SouthWest Newbies - Die Zweite oder 50 Wege zu Minen, Ruinen & Co. (Bilder fehlen)

  • Für heute hatten wir genug gelaufen, daher ging es mit dem Auto auf die Phantom Canyon Road.


    Zwar gefallen mir auch deine Bilder von den Minen sehr gut....die habt ihr toll eingefangen, aber ich selber muß die jetzt nicht unbedingt besichtigen... ;) , dafür ist diese gravel road so richtig was für mich..... :!! super!

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn es bis auf Caro und Betty noch keine weitere Resonanz gab


    Ich dachte der Bericht ist nur auf der HP,


    Das geht leider nicht


    und da kommt nix. :nw:


    drei kleine nervige französische Kinder (deren Eltern First-Class flogen),


    Sehr praktisch, so hat man Ruhe vor seinen Ablegern.


    Aber warum hast Du so kleine Bilder?


    Ich schau mir nämlich gern Gerümpel an. ;;NiCKi;:

  • Cripple Creek, Victor, alles schöne Erinnerungen. Danke! :clab::clab:

    Nach 2 Stunden Fahrt hatten wir wieder festen Boden unter den Rädern. Komisch war, dass wir nur von 2 Autos überholt wurden, aber uns jede Menge Autos entgegen kamen. Die Fahrt hat sich richtig gelohnt.


    Uns hat die Phantom Canyon Road auch sehr gut gefallen. :!!

    Bevor es zu unserer heutigen Endstation geht, haben wir noch einen Abstecher von 4 Meilen, bis zur Royal Gorge Bridge, vorgenommen. (Der Abzweig liegt ein ganzes Stück hinter Canon City auf der linken Seite vom Hwy 50). Die 4 Meilen zogen sich, aufgrund der niedrigen Geschwindigkeitsbegrenzung, ewig hin. Den Eintritt von 16 $ p. P. wollten wir uns um beinah 17:30 Uhr sparen und sind daher nur den kleinen Trail, der vor dem Zug links abgeht, bis zum Viewpoint gelaufen. Ein kleines Schild weist auf den Viewpoint-Trail hin.


    Auch wenn wir früher dort waren, 16 $ war uns auf jedem Fall zuviel. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:


  • Die vielen Minen wären jetzt nicht so meins, aber die eine oder andere sieht doch ganz interessant aus. Dafür wäre die Phantom Canyon Road wieder ganz nach meinem Geschmack...notiert ist sie schon mal...


    Den Eintritt bei der Royal Gorge Bridge haben wir uns auch gespart, obwohl wir frühmorgens dort waren.....aber der Blick runter zum Arkansas River ist schon richtig klasse ;ws108;


    Zwar gefallen mir auch deine Bilder von den Minen sehr gut....die habt ihr toll eingefangen, aber ich selber muß die jetzt nicht unbedingt besichtigen... ;) , dafür ist diese gravel road so richtig was für mich..... :!! super!


    Caro und Susanne:


    Ja, es war schon sehr Minen lastig. Dafür haben wir dort jetzt fast alle gesehen und müssen nicht nochmal hin ;) So manches kann man auch ohne viel Laufen sehen, also anstelle des ganzen Trails, nur ein paar Schritte und wieder zurück zum Auto. Das reicht auch :D Aber da es sich größtenteils sehr angenehm laufen ließ, sind wir die Wege und Minen abgeklappert. Wir waren etwas verwundert darüber, dass die Minen so nah beisammen waren, aber es gab wohl auch Tunnel die die Minen miteinander verbunden haben (wenn ich das richtig verstanden habe)


    Die Phantom Canyon Road lohnt sich alle mal. Ich bin froh hier im Forum den Tipp bekommen zu haben. Und sie war prima zu befahren :!!





    Ich werde mir in den nächsten Tagen den nächsten Tagen den Bericht auf deiner Website anschauen. Die lädt bei mir recht schnell in etwa 10 Sekunden (Glasfaser-Verbindung).


    Danke schon mal! ;ws108;

    Okidoki! :gg:

    Cripple Creek, Victor, alles schöne Erinnerungen. Danke! :clab: :clab: Bitteschön :knut:


    Uns hat die Phantom Canyon Road auch sehr gut gefallen. :!!


    Auch wenn wir früher dort waren, 16 $ war uns auf jedem Fall zuviel. ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Die mit uns dort angekommen sind, sind mit ihrem Auto über die Brücke. Interessant wäre das bestimmt gewesen, aber das war es uns dann doch nicht wert. Und wir mussten ja auch noch ein ganzes Stück fahren. Der Tag war schon richtig lang, aber das wussten wir vorher.

  • @ Ulrich: Die Qualität der Bilder wird zu schlecht, wenn ich dran ziehe. Meinst du, es ist i. O., wenn ich die so klein lasse?




    04. Tag Salida – Los Alamos
    Donnerstag, 20. September 2012



    Als ich um 4 Uhr morgens durch irgendwas wach wurde, da dachte ich nur “oh nein, bitte noch etwas weiter schlafen”. Das hat dann sogar noch bis 6:20 Uhr geklappt.



    Das Frühstück heute war wieder super! Waffeln gab es diesmal sogar mit Blaubeer-Geschmack. Das kannte ich noch nicht (jammie). Für Frank gab es kleine Würstchen, Rührei mit Paprika und Lauchzwiebeln (das Beste Rührei des Urlaubs ;;PiPpIla;;), außerdem gekochte Eier, Joghurt, etc. Die Hosts waren total freundlich und aufmerksam, haben immer wieder nachgelegt.



    Gegen 7:40 Uhr ging es los zu unserem Fahr-Marathon. Ein paar Meilen hinter Salida ging es auf den Hwy 285, der später zur 17 wird und vor dort aus beinah schnurgerade geradeaus, parallel zu den Strommasten. Irgendwann durften wir links auf die County Lane 6 abbiegen und die Dünen kamen in Sicht. Es war ziemlich diesig, so dass die Dünen nicht ganz so schön vor den Bergen zur Geltung kamen. Nach gut 2 Stunden Fahrt waren wir beim Great Sand Dunes Nationalpark angekommen.



    Nach einem Stopp am VC




    sind wir die Gravelroad bis zum „Point of No Return“ gefahren. Danach ist ein 4x4 mit HC notwenig und der Reifendruck muss abgelassen werden (im Park gab es auch eine Station an der man den Reifendruck wieder auffüllen konnte.)





    Die Strecke vom Pinyon Flats Campground bis zum Point of No Return ist nur einspurig. Es gibt aber auch genügend Ausweichmöglichkeiten. Frank war sauer :wut1: , dass ich nicht weiter mit ihm fahren wollte, weil wir nur einen AWD haben. Dabei hab ich bei Alamo versucht ihm zu erklären, dass wir für manche Wege einen 4x4 benötigen und auch HC. Ganz schön brummelig war er.





    Wir sind dann zu Fuß über Sand Pit (das ist nur ein Parkplatz mit Toilettenhäuschen) auf die Sanddünen zugelaufen. Zunächst ging es bergab





    und durch das ausgetrocknete Flussbett, das war OK.







    Aber dann die Düne hoch hatten wir beide ganz schön Schnappatmung. Diese eine Düne reicht uns dann, wir sind etwas drauf herum gelaufen








    und dann wieder runter. Den Weg auf die höchste Sanddüne Nordamerikas (229 m) hoch haben wir uns gespart. Erstaunlicherweise ist man auf der Düne gar nicht so tief in den Sand eingesunken, so dass man eigentlich ganz gut hoch kam und drauf rum laufen konnte. Nach dem ausgetrockneten Flußbett




    folgte leider wieder ein Aufstieg. Wie schrecklich! Die Sonne brannte auf uns nieder und wir kämpften uns vorwärts. Die beiden Deer waren da etwas leichtfüßiger unterwegs als wir.












    Um 12:45 Uhr, nachdem wir uns in der Picknick Area gestärkt hatten, haben wir uns auf den langen Weg nach Los Alamos gemacht. Diesmal sind wir über die 150 (die Zapata Falls haben wir uns gespart. Bereits 2005 haben wir im September genug trockene Rinnsale gesehen X( .) und den Hwy 160 bis Alamos gefahren und dann wieder auf den Hwy 285.



    Nach gut 1 Stunde haben wir in Antonito bei der Cumbres & Toltec Scenic Railroad angehalten.







    Leider war gerade kein Zug am ein- bzw. rausfahren. Die alten Loks haben wir uns angesehen und sind dann weiter. An dem Übergang von Colorado nach New Mexico wären wir fast vorbeigerauscht, haben die Schilder dann aber doch noch gesehen und schnell für ein paar Fotos gestoppt.





    Weil wir recht gut in der Zeit und schon gegen 16:15 Uhr vor Espanola waren, sind wir noch zu Tsankawi. Vor Espanola sind wir auf die 30 und dann auf die 502 Richtung Los Alamos. Von der 502 führt die 4 nach Süden. Vor den ersten Ampelzeichen ist links ein Gravelstreifen (Parkstreifen) und man sieht auch das NPS-Schild. Wenn man das so schnell nicht gesehen hat, dann muss man an der Ampel drehen und dann auf der rechten Seite einparken. Eigentlich hätten wir dort Eintritt bezahlen müssen, da wir noch keinen National Park Pass haben. (Bei der Einfahrt zu den Great Sand Dunes war das Häuschen nicht besetzt, so dass wir dort keinen Jahres Pass kaufen konnten). Wir haben es aber drauf ankommen lassen :schaem: und hatten Glück :) . Normalerweise geht man vom Parkplatz ein kurzes Stück in den Park, zieht sich an einer Maschine sein Ticket (es gab auch Jahrestickets, aber nicht für den 80 $ Annual Pass den wir kaufen wollten) und legt das Ticket sichtbar ins Auto. Wenn man den Annual Pass schon besitzt, dann hängt man ihn an diesem Papp-Ding (hangtag) auf, das man bei Kauf dazu bekommt.



    Tsankawi war um 1400 von den Ancestral Tewa Pueblos bewohnt. Das Dorf umfasste 275 ebenerdige Räume.



    Zu Anfang haben wir uns direkt verlaufen und sind an einer falschen Stelle den Berg hochgestiefelt :ohje: , kamen dann aber irgendwann auf dem richtigen Trail aus. Ein Pfeil mehr wäre echt schick gewesen. Oder wir hätten einfach mal etwas besser die Umgebung ansehen sollen, dann hätten wir vielleicht auch gemerkt welcher der richtige Weg gewesen wäre.










    Die Zimmerreste waren leider eher unspektakulär, da sie nicht freigelegt sind. Ein paar Tonscherben liegen herum.





    Beeindruckend war jedoch, wie die Menschen sich damals die Wege in den Stein gehauen haben und auch wie sie die Felswände hochgekommen sind. Die schmalen Laufrinnen sind wirklich nur etwas für schlanke Waden. Ab und an hatte ich das Vergnügen mit den Waden leicht an den Stein zu schrammen, aber ohne mich zu verletzen. ;)











    Irgendwann hatte ich aber keine Lust mehr da rum zu latschen und wollte nur noch zum Auto.






    Tierische Fels-Bewohner:




    Petroglyphs gibt es natürlich auch:







    Nach knapp 1,5 Stunden waren wir wieder zurück (eigentlich werden 2 Stunden vorgegeben) und sind zu unserem Motel dem Hilltop House in Los gedüst, das an der 502 liegt. Bei der Buchung im Januar war es noch ein Best Western. Von außen und innen sieht es eher muffelig aus, aber die Zimmermöbel sind top! :!!
    Nach dem wir uns gestärkt haben sind wir zum Pool gelaufen, aber das Wasser war zu kalt und die Sauna brummte ziemlich laut. Deshalb ging es zurück auf’s Zimmer, Tagebuch schreiben.


    Hilltop House Hotel (Trinity at Central, Los Alamos)
    Zimmer Nr. 234
    gefahrene Meilen: 261,6
    gelaufene km: ein bisschen auf den Dünen + tsankawi: 2,4 km gem. NPS-Angaben

  • Das Frühstück heute war wieder super! Waffeln gab es diesmal sogar mit Blaubeer-Geschmack. Das kannte ich noch nicht (jammie). Für Frank gab es kleine Würstchen, Rührei mit Paprika und Lauchzwiebeln (das Beste Rührei des Urlaubs ;;PiPpIla;;), außerdem gekochte Eier, Joghurt, etc. Die Hosts waren total freundlich und aufmerksam, haben immer wieder nachgelegt.


    Klingt nach einem tollen Frühstück.


    Aber dann die Düne hoch hatten wir beide ganz schön Schnappatmung. Diese eine Düne reicht uns dann, wir sind etwas drauf herum gelaufen


    Das Dünenlaufen war wirklich ziemlich anstrengend. Aber super interessant. :!!


    Nach gut 1 Stunde haben wir in Antonito bei der Cumbres & Toltec Scenic Railroad angehalten.


    Da waren wir auch. ;ws108;


    Weil wir recht gut in der Zeit und schon gegen 16:15 Uhr vor Espanola waren, sind wir noch zu Tsankawi.
    [quote='ftc2010','index.php?page=Thread&postID=657191#post657191']Tsankawi war um 1400 von den Ancestral Tewa Pueblos bewohnt. Das Dorf umfasste 275 ebenerdige Räume.


    Tsankawi kannte ich bisher noch gar nicht. Danke fürs Zeigen. :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    So heute hat es mal mit eurer Webseite geklappt. ;;NiCKi;:
    Stimmt die Links kann man nur einzeln austauschen, da gibt es keine Regel.
    Aber gerade bei Landschaftsaufnahmen ist das sehr wertvoll.
    Ich weis das das Arbeit macht, ich brauche für meine Reiseberichte auch immer mehr Zeit als der Urlaub gedauert hat. :nw:


    Das schön am Tsankawi sind weniger die eingebuddelten Ruinen ;) , sondern die netten Wege die Generationen in den Fels getreten haben. ;;NiCKi;:
    Diese Furchen haben was.

  • Hallo Sandra,
    im Moment fehlt mir leider total die Zeit, um noch einen RB anzufangen - dabei habt Ihr wohl viele Ziele besucht, die auch wir dieses Jahr auf unserer Route hatten.
    So muss ich mich leider erstmal auf's Bilder anschauen beschränken, und nach Weihnachten dann mal alles in Ruhe nachlesen.
    Auf jeden Fall sag ich aber schon mal Danke, dass Du Eure Erlebnisse hier vorstellst.


  • Das Dünenlaufen war wirklich ziemlich anstrengend. Aber super interessant. :!!



    Da waren wir auch. ;ws108;



    Vor Jahren war ich mal mit einer Freundin auf Gran Canaria. Damals fand ich es schon anstrengend so eine winzige Maspalomas-Düne hochzulaufen. :pipa: Ich meine man wäre dort auch mehr eingesackt als bei den Great Sand Dunes.


    Auf Tsankawi war ich durch Claudia aufmerksam geworden :clab:




    So heute hat es mal mit eurer Webseite geklappt. ;;NiCKi;:
    Stimmt die Links kann man nur einzeln austauschen, da gibt es keine Regel.
    Aber gerade bei Landschaftsaufnahmen ist das sehr wertvoll.
    Ich weis das das Arbeit macht, ich brauche für meine Reiseberichte auch immer mehr Zeit als der Urlaub gedauert hat. :nw:


    Das schön am Tsankawi sind weniger die eingebuddelten Ruinen ;) , sondern die netten Wege die Generationen in den Fels getreten haben. ;;NiCKi;:
    Diese Furchen haben was.


    Ja, der Server läuft wieder :tongue:
    Ich glaub ich war so um die 6 Wochen mit dem RB und allem was dazu gehört beschäftigt. Schneller würde es schon gehen, wenn ich jeden Tag die Erlebnisse in den Laptop hacken würde anstatt handschriftlich Tagebuch zu führen. Frank surft aber meist im I-Net während ich schreibe und wenn ich den Laptop nutzen würde, dann hätte er Langeweile :nw:
    Ich hab schonmal gelünkert, der nächste Tag hat nur kleine Bilder ... :(


    Die Wege in Tsankawi waren wirklich unglaublich. Wenn ich überlege jeden Tag dort langlaufen zu müssen ?(





    Hab mich auch noch reingeschmuggelt. lese jetzt nach, der Anfang war ja schon viel versprchend :wink4:

    Herzlich Willkommen, Bettina! Viel Vergnügen weiterhin :D


    Hallo Sandra,
    im Moment fehlt mir leider total die Zeit, um noch einen RB anzufangen - dabei habt Ihr wohl viele Ziele besucht, die auch wir dieses Jahr auf unserer Route hatten.
    So muss ich mich leider erstmal auf's Bilder anschauen beschränken, und nach Weihnachten dann mal alles in Ruhe nachlesen.
    Auf jeden Fall sag ich aber schon mal Danke, dass Du Eure Erlebnisse hier vorstellst.


    Hallo Ilona und Elke,
    der Zeitpunkt, so knapp vor Weihnachten scheint etwas unglücklich zu sein. Aber der RB läuft ja nicht weg. Ich wünsche euch viel Spaß beim nachlesen :wink4:

  • 05. Tag Los Alamos – Santa Fe
    Freitag, 21. September 2012



    5:45 Uhr in Los Alamos – wir sind mal wieder wach. Der erste Shuttle-Bus ins Bandelier NM fährt erst um 9 Uhr. Vielleicht stromern wir vorher noch etwas bei den White Rocks, bevor das wir das Shuttle nehmen.



    Das Frühstück war nicht ganz so gut wie gestern (hat Frank gesagt). Für ihn gab es Bacon und Rührei und ganz leckeres Maisbrot. Die süßen Teilchen haben wir nicht getestet. Im Vergleich zu gestern war der Frühstücksraum nicht so sauber, aber interessant vom Aussehen (hohe Decken und ein riesiges Fenster. Hatte fast etwas von einer Kirche). Beim auschecken waren irgendwelche Asiaten vor mir, die sich richtig schlau angestellt haben ;:ba:; Irgendwann war ich dann an der Reihe und war ruck zuck fertig.



    Es ging wieder zurück über die 502 und auf die 4. An der 2. Ampel fuhren wir links auf den Rover Blvd und die erste links auf die Meadow Lane. Später geht linkerhand die Overlook Road zum White Rock Overlook. Vor 8 Uhr waren wir schon am White Rock Panorama Point. Wir hatten einen fantastischen Blick ins Tal und auf den Rio Grande, der im Schnitt 183 m unter uns fließt.






    Ob das der Namensgeber (White Rock) ist?



    Ich hab dann festgestellt, dass der Red Dot Trail, den ich eigentlich gerne gelaufen wäre, in einem anderen Dorf beginnt. Das steht aber auf keiner von unseren Karten. :nw:
    Erst mal geht es aber ins Bandelier NM und wenn wir später noch Lust haben, dann können wir immer noch nach dem Dorf suchen um den Red Dot Trail zu laufen.



    Bei der Flash Flood am 21.08.2011, die den Waldbränden folgte, wurden u. a. auch viele der Parkbuchten zerstört. Damit Besucher aber weiterhin das NM besuchen können, wurde das Shuttle-Bus System eingerichtet. Der wirklich große Parkplatz befindet sich linker Hand an der zweiten Ampel wenn man von der 502 auf die 4 gefahren ist, am Rover Blvd. Es sind dort Pavillions aufgestellt mit bequemen Sitzbänken. Gegenüber der Sitzbänke ist das VC von White Rock.



    Bereits gegen 8:30 Uhr waren wir am Shuttle Bus Parkplatz und haben in Ruhe alles zusammengesucht was wir brauchen. Schon vor 9 Uhr kam der erste Bus. Unser Busfahrer Robert hat uns noch ein wenig zum Park erklärt und los ging es. Mit uns waren noch 4 andere Passagiere dabei. Der Bus fuhr gut 20 – 25 Minuten. Eine Rangerin hat uns am Parkeingang darauf hingewiesen, dass wir bei einer Flash Flood uns eine höhere Position suchen und auf keinen Fall zum VC zurück kehren sollen. Bei dem strahlend blauen Himmel ist die Gefahr heute wohl eher gering. Anschließend haben wir uns endlich den Annual Pass für 80 $ geholt.



    Den Vorteil nur mit so wenigen Leuten hier angekommen zu sein wollten wir nutzen und haben uns in aller Ruhe auf den Main Trail begeben und sind auf den Spuren gewandelt wo schon vor über 600 Jahren die Pueblo-Indianer gelebt haben. Diesmal gab es schöne Kivas und Ruinen von Häusern zu sehen.




    Die Big Kiva war zz. under construction, um sie besser abzustützen.



    Als nächstes führt der Weg nach Tyuonyi. Es war damals zwei bzw. dreistöckig, bestand aus ca. 400 Räume, in denen ca. 100 Menschen lebten:








    An Felsen vorbei,




    konnte man ein paar Höhlen über Holzleitern betreten, um einen Eindruck zu gewinnen, wie die Menschen damals gelebt haben. Diese Höhlen wurden von Menschenhand in den Fels „gehauen“.






    interessante Felsformationen:





    das Zickzack-Muster soll die „gefederte Schlange“ Awanyu darstellen



    Talus Houses




    Long Houses: über 200 m an der Wand entlang. In den runden Löchern waren Holzbalken,




    Petroglyphes




    Das Alcove House konnten wir natürlich nicht auslassen und sind den Trail dorthin gelaufen. Man konnte noch gut sehen, was die Flash Flood dort letztes Jahr angerichtet hat. Die ganzen Brücken waren zerstört und man musste über Behelfsbretter laufen.






    Frank war ganz schön geschafft, aber er hat doch noch tapfer durchgehalten. So viel waren wir ja auch noch gar nicht gelaufen. Durch den Wald ging es - leider ohne Bären-Sichtungen -



    dafür mit dickem Hörnchen



    weiter über 4 Leitern (ca. 43 Höhenmeter), den Felsen hoch






    bis nach oben ins Alcove House.




    Dort gibt es auch eine Feuerstelle / Kiva / Ceremonial Cave in die man runter gehen konnte, und auch hier sind Höhlen/Nischen in den Stein geformt worden. Das Alcove Haus soll 23 Zimmer umfasst haben, die von 1250 – 1600 bewohnt waren.




    Die nächsten Touris waren auf dem Weg nach oben, so dass wir runter sind.



    (auf dem linken Bild kann man die Leitern erahnen)



    Auf dem Rückweg kamen uns einige Leute entgegen. Wie gut, dass wir so früh unterwegs waren.





    Nach 2,2 mi bzw. 2:10 Stunden waren wir zurück am VC. Haben uns noch die Stempel abgeholt und Postkarten gekauft. Mit dem Shuttle um 12:10 Uhr (die Busse fuhren 3x stündlich um 10, 30 und 50) sind wir zurück gefahren.



    Wir sind gegangen, weil noch weitere Abendteuer in Amerika auf uns warten. Aber warum sind die Anasazi aus diesem Gebiet verschwunden? Vermutlich weil das Land sie nicht mehr ernähren konnte. Von ca. 1100 bis 1500 haben sie im Frijole Canyon gelebt.



    Nach einer kleinen Stärkung auf den bequemen Bänken :!! in der Waiting Area ging es weiter. Auf den Red Dot Trail hatten wir keine Lust mehr und wollten stattdessen lieber Santa Fe, die älteste Hauptstadt der USA, unsicher machen.



    Ziemlich schnell waren wir dort und haben ein Parkhaus angesteuert (das müsste an der Ecke South Federal/Sheridan Ave gewesen sein, ich bin mir aber nicht mehr so sicher). Parkuhren am Straßenrand sind ja eher unpraktisch. Erstaunlicherweise war in Santa Fe Downtown alles gut fußläufig zu erreichen. Wobei Frank bzw. seine Füße wieder Ausfallerscheinungen hatten. ;)



    Palace of the Governors 1610



    Cathedral of St. Francis of Assis





    Loretto Chapel Mission San Miguel älteste Kirche der USA von 1610





    State Capitol das einer indianischen Kiva nachempfunden ist




    das älteste Haus der USA von 1646



    Canyon Road





    Adobe Stil





    Guadelupe Historic District




    Burro Alley





    Plaza



    Alle wichtigen Gebäude haben wir abgeklappert, aber irgendwie hab ich die richtig tollen Adobe-Stil Häuser mit den schönen Türen und Fenstern vermisst, die ich schon auf Fotos gesehen hatte. :traen:



    Da wir aber keine große Lust mehr zum noch mehr rumlaufen hatten, haben wir den Rückweg zum Auto angetreten. Dabei sind wir - zu Franks großer Freude - über jede Menge interessanter Autos / Muscle-Cars „gestolpert“.








    Auf der Plaza findet heute nämlich eine Cruise Night (Car Show mit Live Entertainment) statt. Wir wollten aber keine 1,5 Stunden warten, bis es um 17 Uhr los geht und sind dem drohenden Verkehrschaos entflohen.



    Heute Nacht kehren wir im Americas Best Value Lamplighter Inn ein. Nach dem einchecken sind wir direkt zum Pool, der sich in einem Gewächshaus befindet. Das ist sehr nett gemacht, aber der Pool könnte sauberer sein.



    Nach der Pool-time sind wir erst zu Walmart gefahren und dann nochmal los, Essen suchen. Bei Ceasars Pizza wurden wir fündig. Es gab zwei Pizzen to-go, die wir an den Tischen draußen am Hotel (nicht vollständig) verspeist haben.



    Americas Best Value Lamplighter Inn (Cerrillos Rd)
    Zimmer Nr. 210

    gefahrene Meilen: 53,5
    gelaufene km: 3,5 + den Walk durch Santa Fe



    • Offizieller Beitrag

    Ich hab schonmal gelünkert, der nächste Tag hat nur kleine Bilder ...


    Stimmt. :traen:


    Dabei hattet Ihr so schönes Fotowetter.
    Durch die fehlenden Brücken wirkte Bandelier sicherlich viel ursprünglicher. ;;NiCKi;: Da hattet ihr eigentlich Glück.

  • Auf Tsankawi war ich durch Claudia aufmerksam geworden

    Freut mich! :SCHAU:


    Zitat von »ftc2010« Durch den Wald ging es - leider ohne Bären-Sichtungen -
    - da gibts auch welche?


    ;;NiCKi;: click (bißchen runterscrollen)


    Sandra, bis jetzt gefällt mir eure Reise ausgesprochen gut - bin schon gespannt auf die Fortsetzung. ;;PiPpIla;;

  • Nun bin ich uptodate, Sandra :SCHAU: . Ich sehe schon, dass ich die Ecke im Südwesten unbedingt mal sehen live muss (vielleicht 2015 ;,cOOlMan;: ).


    Auch hier die Frage: Muss man die hohen Leitern :EEK: auch wieder runter oder gibt es da einen Rundweg?


    LG,


    Ilona

  • Nun bin ich uptodate, Sandra . Ich sehe schon, dass ich die Ecke im Südwesten unbedingt mal sehen live muss (vielleicht 2015 ).

    ;;NiCKi;: Sehe ich auch so.


    Auch hier die Frage: Muss man die hohen Leitern auch wieder runter oder gibt es da einen Rundweg?

    Das kann ich auch beantworten :gg: - hier muß man leider die Leitern auch wieder runter. Ich fand sie aber gar nicht schlimm.

  • Ich komme jetzt zum 6. Reisetag und mir gefällt eure Reise auch ausgesprochen gut. =) Eine Frage hätte ich aber, die ich schon häufiger gestellt habe, aber bisher konnte mir das niemand beantworten.

    Die Strecke vom Pinyon Flats Campground bis zum Point of No Return ist nur einspurig. Es gibt aber auch genügend Ausweichmöglichkeiten. Frank war sauer , dass ich nicht weiter mit ihm fahren wollte, weil wir nur einen AWD haben. Dabei hab ich bei Alamo versucht ihm zu erklären, dass wir für manche Wege einen 4x4 benötigen und auch HC. Ganz schön brummelig war er.

    Ist 4x4 und AWD nicht dasselbe? Laut Wikipedia kann man zu einem Fahrzeug mit 4 angetriebenen Rädern (4x4) auch AWD sagen, daher verstehe ich nicht so ganz, warum so viele Leute Wert auf 4x4 legen. Vielleicht kannst du ja Licht in mein Dunkel bringen. :tongue:

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