Die Flucht vor dem Regen

    • Offizieller Beitrag

    Tolle Bilder, Gerd,
    und ich habe richtig mitgefiebert, dass Du wieder auf den rechten Weg kommst.


    Hoffentlich ist die Hose heil geblieben.:MG:

  • toller Bericht!! Wenigstens hattest du noch schönes Wetter, als du oben warst. Das hatte ich ja nicht, also muß ich noch einmal hin. :traen:
    Komischerweise fand ich den Weg hinauf ganz einfach zu finden, der war ja so schön breit und gut sichtbar. :rolleyes:
    Die Bilder wecken jedenfalls wunderschöne Erinnerungen



    Greetz,


    Yvonne

  • Hi Gerd!


    Kann mich den anderen nur anschließen - ein toller Tag.
    Tröste Dich, wir haben es bei zwei Yellow Rock Begehungen auch nicht geschafft den richtigen Aufstieg zu finden und den richtigen Abstieg auch nur beim 2. Mal.
    Deine Bilder zeigen mir allerdings, das Du noch viel weiter links abgedriftet bist als wir...aber egal, hauptsache Du hast Dein Ziel erreicht!


    Gruß
    Eva

  • :clab: :clab: :clab: *seuffz* einfach nur schööön!


    @ Gerd und Eva:
    Ist der Weg denn wirklich so schwierig zu finden? Wir möchten doch im kommenden Sommer auch dort hin. Gerd, wenn du den Cottonwood Wash an der ersten Stelle hättest queren können, hättest du dann den Aufstieg auf Anhieb gefunden? Braucht man ein GPS oder geht’s auch ohne? Nach welcher Beschreibung/ Karte hast du dich gerichtet?


    Gruß
    Gundi :)

  • Zitat

    Original von Katja
    Hi Gundi,
    wir haben den Aufstieg ohne GPS gefunden, allerdings sind wir vom Parkplatz aus auch erst mal durch die Botanik. Hauptsache, man schlägt sich bis zum nahen Wash durch. Danach war es eigentlich nicht mehr so schwierig. Wir entdeckten einen Pfad, der nach oben führte...
    Gruß
    Katja



    kann ich so auch unterstreichen. Wenn man erst einmal das Stück durch die Botanik ist, findet man den richtigen, gut sichtbaren Pfad hinauf wirklich gut



    Greetz,


    Yvonne

  • Hallo Gerd,


    wieder ein sehr schöner Tag. :!!


    Beim Abstieg vom Yellow Rock bin ich auch ausgerutscht und 1x auf dem Hosenboden gelandet.
    Yellow Rock ist irgendwie immer mit Abenteuer verbunden.
    Bei uns war es nicht ein verfehlter Einstieg, sondern die vielen Büsche die den Weg zugewuchert haben und die wir auf dem Hinweg ungefähr an der breitesten Stelle durchquert haben. :rolleyes:


    Von oben sieht man dann den besten Weg und den haben wir auf dem Rückweg auch problemlos genommen.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    • Offizieller Beitrag

    @Gundi
    Der Pfad nach oben ist eigentlich breit genug, vorausgesetzt man geht in die richtige Schlucht. Ich musste leider erst weit nach Süden und nachdem ich den Wash überquert hatte, habe ich mich von den Fußspuren verleiten lassen und bin zu früh in eine Schlucht eingebogen. So wie ich es gesehen hatte, muss man in die erste Schlucht nach dem Hackberry Canyon (südlich davon) hochsteigen. Ein GPS Geräte ist für den Yellow Rock nicht notwendig. Ich nehme es allerdings fast immer mit, um den gelaufenen Track zu speichern. Ich habe die Karte von MapSource Topo US 2008 benutzt, die ich auch im GPS Gerät nutze.


    @Toni
    Die Hose ist ganz geblieben, ist aus einem strapazierfähigen Material.


    @Kate
    Ja, man muss beim Abstieg schon gut aufpassen damit man nicht ins rutschen kommt. Trotzdem ich gute Wanderschuhe anhatte, bin ich mehrmals gerutscht und habe mich dabei zweimal hinstzen müssen.

  • Zitat

    Ich muss aber mal eine Bemerkung loslassen, sehr klug finde ich es nicht wenn man dort alleine rumgeistert, da kann ein verstauchter Knöchel schon übel enden, man sollte dann wenigstens im Motel Bescheid geben.
    Zumindestens uns ist niemand sonst begegnet als wir dort waren.


    Den Gedanken hatte ich auch.
    Du hast es nur wieder so herrlich direkt ausgedrückt. ;)


    Da ich ja schon vor vielen Jahren oben war, muss ich mich immer wundern, dass der Weg nicht klarer zu erkennen ist. Man sollte denken im Lauf der Jahre hat sich das etwas ausgetreten. Aber scheinbar ist die Natur stärker.


    Joe

    • Offizieller Beitrag

    Überbrückungstag, den heutigen Tag könnte man eigentlich überspringen, also nur zur Vollständigkeit..



    Freitag, 28.09.2007


    Ich weiß nicht was mit mir los ist, ich werde immer früh wach, so auch heute. Nach einem kleinen Frühstück bei Denny’s ging es dann los, wieder auf der US89 nach Westen. Das Ziel war heute St. George. Die Sonne ging auch bald hinter den Wolken auf, verschwand dann aber sehr schnell:



    Ca. 10 Meilen vor Kanab geht die Johnson Canyon Road nach Norden ab. Hier soll sich auch das Johnson Canyon Movie Set befinden, an dem u. a. auch die Serie Gunsmoke gedreht wurde. Das Movie Set, das sich auf privatem Land befindet, konnte man leider nicht betreten. Die Gebäude wirkten wie eine verfallene Ghost Town:



    Beim BLM Office erkundigte ich mich nach dem Toroweap Point, aber dort war heute auch kein schönes Wetter. Also verwarf ich die Idee dorthin zu fahren. Nach einem kurzen Tankstop, fuhr ich auf der US89 weiter. Auf der Karte hatte ich gesehen, dass nach 5 Meilen eine Road (Kanab Canyon Road) rechts abging, die durch den Kanab Canyon führte und nach ca. 5 Meilen wieder zur US89 führt. Hier befindet sich auch das Best Friends Animal Sanctuary (Home to 1,500 rescued cats, dogs, horses, pigs and other animals). Auf der Fahrt gab es ein paar schöne Aussichtspunkte:




    Schon nach kurzer Fahrt auf der US89 bin ich dann auf die Hancock Rd. abgebogen, die zum Coral Pink Sand Dunes SP führt. Hier habe ich mich einige Zeit aufgehalten.




    Der State Park ist mit seinen rötlichen Sanddünen ein Dorado der ATV-Fans:




    Auch Luftsprünge haben sie vorgeführt, die ich mir dann aus der Nähe angeschaut habe:



    Danach bin ich noch ein bisschen in den Dünen herumgelaufen und habe ein paar Fotos gemacht:




    Dann ging es weiter auf der CR43/CR237 (in Arizona) durch die Cottonwood Point Wilderness nach Colorado City. 10 Meilen nach Colorado City bin ich auf eine Gravel Road rechts abgebogen, die nach Rockville führte. Auf dem ersten Stück war es ziemlich windig und vor lauter Dust konnte man kaum was sehen:




    Nach einiger Zeit sah man auch das Zion NP Gebiet:



    Aber dort wollte ich nicht hin, mein nächstes Ziel war Grafton, eine Ghost Town. Kurz vor Rockville ging die Gravel Road ab nach Grafton. Dort angekommen war ich ziemlich enttäuscht. Die Ghost Town Grafton hätte ich mir anders vorgestellt. Es wird gesagt, dass Grafton die meistfotografierte Ghost Town im Westen ist. Das kann ich nun gar nicht verstehen, denn es gab nur zwei neu aufgebaute und ein paar verfallene Häuser:





    Das Beste von Grafton war noch der Cemetery:



    Enttäuscht bin ich dann weitergefahren auf der UT9 nach Westen. Bei der kleinen Ortschaft Virgin gab es dann auf der rechten Seite eine kleine Westernstadt, eigentlich eine Trading Post:



    15 Meilen nördlich von St. George soll es bei Leeds noch die Ghost Town Silver Reef geben. Da der Umweg dorthin nicht so groß war, bin ich nach Leeds gefahren. Ein Schild wies darauf hin, dass es nach Silver Reef nur 1,5 Meilen sind. Schon nach einer Meile standen rechts und links Wohnhäuser, alle sahen relativ neu und teuer aus. Nach 2 Meilen war von Silver Reef immer noch nichts zu sehen, also bin ich umgekehrt und wieder zurück gefahren. Dann entdeckte ich in einer Nebenstrasse die Reste von 2 alten Häusern und einem etwas neuerem Haus, das als Souvenirladen umfunktioniert wurde. Vielleicht gibt es von Silver Reef noch mehr zu sehn, aber so, wie die Reste zwischen den neuen Häusern standen, hat es mir den Rest gegeben - ich wollte jetzt nur noch weg von hier.


    Heute hatte ich mit den Ghost Towns einen totalen Reinfall erlitten.


    Über die I-15 bin ich schnell in St. George angekommen und habe im Roadway Inn ein Zimmer für 2 Nächte genommen. Im Gun Burrel gab es heute ein Steak, mehr nicht zur Belohnung sondern aus Frust. Im Motel gab es dann noch ein Bier und nachdem im Weather Channel gesagt wurde, dass es morgen wieder schön werden sollte, ging es mir fast wieder gut.

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