AZNMCOUTWYMTIDNV - A Tour of Ice and Fire

  • Übrigens: sorry, daß ich euch schon tagelang in Gardiner geparkt habe. Ich hoffe, ihr seid öfter mal nach Mammoth gefahren... ;)


    Ich hoffe, daß es heute im Laufe des Tages weitergeht, aber in der Zwischenzeit hab' ich noch was Interessantes für euch. Ich habe mal zwei Bilder der Orange Spring Mound von September 2008 und Mai 2013 gegenübergestellt. Schon faszinierend, wie sich das Teil im Laufe der Zeit verändert. ;;NiCKi;:


  • Tag 16 – 24. Mai


    Gardiner – Lake Village


    All creatures great and small


    Ich weiß schon, warum ich immer versuche, ein Hotelzimmer zu kriegen, wo keiner über mir ist. Um halb fünf fängt nämlich der Vollpfosten über mir an, durch das Zimmer zu wandern und die Möbel neu zu arrangieren. :wut1: Dauert aber zum Glück (für ihn! ;:ba:; ) nicht sooo lang, dann ist er weg. Ist wahrscheinlich so ein Rädchendreher, der meint, das frühe Aufstehen würde ihn zum Profi machen.


    Bis halb acht schlafe ich dann nochmal weiter und hole mir anschließend Frühstück. Das beinhaltet eine angenehme Überraschung, denn die Dame an der Rezeption hatte mir gestern was von Kaffee und Donuts gesagt – es gibt aber sogar French Toast und Rührei. Super! :!!


    Das Wetter verspricht heute gut zu werden – draußen erwarten mich Sonne und blauer Himmel. Geht doch!



    Noch in Gardiner muß ich das erste Mal anhalten, um ein hübsches Kirchlein mit vielen blühenden Bäumen drumrum zu fotografieren.




    Als nächstes wird der Roosevelt Arch abgelichtet. Sieht fast aus, als ob der Rauchzeichen gibt.



    Dann geht’s flott zum Mammoth Visitor Center, wo ich mich nach der Öffnung des Dunraven Pass erkundige, den ich ja heute fahren wollte. Der soll tatsächlich heute geöffnet werden, aber wohl erst nach Mittag, weil’s da heute nacht noch einen Sturm gab. Naja, ich hab’ ja eh vormittags noch was vor, da sollte das schon passen. :SCHAU:


    Zuerst fahre ich aber nochmal zur Lower Terrace und laufe den kurzen Weg beim Liberty Cap. Bei blauem Himmel und dem richtigen Licht schaut’s dort gleich nochmal so schön aus. ;dherz;





    Dann geht’s zurück Richtung Visitor Center und ab auf die langschaftlich sehr schöne Strecke zur Tower Junction.



    Weil ich im Visitor Center mitgehört habe, daß es beim Petrified Tree öfter Bären zu sehen geben soll, fahre ich da auch noch hin. Naja, ist halt ein alter Stumpen, nix Besonderes (zumindest nicht, wenn man mal den Petrified Forest gesehen hat), deshalb fotografiere ich den nur mit Zoom. Machen andere ja auch. ;,cOOlMan;:



    Bären sehe ich keine, die sollen entlang des Lost Lake Trails hausen, aber weil ich nun mal mutterseelenalleine unterwegs bin, laufe ich da lieber nicht lang. Will mich schließlich nicht mit einer wütenden Bärenmama anlegen. Immerhin sehe ich unten beim Creek zwei Viecher rennen, die vielleicht Otter sein könnten oder sowas ähnliches, aber die sind so schnell verschwunden, daß ich es wohl nie erfahren werde. :nw:


    Auch egal, denn schon kurz vor der Tower Junction wartet mal wieder eine Büffelherde. Die hat zwar nur ein Kalb, aber das läßt sich besonders gut fotografieren, erst beim Besuch an der Milchbar, dann beim Überqueren der Straße unter Mamas wachsamem Auge. Süüüüüüüüüüüüß! ;;ebeiL_,




    Nachdem die Herde sich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Staub gemacht hat, fahre ich weiter Richtung Lamar Valley. Sehr weit komme ich aber nicht, denn auf der Suche nach einem Töpfchen bei einer Picnic Area fallen mir die Massen von Rädchendrehern mit gigantischen Objektiven ins Auge. Ich sag’ jetzt mal nix zum Thema „Kompensation“. ;,cOOlMan;:



    Wie sich herausstellt, hat unter einem Baum eine vierköpfige Fuchsfamilie ihr Domizil.



    Mama (ich denke zumindest, daß es Mama ist) scheint wohl gerade unterwegs zum Einkaufen zu sein, und Papa darf auf die beiden Kleinen aufpassen, die ihm ganz schön auf der Nase herumtanzen, ihn in die Ohren und den Schwanz kneifen und immer wieder versuchen, auszubüxen, während er dauernd ganz verzweifelt in die Richtung guckt, in die Mama verschwunden ist. Einfach herrlich – mit so einem Schauspiel hatte ich überhaupt nicht gerechnet! Da können mir alle Bären dieser Welt gestohlen bleiben! ::;;FeL4;






    Natürlich sind die Bilder nicht so grandios wie es die der Rädchendreher vermutlich sind, aber ich bin zufrieden - auch wenn man mit einer kleinen Lumix zwischen all den Riesenapparaten schon fast Komplexe kriegen könnte. Zeitweise hört man nichts außer dem Klack-klack-klack der Kameras... Mir kommt’s aber nicht ausschließlich auf Bilder an, deshalb beobachte ich die Rasselbande eine ganze Weile einfach so und amüsiere mich köstlich. Der Papa kann einem aber schon fast leid tun!


    Irgendwann reiße ich mich dann doch von dem Spektakel los und fahre weiter. Oh Mann, schon wieder Büffel… :rolleyes: :gg:



    Und ein kurzes Stück weiter schon der nächste Auflauf. Eine beachtliche Menschenmenge steht in den Büschen neben der Straße und ist ganz begeistert. Wie sich herausstellt, hockt da eine Eule unter einem Sagebrush. Aha. Der Wahnsinn. Öhm. So ein Aufstand wegen einem ollen Pritt Uhu?! :pipa:



    Neben all den Tiersichtungen übersieht man schon mal beinahe, wie schön die Landschaft hier im Lamar Valley ist.



    Nach ein paar Begegnungen mit chinesischen und indischen Vollpfosten in den Autos vor mir, die schleichen, mittendrin einfach stehenbleiben oder gleich ohne Rücksicht auf Verluste und Gegenverkehr mitten auf der Straße fahren, stoße ich bald wieder auf die nächste Büffelherde, diesmal wieder mit ein paar Kälbern direkt neben der Straße. Die sind aber auch zu putzig. ;;ebeiL_,





    Gegenüber haben sich auch welche breit gemacht. Hammer. Ich hätte nie gedacht, daß ich auf dieser Reise sooo viele Büffel zu sehen kriege.



    Mit noch mehr Vollpfosten vor mir fahre ich weiter bis zu einem Ex-Geysir oder sowas namens Soda Butte und bewundere da die ausnahmsweise mal büffelfreie Landschaft.




    Ein Verwandter fliegt mir bei der Gelegenheit auch noch fotogen vor die Linse.



    So, jetzt drehe ich aber doch mal um und fahre zurück, denn schließlich muß ich heute noch ein Stück weit kommen. Allerdings muß ich bei den Babybüffeln von vorhin doch nochmal halten. :rolleyes:




    Eigentlich dachte ich, ich käme dann jetzt mal etwas schneller vom Fleck, aber da habe ich mich mal wieder gründlich getäuscht. :rolleyes: An einer Stelle, wo mal wieder einige Leute stehen und gucken, ist tatsächlich in einiger Entfernung ein Grizzly unterwegs! ;ws108; Wow! So einen hab’ ich noch nie gesehen. Und dank Zoom erkennt man sogar mehr als nur einen sich bewegenden braunen Fleck auf der Wiese.




    Nach ein paar Landschafts-Stops…



    …muß ich gleich wieder halten. Der nächste Bären-Stop. Allerdings ist die kleine Familie (eine Schwarzbären-Mama mit zwei Kleinen, eins schwarz, eins zimt) so weit weg, daß man sie kaum erkennt. Aber da steht ein netter älterer Mann mit einem mords Fernglas und läßt die Leute durchgucken. Echt nett. ;;NiCKi;:



    Wieder ein Landschafts-Stop…



    An einem großen Pullout entdecke ich dann die nächste kleine Büffelherde mit zwei Kälbern, und das Schöne daran ist, daß die etwas unterhalb der Böschung stehen und deshalb nur zu sehen sind, wenn man dort hält. Und das macht außer mir keiner. Deshalb habe ich die Familie ganz für mich allein. Eins von den Kleinen ist furchtbar neugierig und guckt mich immer ganz fasziniert an. Ich warte schon fast drauf, daß die Mama sagt: „Geh’ nich bei die Touris, Schackeline“.




    Interessant sind auch die hübschen schillernden Vögel, die nie weit von den Büffeln entfernt sind. Die scheinen hier viel Brauchbares zu finden…



    So, jetzt fahre ich aber endgültig zurück zur Tower Junction. Hier gibt’s ein kleines Ranger Office, wo ich mich schnell nach dem Dunraven Pass erkundige. Die Rangerin sagt mir, der sei jetzt offen, aber noch vereist und matschig und ich solle nicht schneller als 15-20 mph fahren. Zunächst liegt sie damit gar nicht falsch, denn die Strecke zwischen Tower Junction und den Tower Falls wird gerade renoviert und ist ungeteert, deshalb kommt man da tatsächlich nicht schnell vorwärts.


    Die Tower Falls schaue ich mir nur vom Overlook an, denn der längere Trail ist gesperrt. Auch nicht schlimm, denn ich war ja 2008 unten.



    Wieder auf Teer geht’s weiter in die Höhe mit tollen Ausblicken, aber nur noch 44-48°.





    Ich fahre und fahre, warte und warte auf das Eis und den Matsch, aber die Straße ist sowas von fur staubtrocken, daß es geradezu lächerlich wäre, 15-20 mph zu fahren. Nur ganz oben liegt neben der Straße noch Schnee, und man sieht gut, wieviel da weggepflügt wurde.




    Viel flotter als erwartet erreiche ich Canyon Junction und fahre mit diversen Stops den dortigen North Tim Rim Drive des Grand Canyon ab. Den South Tim Rim kenne ich ja schon, und da wären die Lichtverhältnisse jetzt eh nicht so gut. Optimal sind sie hier zwar auch nicht, zumal auch die Sonne ab und an mal verschwindet, aber das tut der Schönheit des Canyons keinen Abbruch. Genießen kann man sie von diversen Aussichtspunkten, zu denen man teilweise ein Stück laufen muß, aber nachdem ich heute sowieso hauptsächlich den rechten Zeigefinger (und bei den Vollpfosten auch den daneben :pfeiff: ) und sonst nix bewegt habe, tut das wirklich gut.







    Jetzt geht’s ab ins Hayden Valley, wo wir 2008 die einzigen Büffel gesehen haben. Ein paar am anderen Ufer, einen Einzelgänger ganz in der Nähe der Straße und eine etwas größere Herde, die meilenweit weg war. Ganz schön enttäuschend damals, aber dieses Manko hab’ ich ja inzwischen mehr als aufgeholt. ;;NiCKi;: Landschaftlich ist es jedenfalls auch richtig schön hier.




    Tiermäßig tut sich hingegen nicht sooo viel. Ein paar Büffel (keine Babies), aber wegen denen halte ich schon gar nicht mehr an, und einmal kann man mit viel Fantasie und besseren Ferngläsern als meinem zwei Bären auf einem Hügel in der Ferne sehen, aber das war’s auch schon.


    Dem Sulphur Caldron (fast so sauer wie Batteriesäure! :EEK: ) und dem Dragon’s Mouth statte ich natürlich auch Kurzbesuche ab.




    Eigentlich wollte ich auch noch den Trail beim Mud Volcano machen, aber da hat sich in der Nähe vom Trailhead ein stattlicher Büffel direkt neben dem Weg häuslich niedergelassen, deshalb lasse ich das lieber bleiben. Will ja nicht mit dem kuscheln.



    Stattdessen gibt’s noch eine kurze Fotosession mit einem ziemlich eitlen Verwandten…



    …und dann geht’s mit ein paar Fotostops…



    …ruck-zuck zum Lake Village, wo ich erstmal im Hotel ewig in der Schlange stehe, um einzuchecken. Natürlich übernachte ich nicht im Hotel selbst, sondern nur in einer Cabin, die aber auch schon stolze 160$ plus Tax kostet. Ist ganz nett, aber schon ziemlich alt (die Fenster wackeln bei jeder Bewegung und jedem Windhauch) – würde das Ding nicht zufällig im Yellowstone stehen, würde ich dafür maximal 50$ bezahlen. Aber hier wird halt für die Location kräftig draufgeschlagen. X(



    Nachdem ich meine Sachen reingetragen habe (inkl. mal wieder frische Socken, obwohl das dank der „duftenden“ Quellen hier im Yellowstone eigentlich gar nicht nötig wäre :gg: ), mache ich ein Päuschen, sorge mit eingeklemmten Papierkeilen für wackel- und somit geräuschfreie Fenster und esse einen Happen.


    Nach sieben breche ich nochmal auf, aber zu Fuß und auch nur an den See. Macht irgendwie nicht so viel Spaß, denn es bläst ein eisiger Wind ;;schlotter1;; , und nach all den grandiosen Ausblicken in den letzten paar Tagen haut mich die Aussicht hier nicht mehr so sehr vom Hocker.




    Nachdem ich mich noch kurz am und im Hotel umgesehen habe…



    …bin ich eine gute halbe Stunde später wieder in der Cabin und heize erstmal tüchtig ein. Für den nicht so wirklich überzeugenden Sonnenuntergang laufe ich nur ein paar Schritte vor die Hütte und packe bei der Gelegenheit auch gleich die Kühltasche ins Auto. Es sollte heute nacht frisch genug sein, um den Kühlschrank zu ersetzen…



    Nachdem ich vorsorglich noch die bereitliegende Extradecke ausgebreitet habe, geht’s um halb zehn ins Bett. Gibt ja nix mehr zu tun hier. Dafür wird’s morgen wieder bunt. ;;NiCKi;:




    Tagesfazit


    Highlight des Tages: mein erster Grizzly und die Fuchsbabies


    Lowlight des Tages: die chinesischen und indischen Vollpfosten in den Autos vor mir


    gefahrene Meilen: 100


    Übernachtung: Cabin im Lake Village – Preis: 160$ plus tax – Bewertung: stünde das Ding nicht im Nationalpark, könnte man dafür max. 50$ verlangen; veraltete Einrichtung, wackelnde Fenster, insgesamt wenig Komfort (nur Kaffeemaschine, kein TV, Telefon, Mikrowelle oder Kühlschrank); positiv hervorzuheben sind aber die Umweltschutzmaßnahmen (Recyclingprogramm, Seifenspender etc.)


  • Ich weiß schon, warum ich immer versuche, ein Hotelzimmer zu kriegen, wo keiner über mir ist. Um halb fünf fängt nämlich der Vollpfosten über mir an, durch das Zimmer zu wandern und die Möbel neu zu arrangieren. Dauert aber zum Glück (für ihn! ) nicht sooo lang, dann ist er weg. Ist wahrscheinlich so ein Rädchendreher, der meint, das frühe Aufstehen würde ihn zum Profi machen.


    Wo gräbst du boß immer diese Leute aus? :gg: Ich glaube, die Nächte, in denen ich wegen Türenknallern und sonstigen Vollpfosten aufgewacht bin, kann ich an einer Hand abzählen. Aber vielleicht schlafe ich nur zu gut. :gg:



    Tolle Fuchssichtung hattest du! :clab: An diesem Tag hattest du ja ein Highlight nach dem anderen.


    Bei den ganzen Büffelbildern musste ich an einen Bericht denken, den ich neulich bei Galileo Big Pictures gesehen haben. Da war ein Typ aus Wyoming, der einen Büffel als Haustier hat. Der hat ihn großgezogen (also der Mann den Büffel :gg: ) und der war total zahm. Der hat ihn sogar mit in die Bar genommen und fuhr mit dem Riesenvieh im Cabrio durch die Gegend. Völlig gaga!

  • ;haha_ ;haha_ Ich musste gerade herzhaft lachen, weil wir bei unserem ersten Yellowstone Besuch auch so ein Foto gemacht haben. Bär hinter Baumstamm in ewig weiter Entfernung und mit unserer kleinen Knipse nicht zu erkennen. :gg:
    Aber du hast ja nachher nochmal Glück gehabe. :!!


    Das war wirklich ein super Yellowstone Tag mit allem was so dazu gehört. Hat mir sehr gut gefallen. :clab:




    Die hier sind ja sooooo putzig. ;) ;dherz; ;dherz; ;dherz; ;dherz;

  • Na wenn das kein perfekter Tag war, dann weiß ich auch nicht...
    So viele Tiersichtungen - die Füchse sind ja total niedlich. Einfach klasse :clab::clab::clab::clab:


    Aber die Cabin im Lake Village erscheint mir doch ziemlich teuer. Haben die in den letzten Jahren so arg aufgeschlagen oder ist meine Erinnerung nur so schlecht?
    Wir waren 2010 dort im im Hotel (nicht in den Cabins) und ich meine, das wäre nicht so teuer gewesen :nw:

  • Fox on the run, fällt mir da spontan ein ;)


    Ein Traumtag im YST! Und mit den Viechern und dem Wetter kaum zu toppen. :clab:


    Ich liebe diese Cabins und das Flair des Hotels. Einsam war es mir da keinesfalls und der Preis ist ok. Ich glaube aber nur knapp über 130 USD für September zu zahlen. War deine Hütte zum See, oder zur Straße / Parkplatz?

  • Ist wahrscheinlich so ein Rädchendreher, der meint, das frühe Aufstehen würde ihn zum Profi machen.

    ;haha_


    deshalb fotografiere ich den nur mit Zoom. Machen andere ja auch. ;,cOOlMan;:

    :gg: Du hast tatsächlich verlinkt! ;haha_


    Bären sehe ich keine, die sollen entlang des Lost Lake Trails hausen

    Da waren keine! :nw:


    Ich sag’ jetzt mal nix zum Thema „Kompensation“.

    ;haha_


    Einfach herrlich – mit so einem Schauspiel hatte ich überhaupt nicht gerechnet! Da können mir alle Bären dieser Welt gestohlen bleiben! ::;;FeL4;

    Toll! Das hätte ich auch gerne gesehen! Der Arme Papa! :gg:


    ein Grizzly unterwegs!

    :app: :app: :app: Sehr schön! Ein tolles Tier!


    „Geh’ nich bei die Touris, Schackeline“

    ;haha_ :la1; :lach:


    Ansonsten hab ich nicht viel zu sagen! Ein klasse Tag im Yellowstone! ;good;
    Dass die Cabin nicht wirklich das Geld wert sind hab ich ja schon vorher gesagt nachdem wir 2011 dort waren. Aber es hat halt schon Flair und Charme.
    Wir mussten übrigens auch mit Tempos die Fensterrahmen am Klappern hindern. :rolleyes:

  • Diesen Teil vom Yellowstone kenne ich ja leider überhaupt nicht.
    Ist schon klasse, was du an diesem Tag alles erlebt hast und die Ausbeute an Viechern war natürlich GENIAL :clab::clab::clab:


    Ist echt blöd, dass der Yellowstone so weit ab vom Schuss liegt. :wut1: Ich muss unbedingt mal schauen, wie ich in den nächsten Jahren die Kurve dorthin bekomme. ;;NiCKi;:

  • Dankeschön mal wieder für eure netten Kommentare! :)


    Wo gräbst du boß immer diese Leute aus? Ich glaube, die Nächte, in denen ich wegen Türenknallern und sonstigen Vollpfosten aufgewacht bin, kann ich an einer Hand abzählen. Aber vielleicht schlafe ich nur zu gut.

    Ja, das kann natürlich sein. Mir macht Verkehrslärm z.B. gar nichts aus, der ist ja einigermaßen gleichmäßig. Aber plötzlicher Krach, wenn eine Tür knallt oder ein Vollpfosten herumtrampelt, weckt mich immer gleich auf. :rolleyes:


    Tolle Fuchssichtung hattest du! An diesem Tag hattest du ja ein Highlight nach dem anderen.

    ;;NiCKi;: Das war soooooo klasse. ::;;FeL4;


    Bei den ganzen Büffelbildern musste ich an einen Bericht denken, den ich neulich bei Galileo Big Pictures gesehen haben. Da war ein Typ aus Wyoming, der einen Büffel als Haustier hat. Der hat ihn großgezogen (also der Mann den Büffel ) und der war total zahm. Der hat ihn sogar mit in die Bar genommen und fuhr mit dem Riesenvieh im Cabrio durch die Gegend. Völlig gaga!

    Jetzt wo du's sagst, das hab' ich auch gesehen. Hm - ich weiß nicht, ob ich einen Büffel in meinem Wohnzimmer haben möchte... ;][;


    Ich musste gerade herzhaft lachen, weil wir bei unserem ersten Yellowstone Besuch auch so ein Foto gemacht haben. Bär hinter Baumstamm in ewig weiter Entfernung und mit unserer kleinen Knipse nicht zu erkennen.

    Immerhin war's ein richtiger Bär. Oder? ;,cOOlMan;: ;)


    Die hier sind ja sooooo putzig.

    Da paßt das Wort wirklich. ;;NiCKi;: :gg:


    Wie soll es auch anders sein, ist die Mama aus dem Haus haben die Kids das sagen.

    Sprichst du da aus Erfahrung? ;)


    In der Cabin am See war es sicher recht einsam, da ist nicht so viel drumherum, oder? Hast du dich denn da wohlgefühlt?

    Nö, einsam war's da ganz und gar nicht - die Cabins stehen dicht an dicht. :rolleyes:


    Wow - toller Tag. Die Fuchsbabys sind ja echt niedlich und der Bär ist ein ordentliches Kaliber. und am liebesten sind mir die Grizzlys in ausreichender Entfernung

    ;;NiCKi;: Sehr viel näher hätte ich den nicht kennenlernen wollen. ;)


    Tolle Fotos und wieder ein wunderschöner Tag! Ich wäre schon zufrieden, wenn ich im September die Hälfte deiner Tiersichtungen hätte

    Wir waren ja 2008 auch im September und hatten leider nur ganz wenige. :( Aber dieses Jahr scheint's extrem viele Büffel zu geben, da hast du bestimmt Glück. ;;NiCKi;:


    Aber die Cabin im Lake Village erscheint mir doch ziemlich teuer. Haben die in den letzten Jahren so arg aufgeschlagen oder ist meine Erinnerung nur so schlecht?
    Wir waren 2010 dort im im Hotel (nicht in den Cabins) und ich meine, das wäre nicht so teuer gewesen

    Ich hab' leider keine Vergleichsmöglichkeit, aber ich kann mir schon vorstellen, daß die jedes Jahr kräftig was draufschlagen. :wut1:


    Ich liebe diese Cabins und das Flair des Hotels. Einsam war es mir da keinesfalls und der Preis ist ok. Ich glaube aber nur knapp über 130 USD für September zu zahlen. War deine Hütte zum See, oder zur Straße / Parkplatz?

    Direkt an der Straße. :rolleyes: War einerseits praktisch, weil ich zum Auto nicht weit hatte, aber von Idylle kann da keine Rede sein. Das war nichts anderes als ein altes Motel in Einzelteilen. :nw:


    Du hast tatsächlich verlinkt!

    Natürlich. Hast du etwa an meinem Wort gezweifelt? ;auweia;


    Zitat von »Raven« Bären sehe ich keine, die sollen entlang des Lost Lake Trails hausen Da waren keine!

    Vielleicht nicht mehr, als ihr dort wart. :nw: Aber ich hab' einige Leute davon reden hören. ;;NiCKi;:


    Sehr schön! Ein tolles Tier!

    Ja, wirklich beeindruckend. ;;NiCKi;:


    Dass die Cabin nicht wirklich das Geld wert sind hab ich ja schon vorher gesagt nachdem wir 2011 dort waren. Aber es hat halt schon Flair und Charme.
    Wir mussten übrigens auch mit Tempos die Fensterrahmen am Klappern hindern.

    Ich hab's auch zuerst mit Kleenex versucht, aber die haben nicht richtig gehalten, deshalb hab' ich ein paar Prospekte und Ähnliches verwendet. Hab' das übrigens dann auch drin gelassen, damit die das sehen. Aber ob's was bringt... :nw: :rolleyes:


    Ist echt blöd, dass der Yellowstone so weit ab vom Schuss liegt. Ich muss unbedingt mal schauen, wie ich in den nächsten Jahren die Kurve dorthin bekomme.

    Ja, so leicht ist der nicht in eine Südwesttour unterzubringen, da muß man schon an anderer Stelle was weglassen. Aber ich war total zufrieden mit der Strecke, wie ich sie gefahren bin - die war richtig schön abwechslungsreich. ;;NiCKi;:

  • Tag 17 – 25. Mai


    LakeVillageWest Yellowstone


    Fullposts in the Mist


    Eigentlich hatte ich ja erwartet, in meiner halben Cabin eine ruhige, ungestörte Nacht zu verbringen. Denkste. :rolleyes: Nicht wenn mal wieder die größten Vollpfosten im ganzen Yellowstone in der anderen halben Cabin untergebracht sind, die um ein Uhr nachts heimkommen und erstmal herumpoltern und trampeln, daß ich kurzzeitig denke, da hätte sich eine Büffelherde breitgemacht. :wut1:


    Um halb acht stehe ich auf und mache erstmal Kaffee mit der Maschine – das ist eine mit diesen kleinen Plastikbechern, wo die braune Brühe ein bißchen kräftiger schmeckt als das übliche Spülwasser. Dazu gibt’s einen Keks, und schon ist das Frühstück beendet.


    Nachdem ich noch den bereitliegenden praktischen Wäschesack eingepackt habe (wenn ich schon 160$ plus tax für die olle Hütte bezahle… :pfeiff: ), fahre ich los und erstmal in die entgegengesetzte Richtung zu der, in die ich heute eigentlich muß. Will nämlich noch einen kurzen Abstecher zur Fishing Bridge machen, wo’s sehr nett sein soll. Isses auch. Nicht spektakulär, aber nett. Zwei Gehas Pelikane genießen hier auch die morgendliche Ruhe.




    Nach ein paar Fotostops entlang des Sees…



    …schaue ich mir nochmal das West Thumb Geyser Basin an. Das ist so schön, daß man es ruhig zweimal machen kann. ;;ebeiL_,










    Ein paar Vögelchen treffe ich auch.




    Leider herrscht hier gerade wieder Chinesen-Schwemme, und da sind ein paar besondere Rüpel dabei. Teilweise kommen die zu dritt nebeneinander auf dem Boardwalk daher und erwarten offensichtlich, daß Entgegenkommende runtersteigen, um ihnen Platz zu machen. :wut1: Da sind sie bei mir aber an die Falsche geraten. ;:ba:; Hab’ ja glücklicherweise oft genug Eishockey gespielt, um zu wissen, wie ich so einen Mickerling aus dem Weg räumen kann. ;,cOOlMan;:


    Nach dem Rundgang treffe ich beim Parkplatz noch auf eine Elk-Dame, die ganz offensichtlich daran gewöhnt ist, von den Paparazzi geknipst zu werden.



    Ohne weiteren Stop geht’s zum Old Faithful, aber nicht wegen dem Alten, denn dem habe ich ja schon zweimal bei der Eruption zugesehen. Stattdessen drehe ich nach einem kurzen Besuch in der Lodge, wo ich sehe, daß der Alte gegen halb eins ausbrechen soll, eine Runde durch die Geysir- und Quellen-Landschaft, die mir beim letzten Mal entgangen ist. Fängt ja schon mal ganz nett an…




    Und auch hier gibt’s einiges zu sehen – zwar hauen mich die Farben und Formen nicht ganz so um wie z.B. im Biscuit Basin oder West Thumb, aber sehenswert sind sie allemal. Daß die Farben heute nicht so leuchten, liegt sicher auch daran, daß sich die Sonne mittlerweile leider größtenteils verzogen hat. :(














    Am Ende der Runde schaue ich nochmal in die Lodge rein und da in den Gift Shop, weil ich gerne einen kleinen Plüsch-Büffel adoptieren möchte, aber die, die man da kaufen kann, sehen entweder total doof aus der Wäsche oder gar nicht wie Büffel aus. Naja, ein Staubfänger weniger…


    Als ich kurz vor halb eins wieder nach draußen komme, haben sich die vorher rappelvollen Bänke beim Old Faithful schon geleert. Scheint, daß der Alte diesmal deutlich zu früh dran war! :EEK: Auch egal. Bewundere ich halt stattdessen die unzähligen Blümchen beim Parkplatz.




    Als nächstes will ich dem Midway Geyser Basin noch eine Chance geben, aber das wird eher ein Reinfall. Erstens hat’s heute extrem viel Dampf…





    …und zweitens ist schon wieder die gelbe Invasion im Gange. Da sind heute mal wieder ein paar echte Supervollpfosten dabei, die trotz überall herumstehender Warnschilder vom Boardwalk heruntersteigen und ihre Drecksfinger ins heiße Wasser halten, um zu gucken, ob das auch wirklich heiß ist oder nur eine optische Täuschung. Andererseits macht’s auch wieder Spaß, zuzusehen, wie diese Genies sich gegenseitig in den Dampfwolken knipsen. :pipa: Statt Gorillas gibt’s heute also mal Vollpfosten im Nebel.



    Die Farben vom Grand Prismatic und dem Rest sind auch heute wieder nicht sooo toll.






    Und dann kommt auch noch der König der Vollpfosten daher. Der latscht einfach quer durch das ganze Becken, ohne auch nur ansatzweise auf die Idee zu kommen, daß das nicht in Ordnung oder gar gefährlich sein könnte. :pipa: :wut1: In solchen Situationen finde ich es dann immer fast schade, wenn so einem Idioten nichts passiert. Naja, so kriegt er wenigstens keinen Darwin Award…




    Bevor ich noch in Versuchung gerate, ein paar Vollpfosten in eine der heißen Quellen zu checken, breche ich lieber wieder auf und fahre weiter. Zum Fotografieren bieten sich auf der Strecke kaum noch Gelegenheiten – die paar Büffel, die ich sehe, sind zu weit weg, und die Sonne hat sich endgültig in den Feierabend verabschiedet.


    Deshalb fahre ich bis West Yellowstone durch, parke da und schaue in zwei oder drei Souvenirshops rein, aber die haben durch die Bank nur Krempel. Naja, dann bleibt meine Kohle halt in der Geldbörse. :nw:


    Nach zwei bin ich am Best Western Cross-Winds Motor Inn in der Firehole Ave., wo ich für heute nacht reserviert habe. Nach kurzem Warten stellt sich heraus, daß ich mein Zimmer glücklicherweise schon beziehen kann. Hätte nicht gewußt, was ich sonst anfangen sollte, denn „West Yell“ gibt nicht wirklich viel her. Das Zimmer ist ganz nett, nichts Besonderes, aber alles da, was man braucht.


    Nachdem ich mein Zeug hochgebracht habe, schaue ich mal wieder bei DA rein und schreibe ein paar Emails. Mein Chef mailt auch gleich zurück mit der Nachricht, daß die Bayern gerade die Champions League gewonnen haben. ;,cOOlMan;: Die Wettervorhersage checke ich bei der Gelegenheit auch gleich, und die sieht für die Ecke von Idaho, in die ich als nächstes will, nicht sooo rosig aus. Da muß ich doch über Nacht mal in mich gehen und überlegen, ob ich nicht eine von den beiden gebuchten Nächten in Twin Falls storniere… ;][;


    Nach einem faulen Nachmittag breche ich gegen halb neun nochmal auf (wow, es ist noch warm genug für Flipflops!) und suche in der näheren Umgebung nach einer Stelle, wo sich der recht hübsche Sonnenuntergang fotografieren läßt. Ein paar Blocks weiter klappt das auch ganz gut, da stehen nur ein paar Bäume und Laternen dekorativ im Weg.




    Den Tag beschließe ich mit ein paar Minuten von „Cowboys & Aliens“ (auch beim zweiten Mal ist der Film nicht besser), ehe es um halb zehn in die Heia geht.




    Tagesfazit


    Highlight des Tages: mal wieder das West Thumb Geyser Basin


    Lowlight des Tages: mal wieder die Chinesenrudel X(


    gefahrene Meilen: 75


    Übernachtung: Best Western Crosswinds Motor Inn – Preis: knapp 120$ inkl. Tax – Bewertung: ganz okay, nichts Besonderes, gutes Frühstück, aber auch hier zu kleiner, überfüllter Frühstücksraum; insgesamt für das Gebotene eindeutig zu teuer

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