Den Kiwis auf der Spur

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Original von Globi
Bei den schönen Unterkünften :!!, die du uns hier am laufenden Band präsentierst, könnte ich – als eingefleischter Camping-Fan – durchaus mal schwach werden …

Gundi, und für uns steht fest, dass wir beim nächsten USA-Urlaub einige Nächte campen.

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Original von Yukon1
Also ich bin nach wie vor begeistert von Landschaft und Wasser.

Das freut mich, Toni.

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Original von Schneewie
Für tolle Übernachtungsmöglichkeiten hat Annette ein Händchen.

Dankeschön. Gehört aber auch immer etwas Glück dazu.

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Original von desert-Gerd
Wir sind damals direkt von der Fähre Richtung Abel Tasman gefahren.

Das machen die meisten so und verpassen dabei leider die wunderschönen Marlborough Sounds.

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Original von Westernlady
So, bin hier auch wieder hinterher geflitzt und nach wie vor begeistert

Schön, dass Du weiterhin dabei bist, Silke.

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Original von Matze
Da wir mit großer Sicherheit nie nach Neuseeland kommen werden, bin ich dankbar dafür, dass ich durch den Bericht und die tollen Fotos wenigstens einen kleinen Einblick von diesem Land bekommen!

Matze, es freut mich, dass Du mit liesst, obwohl Neuseeland nicht auf Deiner "To-Do-Liste" steht.

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Original von lor-mon
Was für ein Land! Bin nur begeistert.

Wäre vielleicht auch ein Ziel für Euch!?

Und hier noch die beim letzten Reisetag vergessene Landkarte:

Gleich geht´s weiter...

10. Januar - Abel Tasman Nationalpark
Wetter: bedeckt aber trocken, etwa 20°C

Der erste Blick gilt dem Wetter. Laut Vorhersage soll es stark bewölkt sein und mit gelegentlichen Schauern müssen wir rechnen. Noch sieht es aber ganz gut aus. Es ist trocken und die leichte Bewölkung sieht nicht besorgniserregend aus. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Beim Packen des Rucksacks müssen wir uns entscheiden. Nehmen wir sicherheitshalber die dicken schweren Regenjacken mit und schleppen uns mal wieder einen Wolf oder zocken wir auf gutes Wetter und riskieren, nass zu werden und stundenlang zu frieren…

No risk, no fun – wir verzichten auf das lästige zusätzliche Gepäck.

Pünktlich um 8:45 Uhr werden wir abgeholt und zum Treffpunkt gebracht.

Kurz darauf sitzen wir bereits mit Schwimmwesten ausgerüstet im Wassertaxi. Die Boote erreichen ein ordentliches Tempo und bei jedem Sprung über die Wellen quieken die Teenie-Mädchen hinter uns.

Bevor wir aber in den Abel Tasman Nationalpark hinein fahren „müssen“ wir erst noch einen Blick auf den Split Rock in Marahau werfen.

Dann geht es mit viel Speed Richtung Tonga Bay, die wir uns als Startpunkt für unsere Wanderung ausgesucht haben. Doch Stopp!!! Delphine. Und gleich eine ganze Schule. Wie schön, diese tollen Tiere aus der Nähe zu beobachten. Sie schwimmen neben unserem Boot und springen meterhoch. Wir sind begeistert und fasziniert. Stundenlang könnten wir diese wunderbaren Tiere beobachten. Aber leider sieht das unser Kapitän anders und so setzen wir unsere Fahrt nach einigen Minuten fort.

leider vom fahrenden Boot nur sehr schwer zu fotografieren:

Als nächstes kommen wir an der Robbeninsel vorbei. Da die Sonne nicht scheint liegen nur wenige Tiere auf den Felsen. Darunter aber einige Frischlinge, die höchstens 1-2 Wochen alt sind.

An der Tonga Bay werden wir abgesetzt. Jetzt haben wir fünf Stunden Zeit für die Wanderung zur Torrent Bay. Diese Wanderung ist ein Teilstück einer der Great Walks Neuseelands. Die gesamte Wanderung ist 51 km lang und dauert je nach Kondition und Neigung 3-5 Tage.

Das erste Stück führt an der Küste entlang mit Blick auf die Tasman See und die vorgelagerte Insel Tonga Island. Dann geht es tiefer in den Dschungel vorbei an exotischen Bäumen und Farnen.

Nach einer guten Stunde erreichen wir Bark Bay. Die schöne Sandbucht ist eine ideale Stelle für eine Pause.

Erneut verlässt der Weg die Küste. Nur gut, dass es heute nicht so warm ist, denn die vielen steileren Streckenabschnitte fordern uns auch so schon genug.

Obwohl die Wanderung durch den Dschungel wirklich schön ist, hatten wir doch etwas anderes erwartet. Nur an wenigen Stellen kann man tatsächlich die Küste, das türkisfarbene Wasser und die wunderschönen Sandbuchten sehen. Der überwiegende Teil führt durch bewaldetes Gebiet und bietet für unseren Geschmack zu wenig optische Abwechslung.

So sind wir ganz froh, nach 3,5 Stunden endlich die Torrent Bay zu erreichen. Nur bei Ebbe kann man von hier aus direkt zur Sandbucht laufen. Noch ist das Wasser auf dem Rückzug. Hier herrschen gerade ideale Lebensbedingungen für Sandflies. Die kleinen Viecher sehen völlig harmlos aus und erinnern optisch an Gewittertierchen. Ihr Stich ist eher ein Biss und hinterlässt schlecht abheilende und leicht entzündliche Stellen. Zum Glück haben wir ein Abwehrmittel dabei. ANTI-BRUMM. Ein angenehm riechendes, nicht klebriges und sehr wirksames Insektenspray von DM. Echt empfehlenswert!

Da wir nicht länger auf die Ebbe warten wollen, machen wir uns auf den längeren und beschwerlicheren High Tide Track.

Den Treffpunkt für das Wassertaxi erreichen wir eine Stunde vor der vereinbarten Zeit. So können wir noch eine Weile im Sand liegen und uns von den Anstrengungen erholen.

Pünktlich werden wir vom Wassertaxi eingesammelt und zurück gebracht. Im Boot herrscht Ruhe – offenbar sind die Wanderer müde. Zum Aufwecken bringt der Kapitän den Kahn zu einer 360° Wendung und schon quieken die Mädchen hinter uns wieder.

Zurück an Land müssen wir den letzten Kilometer bis zur Unterkunft laufen. Dann ist „Wäsche waschen“ angesagt. Die Wartezeit überbrücken wir mit einem Roman und einer Flasche Wein auf der Terrasse. Nachdem die Wäsche im Trockner ist wollen wir unsere hungrigen Mägen verarzten. Schon gestern haben wir für heute einen Tisch im „Hooked of Marahau“ reserviert. Dass wir eine ganze Stunde zu früh sind, bemerken wir erst, als uns die Angestellte darauf aufmerksam macht. Liegt wohl an der Erschöpfung durch die anstrengende Wanderung… oder am Wein.

Auch heute lassen wir uns Brot mit Dips, Green Lip Mussels und den Fisch des Tages schmecken. Köstlich!

Auf dem Weg zurück sammeln wir unsere inzwischen trockene Wäsche ein. Es ist bereits dunkel. Die kleine Stufe zur Terrasse ist nicht mehr gut zu erkennen und so landet Jürgen mit samt der Wäsche auf den Brettern. Ohje, das sah übel aus und er krümmt sich vor Schmerzen. Nach einigen Minuten schafft er es wenigstens bis auf den Gartenstuhl. Der Fuß ist ziemlich lädiert. Hoffentlich kann er damit in den nächsten Tagen überhaupt laufen. Jetzt hilft aber nur Betäubung. Zum Glück haben wir noch eine Flasche Wein…

gefahrene Kilometer: 0
Unterkunft: Ocean View Chalets:
Stimmung:

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Original von lor-mon
Eigentlich wollten wir dieses Jahr nach Neuseeland, da ist uns aber Island "dazwischen" gekommen. Für's nächste Jahr steht Westaustralien auf dem Programm. Aber 2011 könnte es schon klappen

Deine geplante Reiseroute für Westaustralien habe ich gesehen. Auch eine sehr interessante Tour und sicherlich auch für uns ein Ziel für die nächsten Jahre.

@Gerd
Bist Du den gleichen Abschnitt von Tonga bis Torrent Bay gelaufen?

@Toni
dankeschön

@Gundi
war ANTIBRUMM bei Mücken genauso erfolgreich?

Matze
Haiangriffe sind in Neuseeland sehr sehr selten. Trotzdem soll es überall wo Robben leben wohl auch Haie geben. Die Badebuchten im Abel Tasman NP sind aber sehr beliebt und dort wird viel gebadet. Zumal das Wasser recht angenehme Temperaturen aufweist. An der Westküste ist Baden hingegen nicht angesagt. Nicht wegen der Haie, aber die Strömungen dort sind sehr gefährlich.

Katja
Delfine sind wirklich tolle Tiere. Beim Beobachten der Sprünge ging mir richtig das Herz auf. Leider sind die Fotos nicht wirklich toll. Eigentlich wollte ich eine Filmsequenz auf You Tube hochladen. Bin ich aber irgendwie zu blöd für.

Christian
Das haben Reiseberichte so an sich. Sie verlängern die To-Do-Liste.

@Silke
das Mittel heißt wirklich ANTI-BRUMM. Genialer Name und so einprägsam.

Gabriele
dankeschön. Mal schauen, ob Dir die restliche Südinsel auch gefällt.

Katje, man kann auch direkt ab Marahau wandern. Das erste Stück soll aber nicht sooo attraktiv sein, deshalb bietet sich die Fahrt mit dem Wassertaxi an. Sie kostete bis Tonga Bay 60 NZ pro Person. Entspricht ungefähr 25 €. Sollte ich nochmal in die Gegend kommen, würde ich eine Kanutour machen.