M&M-Tours im Südwesten der USA 2015

Zitat von Westernlady

Ich hatte beides gemeint und Du hast beides beantwortet

Zitat von alida

Ja, Michelle und Markus in ein par Tage geht es wieder ins gelobte Land, 77 Tage

Alida und Jan, Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich für Euch freue . Ihr seid große Vorbilder in Sachen Reisen für uns .

Zitat von Elke

In 2012 haben wir auch diese ganzen Arches nach Gerds Beschreibung abgeklappert.

Die Anleitung von Gerd ist aber auch echt toll.

Zitat von Elke

Der einzige Unterschied, dass es bei uns etwas trockener war

Das ist jetzt nicht wirklich verwunderlich .

Zitat von malenz

habe gerade alles nachgelesen

Das ist aber schön, Markus .

Zitat von malenz

leider ohne Geschnatter - habe ich da was entscheidendes verpasst? )

Bestimmt

Zitat von malenz

Ihr macht wirklich schöne Touren - ich würde auch gerne wieder mal nen Urlaub mit strammen Wanderungen machen - ist aber derzeit irgendwie nicht absehbar.

Naja, so lange dauert es doch nicht mehr, bis Deine "Kleinen" groß sind, oder? Oder haben die es mit dem Wandern nicht so? Gerade so Sachen mit Klettereien haben mir als Kind und Jugendlich extrem Spaß gemacht.

Zitat von Mel B

Das Auto sieht auf jeden Fall so aus, dass ihr etwas erlebt habt.

Zitat von Ulli

Was war das für ein herrlicher Arches-Tag

Jaaaa .

Zitat von jolly

Da seid ihr also unter die Jäger gegangen

Wir mögen das total. Das hat fast so viel Spaß gemacht, wie im Jahr zuvor in den Alabama Hills.

Zitat von jolly

Wir waschen die Kiste meist öfter im Urlaub, hauptsächlich damit wir uns selbst nicht so einsauen,

Boah, echt? Da wäre uns die Zeit zu schade . Das mit dem Einsauen ist allerdings verständlich, aber es ist ja nur Staub, der gut ab geht.

Zitat von Anne05

Sogar das Wetter hat mitgespielt ... glaubt man ja fast nicht mehr, dass das noch geht ...

Ja, das bessere Wetter hat dann echt gut getan.

Zitat von Anne05

Wenn ich mir die "Straßen" so anschaue ... Ne, ne, ne - da wäre ich keinen Meter weiter gefahren vor lauter Angst, abzusaufen, steckenzubleiben oder nie, niemals nicht, mehr heim zu kommen.

So mutig sind wir da offen gestanden auch nicht, weil wir schon Schiss vor dem Hängenbleiben haben. Aber es war gut, dass immer etwas herumgelegen hat, womit wir die Tiefe testen konnten. Und ich glaube, dass man mit diesen Autos mehr machten könnte als man meint.

Zitat von Anne05

Zitat von »Canyonrabbit«
dies schließen wir aus den einzigen beiden englischen Worten, die sie offensichtlich kennen : „Octopus Arch“

Ich bewundere Eure Spitzfindigkeit

Spitzfindigkeit ist aber nett ausgedrückt . Aber wir wundern uns schon manchmal sehr, dass manche Franzosen wirklich so gar kein Englisch können.....

Zitat von Desertwolves

Zitat von »Canyonrabbit«
Vielleicht wollen die Franzosen auch nicht, dass ihr Auto so aussieht :
Sicherlich hatten die keinen SUV, denn der muss so aussehen

Die hatten einen weißen Suburban.....

Zitat von Desertwolves

Zitat von »Canyonrabbit«
Nach 2,5 km, die wir uns fleißig durch den Matsch kämpfen und permanent ausrutschen
Da hätten wir wohl schon vorher aufgegeben.

Offen gestanden waren diese 2,5 Kilometer anstrengender als manche längere Wanderung. Ein wenig genervt hat es schon, aber Aufgeben kam nicht in Frage (nicht wahr, Daniel ?).

Zitat von Desertwolves

Ach, seid ihr albern... richtig schön.

Zitat von walktheline

Wieder 2 super Tage,

Jaaaaa, finde ich auch .

Zitat von walktheline

Ich erinnere mich noch als wir in Ah Shle Si Pah waren und wir wegen der Hitze so schnell erschöpft waren. Bei kühlerem Wetter wäre ich noch viel länger dort herumgestromert

Das kann ich durchaus verstehen, wenn man mit Hitze nicht so klar kommt. Mir kann es ja nicht heiß genug sein .

Zitat von wundernase

So, hier gab es ganz schön viel nachzulesen

Schön, dass Du noch dabei bist, Moni .

Zitat von wundernase

Zitat von »Canyonrabbit«
wir sind total froh, dass wir gewandert sind, denn wir hätten wirklich etwas verpasst.

Eine tolle Wanderung Für mich aber wahrscheinlich etwas zu viele Klettereien

Die Klettereinlage durch den Arch kann man ja weglassen und außen zurück gehen. Die Klettereien auf dem Weg zu den Arches kann man absolut vernachlässigen - die sind von jedem zu bewältigen . Und Du bist doch fit .

Zitat von wundernase

Mir ist es auch immer wichtig, die Fahrtage durch eine kleine Wanderung aufzulockern

Ja, ein wenig die Beine vertreten muss sein.

Zitat von wundernase

Zitat von »Canyonrabbit«
. Rasch den Kühlschrank für die nächsten Tage befüllt... ,...

War bei den herrschenden Temperaturen natürlich sehr wichtig

Zitat von wundernase

Zitat von »Canyonrabbit«
Davon kann man satt werden

Oh Mann, was futtert Ihr beiden bloss alles zusammen Wahrscheinlich müsste man mich am Ende des Urlaubs nach Hause rollen

Das glaube ich kaum. Bei der vielen Bewegung sind die bösen Kalorienmonster ja auch schnell verbraucht.

Zitat von wundernase

Zitat von »Canyonrabbit«
Unten angelangt stehen wir mehr oder weniger sofort vor der Gruppe mit den drei größten Hoodos .

Gut berechnet Diese Location ist ja toll Davon habe ich meines Wissens noch nie gehört

Die ist auch noch nicht so bekannt. Und sie kann m. E. natürlich mit den anderen grandiosen Sachen in der Gegend um Farmington auch nicht ganz mithalten.

Zitat von utah-fan

Perfekt, die wenigsten davon sind mir bekannt. Das muss ich mir mal in aller Ruhe anschauen, wo die überall verstreut sind.

Der Thread von Gerd dazu ist die perfekte Vorbereitung .

Zitat von utah-fan

ihr habt das Beste draus gemacht und euch nicht vom GAM abhalten lassen.

14. Tag: Mittwoch, der 27.05.2015
Farmington – Valley of Dreams, King of Wings

Nach einem durchaus leckeren Frühstück im ABVI (es gab sogar Tomaten, Gurken, Möhren und Staudensellerie in mundgerechte Stückchen geschnitten) mit Waffeln fahren wir in Richtung Valley of Dreams. Die Anfahrtsbeschreibung funktioniert prima, aber als wir auf eine kleine Jeepspur einbiegen sollen, holt uns das schlechte Wetter der letzten Zeit wieder ein, denn die Spur ist matschig und teilweise steht das Wasser in ihr . Am Abzweig treffen wir einen netten Franzosen, der sich mit seinem Suburban nicht hineintraut. Er hat kein 4WD und ist am Vortag schon bei der Anfahrt zum King of Wings steckengeblieben und nur mit Hilfe des zweiten Autos, das ihn begleitet hatte, wieder hinausgekommen . Er erklärt uns lachend, dass wir dort noch seine Spuren sehen könnten . Das sind ja tolle Aussichten, denn zum King of Wings wollen wir am Nachmittag ja auch . Heul . Zurück zum ersten Teil des Tages, dem Valley of Dreams. Wir besichtigen die Strecke ein Stück zu Fuß und stellen fest, dass das auch wenn wir willig wären unseren Explorer noch dreckiger zu machen als er schon ist (geht eigentlich nicht, hihi), auf keinen Fall geht.

Gut, schauen wir uns mal die anderen Jeepspuren der Gegend an. Wir kurven etwas durch die Gegend, finden aber keinen anderen Zufahrtsweg und beschließen, mal wieder zu laufen. Machen wir ja öfter. Auto am Rand der Gravelroad abgestellt und los geht es. Für den netten Franzosen kommt Laufen nicht in Frage, weil es ihm zu weit ist, und so trennen sich unsere Wege. Wir laufen der Jeepspur nach und schlittern auf dem Matsch übel durch die Gegend. Dann querfeldein bis zum Valley of Dreams. Der erste Blick auf das Valley of Dreams ist uns nach einer knappen halben Stunde Gehzeit vergönnt:

Das erste Gebiet, das wir erreichen ist überschaubar, aber sehr schön. Markus gibt sich alle Mühe, dann den Auslöser zu betätigen, wenn sich gerade mal die Sonne etwas durchkämpft. Auch versucht er, den spärlich vorhandenen blauen Himmel hinter die Motive zu bekommen.

Völlig aus dem Häuschen sind wir nicht. Hatten wir zu viel erwartet? Nach einer Stunde gehen wir zu dem zweiten Gebiet. Dazu müssen wir einen Wash durchqueren, der ganz schön nass ist, aber die Füße bleiben trocken.

Endlich kommt ein wenig mehr die Sonne heraus. Die erste Formation gefällt uns schon mal richtig gut.

Wir durchstöbern das ganze Gebiet in aller Ausführlichkeit und sind total begeistert . Die ätzenden Schlierenwolken schaffen es nicht, uns die Laune zu verderben . Wir haben uns diese Reise mit dem Wetter abgefunden (denken wir zu diesem Zeitpunkt). So kommen ein paar Bilder mit blauem Himmel heraus.

Was uns mal wieder am meisten begeistert, ist die Einsamkeit. Wir erfreuen uns daran, dass es solche Ecken auf dieser Erde noch gibt und wir sie ansehen dürfen . Einfach toll.

Holz liegt auch herum...

Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir eine kleine Herde Pferde. Sie beäugen uns und kommen immer näher. Auch wenn das jetzt bescheuert klingt: Uns wird etwas mulmig . Wir gehen zügigen Schrittes weiter, sind aber noch weit vom Auto und noch weiter von jeglicher Zivilisation entfernt. Die Tiere kommen immer näher und wir tauschen uns etwas nervös aus, warum sie wohl auf uns zukommen, ob Pferde wohl Menschen angreifen würden, wie man Pferde im Notfall abwehren kann, ....
Dann galoppieren die Pferde auf uns zu und wir fragen uns, was wir tun, wenn sie uns jetzt angreifen (wir haben überhaupt keine Ahnung von Pferden und wissen dementsprechend nicht, ob das passieren könnte). Als ich schon überlege, das Stativ von Markus Rucksack abzuschnallen, damit wir uns damit wenigstens verteidigen können, bleiben die Pferde aus vollem Lauf plötzlich so in 10 Meter Entfernung stehen. Uns schlägt das Herz bis zum Hals. Die wollen wohl doch nur spielen.....
Offensichtlich wollten sie wohl nur sehen, wer da in ihrem Hoheitsgebiet herumläuft oder sie haben einfach „Wanderer erschrecken“ gespielt . Jedenfalls können wir unseren Rückweg fortsetzen und die Pferdchen folgen uns nicht weiter.

Am Auto haben wir dann 10,3 Kilometer hinter uns. Für unsere Begriffe hat sich der Fußmarsch absolut gelohnt .

Dann fahren wir trotz der Horrorgeschichte des Franzosen in Richtung King of Wings. Wir überschlagen kurz die Zeit und denken, dass wir im Notfall auch hier das Auto eher abstellen als geplant und noch laufen können . Wir haben mehrere Anfahrtsbeschreibungen aus dem Netz und entscheiden uns für die, die recht nah an den King of Wings heranführt, weil der Weg von dort sehr schön sein soll. Wir finden den Weg problemlos und die Strecke lässt sich auch total gut fahren. Beim Abbiegen auf die Jeepspur werden die Spuren zwar sehr tief und das Wasser steht auch teilweise in ihnen, Markus meistert die Strecke prima . Wir sehen die Spuren des Franzosen, fahren aber einfach weiter.

Am „Parkplatz“ angekommen, macht sich trotzig ein „Jetzt sind wir hier und wollen das Ding sehen“ breit, denn der Himmel hat sich mittlerweile wieder völlig zugezogen .

Am Ausgangspunkt steht außer unserem Auto lediglich ein Jeep Wrangler. Wir packen die Rucksäcke und stiefeln mit Findix den Koordinaten nach. Das macht mal wieder richtig Spaß . Von großer Entfernung sahen wir zwei Menschlein, die wohl zu dem Wrangler gehören.

Gleich am Anfang muss man ganz tief herunter:

Wir gehen unten in den „Tälern“ entlang, wo es teilweise noch verdammt matschig ist und bahnen uns den Weg an kleinen Naturhöhlen vorbei bis wir im großen Wash sind.

Die Schuhe leiden mal wieder:

Nach einer guten halben Stunde kurzweiligen Weges stehen wir vor dem Objekt der Begierde. Und? Jubel? Begeisterung? Fehlanzeige. Uns stehen eher fast die Tränen in den Augen , weil alles eine graue Einheitssuppe ist. Der King of Wings. Sicher, wir fanden den Hype um das Ding schon immer übertrieben. Klar, kam bei uns ein Besuch hier nur in Frage, wenn es ins Programm der Reise passt. Da ging es uns genau so wie mit der Wave, die wir noch immer nicht gesehen haben. Wir leben auch noch und wenn wir sie niemals sehen, dann ist es auch so. Aber nun sind wir hier und sind schon traurig, dass wir dieses schöne Fotomotiv nicht mit blauem Hintergrund ablichten dürfen, denn so schnell kommen wir hier nicht wieder hin. Shit happens, aber nach dem „nicht ganz optimalen“ Wetter der bisherigen Reise, waren wir schon etwas angefressen. Etwas lustlos macht Markus ein paar Bilder. eine Erinnerung wollen wir ja wenigstens haben.

Nach einer kurzen Phase der schlechten Laune (wir können das nicht lange ) rappeln wir uns und erfreuen uns daran, dass auch diese kleine Wanderung total Spaß gemacht hat. Deshalb ist dann auch schon wieder ein Sprungfoto drin.

Der Rückweg zum Auto verläuft ereignislos und ich habe Spaß daran, unseren Explorer sicher wieder auf den Teer zu bringen.

In Farmington angekommen erledigen wir noch den Großeinkauf für die nächste Woche. Wir verlassen morgen ja die Zivilisation. Zunächst geht es nach Torrey und dann in die "Metropole" Escalante . Abends gehen wir zwar zum Essen, aber für den Rest des Tages brauchen wir ja auch etwas. So wandern zwei Blueberrypies, zwei Pecanpies, einige Muffins und Scones, Doritos, Möhren, Tomaten und Dip, eine Packung Potatosalad, Garlicsticks, Brot und ein Sandwich für unser Abendpicknick morgen in den Wagen. Nicht zu vergessen die Packung Coors und die Packung Budwiser sowie zwei Päckchen Diet Mountain Dew.

Kurz nach dem Einkauf sitzen wir in bei Panda Express und teilen uns ein Essen mit zwei Items (Orange Chicken und Bejing Beef).

Dann geht es noch zu Dairy Queen. Banana Cheesecake und Turtle Pecan Cluster. Beides medium, beides lecker.

Wanderungen

Valley of Dreams
Länge: ca. 10,3 km
Dauer: ca. 4,5 h
Höhe: ca. 150 hm

King of Wings
Länge: ca. 4 km
Dauer: ca. 2 h
Höhe: knapp 100 hm


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