Auf den Spuren der Ureinwohner

Zitat von USSPage

Gerd ich hab völlig den Anschluss verloren. Ich lese alles nach, wenn ich wieder im Lande bin.
Viel Spaß weiter auf deiner Tour.

Das geht wohl jedem so, der auf Tour ist.

Zitat von Yukon1

ja und rate mal mit wem.

Zitat

Petrified Forest - hätte mich auch gewundert, wenn Du nicht schon mal dort gewesen wärest

Ich war dort bei meiner ersten Tour 1980. Damals war das sozusagen Pflicht.
Allerdings nicht Agate House, sondern Agate Bridge. Und die liegt heute noch genauso da wie damals, habe ich auf Fotos gesehen. :P

Ha, ich war früher dort - 1976.

Zitat von PhilippJFry

Die hatten halt Angst, dass sie Deine Fragen nicht beantworten können, da haben die lieber schnell zugemacht.

Machte nix, ich war heute dort.

Zitat von *Gerla*

Wo du dich überall rumtreibst

Ja ne.

Zitat von Westernlady

Gerd ist mal wieder in einem ganz normalen National Park
Das hat ja schon Seltenheitswert

Kann man nicht sagen, ist noch nicht lange her, dass ich in einem NP war.

Zitat von Westernlady

Margaritas und Fajitas bei Bruno.... lecker!

War heute wieder dort. Aber das kann man nicht jeden Tag machen, das geht ins Geld.

Zitat von WeKa

Gerd jetzt sag nicht Dir wäre es zu kalt

Erst gegrillt, dann schockgefrostet!

0 Grad Celsius sind schon kalt.

Zitat von WeKa

Petrified Forest, klar warst Du da schon, ich auch erst zweimal, schade das Pech mit dem Agate House.

Na ja, vielleicht schaffe ich es noch einmal mit dem Agate House.

Zitat von Volker

Zitat von »desert-Gerd«
Im Visitor Center habe ich dann noch ein Buch gekauft - ratet mal über welches Thema.

The Ghosts of Petroglyph Canyon

Alles anzeigen

Das nicht, aber mit Petroglyph liegst Du schon richtig.

Zitat von Volker

Ich wünsche Dir auf jeden Fall Deine Wohlfühltemperatur und viel Glück beim Entdecken

Danke Volker.

Zitat von carovette

Hach, endlich kann ich auch mal wieder mitreden...

Zitat von carovette

Schade, dass der Agate Trail gesperrt war. Weisst Du, warum?

Nein, habe nicht nachgefragt.

Zitat von carovette

Viel Spass im Chaco

Da geht es erst am Dienstag hin.

Zitat von alf99

Vielleicht darf ich antworten, Klaus!

Das Frontier Motel ist das Nr 1 bei Tripadvisor was zwar in Cuba nicht sooo viel sagt, aber einige haben dort bereits übernachtet.

Ja, habe im Frontier Motel übernachtet (2 Nächte), 70 $ pro Nacht. Es ist sauber und die Heizung funktioniert sehr gut.

Zitat von Ina

ich kenne das alles noch nicht, also mach bitte weiter brav Fotos von Allem. Müssen die Anderen halt schneller runterscrollen, wenn ihnen langweilig ist

Mach ich, da müssen die anderen durch.

Zitat von Ina

Das war dann aber auch eine ziemlich Strecke, die du gefahren bist , da hast du dir die 2 Ritas verdient

Ja, war ganz schön lang.

Zitat von Ina

Viel Spaß morgen und nerve die Ranger nicht

Mach ich doch nie.

Zitat von alida

Ich sage Wow, sehr schöne Petroglyphs

Finde ich auch.

Zitat von alida

Klasse Fotos. Guide Roxanne

Danke und ja Roxanne war gut.

Zitat von Ulli

Kalt isses - Gerd hoffentlich erfrierst du uns net ....

Habe die Heizung auch schon wieder angestellt.

04. Oktober, Dies und das

So es ist geschafft, ich friere. Es fing schon gestern Abend an, es wurde auf einmal im Zimmer richtig kalt und ich musste die Heizung anmachen.

Und heute Morgen war es dann soweit, 32 Fahrenheit = 0 Grad Celsius kurz nach 7:00 Uhr - so früh war ich schon unterwegs. Ich habe mir doch tatsächlich meine Fleecejacke ins Auto gelegt, habe ich aber nicht gebraucht. :)

Eigentlich wollte ich mir heute nur fünf Badlandgebiete anschauen, ob bzw. was es dort zu sehen gibt. Aber das hätte ich mir sparen können: ein Gebiet war mit einem Zaun eingegrenzt und zu drei Gebiete kommt man nicht hin weil dort Natives wohnen. Es blieb also nur ein Gebiet übrig und das bestand nur aus Mudhügel, keine Felsformationen oder Hoodoos. Obwohl ich nicht herumgelaufen bin, ist doch wieder einige Zeit drauf gegangen.

Und schon wäre mein Tagesbericht zu Ende , wenn ich nicht einen Plan B hätte. Zuerst bin ich - was ich ganz gerne mache - ein bisschen in der Gegend auf den Backroads herumgefahren und dabei auch fast auf dem Hof von Natives gelandet. Die haben schon geschaut, wer da am Samstag zu Besuch kommt. Ich habe nur gewunken und schnell gedreht und bin wieder weggefahren. Dort im Hinterland müsste man mal mit einem Local (Native) auf Tour gehen, denn von weiten habe ich schon interessante Felsformationen, Spires und Hoodoos gesehen. Aber die waren alle auf privatem Land und somit nicht erreichbar.

Badlands ganz früh morgens:

Fahrt durchs Indianerland:

zwei kleine Arches

noch ein kleiner Arch

modern Pictograph

Dann bin ich in den Chaco Culture NHP gefahren, denn ich wollte ein paar Infos einholen. Ich verstehe es nicht, ich gerate immer an jemanden, der gerne Infos gibt und dabei auch sonst viel zu erzählen hat und ich höre auch noch interessiert zu. Am Dienstag ist zumindest eine Location - ein Outlier - im Chaco gesichert, ich kann dorthin fahren. Die zweite Location wird vom BLM verwaltet und da müsste ich mir dort ein Permit besorgen. Gut, dass ich im Chaco war, denn am Montag will ich sowieso zum BLM in Farmington.

Vor dem Visitor Center haben sie ein Telescope aufgestellt und man konnte die Sonne sehen, war schon beeindruckend. Und ein Foto von einer Ruine habe ich gemacht. :) Die Ruine am Campground habe ich noch nie angeschaut.

Chaco Canyon:

Dann ging es weiter durch das Indianerland.

Fahrt durchs Indianerland:

Sweathouse:

Und dann ging es auf die Nordseite der US 550. In dem Gebiet gab es etliche Homesteads. Der Homestead Act von 1862 gab jedem 160 Acre Land, der gewillt war, ein House zu bauen, einen Brunnen zu graben, das Land einzuzäunen, mindestens 10 acre Land zu bearbeiten und fünf Jahre dort zu leben. Dann bekam man für 18 $ eine Besitzurkunde.

Ich hatte Infos von drei Homesteads. Die erste war relative leicht zu erreichen. Margarita Martinez Homestead:
Das Sandsteinhaus bestand aus vier Räumen, einen großen Corral und einem Bewässerungskanal im Tafoya Canyon. Die Homestead wurde zwischen 1908 und 1922 errichtet. Margarita Martinez lebte ursprünglich mit ihrem Mann Juan in der Corrales Area. Nach Juan's Tod zog sie 1904 mit ihren Kindern in den Largo Canyon. Ihr ältester Sohn Carlos baute den ersten Raum an einen großen Felsen. Margarita baute Corn, Bohnen, Erbsen und Kürbis an. Die Familie hatte Zeigen und Kühe und eine große Herde Esel.
Margarita starb 1919 durch einen Wagon Unfall. Isabel und Luis Tafoya (Tochter und Schwiegersohn) übernahmen 1921 das Anwesen. Die größten Erweiterungen am House entstanden 1922. Margarita hatte nie eine Besitzurkunde bekommen. Isabel und Luis erhielten 1923 bzw. 1935 eine Besitzurkunde, das auch das Martinez House beinhaltete und in der Urkunde steht: "There is a good stone house on the entry and it is quite well furnished as compared with the usual house of this type in this community".

Wenn man sich dort heute aufhält, dann kann man sich gar nicht vorstellen, was einem damals bewogen hat dort zu siedeln. Heute gibt es dort außer ein paar Öl und Gasanlagen nicht viel.

Margarita Martinez Homestead:

Tafoya Canyon:

Ich wollte dann zum Martin Apodaca Homestaed. Anfangs ging es noch mit dem Weg, es gab zwar ein paar Wash's zu durchqueren, aber die waren relativ trocken. Und dann kam ich zum großen Largo Wash, mindestens 50 Meter breit. Eine Fahrspur ging auch dort hindurch durch den Matsch, da sind welche mit großen Pickup-Trucks durchgefahren. Ich habe keine Chance gesehen, dort hinüber zu kommen. Ich würde sicherlich steckenbleiben und dazu hatte ich keine Lust.

Also drehte ich um und fuhr zur Nestor Martin Homestead, auch Old Rock Ranch genannt. Die Nestor Martin Homestead ist eine der ältesten Homesteads im Upper Largo Canyon. Von dem House besteht aber nicht mehr viel, nur ein paar Grundmauern.

Nestor Martin Homestead, auch Old Rock Ranch genannt:

Backroad hinauf zur Mesa:

Jetzt war es doch schon wieder spät geworden und ich überlegte, ob ich noch auf Suche gehen sollte. Es gibt hier in der Gegend ein Pueblito of Dinetah, aber ich weiß die genaue Lage nicht. Und wer die Gegend kennt, der weiß, dass es ziemlich schwierig werden kann, dort etwas zu suchen bzw zu finden. Vor allem, da es dort auf der Mesa viel Buschwerk gibt.

Also entschied ich mich, nach Cuba zurück zu fahren, denn für die morgige Tour nach Farmington muss ich auch noch etwas vorbereiten. In Cuba gab es fürs Auto noch eine Dusche, denn es hatte sich bei den Wash-Durchfahrten doch wieder Mud vor allem in den Radkästen angesetzt. Der wird wenn er trocken ist zu Beton und dann bekommt man ihn sehr schlecht ab.

Nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte ging es noch einmal zu El Bruno, Margaritas trinken.

Temperaturen: 70 Fahrenheit, in Cuba war es heute Morgen 32 Fahrenheit.

Auch wenn es mit den Badlands nicht so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt hatte, so war es doch wieder ein schöner Tag.

Hier gehts weiter

Zitat von Westernlady

Hier gibt es heute ja mal wieder richtig viel Geschichte

Hatte ich gerade auf meinem Rechner.

Zitat von Westernlady

Und schöne Hoodoos haste da auf Indianerland entdeckt

Da gibt es noch viel mehr.

Zitat von Westernlady

Ja, morgens ist es jetzt auch schon ordentlich frisch. Hier sind wir im Moment auch noch einstellig.

Ich hoffe doch, dass sich das ändert wenn ich zurück komme.

Zitat von Westernlady

Das war ein schöner und abwechslungsreicher Tag Gerd!

Finde ich auch.

Zitat von *Gerla*

...und dazu dieser blaue Himmel

Mein Neid will mit dir fahren

Zitat von Yukon1

Nein, rate ich nicht.
Und so klein ist sie auch wieder nicht.

Zitat von Yukon1

Super, Gerd, wo Du immer die vielen sogenannten Homesteads hervorholst

War auf meinem Rechner gespeichert.

Zitat von WeKa

Schön etwas über Land und Leute zu erfahren!

Ich finde es auch immer wieder faszinierend, was die damals so auf sich genommen haben.

Zitat von WeKa

Im richtigen Licht sehen die Badlands doch super aus, schöne Bilder Gerd!

Danke

Zitat von Ina

Könnte das Eine mit dem Anderen zusammen hängen

Zitat von Ina

Zitat von »desert-Gerd«
Nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte ging es noch einmal zu El Bruno, Margaritas trinken.

Wird das jetzt zur Gewohnheit?

Nein, denn ich fahre heute nach Farmington.

Zitat von Ina

Danke für den geschichtlichen Exkurs, wieder etwas gelernt Wo holt ihr nur immer wieder die vielen Infos her, toll

Im Prinzip aus dem Internet, man muss nur danach suchen.

Zitat von Ina

Die Badlands am Morgen sehen super aus, mit dem herrlich blauem Himmel, schön und sogar mit Hoodoos

Schade, dass man dort nicht viel machen kann, auf dem privaten Land habe ich sogar von der Road einiges gesehen.

Zitat von carovette

- ein Traum ;ws108;und die Hoodoos und - ach, eigentlich wieder alles

Freut mich, dass es Dir gefällt. :)

Zitat von carovette

Das morgendliche Frieren kennen wir hier leider auch

Aber hier ist es tagsüber im Augenblick richtig angenehm.

Zitat von alida

Graue Badlands und Hoodoos ich liebe Badlands und Hoodoos,

Ich liebe Badlands.

Zitat von alida

Gerd wir zagen immer zu den Freundliche Indianer, wir sind Alida und Jan aus Holland und geben ein Hand, es hat noch nie Problemen gegeben

Wenn ich einen Indianer treffe, dann sage ich so etwas ähnliches und dann gibt es auch keine Probleme. Aber ich gehe nicht zum Haus eines Indianers und klopfe an seine Tür.

Zitat von alida

Viel Entdeckungen und Spaß in Farmington, groetjes von Alida und Jan.

Habe ich Heute gemacht.

Zitat von beateM

Ein toller Tag....................und dann noch diese Hoodoos
Einfach nur SCHÖÖÖÖÖN

Ich fand ihn auch ganz nett.

Als erste eine Entschuldigung, es gibt viele Bilder.

05. Oktober, Entdeckungstour auf Backraods

Heute war es nicht ganz so kalt, nur 36 Fahrenheit. Auf der ersten Strecke nach Aztec hatte ich trotzdem die Heizung an. Die Fahrt nach Aztec zog sich Heute, ansonsten geht das dem Gefühl nach viel schneller.

Heute wollte ich in dem Gebiet östlich/nordöstlich von Aztec mal schauen, was es dort noch so gibt. Der beste Weg in das Gebiet ist die Road NM 173, die am nördlich Ortsausgang von Aztec nach Osten führt. Nördlich und südlich davon gibt es viele Arches zu sehen. Und ein paar davon wollte ich mir anschauen.

Trotzdem die Sonne schon ein paar Tage nach dem Regen wieder scheint, waren die Backroads noch nicht alle trocken und daher konnte ich nicht zu allen Arches fahren, die ich mir ausgesucht hatte.

Als erstes fuhr ich in den Cerritos Canyon und wurde dort gleich von den "Twins" empfangen.

Aber auch andere Spires gab es zu sehen.

Aber ich wollte zum Drill Pad Arch und als ich dort ankam, lag er im Schatten. Ich glaube, da muss man spätnachmittags hin.

Der Arch hat eine Spannweite von 9 ft und eine Höhe von 8 ft. Darin kann man aufrecht stehen und stößt sich nicht den Kopf. Schade, aber esr ist ja nicht weit von der 173, vielleicht schaue ich am Nachmittag noch einmal vorbei.

Dann fuhr ich auf einer anderen Backroad zur 173 zurück. Da war aber schon lange keiner mehr gefahren und sie war etwas ausgewaschen. Aber es gab auch hier wieder ein paar Felsnadeln zu sehen.

Die haben teilweise auch Namen wie z. B. "Thumbs Up", der etwa 15 ft hoch ist:

Leider war die Schokoladenseite im Schatten,
aber die anderen Seiten sehen auch ganz nett aus:

Wenn man sich umschaut, dann findet man fast immer eine schöne Felsformation:

Dann fuhr ich in den Vaca Canyon, den ich besonders schön fand. Da müsste man mal richtig viel Zeit haben. Nur die Roads in der Garminkarte stimmte nicht so richtig. Da waren Roads eingezeichnet, die es gar nicht gab und es gab Roads, die nicht verzeichnet waren. So musste ich auf gut Glück versuchen, zum Vaca Canyon zu fahren und nachdem ich zweimal den falschen Weg genommen hatte , klappte es - ich war im Vaca Canyon. :)

Road im Vaca Canyon

Der Wächter

Auch hier gibt es einen interessanten Arch - "The Court Jester" und auch hier zur falschen Tageszeit.

Aber da bin ich um den Arch herum gegangen und habe geschaut wie er von der anderen Seite aussieht - nicht ganz so interessant wie von der anderen Seite. Die Spannweite beträgt 6 ft und die Höhe 15 ft (ca. 4,5 Meter).

Rings herum sieht man überall die tollen Felswände, hier gefällt es mir. Und man ist ganz alleine, und kann die Ruhe fast genießen. Ich sagte fast, denn je nachdem wo man ist, hört man die leisen Geräusche der Öl- oder Gaspumpen.

Eigentlich soll man den Doorway Arch von der Road aus sehen. Ich habe da auch was gesehen, aber der war ziemlich hoch in den Felsen. Und da raufklettern hatte ich nicht den schneit. Es gibt noch mehrere Arch hier im Vaca Canyon, aber die haben mir nicht so gefallen und deshalb fuhr ich zum Pemada Canyon. Auf dem Weg dorthin habe ich einen großen Hoodoo hoch oben auf einem Hügel gesehen.

Im Pemada Canyon fuhr ich zum Graceful Arch und der lag auch wieder im Schatten. Es war zum Haare ausraufen. Ich hab's aber gelassen, denn die paar Haare wollte ich noch behalten.

Der Arch hat einen Spannweite von 13 ft und eine Höhe von 8 ft. also auch kein kleiner Arch. Aber die "Rückseite" sieht auch ganz nett aus.

Dann ging es weiter hinein in den Pemada Canyon und auch hier gab es schöne Felsformationen.

Und natürlich gab es auch noch einen Arch, der nicht im optimalen Licht war. Der hat die Bezeichnung NM-296 und hat eine Spannweite von 6 ft und eine Höhe von 9ft.

Und so sieht er von hinten aus.

Auch da gab es eine interessante Formation

Nicht weit davon soll es zwei weitere Arches geben. An diesem Felsen sollte einer sein.

Ich laufe links um den Felsen, ich laufe rechts um den Felsen und was sehe ich - nichts, kein Arch. Ich sagte zu mir, du bist doch nicht blöd und die Brille hatte ich auch auf. Also noch einmal und dann sah ich es. Es gab zwei Ansätze, die mal zu dem Arch gehörten. Es war so ein filigraner Arch, ganz dünn und der war sicherlich eingestürzt. Nun gut, dann muss ich dem Arch Guru Larry Beck mal eine Email schicken.

Aber in der Umgebung ist es auch wieder sehr schön.

Nicht weit davon entfernt gibt es aber einen weiteren Arch mit der Bezeichnung NM-221. Der hat eine Spannweite von 5 ft und eine Höhe von 11 ft. Wenn man sich dem Felsen nähert, an dem der Arch ist, dann erkennt man ihn fast gar nicht. Aber der Arch ist schon ganz schön groß.

Und auch hier wieder in der Umgebung:

Auch im Pemada Canyon gibt es weitere Arches, die ich mir nicht mehr anschauen wollte. Als ich dann in Farmington im Hotelzimmer war und noch einmal alles durchschaute, habe ich festgestellt, dass ich einen Arch übersehen hatte , den ich mir aber anschauen wollte.

Jedenfalls ging es nach dem Pemada Canyon zur 173 zurück auf der weiter nach Osten bis zum Pump Canyon. Der Anfang der Road ist fürchterlich, sehr steinig und dann wahnsinniges Washboard. Ich wollte nach etwa 100 Meter schon umkehren. Aber das Bild vom Pump Canyon Arch hat mich schon gereizt und soweit braucht man ja nicht fahren.

Den Pump Canyon Arch soll man schon von der Road aus sehen können, aber ich sah nichts. Also erst einmal zu der Pumpenstation, aussteigen und schauen wo er ist. Ich entdeckte ihn auch, aber man musste schon genau hinschauen, um zu sehen, dass es ein Arch ist. Und das schlimmste war, dass es zum Arch hinauf eine steile Felswand gibt. Jetzt war ich schon mal hier und ich wollte den Arch sehen, mein Ehrgeiz war geweckt. Ich lief die Felswand ab, um zu sehen, ob es einen Weg nach oben gibt. Klettern war hier nichts, denn die glatten steilen Felsbrocken bzw. Felswand ist so um die zwei Meter hoch, da geht gar nichts. Und dann glaubte ich von unten einen Aufstieg entdeckt zu haben. Es ging auch aufwärts, aber dann stand ich vor einer fast zwei Meter hohen glatten Felswand. Also wieder runter, aber aufgeben gibt es nicht.

Am Ende der Pumpenstation gab es einen freistehenden Felsen (der linke im Bild).

Um den ging ich herum und sah

Ups, schon wieder umkehren? Erst einmal sehen, was die Wand da hinten macht. Es sieht auf dem Bild schlimmer aus als es ist. Und dann stand ich vor der Wand, eigentlich zu hoch um rauf zu klettern.

Aber es gab Absätze und mit etwas Mühe gelang es mir, da hoch zu steigen. Hurrah , ich habe es geschafft und mit stolzgeschwellter Brust ging ich zum Arch hinüber. Der kleine Anstieg dorthin kam mir jetzt winzig vor. Und hier der Anlass für das Abenteuer - der Pump Canyon Arch (NM-031). Er hat eine Spannweite von 24 ft und eine Höhe von 11 ft.

Auch hier wieder etwas in der Umgebung.

Ich kehrte auf dem gleichen Weg zum Auto zurück und wollte noch zum Alamo Canyon, der von Pump Canyon abzweigt. Da muss man durch einen Wash fahren und wenn der trocken ist, dann ist das sicher kein Problem. Aber die Öl- bzw. Gasfirmenfahrzeuge haben eine tiefe Fahrspur mit ihren Rädern gegraben und so viel Bodenfreiheit hat der Jeep nicht. Ich schaute es mir an und entschied mich, da nicht durchzufahren. Die Gefahr stecken zu bleiben ist zu groß. Auf der Rückfahrt gab es dann noch eine schöne Felsformation.

Da es schon 16:00 Uhr war, entschied ich mich, nach Farmington zu fahren. Aber ich fuhr noch einmal zum Drill Pad Arch. Es war zwar etwas besser als am Morgen, aber immer noch nicht gut.

Zumindest liegt die Umgebung in der Sonne und das war wieder ganz nett.

Aber dann ging es nach Farmington. An "meinem" Eisladen kam ich aber nicht daran vorbei, da musste ich halten. Das habe ich mir aber auch verdient.
Im ABVI checkte ich für vier Nächte ein und lies mir ein Zimmer zum Pool geben, der aber schon wieder geschlossen ist. Zum Abendessen nahm ich den ersten Schuppen auf der Main Street, es war ein Golden Corral. Na gut, dann gibt es heute Buffet. Es war nicht schlecht, aber es gibt besseres, dafür war es preiswert.

Im Motel habe ich dann noch gewaschen, also ich nicht - das war die Waschmaschine. Meine Hose stand schon fast von alleine. Und zur Belohnung gab es auch ein Bier. :)

Auch wenn nicht alles geklappt hat und ich nicht zur richtigen Tageszeit bei den Arches war, so war es doch wieder ein ganz toller Tag. Es hat riesigen Spaß gemacht, nach den einzelnen Arches und Spires zu suchen. Ich weiß gar nicht, womit ich es verdient habe - Sonnenschein, richtige Temperaturen und die Freude etwas gefunden zu haben.

Morgen wird es etwas gemütlicher, es geht zum BLM. Mal sehen, ab meine Archäologin noch da ist.

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