Colorful Foliage, Fantastic Balloons and Painted Deserts 2013

  • Zum Trost shoppten wir etwas. Als wir nach einer ½ Stunde aus dem Laden raus kamen, waren wir um einige Dollars leichter.

    Was gab's denn Schönes? ;,cOOlMan;:


    Natürlich schauten wir uns brav alle an. Besonders gefesselt haben uns diese Bauten allerdings nicht, was wohl vor allem daran lag, dass sie - mal abgesehen von der Größe -fast gleich aussahen und ansonsten nichts von den dort lebenden Kulturen mehr ersichtlich war, als diese Steine. Natürlich wurde auf den Schautafeln erklärt, wie die ehemaligen Einwohner gelebt hätten, aber Zeugnisse davon gab es nicht mehr.

    Naja, mal ehrlich, was habt ihr denn erwartet? ?(


    Wieder hatte sich das Landschaftsbild komplett geändert. Wir waren wieder auf über 2000 Metern Höhe. Um uns herum duftete es herrlich nach Piniennadeln. Nicht zu vergessen, die schönen Vulkankrater mit ihrer von schwarz bis rot schimmernden Erde. Obwohl dies alles heute ja nicht die großen Highlights waren, bekamen wir wieder einmal das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Es war einfach nur schön. Klar, dass die Kameraauslöser wieder einmal glühten.

    Auch die kleinen Highlights können toll sein. Ich mag die Ecke um den Sunset Crater auch total gern, das ist so eine kleine Enklave mitten im Rote-Steine-Gebiet... :gg:


    Etwas schade war, dass es hier kein Visitor-Center gab.

    Gibt's doch. Allerdings nicht direkt beim Sunset Crater, sondern in der Nähe vom Südeingang des NM. Fand ich sehr nett gemacht, das Ganze - da kann man sogar ein eigenes Erdbeben produzieren. ;;NiCKi;:


    Und schon wieder Sedona, das ist ja momentan in den Reiseberichten in... ;) :gg: An den roten Felsen dort kann ich mich einfach nicht sattsehen. ;;PiPpIla;;

  • Aber es gibt glaube ich nicht so viel geteerte Straße, oder? Also mit WoMo nicht so gut zu besichtigen? :nw:


    Christiane ich glaube, da täuscht du dich ;;NiCKi;:
    Es gibt eine asphaltierte Straße, die durch beide Monuments führt. Von dieser Straße aus beginnen einige Trails. :!! Nachdem was ich bisher von den Backroads gesehen habe, locken die mich nicht vom Teer herunter. Sehr viel näher kommt man dort an die Vulkankegel auch nicht heran. ;,cOOlMan;:

  • Auch wenn es sich erst einmal nicht so anhört, aber uns hat der Besuch schon sehr gut gefallen.


    Hm, das ist auch so ein Ort, der mich von den Bildern her nicht so hinter dem Ofen hervorlockt. Aber wir haben schon vor, ihn mal "mitzunehmen", wenn wir in der Gegend sind. Es muss ja nicht immer alles superdupertoll sein.


    Sunset Crater finde ich auch total toll. Da findet man wirklich schöne Motive.


    Die Brewery war schnell gefunden. Allerdings STßen hier schon einige Gäste in der Warteschleife. Als wir gefragt wurden, ob wir uns auch auf den geheizten Balkon setzen würden, sagten wir natürlich ja und bekamen sofort einen Platz. Wir bereuten es nicht – der Platz war sehr gemütlich - und bestellten uns gleich Bier und Burger. Beides war sehr lecker.


    Danke für Deinen Eindruck. Den Laden habe ich auch auf meiner Sedona-Liste.

  • Hallo Beate,
    das ist schön, da werden Erinnerungen an meine zweit USA-Tour wach. Damals stand auch Wuptatki und Sunset Crater auf dem Programm. Ich bin ja auch nicht so der Ruinen-Fan aber die Ruine von dem großen Gebäude fand ich schon beeindruckend inmitten dieser Graslandschaft. Liegt ja auch wirklich super praktisch gleich neben dem Highway, da lohnt sich ein Halt ;;NiCKi;:
    Und Sunset Crater sollte ich evtl. mal wieder mit einbauen, mir gefällt der Kontrast der roten-schwarzen Hügel und den Bäumchen so gut =)

  • So, habe euch wieder eingeholt und genieße tolle Fotos ;;NiCKi;: von Orten, an denen ich bisher noch nicht war: Edmaier's Secret und Sunset Crater.
    Du hast dort wirklich sehr schöne Motive entdeckt! Beim Sunset Crater erinnert mich manches ein wenig an Craters of the Moon NM.
    Ich liebe solche vulkanischen Landschaften.


    Gruß
    Gundi

  • Zitieren funktioniert leider schlecht mit dem Tablet X(


    Claudia:
    Ich kann mich nur noch an zwei oder 3 Shirts erinnern.....es muss aber etwas mehr gewesen sein, wenn ich so an die Rechnung denke :schaem:
    Bei den Indianer-Ruinen gebe ich die Hoffnung nicht auf, mal etwas mehr als nur Mauern zu entdecken. Bei den Mayas und den ollen Ägyptern gibts doch auch mehr zu sehen :nw:
    Ach ja, das Visitor-Center am anderen Ende der Straße. Wie Sinnlos bei der Ausfahrt! Ist ja nett, wenn man dort einfährt, aber umgekehrt?!? Wenn wenigstens ein Ranger vor Ort gewesen wäre, um ein paar Fragen zu beantworten, dass wäre schon nett gewesen.


    @Michelle:
    Ich bin ja auch nicht der Ruinen-Fan, aber diese Steppenlandschaft war schon klasse!
    Sunset Crater wäre sogar einen zweiten Blick wert :!!


    @Christiane:
    Uns hat die eine Straße gereicht :gg::gg::gg:


    @Silke:
    Wie schon geschrieben: da lohnt ein 2.er Blick :!!


    @Ullrich:
    Armer schwarzer Kater :lls:
    Wer hat dich denn davon abgehalten :schweg;
    Irgendwann schaffst du es sicher auch, dort einmal vorbei zu schauen :lls:
    Wegen der Fotos muss ich mal schauen, ob ich das von hier hinbekomme X(

  • Die Gebäude sind schon interessant. Und besonders gut gefällt mir die Graslandschaft (dabei fällt mir ein, dass ich unbedingt nochmal nach South Dakota und Wyoming will :)). Mich sprechen diese weiten Landschaften einfach sehr an.
    Wenn ich Deinen Tagesbericht so lese und die Bilder sehe, gefällt mir das Wutkapi schon sehr gut und rutscht wieder auf den Plan für April.


    Und ich muss mich wiederholen, Du hast Gabi schon einige Besonderheiten gezeigt, die ein USA-Anfänger sonst nicht so besucht.


    Und auch von mir Danke für den Tipp mit der Brewery!


    Liebe Grüße :wink4:


    Bettina

  • Claudia:
    Ich kann mich nur noch an zwei oder 3 Shirts erinnern.....es muss aber etwas mehr gewesen sein, wenn ich so an die Rechnung denke

    Jaja, immer diese Erinnerungslücken... :pfeiff: :gg:


    Bei den Indianer-Ruinen gebe ich die Hoffnung nicht auf, mal etwas mehr als nur Mauern zu entdecken. Bei den Mayas und den ollen Ägyptern gibts doch auch mehr zu sehen

    Hm... bei den Mayas stehen aber doch auch nur noch die Mauern. Okay, die sind besser erhalten, aber ich denke, das liegt hauptsächlich am verwendeten Material. Der Sandstein im Südwesten hält halt nicht so lange... :nw:


    Warst du denn schon mal in der restaurierten Great Kiva im Aztec NM? Da kriegt man einen sehr guten Eindruck, wie sowas damals ausgesehen haben könnte.


    Ach ja, das Visitor-Center am anderen Ende der Straße. Wie Sinnlos bei der Ausfahrt! Ist ja nett, wenn man dort einfährt, aber umgekehrt?!? Wenn wenigstens ein Ranger vor Ort gewesen wäre, um ein paar Fragen zu beantworten, dass wäre schon nett gewesen.

    Ich denke, dafür ist in einem so kleinen Park einfach nicht genug Geld da. Dafür gibt's halt den Trail Guide, den man am Trailhead kaufen kann. :nw: Und ich könnte mir vorstellen, daß die das Visitor Center bewußt an den Südeingang gebaut haben, weil's erstens näher am Sunset Crater ist als der Nordeingang und weil zweitens vielleicht mehr Leute von Süden kommen. :nw:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    bei den Mayas stehen aber doch auch nur noch die Mauern.


    Ja aber mit Figuren und Ornamenten. Wie auch in Ägypten usw.
    Bei den Ruinen der Pueblokultur sind es ja einfach nur Steinwände. Nur Chaco sticht hervor durch die Mauertechnik.
    Ich denke das meint Beate.


    Farbe wird wohl bei allen Kulturen an den Wänden gewesen sein, auch die Griechen hatten keine schlichten weißen Wände, das war auch auch mal quitschbunt.

  • Zitat bei den Mayas stehen aber doch auch nur noch die Mauern.
    Ja aber mit Figuren und Ornamenten. Wie auch in Ägypten usw.
    Bei den Ruinen der Pueblokultur sind es ja einfach nur Steinwände. Nur Chaco sticht hervor durch die Mauertechnik.
    Ich denke das meint Beate.

    Ah, okay. Ja, das stimmt natürlich - die Mayas und die ollen Ägypter hatten wahrscheinlich mehr Zeit und konnten alles ausgiebig verzieren. ;) :gg:


    Farbe wird wohl bei allen Kulturen an den Wänden gewesen sein, auch die Griechen hatten keine schlichten weißen Wände, das war auch auch mal quitschbunt.

    ;;NiCKi;: War bei den Ancestral Puebloans auch so. Die Mauern der Kivas waren offenbar zum Teil aufwendig bemalt, siehe z.B. hier.

  • Ich hab endlich mal wieder Zeit gefunden hier nachzulesen und Deine wunderbaren Bilder anzuschauen - ganz toll, Beate!
    Edmaiers Secret hat mir ganz besonders gefallen - das bleibt auf der Liste ;;NiCKi;:


    Aber das hier verstehe ich nicht:

    Etwas schade war, dass es hier kein Visitor-Center gab. Gerne hätten wir noch etwas mehr über das Gebiet erfahren. So waren wir etwas ratlos, was man hier alles machen könnte und wo man laufen durfte und wo nicht. Wir liefen dann einfach vom Parkplatz aus einen recht gut sichtbaren Rundweg.

    Wir haben 2012 bei unserem Besuch im Sunset Crater eine geführte Ranger Tour mitgemacht - schau mal hier.
    Also 2012 gab es definitiv noch ein Visitor Center :nw:

  • Ja aber mit Figuren und Ornamenten. Wie auch in Ägypten usw.
    Bei den Ruinen der Pueblokultur sind es ja einfach nur Steinwände. Nur Chaco sticht hervor durch die Mauertechnik.
    Ich denke das meint Beate.


    Genau :!!
    Wir verstehen uns ::HeLLBudy;;


    Elke:
    Wenn man in unserer Richtu g fährt, kommt man leider erst, wenn man aus dem NM heraus fährt a Visitor-Center vorbei :traen:


    Claudia:
    Trailguides gab es bei uns auch keine :schaem:

  • Ich muss jetzt endlich mal ins Wupatki, war schon ein paar Mal in der Gegend, aber irgendwie war nie die Zeit, da reinzufahren.


    Ging mir jahrelang auch so X( deshalb war es auf dieser Tour einfach dran :gg::gg::gg:

  • @ Uschi:
    Irgendwann werdet ihr sicher mal Zeit finden :!!


    Es geht weiter ;ws108;;ws108;;ws108;


    19. Tag
    21. Oktober 2013 – Sedona, AZ
    Typisch Sedona


    Eigentlich wäre der Tag heute schnell erzählt: Wir hatten gutes Wetter, frühstückten, liefen dann einen schönen Trail, gingen an den Pool usw. usw. und Schluss, aber sicher wollt ihr es etwas Ausführlicher wissen. :gg::gg::gg:


    Trotz Krach im Zimmer nebenan haben wir – Oropax sei Dank – wie die Toten geschlafen. Nachdem wir den obligatorischen Kaffee getrunken hatten, suchten wir den Frühstücksraum auf. Hmmm, was wir hier sahen, war ja nicht gerade aufregend und dem doch recht hohen Zimmerpreis überhaupt nicht angemessen. X( Es gab zwar ein Waffeleisen, Joghurt und klebrige Teilchen, die noch in der Pappe lagen, ach ja und gekochte Eier und Toast, diese komische Butter und eine Sorte Marmelade, aber das war es dann auch. Da hätte ich mehr erwartet. Nun ja, es reichte. ;)


    So gegen 9:00 Uhr verließen wir gestiefelt und gespornt unser Zimmer. Den ollen Schweden ließen wir erst einmal stehen, denn unser heutiger Trail befand sich direkt hinterm Haus. Welch ein Luxus!


    Nach etwa zwei Minuten über Asphalt erreichten wir unseren Trailhead zu Margs Draw, hatten sofort tolle Ausblicke und entdeckten auch gleich ein paar Herzen. ;dherz; Es schien ein herrlicher Tag zu werden.





    Obwohl es in Sedona ja meist sehr rummelig auf den Trails ist, waren wir hier fast alleine. Wir genossen die Stille und die schöne Natur. Lediglich ein Paar, das offensichtlich mit einem Guide unterwegs war, überholte uns. Der ältere Herr (so zwischen 70 – 80 Jahre) erzählte, während er recht flott mit seinen Stöcken lief, einiges über die Flora und Fauna. Da das Paar nicht fotografierte, sahen wir bald nur noch eine Staubwolke von ihnen. Ebenso erging es uns mit zwei Frauen, die erst recht flott liefen, dann aber abdrehten, da es ihnen wohl doch zu weit war.




    Schade, dass es schon zu spät war für die Kakteenblüte. So ein paar Farbtupfer hätten der Szenerie ganz gut getan. Aber ich will ja nicht meckern. Das Wetter war toll. In der Sonne war es so warm, dass wir unsere Blusen längst ausgezogen hatten und die Umgebung war einfach nur schön.
    Da Snoopy noch total im Gegenlicht stand, sparte ich mir auf dem Hinweg ein Foto. Überhaupt versuchte ich, wenig zu fotografieren, da ich ja vor zwei Jahren hier schon gelaufen war. Manchmal gelang dies auch.


    Gegen 10:30 Uhr erreichten wir die Schnebly Hill Road. Für uns der Punkt zum Umdrehen. Auf der anderen Straßenseite wurde zwar ein weiterer Trail angezeigt, aber da wir nicht wussten, wohin dieser führte, entschieden wir, jetzt zu Snoopy zu laufen.





    Auch auf dem Rückweg lag Snoopy leider immer noch im Schatten, aber das hatte ich mir ja fast gedacht. Vor zwei Jahren bin ich diesen Trail zum Nachmittag gelaufen, da zeigte er sich im schönsten Sonnenlicht.




    Wir suchten dafür jetzt das Plateau, auf dem ich damals mit Nancy eine Weile geplaudert hatte. :!!
    Während unserer Suche entdeckten wir eine Frau, die gespannt nach oben schaute. Wie sie uns erklärte, waren ihr Mann und ihr Sohn gerade auf dem Weg zu Snoopy. Wir staunten nicht schlecht, als wir die beiden dort oben im steilen Gelände, so ganz ohne irgend eine Absicherung, herumturnten sahen. Das war alles andere als ungefährlich. :EEK:
    Nachdem wir ein paar höfliche Worte gewechselt hatten, zogen wir weiter.


    Das Plateau zu finden war gar nicht so einfach, denn rund um Snoopy sahen die Aufstiege fast alle gleich aus und so gut konnte ich mich auch nicht mehr erinnern. Aber irgendwann war auch das geschafft.




    Auf dem Plateau gönnten wir uns eine kurze Pause und aßen einen Apfel. Seit dem Frühstück hatten wir ja nichts mehr zu uns genommen. Während wir dort STßen, kam die komplette Family von vorhin vorbei. Alles war also gut gegangen. Da ich mich noch erinnern konnte, dass Nancy hintern Plateau weiter gelaufen war, entschieden wir, uns diesen Weg einmal anzuschauen.


    Dieser Blick um die Ecke lohnte sich wirklich. Nicht nur wegen der schönen Felswände, sondern auch schon wegen der Ocotillos im Herbstkleid. Das hatte ich ja noch nie gesehen. Ocotillos mit gelb braunen Blättchen. Wirklich nett anzusehen.








    Da der weitere Weg immer weiter nach oben führt und für Gabi langsam zu schmal wurde, drehten wir um. Wir wollten ja sowieso den Mittag heute am Pool verbringen. Es wurde daher langsam Zeit für den Rückweg.




    Wie ihr euch denken könnt, hatten wir auch auf dem Rückweg noch einige Fotostopps. Es war aber auch einfach zu schön hier. Ich kann es gar nicht oft genug sagen. Obwohl wir gut 4 Stunden unterwegs waren, sind gerade einmal 4,7 Meilen gelaufen. Was für eine herrliche Trödelei. :SCHAU:








    Zurück im Motel machten wir uns gleich poolfertig, nahmen noch etwas zum Trinken mit und schon lagen wir alleine am und im geheizten Pool. Es war einfach nur herrlich!!!


    Erst um kurz vor 4 machten wir uns auf den Weg zum Airport-Mesa Trail. Diesen wollten wir heute Nachmittag noch laufen. Die Fahrt dorthin war recht kurz und wir hatten Glück und ergatterten gerade noch einen Parkplatz. Bevor wir uns auf den Weg zum Trail machten, hielten wir kurz inne für einen kleinen Snack. Viel gegessen hatten wir heute ja noch nicht und jetzt knurrte uns schon wieder der Magen. Wir setzten uns also in den Kofferraum und schauten, was unser Cooler hergab. Da gab es so einiges: Leckere Dips, Karotten, Paprika, Käse und zum Abschluss noch ein Joghurt.


    Als wir gerade fertig waren, schlurfte eine Familie mit zwei Teenies bei uns vorbei. Im Vorbeigehen fragte mich der Vater, ob und wo wir schon Vortex gesehen hätten. Wenn ich nicht schon gesessen hätte, dann hätt' ich mich jetzt gesetzt. Ich war so perplex, dass ich nur lahm antwortete, wir wären noch nicht oben gewesen. Wir ihr euch denken könnt, haben wir uns bald weggeschmissen, als die Family weg war. ;fei:;fei:;fei:


    Klar, dass es Zeit wurde, nach dem sagenumwobenen Vortex zu schauen. :EEK: Wir machten uns also auf den Weg. Vom Parkplatz aus geht es für kurze Zeit bergauf. Recht schnell entdeckt man linker Hand einen Hügel. Dieser muss wohl ganz was besonderes sein, denn die ganze Ohmmmmmm-Gemeinde bestieg ihn. :nw:



    Wir hielten uns gleich rechts zum Trail. Doch kaum sah Gabi den schmalen Pfad, streikte sie. Dieser Weg war ihr eindeutig zu schmal. :neinnein: Sie bot an, am Fuß des Hügels zu warten, während ich den Trail lief. Ich fand es zwar schade, aber gegen Höhenangst ist man wohl machtlos. Ich versprach nicht zu lange zu laufen und machte mich auf den Weg.


    Dieser war wirklich klasse. Während der gesamten Wanderung hat man einen guten Blick auf Bell Rock, der allerdings in einem seltsamen Licht stand.




    Schon gleich zu beginn des Weges entdeckte ich Äste in die Steine gestellt wurden. Ob es hier wohl Vortex gab? ;) Falls ja, war ich wohl zu verblendet um es zu sehen. Ich genoss da schon lieber den Trail und die schöne Aussicht.





    Da ich kein GPS dabei hatte, weiß ich nicht, wie weit ich gelaufen bin. Da ich Gabi aber nicht zu lange warten lassen wollte, drehte ich nach ca. 15 Minuten um. Der Trail lag auch langsam im Schatten. Auf dem Rückweg hab ich dann immer mal wieder den Weg fotografiert, damit sich andere Höhenängstliche ein Bild davon machen können.







    Kurz bevor ich wieder bei Gabi ankam traf ich dann noch auf diesen Artgenossen. Leider hat sich das kleine Langohr nicht aus dem Gebüsch getraut.





    Wieder zurück bei Gabi versicherte sie mir, dass ich gerade einmal eine ½ Stunde unterwegs gewesen wäre. Ihr war es in der Zwischenzeit auch nicht langweilig geworden, denn einige andere höhenängstliche Damen hatten sich zu ihr gesellt, während jeweils ihre Familienmitglieder den Trail entlang liefen. Wir machten uns nun auf den Weg zum Flugplatz.


    Hier war schon ganz schön was los, obwohl es noch fast eine Stunde bis zum Sonnenuntergang hin war. Je später es wurde, u so mehr Leute trafen ein. Als dann ein Bus voller junger Asiaten eintraf machte sich Jahrmarktstimmung breit. Einige Leute schien dies zu stören. Wir aber fanden es nur amüsant. Die jungen Leute (so zwischen 14 – 18) alberten herum und stimmten ab und an ein Lied an. Als kurz darauf ein zweiter Reisebus, diesmal mit älteren Asiaten, eintraf wurde es nicht nur voller sondern total abgespaced. Denn aus dieser Gruppe fing ein Paar an, sich gegenseitig zu fotografieren, während es auf einem der Steine stand. Dies führte dazu, dass der gesamte Bus sich in einer Reihe aufstellte, um genau dieses Foto von sich zu machen. Manche standen echt auf dem Stein wie zur Salzsäule erstarrt. Das war echt schräg und die meisten Umstehenden konnten sich das dicke Grinsen nicht verkneifen. Wir natürlich auch nicht. Eine Amerikanerin konnte sogar nicht an sich halten und sprang einmal spontan ins Foto. Was bei den Asiaten erst Verblüffung, aber letztendlich auch zu großem Gelächter führte. So verging die Zeit bis zum Sonnenuntergang – der übrigens nicht gerade spektakulär war – wie im Fluge.







    Wer hier eine besinnliche Stimmung erwartet, ist fehl am Platz. Ich glaube auch nicht, dass es an anderen Tagen ruhiger zugeht. Wir fanden es echt witzig. Um kurz vor 18:00 Uhr waren wir schon auf dem Weg in unser Motel. Da wir erst so spät einen Snack zu uns genommen hatten, hielt sich unser Hunger in Grenzen. Wir beschlossen daher, auf dem Rückweg lediglich bei Burger King vorbeizufahren, um etwas zu essen mitzunehmen. Gabi wollte sich heute Abend eh die Haare färben und ich wollte endlich einmal alle Fotos auf meine externe Festplatte laden.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Meilen: nicht der Rede wert


    Highlight: die Ocotillos im Herbstkleid


    Motel: Kings Ranson


    Abendessen: Burger King


    Fotos: Margs Draw, Airport Mesa Trail, Sunset at Airport Mesa (werden nachgereicht) ;)



    ;arr:;arr:Schnatterfrei zum nächsten Tag

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