31. Mai
Da wir ja heute beschlossen hatten uns treiben zu lassen, ließen wir uns am Morgen Zeit und nach einem schnellen Happen Obst und süßer Teilchen verließen wir gegen 8.00 den Hotelparkplatz.
Unser erstes Ziel heute war Twin Peaks um mal einen Blick von oben auf San Francisco zu werfen.
Rein fototechnisch gesehen war der Morgen dafür allerdings nicht geeignet, es sei denn wir wären noch früher dagewesen. Machte aber ausnahmsweise nichts, denn es war recht diesig und Fotos hätten sich eh nicht gelohnt. Im Nebel war die Golden Gate Bridge aber auch heute nicht versunken, aber die Sichtverhältnisse waren gestern definitiv besser, d. h. wir haben alles richtig gemacht.
Nachdem wir auf Twin Peaks noch ein wenig die Aussicht genossen haben, sind wir zurück gefahren zur Lombard Street, allerdings nicht zu unserem Hotel sondern einmal die Switchbacks hinunter. Das gehört ja irgendwie schon fast dazu. Unten angekommen fanden wir direkt einen Parkplatz und unter Einsatz unseres Lebens (überall diese verrückten Asiaten) fotografierten wir noch die Switchbacks
und liefen dann zu Fuß noch einmal hinauf und zeigten Jonah oben die Cable Cars. Sofort war er hin und weg und wollte auch mal fahren. Bevor wir ihm den Wunsch erfüllten, erfüllten wir erst noch André einen Wunsch, denn er wollte genau dieses Motiv einmal mit seiner Kamera festhalten.
Nachdem das in Kasten war, fuhren wir runter zur Beach Street um dort ein Muni-Tagesticket zu kaufen, denn wir hatten kurzfristig beschlossen unser Auto auf dem Hotelparkplatz abzustellen und den Rest des Tages die Öffis zu benutzen.
Gesagt getan.
Als wir unseren Wagen am Hotel geparkt hatten, liefen wir zu Fuß die 6 Blocks bis zur Lombard Street und stiegen dort ins Cable Car ein um Jonah schon mal zufrieden zu stellen.
Unten angekommen
liefen wir dann Richtung
und ließen uns treiben.
Ziel war
denn wir hatten Jonah versprochen ihm die Seehunde zu zeigen.
Bis wir dort ankamen war schon etliches an Zeit verstrichen und Jonah war schon reichlich abgekämpft. Eine Portion Pommes vom goldenen M und ein Besuch im Rainforest Cafe (nur zum gucken) ließ ihn allerdings schlagartig wieder putzmunter werden und wir konnten unseren Weg fortsetzen.
Wir nahmen den Bus zurück zur Cable Car Endstation, weil Jonah das so viel Spaß gemacht hat und haben diesen Entschluss zwischenzeitlich schon ziemlich bereut, denn wir mussten über eine Stunde anstehen, bis wir überhaupt einsteigen konnten, da war die gute Stimmung nach einer Weile wieder hinüber.
Warum das jetzt so lange gedauert hat wissen wir auch nicht, denn als wir ankamen standen schon 3 Cable Cars dort, aber die haben immer ewig gewartet bis dann eine abgefahren ist und die Leute in die nächste einsteigen konnten.
Kaum STßen wir im Cabel Car schien für Jonah wieder die Sonne und wir sind die komplette Powell-Hyde Linie bis zum Ende gefahren.
An der Endstation sind wir in die Buslinie 21 gewechselt und bis zum Alamo Square gefahren. Dort warteten die Painted Ladies auf uns – und ein Spielplatz auf Jonah. Ich knipste ein paar schnelle Fotos und begleitete Jonah dorthin während André losfotografierte.
Nachdem wir auch hier noch fast eine Stunde verbracht haben, sind wir ein Block die Straße runter und in die Buslinie 22 gestiegen, die uns bis zur Lombardstreet gefahren hat.
Zufällig befand sich ein KFC/Taco Bell direkt an der Haltestelle und da Jonah mittlerweile kaum noch die Augen aufhalten konnte und wir sowieso heute früher ins Hotel zurückkehren wollten, haben wir dort einen schnellen Stopp eingelegt und waren gegen 19.00 wieder auf dem Zimmer.
Kind schnell bettfertig gemacht und das abendliche Sandmännchenritual - dank You Tube auch auf Reisen möglich - abgespult. Obwohl er vorher aber noch drauf bestanden hat, hat er sich schon mehr oder wenig abgewendet und in Schlafposition begeben. Irgendwie hat er es aber dann doch noch bis zum Ende geschafft und war dann auch schnell tief und fest eingeschlafen.
Wir nutzen den Abend zum reorganisieren des Gepäcks, Auto entmüllen, Reisebericht schreiben und Fotos sichten. Nach drei Nächten hier, verlassen wir morgen die große Stadt.
So schön San Francisco auch ist, irgendwie sind wir doch froh, dass wir morgen wieder Richtung Natur aufbrechen, wobei morgen eher ein Fahr- und Shoppingtag ist.
Gefahrene Meilen: 13
Gruß
Eva