viele Photos, aber so richtig aus dem Hellen nicht. Wir sind ja auch schon früh wieder abgefahren. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich auch vom inneren der Kirche keine Fotos habe. André auch nicht...ggf. hat André aber noch mehr Eindrücke von Gold King, muss ich mal schauen.

Gruß
Eva

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Original von DocHoliday

Aber Ihr werdet schon noch den einen oder anderen Sonnenauf- oder -untergang bei schönerem Himmel erlebt haben

Also immer wenn wir uns das vorgenommen haben waren auf einmal Wolken da, es war wie verhext!

Gruß
Eva

Volker: Danke für die Innenansicht

Markus: Klar nehmen wir Dich auch noch mit - wir bleiben aber nicht in Arizona...

Heiko: Schön das Du auch noch mit dabei bist.
Heute Abend geht's mit den ersten Wanderungen los...

Gruß
Eva

Nachtrag zum 02. Mai 2009

Gefahrene Meilen: 120

03. Mai 2009

Wieder einmal bin ich heute Morgen wach geworden weil André unruhig war und den Sonnenaufgang fotografieren wollte. Ich war noch zu unausgeschlafen und habe mich lieber nochmal von rechts nach links gedreht. Gegen 6.30 konnte ich dann aber auch nicht länger liegen und habe mich für den Tag fertig gemacht. Kurz darauf erschien auch André wieder auf der Bildfläche, mit einem Cappuccino und Muffins von Starbucks. Vom Sonnenaufgang hat er nicht viel erzählt – ein Zeichen das ich gut daran getan habe liegen zubleiben.

Nachdem wir uns gestärkt hatten haben wir Kurs auf die Dry Creek Road genommen und sind später auf die ungeteerte Forest Road 152 abgebogen. Endlich konnte unser Pathfinder mal zeigen was er so draufhat! Die Straße war nicht in dem besten Zustand, immer wieder Steinplatten die aus dem festen Sand herausragten und ab und an mal eine etwas größere Stufe die es zu überwinden galt. Für die knapp 5 Meilen bis zum Vultee Arch Trailhead haben wir jedenfalls über eine halbe Stunde gebraucht.
Um kurz nach 8.00 haben wir schließlich die 1,7 Meilen bis zum Viewpoint des Arches unter die Füße genommen. Der Weg schlängelte sich durch den Wald der sich teilweise verbrannt zeigte und endete schließlich vor einem Slickrockplateau.

Unterwegs

Auf dem musste man noch ein Stück hochlaufen und dann hatten wir es geschafft und der Arch zeigte sich hoch oben an der gegenüberliegenden Wand.

Wir machten jeder unsere Fotos und dann ließ André es sich nicht nehmen zum Arch selbst hinaufzusteigen. Nachdem ich Fotos mit ihm am Rande des Arches gemacht hatte kam er zurück und wir sind zurück zum Auto gelaufen.

Obwohl der Devil’s Bridge Trail auch entlang dieser FR startet entschieden wir uns zurück in den Ort zu fahren und zum Soldier Pass Trailhead zu fahren und später nochmal zurückzukommen um die Devil’s Bridge zu besuchen
Außerdem mussten wir dringend tanken, denn das haben wir heute Morgen komplett vergessen und der Bordcomputer zeigte an wir könnten nur noch ca. 30 Meilen mit der Tankfüllung fahren.
Die Zufahrt zum Solider Pass TH ist komplett geteert und gegen kurz nach 11.00 liefen wir los, nachdem wir ein paar Minuten warten mussten bis wir einen Parkplatz bekamen. Denn der vorhandene ist sehr klein und drumherum stehen überall böse Verbotsschilder.

Nach einer ¼ Meile kommt man bei der Devil’s Kitchen vorbei,

eine weitere ¼ Meile später kommen linker Hand die sogenannten 7 Sacered Pool in Sicht (gefüllt mit ekeligem Brackwasser)

und dann schlängelt sich der Weg weiter bis zur Wilderness Boundary. Anstatt dem offiziellen Solder Pass Trail jetzt weiter zu folgen biegen wir nach wenigen Schritten auf den rechten Abzweig ab und dieser Weg führt uns schließlich zu den Arches.
Wir erkunden die Arche ausgiebig

Schwer zu erkennen, aber es ist ein Arch

Unter dem Arch

Fotos aus dem Inneren eines anderen Arch

und machen uns gegen kurz nach 13.00 auf den Rückweg.
Zurück am Parkplatz erfrischen wir uns mit kühlen Getränken und sind dann bereit es noch einmal mit der FR 152 aufzunehmen.
Es kommen uns tatsächlich mehrere Pkws entgegen und wir fragen uns wie man diese Strecke ernsthaft erwägen kann mit Pkw zu fahren. Ohne aufzusetzen können die den Weg eigentlich gar nicht schaffen.
Diesmal fahren wir nur ca. 1.7 Meilen bis zum Trailhead des Devil’s Bridge Trails. Der Parkplatz ist klein und voll, aber wir finden noch ein Loch seitlich kurz hinter der Einfahrt wo wir niemanden und nichts blockieren. Auch hier parken 2 Pkws.
Der Trail selbst ist nicht lang, nur 0,8 Meilen bzw. 1 Meile bis auf die Bridge, aber er gewinnt stetig an Steigung. Trotzdem sind wir nach 20 Minuten am Fuße der Bridge angekommen.

Für Aufnahmen von hier unten sind die Lichtbedingungen nicht optimal, also erklimmen wir auch noch den restlichen Weg und können hier oben nicht nur auf die Bridge selber laufen sondern haben auch eine tolle Weitsicht ins Tal.

Nach ca. einer Viertelstunde machen wir uns wieder auf den Rückweg und da wir bei der Rückfahrt über keine liegengebliebene Pkws stolpern habe wohl alle den Weg hinaus geschafft.
Wir fahren zurück zum Hotel und pausieren einen kurzen Moment bevor wir wieder ins Auto steigen und bis zum Village of Oak Creek fahren. Dort nehmen wir die Verde Valley School Road und folgen ihr über das geteerte Stück hinaus. Wir fahren nicht ganz bis ans Ende sondern parken schon vorher linkerhand auf einem großen Parkplatz. André ist etwas skeptisch ob uns der Weg gegenüber wirklich an den Fluss bringt, aber schon nach 10 Minuten erreichen wir den Creek.
Es sind einige Leute unterwegs, unter anderem ein größerer Trupp von Navajos die ein paar Frauen in aufwendigen indianischen Klamotten fotografieren. Wir finden unseren bevorzugten Fotostandort wo sich der Cathedral Rock im vor uns liegenden Pool spiegelt.

Der Kleine hier hat in aller Seelenruhe geplanscht

Leider stören ein paar Bäume in der Mitte das Bild. Wir bleiben nicht ganz bis zum Sonnenuntergang, denn die Sonne verschwindet mal wieder hinter ein paar dicken Wolken und das Licht ist einfach nicht mehr gegeben.
Statt auf direktem Weg zurück zu gehen laufen wir den Fluß ein Stück hinab

und kommen kurz darauf an eine Art Sliding Rock Area mit Badepool und stellen fest, das wir von dort einen freien Blick auf die Felsformation haben. Schnell beschließen wir morgen Abend wieder hierher zu fahren. Und während wir noch nach den besten Fotostandorten Ausschau halten gesellt sich ein Amerikaner zu uns der uns auf eine interessante Spiegelung im Wasser hinweist und so mit uns ins Gespräch kommt.
Schnell sind wir als Deutsche enttarnt und werden gefragt ob wir denn Isa und Steffen kennen. Nicht persönlich, aber ja antworten wir und bekommen dann erzählt, dass es Freunde von ihm wären und sie schon ein paar Touren zusammen gemacht hätten. Also fragen wir den Ami wie er denn heißt und er sagt „Derek von Briesen“. Irgendwie kommt uns der Name bekannt vor und wir sind uns sicher seine HP schon mal besucht zu haben.
Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile, werden noch mit ein paar Infos versorgt und verabschieden uns dann endgültig bevor die Sonne komplett am Horizont verschwindet.
Eigentlich wollten wir ja heute Abend mal gescheit Essen gehen, also nicht nur Fast Food, aber da wir erst gegen 20.00 zurück waren hatten wir keine Lust mehr uns irgendwo niederzulassen und so gab’s stattdessen ein Sandwich von Subway welches wir auf unserem Zimmer verspeist haben.

Gefahrene Meilen: 63

Gruß
Eva

Thomas: Freut mich wenn's gefällt, wir fanden Sedona abgesehen von der weitgestreuten Bebauung gar nicht so übel.
Ich setz es gerne mit Springdale gleich.

@Elmar: Von Phoenix geht's einfach nach Norden und dann ist man in einer Stunde in Sedona.

Gruß
Eva