Indian Summer im Indianerland - Ostkanada 2013

  • Ich weiß nicht, ob ich auf einem Schiff herumfahren wollte, das nach europäischem Analogkäse klingt... :gg:


    Ich schon. Du weiß gar nicht, was dir entgeht. HAL ist einer meiner Favoriten. Da ist mir völlig schnurz wie das Schiff heißt. Das Produkt an Bord muss stimmen.

  • Dort hatte ich mir immer ganz leckere Räucherstäbchen gekauft

    Hast Du dran gelutscht? :EEK: Unglaublich was Du alles in den Mun.... :ScHGr;:


    Notre-Dame-de-Portage

    Klingt ja eh fast wie Potash... ;)


    Im Winter friert er allerdings meistens so weit zu, daß Autos auf der Strecke, die im Sommer von einer Fähre bedient wird, über den See fahren

    Das möchte ich auch mal! Dann komm ich mir vor wie ein Iceroad Trucker... ;::Fe:;


    O2 müßte auch höher sein

    Du meinst Uptown. Der ist ja das höchste Gebäude in München und deswegen wurde doch dann die Verordnung erlassen, oder? ;;MfRbSmil#

  • Unglaublich was Du alles in den Mun....


    :ohje:


    Was Leckeres muß man doch nicht unbedingt in den Mund nehmen, man kann auch einfach dran schnuppern. :rolleyes:


    Und ich will gar nicht wissen, was da jetzt wieder reininterpretiert wird. :rolleyes:



    Das möchte ich auch mal! Dann komm ich mir vor wie ein Iceroad Trucker...

    Dann mußt du da einfach mal im Winter hinfahren. ;;NiCKi;:

  • und wie heisst das auf Französisch


    Meneau plein. ;,cOOlMan;:



    Dir kann man's aber auch nicht recht machen. :rolleyes:


    Doch, kann man: Kauf mir ein Eis.



    Ich zitiere:

    :rolleyes:


    Aha:


    Wort des Tages: Kebec kommt aus der Sprache der Algonquin


    Wort des Tages: „Timiscouata“ kommt aus der Sprache der Maliseet



    Die Herbstblätter sind aber noch ausbaufähig. Ich mein, soweit können selbst wir mithalten. ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    – nur wenn über uns die Klospülung ging, hörte sich das kurzzeitig an wie die Niagarafälle


    Damit ist ja nun geklärt warum das Zimmer so teuer war. :gg:


    Quebec wird mich nie sehen, da darf ich nämlich nicht hin. Die klauen da immer die Womos und verschiffen sie nach Polen. Nicht das ganze Womo, nur den Autoteil. So erzählte man uns.

  • Und auch so gefällt mir eigentlich ziemlich viel

    Was gefällt dir denn nicht? ;)


    Meneau plein.

    Nee nee, das heißt voller Pfosten. Das versteht da keiner.


    Doch, kann man: Kauf mir ein Eis.

    :rolleyes:


    Hier gibt's doch kein g'scheites. Wollte gestern beim Kaufland einen Becher Ben & Jerry's mitnehmen, aber auch da gibt's kein Karamel Sutra. :wut1:


    Aha:


    Zitat von »Raven« Wort des Tages: Kebec kommt aus der Sprache der Algonquin
    Zitat von »Raven« Wort des Tages: „Timiscouata“ kommt aus der Sprache der Maliseet

    Wir sind wohl heute ein bißchen zick pingelig, was? ;,cOOlMan;:


    Bin ja gerade mal bei Tag 4. Ab dem nächsten wird's deutlich Mi'kmaq-lastiger. ;;NiCKi;:


    Die Herbstblätter sind aber noch ausbaufähig. Ich mein, soweit können selbst wir mithalten.

    Ich sag' doch, das ist noch steigerungsfähig.


    Damit ist ja nun geklärt warum das Zimmer so teuer war.

    ;haha_


    Dann will ich gar nicht wissen, wieviel die Zimmer mit Waterview gekostet hätten. :gg:


    Quebec wird mich nie sehen, da darf ich nämlich nicht hin. Die klauen da immer die Womos und verschiffen sie nach Polen. Nicht das ganze Womo, nur den Autoteil. So erzählte man uns.

    :EEK:


    Hab' ich ja noch nie gehört.


    Schön, schön, die Städte sehen doch recht gemütlich aus, könnte mir glatt auch gefallen, aber am besten gefallen mir die Bäume und die Farben . Das könnte mich fast auch mal in den Osten locken

    Wieso denn nur fast? ;,cOOlMan;:

    • Offizieller Beitrag

    Hab' ich ja noch nie gehört.


    Und für Montreal giult das auch, sagte der Vermieter. War aber 2005, kann sich geändert haben.
    Nicht geändert hat sich aber, das mit dem Womo nicht in diese Städte darf.
    Gilt auch für Toronto, es sei denn man mietet dort.
    Und fahren und parken kann man dort damit auch. In den beiden anderen Städten darf man IMHO aber erst gar nicht rein.

  • Und für Montreal giult das auch, sagte der Vermieter. War aber 2005, kann sich geändert haben.
    Nicht geändert hat sich aber, das mit dem Womo nicht in diese Städte darf.
    Gilt auch für Toronto, es sei denn man mietet dort.
    Und fahren und parken kann man dort damit auch. In den beiden anderen Städten darf man IMHO aber erst gar nicht rein.

    Jetzt wo du's sagst ;;MfRbSmil# - zumindest in Quebec (also in der Altstadt) habe ich noch kein größeres WoMo gesehen. Kleine aber schon, meine ich. Mit den großen würde man in den teils relativ engen Straßen eh Probleme kriegen.


    In Montreal ist mir das noch nicht bewußt aufgefallen... Hättest du mal vorher was gesagt, dann hätte ich die Augen aufhalten können. Aber so hatte ich ja genug anderes zum Anschauen. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Hättest du mal vorher was gesagt, dann hätte ich die Augen aufhalten können.


    Mußt Du nicht, ist immer noch so. Allerdings nicht Quebec, sondern Ottawa, ist ja so ähnlich. :gg:


    Zitat

    Das Parken Ihres Fahrzeuges ist untersagt im Großraum von Montreal und Ottawa. Dazu gehören auch sämtliche gebührenpflichtige Parkplätze, Hotelparkplätze, Seitenstraßen, Einkaufszentren usw. Für den Besuch dieser Gegenden parken Sie Ihr Fahrzeug auf einem Campingplatz und benutzen öffentliche Verkehrsmittel, Taxis usw. Wenn sich im Stadtgebiet von Montreal oder Ottawa ein Diebstahl ereignet, ist der Gast mit einer Eigenbeteiligung von $7,500. haftbar.


    Und schon klar, das ich in die Altstadt damit nicht fahre.
    Ich kann also doch nach Quebec. ;ws108;

  • Allerdings nicht Quebec, sondern Ottawa, ist ja so ähnlich.

    Jaja, zum Verwechseln. ;te:


    Zitat Das Parken Ihres Fahrzeuges ist untersagt im Großraum von Montreal und Ottawa. Dazu gehören auch sämtliche gebührenpflichtige Parkplätze, Hotelparkplätze, Seitenstraßen, Einkaufszentren usw. Für den Besuch dieser Gegenden parken Sie Ihr Fahrzeug auf einem Campingplatz und benutzen öffentliche Verkehrsmittel, Taxis usw. Wenn sich im Stadtgebiet von Montreal oder Ottawa ein Diebstahl ereignet, ist der Gast mit einer Eigenbeteiligung von $7,500. haftbar.

    Ah ja. Wieder was gelernt. ;;NiCKi;:


    Ich stell' mir das allerdings ganz schön umständlich vor, wenn man von außerhalb in die Stadt will. Sooo schlecht ist zwar der öffentliche Verkehr da nicht, aber auch lange nicht so gut ausgebaut wie bei uns. :nw:



    Ich kann also doch nach Quebec.

    ;ws108;

  • Tag 5 – 22. September


    Témiscouata-sur-le-Lac – St-Louis-de-Kent


    Kouchibouguac – River of the Long Tides




    Bei himmlischer Ruhe (man möchte kaum glauben, daß wir direkt am Highway sind) schlafen wir recht gut bis sieben. Wie nicht anders zu erwarten, haben wir beide Rücken – kein Wunder bei der Matratze. :rolleyes:


    Zum Frühstück holen wir uns nur einen Kaffee im Restaurant und futtern wieder jeweils einen Muffin dazu, das reicht vorerst. Draußen ist alles Grau in Grau, und als wir unser Gepäck ins Auto packen, fängt’s schon an zu tröpfeln. Bis wir auf dem Highway sind, schüttet’s sogar richtig. :wut1:


    Der Trans Canada Highway ist bis zur „Grenze“ zu New Brunswick eine einzige Baustelle, aber glücklicherweise darf man da immerhin 70 km/h fahren, deshalb kommen wir trotzdem halbwegs flott voran. Nach der Grenze geht’s etwas besser vorwärts, vom Wetter mal abgesehen.


    Bald erreichen wir die New Brunswick Touri-Info und machen dort Halt, um ein paar Prospekte einzusammeln, aufs Töpfchen zu gehen und an dem kostenlos bereitgestellten Computer bei DA reinzuschauen, Naja, okay, das mache nur ich, und natürlich auch nur kurz, damit ich nicht wieder solche Blicke :rolleyes: kassiere. :gg:


    Draußen werden im Regen noch schnell ein paar Blätter und bunte Bäume fotografiert. Schade, daß das Wetter nicht besser ist – mit blauem Himmel wäre es noch viiiel schöner.





    Ein Stück weiter tanken wir zum ersten Mal voll. Hier in NB kostet es ca. 10 Cent pro Liter weniger als in Quebec, aber immer noch um die 1,25$. Ganz schön happig! ;.Feel1;


    Nachdem der Regen erst ein bißchen nachgelassen hatte, nimmt er auf der weiteren Strecke wieder zu, teilweise so heftig, daß man kaum noch was sieht. :wut1:




    Kurz vor Grand Falls wird’s glücklicherweise wieder ein wenig besser, und man kriegt ein bißchen was von der Landschaft zu sehen.



    In Grand Falls verlassen wir den Highway und treffen bei der Gelegenheit auf ein heiliges Forumsmitglied.



    In der Gegend riecht’s total nach Chips oder Pommes. ;:HmmH__ Das wundert mich erst, aber dann fällt mir ein, daß hier ja McCain (nicht der Senator, sondern der Frittenhersteller) eine große Fabrik hat.


    Weil’s gerade mal nicht schüttet, schauen wir uns noch die Großen Fälle an, nach denen die Stadt benannt ist. So richtig groß bzw. grandios sind die aber nicht mehr, seit ein Kraftwerk sie zähmt. Heute plätschert’s da fast nur noch, außer nach der Schneeschmelze im Frühjahr, aber mit den dunklen Felsen und der beeindruckenden Schlucht ist das Ganze doch recht nett anzusehen.





    Lange halten wir uns nicht auf, denn erstens macht’s bei diesem Wetter keinen rechten Spaß und zweitens haben wir noch eine ordentliche Strecke vor uns. Außerdem haben wir beim Überqueren der Grenze nach New Brunswick eine Stunde verloren, obwohl das ja nicht heißt, daß es jetzt auch eine Stunde eher dunkel wird.


    Ab Grand Falls geht’s auf der 108 weiter, erstmal durch ein paar kleine Ortschaften mit netten kleinen Kirchen…



    …und dann quer durch die Provinz auf einer Straße, die so leer ist, daß man meinen könnte, man wäre allein auf der Welt. Na gut, das meinen manche Autofahrer auch in der Großstadt :rolleyes: , aber hier ist es wirklich so. Außer vielen vielen vielen Bäumen, Seen und Flüssen gibt's hier so gut wie ;:_NiX;:_ .


    Leider ist das Wetter immer noch gegen uns – mal regnet’s stärker, dann wieder weniger, aber aufhören tut’s erst nach ungefähr der Hälfte der Strecke, und das auch nicht dauerhaft. Dabei wäre die Gegend sooooooo schön! Naja, sagen wir mal, sie ist schön, aber bei gutem Wetter wäre sie halt noch schöner. :(











    Ab Miramichi fahren wir auf der 8 und dann der 11 weiter und sparen uns die Küste, denn mittlerweile regnet und schüttet es schon wieder. Ohne Stop geht’s nach St-Louis-de-Kent (schon wieder was für die Ortsschildbuchstabenhersteller), wo wir uns für heute nacht einquartieren wollen. Viele Unterkünfte gibt es hier wahrlich nicht, obwohl nebenan gleich ein Nationalpark ist, aber die meisten Leute, die den besuchen, campen halt.


    Ein nettes B&B kennen wir aber noch von früher; es hat zwar mittlerweile einen neuen Namen (L’Ancrage) und eine neue Besitzerin, eine nette Holländerin, die sich total freut, daß sie mit mir ein bißchen Deutsch reden kann, aber ansonsten macht es immer noch einen sehr guten Eindruck. Für 95$ (Steuern kommen keine mehr drauf; das ist bei kleineren Etablissements hier so) bekommen wir ein sehr nettes, geräumiges Zimmer, und Frühstück ist sowieso mit dabei.


    Weil das Wetter gerade mal halbwegs stabil ist (23-24° und kein Regen), fahren wir gleich in den Kouchibouguac National Park. Hier bezahlen wir am Kassenhäuschen, in dem eine Dame sitzt, die bei dem „Andrang“ offenbar über jeden einzelnen Besucher froh ist, unsere 3,90$ pro Nase. Dann schauen wir uns kurz im Infocenter um und tauschen dank der überraschend angenehmen Temperatur Pullis gegen T-Shirts.


    Die Leutchen hier picknicken auch schon etwas länger… ;,cOOlMan;:



    Schnurstracks geht’s dann zum Callander’s Beach, wo wir uns den ersten Trail vornehmen. Mi’kmaq Cedar heißt der und führt etwas mehr als einen Kilometer durch den Wald und ein Stückchen an einer Lagune entlang. Zuerst kann man aber zwei nachgebaute Mi’kmaq-Wigwams besichtigen.






    Der Trail ist ganz nett, aber auch nicht umwerfend, was aber auch am trüben Wetter liegt. Immerhin duftet der herbstliche Wald herrlich, und die Schautafeln entlang des Trails sind ganz interessant.









    Leider tummeln sich hier außer uns auch jede Menge Moskitos, die einen bei lebendigem Leib auffressen, sobald man auch nur kurz stehenbleibt. :wut1: :wut1: :wut1: Deshalb sind wir auch recht schnell wieder am Auto zurück, was sich dann auch gleich als Vorteil erweist, denn kaum sitzen wir drin, fängt es schon wieder an zu schütten. :wut1: :wut1: :wut1: Glücklicherweise hat das kurze ungeteerte Stück Straße, das zur Hauptstraße zurück führt, eine andere Konsistenz als die im Südwesten, sonst könnte man bei diesem Regen leicht Probleme kriegen. Naja, mit dem RR vielleicht nicht, aber mit einem normalen Auto bestimmt.


    Weil wir langsam Kohldampf kriegen, fahren wir in St-Louis-de-Kent gleich zur Pizzeria 5 Etoiles. Darauf freue ich mich schon seit Monaten, ach, was sage ich, seit Jahren, denn da gibt’s die beste Seafood Pizza aller Zeiten. Im Gegensatz zu anderen ist da nämlich keine Tomatensauce drauf, sondern eine sehr dezente helle, und außerdem Hummer, Shrimps und Jakobsmuscheln en masse. Wir sind beide so ausgehungert, daß ich glatt vergesse, dieses leckere Teil zu fotografieren, aber ich hab’ im Internet ein Bild davon gefunden: click ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;; ;;PiPpIla;;


    Bei immer noch strömendem Regen fahren wir schließlich zurück ins B&B, beziehen unser schnuckeliges Zimmer und machen es uns mit einer heißen Schokolade gemütlich. Die Abendunterhaltung bestreitet der Fernseher mit „Battle of the Blades“, die kanadische Version von „Let’s Dance“, wo ehemalige Eishockeyprofis mit professionellen Eiskunstläuferinnen zusammen aufs Eis gestellt werden und dann eine Kür laufen müssen. Zum Schießen, wenn die das erste Mal mit Eiskunstlaufschlittschuhen das Eis betreten! Man könnte meinen, die hätten noch nie auf Schlittschuhen gestanden… ;haha_


    Im Gegensatz zu gestern sagt der heutige Wetterbericht leider nichts besonders Positives voraus: morgen soll’s auch noch regnen. Naja, solange es danach wieder besser wird… :rolleyes:




    gefahrene km: 410


    Unterkunft: L’Ancrage B&B – Preis: 95$ inkl. Frühstück – sehr empfehlenswert, schöne Zimmer, gutes Frühstück, nette Besitzerin, gute Lage ganz in der Nähe des Kouchibouguac NP



    Abendessen: Pizza 5 Etoiles – definitiv die leckerste Seafood-Pizza der Welt, zwar nicht ganz billig, aber jeden Cent wert ;:HmmH__




    Wort des Tages: Kouchibouguac bedeutet in der Sprache der Mi’kmaq „Fluß der langen Gezeiten“. Wer nicht weiß, wie man’s ausspricht – bitteschön: :gg:





    Hier geht's ohne Geschnatter zum nächsten Tag

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!