Ancient Art & Architecture meet Sculptures in Sand & Stone

  • So ein Glück, dass der Koffer wenn auch mit kleiner Verspätung noch ankam.


    Walmart shoppen mag ich auch, das gehört einfach zum Urlaubsauftakt dazu.


    Wie macht ihr das auf der Reise dann mit dem Bett, weil Du hast doch geschrieben, dass Jonah daheim noch im Gitterbett schläft und er ja im Airport-Hotel schon raus gefallen war?

    Wie alt ist denn euer Kind?

    Unser Kleiner ist 10 Monate und ich würde am liebsten im Herbst rüber, dann wäre er 14 Monate, aber mein Mann meint, das wird nichts eben wegen solchen Sachen wie Bett (ok Reisebett könnte man evtl. vor Ort kaufen), der lange Flug, lange Autofahrten und auch wegen dem Essen. Da schlagen echt zwei Herzen in meiner Brust, das vernünftige Mamaherz, das den Kleinen nicht unnötig stressen will und das Herz voller Sehnsucht nach roten Steinchen. Dann bekommt man ja oft gesagt, dass beides eben nicht geht, klar so wie vorher nicht, aber gar nicht ?(

  • Wie macht ihr das auf der Reise dann mit dem Bett, weil Du hast doch geschrieben, dass Jonah daheim noch im Gitterbett schläft und er ja im Airport-Hotel schon raus gefallen war?


    Wir haben grundsätzlich zwei Queensizebetten und Jonah teilt dann das Bett mit mir, d. h. auf der einen Seite bin ich die Begrenzung. Letztes Jahr haben wir immer große Umrückaktionen gestartet und ein Bett an die Wand geschoben. Dieses Mal hatten wir nur Betten die man nicht verrücken konnte wegen dem Unterbau, aber da eigentlich jedes Zimmer wenigstens einen Stuhl hatte und dann noch dieses ausklappbare Gestellt wo man den Koffer drauf abstellen kann, haben wir die an die andere Seite gestellt, mit Kissen und den Tagesdecken aufgefüllt und dann gab's auch keine weiteren Zwischenfälle.
    Viele Hotels bieten doch auch extra Kindergitterbetten an zum Zustellen. Hatte mich bei der ersten Tour mal danach erkundigt und nach den Maßen gefragt. Umgerechnet wären das 50 x 90 cm gewesen und das war mir dann doch zu wenig, da kriegen die Kids ja Platzangst. Dieses Jahr hab ich einem Hotel mal eins stehen sehen und das war wirklich kleiner als die normalen 70 x 140 Betten bei uns.
    Bei Air Berlin könntet ihr sogar von Deutschland aus ein Reisebett mitschleppen, die nehmen das kostenlos mit.


    Zitat

    Unser Kleiner ist 10 Monate und ich würde am liebsten im Herbst rüber, dann wäre er 14 Monate, aber mein Mann meint, das wird nichts eben wegen solchen Sachen wie Bett (ok Reisebett könnte man evtl. vor Ort kaufen), der lange Flug, lange Autofahrten und auch wegen dem Essen. Da schlagen echt zwei Herzen in meiner Brust, das vernünftige Mamaherz, das den Kleinen nicht unnötig stressen will und das Herz voller Sehnsucht nach roten Steinchen. Dann bekommt man ja oft gesagt, dass beides eben nicht geht, klar so wie vorher nicht, aber gar nicht ?(


    Das man beim Flug und Auto fahren bedenken hat kann ich evtl. noch verstehen, vor allem wenn das Kleine vielleicht zu Hause schon nicht gerne Auto fährt. Über Essen würde ich mir keine Gedanken machen, das Kind kriegt ihr auch in den USA satt. Jonah hat bereits mit einem Jahr bei uns am Tisch mitgegessen, von daher habe ich mir da vorher keine Gedanken drüber gemacht. Ich lege hier schon Wert auf gesunde Ernährung und gemüsetechnisch mussten wir in Neuengland doch einige Abstriche machen (ein bisschen dokumentiert auch in diesem Bericht, ich hab auch ein Fazit übers Reisen mit Kleinkind geschrieben), aber das haben wir dann mit Obst ausgeglichen und es hat Jonah nicht geschadet. Ansonsten gibt's auch drüben Gläschen und Menüs für Kinder in großer Auswahl.


    Wer sagt denn das beides nicht geht? Ist in meinen Augen quatsch, aber das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Was man sich selber zutraut, kann man auch seinem Kind zutrauen!


    Gruß
    Eva

    • Offizieller Beitrag

    Siehst Du. Und da sagt der Toni das ist so schwer.


    Ich darf wohl auch EINMAL irren ;;NiCKi;:


    Gottseidank ist das Gepäck jetzt vollständig :!!


    Die 2 Fotos sind schon mal klasse undich freue mich auf mehr :wink4:

  • Da hat das Motel den reinsten "Telefonterror" mit euch veranstaltet :wut1: . Wenigstens ist das Gepäck angekommen. Obwohl - Rastalocken wäre doch auch mal was anderes ;):gg: .


    LG,


    Ilona

  • Immerhin brauchtet ihr nicht allzu lange auf den Koffer warten. Wir hingen schon mal einen ganzen Tag in San Francisco fest wegen sowas...
    Die Strecke Denver - Glenwood Springs stelle ich mir sehr schön vor, wenn noch Schnee auf den Bergen liegt. Das erste Foto gibt schon mal einen Vorgeschmack, was uns vielleicht noch Richtung Durango erwartet? Frisch grüne Aspen sehen sicher auch nett aus.
    Viele Grüße
    Katja

  • 29. April 2012


    Der Zimmernachbar hatte nichts Besseres zu tun, also um 3.45 zu duschen. Dabei hatten wir das Gefühl die Wasserleitungen laufen direkt durch unser Zimmer, also kein Wunder das wir ab da wach waren. Eine Dreiviertelstunde später wurde auch Jonah wach und begrüßte uns mit den Worten „so so so“ Das war wohl noch so mehr im Halbschlaf, aber André und ich konnten uns ein Lachen nicht verkneifen und daraufhin hat Jonah auch gekichert und die Nacht war offiziell vorbei.


    Im Grunde kam uns das für die Tagesplanung und vor allem die erste Wanderung entgegen und während André das Auto beladen hat, habe ich Jonah Cornflakes serviert damit er was in den Magen bekommt. Selbstverständlich wurde auch für die nächste Zwischenmahlzeit gesorgt und schließlich rollten wir um kurz vor 6.00 vom Hof.
    Da das Office erst später besetzt war und wir gestern Abend darüber nicht weiter nachgedacht hatten, entschieden wir uns das Auschecken auf später zu vertagen und hier noch mal anzuhalten.
    An der Tanke holten wir uns noch ein paar süße Teilchen und dann konnte es losgehen.


    Wir fuhren auf dem Interstate knapp 10 Meilen zurück Richtung Denver und bogen am Exit 125 zur Hanging Lake Rest Area ab. Dort beginnt der Trail zu besagtem See und den wollten wir ihn Ruhe genießen und vor allem vor Ort sein, bevor die Sonne hereinscheint.
    Die Temperatur war mit um die 0°C recht frisch, aber uns sollte schon bald warm werden. Trotzdem gehörten Handschuhe und Mütze zur Grundausstattung.


    Entlang eines Fahrradwegs



    gelangten wir in 0,3 Meilen zum Beginn des Trails, der uns in weiteren 1,2 Meilen zu dem See und den Wasserfällen bringen sollte.
    Keine wirkliche Entfernung, allerdings sind auf dem Stück 350 Höhenmeter zu überwinden und der Trail war alles andere als eben. Übersäht mit Felsbrocken und Wurzeln führt er entlang des Creeks über diverse Switchbacks steil hinauf.


    Hier mal ein paar Trail-Eindrücke




    Zahlreiche Kaskaden verlockten zum Stehen bleiben, aber wir wollten direkt zur Hauptattraktion.
    Alle ¼ Meile steht ein Milemarker und führt einem vor Augen wie lange man sich noch bergauf quälen muss. Zwischen Milemarker ¾ und 1 Meile empfinden wir den Trail schon fast wieder als angenehm, aber dann kommt der finale Aufstieg.





    Nach ca. einer Stunde Gesamtlaufzeit haben wir es geschafft und genießen den Anblick der Bridal Veil Falls.





    Leider kühlt man dort oben recht schnell aus und nach einer halben Stunde bin ich ziemlich durchfroren und Jonah auch. Da er außerdem von einer großen Müdigkeitswelle überrannt wird, wird es dann auch langsam schwierig ihn bei Laune zu halten. So sparen wir uns den kurzen Abstecher zum Sprouting Rock und machen uns direkt auf den Rückweg.


    An einer moosbewachsenen Kaskade die uns auf dem Hinweg ins Auge gestochen war machen wir noch mal einen kurzen Fotostopp



    und dann geht’s zügig bergab. Mittlerweile hat auch der Besucherstrom von unten eingesetzt, immerhin ist Sonntag und wir beglückwünschen uns noch mal selbst, das wir so früh unterwegs waren.
    Wir waren um 9.30 zurück am Auto, waren also 3 Stunden unterwegs gewesen inkl. 1 Stunde Fotostopp.


    In Glenwood Springs stoppten wir noch schnell am Rodeway Inn


    (hier übrigens der hübsche Blick vom Hotel auf die gegenüberliegende Seite)



    um auszuchecken und fuhren dann direkt weiter zum Rifle Falls State Park.
    Das Stück nach Verlassen des Interstates in Rifle zog sich wie Kaugummi, aber um 11.15 waren wir dann da. Wir zahlten brav die 7 $ Day Use Fee und stellen unseren Wagen auf dem noch relativ leerem Parkplatz ab.
    Bis zu den Fällen waren es nur wenige Schritte und sofort begannen wir mit dem Fotografieren.








    Je länger wir uns aufhielten umso voller wurde es. Insgesamt waren wir 2 Stunden vor Ort, davon haben wir ca. eine halbe Stunde gemütlich gepicknickt. Tische und Bänke standen ausreichend herum.


    Bevor wir uns auf den Weg zum heutigen Endziel machten tankten wir noch mal kurz in Rifle und dann ging’s auf Richtung Meeker.


    Relativ zu Anfang der Strecke erblickten wir den Rifle Arch Trail und weil sich dort gerade welche abmarschbereit machten, fragten wir wie lange der Hike denn wohl dauern würde. Sie meinten so 3 Stunden – nee, die Zeit hatten wir leider nicht und auch kein Bild vom Arch vor den Augen um abschätzen zu können ob sich der Hike lohnt.


    Wenige Meter dahinter machten wir noch ‚ne Spontanbremsung um diese alte Rostlaube zu knipsen.



    Im weiteren Verlauf sahen wir noch einige schöne Badlands entlang der Straße, aber je weiter wir fuhren umso eintöniger kam uns die Strecke vor. Weideland mit Rinderherden hinter jeder Kurve. In Meeker mussten wir einmal links abbiegen um auf die Straße nach Rangely zu kommen.


    Da der Tag noch nicht so weit fortgeschritten war, wollten wir heute schon mal ein bisschen Rock Art bewundern und steuerten als Erstes die Ute Indian Panel an.
    Ein kurzer Marsch querfeldein führte uns zu einer kleinen Felswand an der die Ritzung zu sehen sein sollte, aber es dauerte eine Weile bis wir das gute Stück fanden.



    Als nächstes wollten wir zu Reservoir Site. Das Panel haben wir erst der Beschreibung nach nicht gefunden, aber André’s Ehrgeiz war geweckt und wir versuchten es noch mal von der Hauptsstraße aus. André hat’s dann auch gefunden aber für nicht so wichtig erachtet und wir sind ohne Foto weiter.
    Spontan entschlossen wir uns dem Carrot Man heute noch einen Besuch abzustatten und das war eine gute Entscheidung, den das Licht war perfekt. Dazu mussten wir ein paar Meilen auf einer guten Dirtroad fahren und ein paar Meter laufen und dann standen wir direkt unter den Zeichnungen die leider schon verblassen.




    Jonah war total verblüfft bemalte Felsen vor sich zu haben und ratzfatz hatte er die Vokabel „Petroglyphen“ gelernt und wurde nicht müde zu erwähnen das Petroglyphen schön sind und er noch mehr sehen wolle.
    Wir erwägten noch kurz einen weiteren Stopp, aber ließen es dann doch bleiben, morgen ist ja auch noch ein Tag.


    Das Ortseingangschild von Rangely begrüßt einen mit den Worten „Rangely a place where you love to live“
    Naja, der Ort war zwar etwas größer, aber hatte den gleichen Charme wie Hanksville, UT
    Dafür logieren wir hier in dem teuersten Zimmer der Reise, das Blue Mountan Inn steht allerdings auch ziemlich konkurrenzlos dar, also können die sich die Preise (132,50 $) scheinbar erlauben. Okay, es war jetzt schon besser als Super 8 Standard, aber trotzdem happig.
    Auf jeden Fall hatten Sie einen Pool und Hot Tub und so haben wir ne Runde Familienplanschen gemacht – Jonah fand’s super. Zum erste Mal Whirlpool in seinem Leben.


    Abendessen gab’s aus unseren Vorräten und am Ende kam Jonah heute erst ne Stunde später ins Bett, ist dafür aber auch heute schnell eingeschlafen.
    Der Rest des Abends gestaltete sich wie üblich: Fotos überspielen, Reisebericht tippen, im Internet surfen…


    Gruß
    Eva

  • An der Tanke holten wir uns noch ein paar süße Teilchen und dann konnte es losgehen

    Süße Teilchen sind immer gut. Damit kann der Tag beginnen. Gut bei mir auch enden.


    Die Temperatur war mit um die 0°C recht frisch,

    Echt so kalt war es. ;;schlotter1;; ;:;ScHlOt2;; ;;SchLOTTER3;;. < ---- Das seit übrigens Ihr . ;)


    Der FelsTrail mit den Naturstufen gefällt mir sehr gut.
    Und die Wasser/Wasserfall Fotos. Wie fotografiert man noch mal das fleißende Wasser, damit das so cool so wie gemalt aussieht? Was muss ich da einstellen ?

    Jonah war total verblüfft bemalte Felsen vor sich zu haben und ratzfatz hatte er die Vokabel „Petroglyphen

    Das wird bestimmt mal ein Forscher ;;NiCKi;:


  • Und die Wasser/Wasserfall Fotos. Wie fotografiert man noch mal das fleißende Wasser, damit das so cool so wie gemalt aussieht? Was muss ich da einstellen ?


    Stativ, lange Verschlusszeiten und wenn sehr viel Licht da ist ein Graufilter verwenden.
    Ich wähl die Zeit immer selbst und lass die Kamera die Blende dazu liefern.


    In der Tat sahen wir nach der Zeit dort oben wirklich so aus wie die Smilies.


    Gruß
    Eva

  • Ach Du Schreck. Jetzt muß ich erst mal bei meiner Kamera schauen wo und ob man alles einstellen kann.
    Meine lieblings Stellung ( nein sag nix Claudia ) ist auf automatik.
    Ich finde diese Fotos mit dem fließenden Wasser einfach genial. Das ist ein Zwischending aus real und so Comic haft. Echt klasse.
    Muß ich nächste Woche mal testen.
    Wie lange stelle ich die Zeit ein ?

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