Yellowstone NP, wir kommen - September Tour 2009

  • Kommt drauf an, wie Ihr fahren wollt. Sicherlich gibt es bessere Strecken aber für uns war es eben etwas abwechslung auf dem Weg nach Buffalo. Aber der komische Berg hat irgendwas.

    Keine Ahnung, wir legen vorher keine Strecken fest, wir fahren einfach drauf los und gucken unterwegs, was im Rand McNally steht. Wir sind da eher chaotisch-unorganisiert. ;) Mal schauen, wenn wir Zeit haben, gucken wir uns das vielleicht doch an.

  • Der Weg sah immer noch Kacke aus .

    Fanden wir auch schade :(

    der Devils Tower war einen Besuch wert.

    Aber sicher :!!

    Warum habe ich das Gestern nicht zu Ende geschrieben ?

    Habe ich mich auch gefragt :pipa:


    Eure Esserei wäre für jeden Ernährungsberater ein Graus - Für mich auch ;te:
    Auf der Strecke kurz vor Buffalo sind wir auch in ein zünftiges Gewitter geraten ;;ReGeNsMi;; Vielleicht ist das hier das Empfangskomitee?

    Kurz nach 0 Uhr fiel sie aber ins Bett und endschlummerte

    Erschöpft von Deinen Spässen ;fei:

  • Zitat von »Haiko«
    Der Weg sah immer noch Kacke aus .


    Fanden wir auch schade :(

    Der sah aber auch mies aus. Total unpassend. Aber wohl schnell und günstig angelegt.


    :pipa:

    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Eure Esserei wäre für jeden Ernährungsberater ein Graus

    Da solltest Du mal sehen, wie ich esse, wenn ich allein unterwegs bin. Aber dank Aspest Magen kaum Probleme.


    Vielleicht ist das hier das Empfangskomitee?

    Ja bestimmt. Damit man gar nicht erst aussteigt und sich Buffalo anschaut/ en muß.


    ausserdem hatte ich befürchet, Du vergisst den Platzhalter für die Karte....

    Ach Caro - Du bist die Beste. Und wie Du siehst, habe ich es vergessen.

  • Schließlich stand auf den Tafeln das sich ja weiterhin regelmäßig Felsbrocken lösen und herab stürzen.
    Wir setzten uns auf eine Bank und sahen dem Treiben eine Weile zu.


    Und ist was abgebröckelt :gg: ?


    Hier mal Buffalo bei Nacht. Man erkennt sehr gut


    ;fei:;fei:;fei:


    LG,


    Ilona

  • Hechel, jetzt bin ich auch wieder hinterher gehetzt ;ws108; . Danke Haiko :lach: . Toller Bericht und super Fotos. Besonders toll die Nachtaufnahme von Buffalo. :la1; Hat es da so gegen 9 p.m. eigentlich laut gerumpelt? Dann klappt der Sheriff mittels einer großen automatischen Maschine nämlich die Bürgersteige hoch. Und deshalb sind auf Deinem Foto auch keine Bürgersteige zu erkennen ;te:

    • Offizieller Beitrag


    Ist aber auch nur so gut gewurden, weil ich ein Stativ benutzt habe. :P


    :D
    Und wahrscheinlich mit RAW geknipst und mit dem grossen Fotoshop bearbeitet.
    :P

    • Offizieller Beitrag


    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: Da sieht man den Fachmann. Hast Du gleich erkannt !?


    Habe 3 Tage dran gesessen. Ob das ein Foto für den Forenkalender wäre ;][;


    Mit Sicherheit.....
















































    .... für den Kalender "The Darkness" ;te:

  • Erst der 4. Urlaubstag Vera Mausi hatte bestimmt schon das Gefühl als wäre sie schon Wochen unterwegs.


    Nicht nur Vera-Mausi.


    Haiko, ich melde mich heute auch mal wieder - bin ansonsten aber ziemlich sprachlos bzgl. deines Berichtes.
    Alle paar Minuten stürmt mein Mann ins Zimmer und fragt, was los ist. Ja, was ist los? Ich habe schon wieder einen Anfall - einen Lachanfall.
    Also, ich glaube, auf dieser Reise hätte ich es keine drei Stunden mit dir ausgehalten. Du wärst mir viel zu anstrengend :gg: .
    Vera-Mausi zolle ich meinen höchsten Respekt, dass sie es mit dir ausgehalten hat: :resp::resp::resp: .



    :lach::lach::lach: Ich stell mir die Situation gerade bildlich vor ...


    Das Wetter nicht 2 Tage vorher sagen können, teilweise nicht mal wissen wie es vor 3 Tagen war aber dieser Berg ist 40 Millionen Jahre alt. Alles klar.


    Hast ja Recht :!!;haha_;haha_;haha_ .



    Ist aber auch nur so gut gewurden, weil ich ein Stativ benutzt habe. :P


    Ja, genau, bei Nachtaufnahmen sollte man grundsätzlich und sowieso und immer nur mit Stativ ... :gg:



    So, ich hab mich wieder ein bisschen beruhigt =) . Vera-Mausi und Haiko dürfen weiterfahren.


    Gruß
    Gundi

  • Hallo Gundi
    Schön, dass Du noch dabei bist. Ich hoffe ich komme die nächste Woche mal etwas zu Potte und wir reisen etwas schneller. Kann es aber nicht versprechen, weil viel in der Woche an liegt.

    Ja, genau, bei Nachtaufnahmen sollte man grundsätzlich und sowieso und immer nur mit Stativ ... :gg:

    Ja das mit dem Stativ ist eine gute Sache. Füher frei Hand, wurden die Fotos nie so richtig schwarz. :P

  • Jetzt sind wir schon am Tag 5 angelangt. Außer dem wunderschönen Badlands NP und den Kühen im Custer Park, gab es noch nicht viel aufregendes bezüglich der Landschaft oder Umgebung zu sehen.
    Ich war echt am überlegen, ob es eine gute Wahl war, diese Route zu wählen.
    Als rote Steine Fan, hätte ich wohl doch alles anders planen und bauen sollen.
    Zumindest hatten wir bisher recht viel Spaß auf der Tour wenn es auch manchmal auf Kosten des Anderen war. ;;NiCKi;:
    Nein -alles nur Spaß und damit waren die Tage doch recht gut gefüllt.



    Tag 5 - 07. September 2009


    Bighorn National Forest - Medicine Wheel - Bighorn Canyon - Übernachtung in Cody Teil I





    Der 5.Tag begann mit leichten koordinations Problemen schon kurz nach 8 Uhr.


    Ich wäre ja gern eher gestartet aber Vera wollte nie vor 8 Uhr aufstehen. Ok etwas an der Tour sollte Sie auch bestimmen.
    Vera klamerte sich wie schon bekannt an Ihre Decke und wollte wieder nicht aus den Federn.
    Dabei war ich doch der Jenige, der so lange am PC hing.


    Das Glas Erdnussbutter hatte sich in der kurzen Nacht schön im Körper ausgebreitet. Man ging es mir mies. Schluckbeschwerden und Kopfmalle.
    Alles schmerze und ich hatte Fieber und konnte nicht recht gradeaus schauen. Aber dafür bzw dagegen gibts ja Tabletten.
    Während Vera nun doch langsam in die Gänge kam, zig Frauendinge im Bad zu erledigen hatte und dieses gefühlte 5 Stunden besetzte, war ich dann doch schon wieder fleißig mit filmen beschäftigt.
    Jedes noch so kleine Detail und dunkle Ecke wurde auf Film - nee auf SD Karte gebannt.


    Das Frühstück in der Lobby war auf Diät ausgelegt. Tee und Kaffee und eine große Schale mit Nix. Da wird sich die Vera wieder freuen.
    Ich brachte nun die Klamotten zum Auto und beim betrachten des dunklen Himmels,des starken Windes und der Kälte verging mir die eben mühsam aufgebaute gute Laune.


    Ich drehte eine kleine Runde über das Parkplatzgelände um dann nach zu schauen ob Vera Mausi nun endlich fahrfertig war.


    Wir waren für dieses Wetter eindeutig falsch angezogen. Während ich in kurzen Sachen dem Wettergott trotzte, musste sich das Frauchen nun noch mal um ziehen.
    Sind schon Leute auf dem Weg zum Auto bei 10 Grad erfroren.
    Unser erster Stop des Tages war bei MC Donalds. Buffalo sah bei Tage nicht besser aus als in der Nacht nur eben etwas heller.
    Ausgibig Frühstücken war angesagt und ich wollte der Vera ja noch einen versöhnungs Flurry spendieren. Da es aber so kalt war, nahm sie lieber eine heiße Schokolade. Mir auch recht.
    Ich hingegen esse auch bei minus 20 Grad nen Flurry. Und hier meinen Oreo.
    Mhhh lecker.



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    Beim Blick aus dem Fenster und dem schwarzen Himmel kam keine Stimmung auf. Also ließen wir uns genügend Zeit. Man kann ja nicht nur hetzen.
    Auf dem angrenzenden großen Parkplatz standen einige Truck mit teils interessanter Ladung. Diese brachten mich wieder in Schwung und zum Filmen.



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    Als ich wieder zurück zu MC Doof ging, kam mir ein leicht verwarloster aber sehr netter älterer Mann entgegen. Ob ich ihm helfen könnte.
    Oh nun war mein tolles KVH Englisch :pipa: gefragt. Tja helfen tue ich immer gern, ob ich es aber kann ?
    Sein Wagen springt nicht an und er müsse zur Arbeit. Ob ich mein Auto hier hätte um Ihm Starthilfe zu geben. Klar der Nissan steht gleich da drüben.
    Man ich habe alles verstanden - nur mit dem Antworten haperte es wieder. Mist.
    Ich sprintete zur Vera und übergab ihr den Camcorder, Fotoapparat und fuhr zu seinem aspach uralt Pickup.
    Ein Blick in den Aufbau verriet, er wohnt in dem Teil . Traurig echt traurig wenn man so etwas sieht. So sollte und dürfte niemand leben. Schon gar nicht in so einem reichen Land wie den USA.
    Eine Schande wie ich finde . Der Mann geht arbeiten und haust im Pickup.
    Wo sind wir nur gelandet ? Aber auch bei uns in Deutschland fängt es langsam so an. Ich unterhalte mich gern mit vielen Leuten aus den unterschiedlichsten Schichten.Was man da so erfährt.
    Mir graut der Gedanke wie es auch uns treffen könnte oder auch treffen wird.
    Aber noch ist es nicht so weit und wir waren noch im Urlaub.


    Ich überbrückte die Batterien und sein Wagen sprang an. Ein paar kurze Worte wurden gewechselt und dann trennten sich unsere Wege.
    Vera hatte wohl Langeweile und alles gefilmt und hatte nun etwas um mich auf zu ziehen. Und diesmal sogar auf Band. Nee auf SD Karte.
    Sonst habe ich ja immer den Camcorder bereit, wenn ich mit Ihr stänkerte und filmte es als Beweis.
    Hatte ich mich hier doch so darauf konzentriert um diesmal richtig zu antworten und "" You´re Welcome "" zu sagen, welches ich immer vergesse und dabei folgendes beim Überbrücken raus gehauen. "" I give Gas "" Vera bekam sich gar nicht mehr ein. Diese Stelle wurde mir dann noch öfter vorgespielt und ständig meinte Sie
    "" Die Straße ist frei -- give Gas """
    X( X( X(
    Jetzt wurde noch der Nissan gewaschen. Ich sage ja immer ein Auto hat auch eine Seele. Und wenn uns so ein Wagen gut ans Ziel bringt, hat er sich immer mal eine Wäsche verdient.


    Unser erstes Ziel an diesem Tag war der Bighorn National Forest. Über die Interstate 90 sollte es bis Renchester und über Dayton in die Berge gehen.
    Danach zum myseriösen Medizin Wheel.
    Der Mann ging mir nicht aus dem Kopf. Obwohl er im Pickup wohnte, schien er zufrieden.
    Er war nett, lachte,schien voll im Leben zu stehen. Er wünschte uns einen schönen Urlaub und guten Trip. Die Mentalität der Amis ist eben ganz anders als unsere.
    Das hatte ich ja schon in Florida festgestellt.


    Naja.


    Über die Interstate 90 kamen wir sehr schnell voran. Recht wenig Fahrzeuge waren unterwegs.Landschaftlich gab es aber auch nicht viel.


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    Irgendwann bogen wir dann nach Dayton ab. Immer wieder fiel der Nationalpark Pass herunter. Es gab einfach keine Ritze im Amaturenbrett wo er hielt.
    Meine Spielerreien sollten für etwas Wirbel am Abend führen. Vera war sichtlich genervt und wollte das ich den Pass in die Sonnenblende stecke. Nööööö
    In Dayton war gerade Dorffest angesagt. Die Feuerwehren standen auf den Mittelstreifen der Fahrbahn und waren mit Tranzparenten behangen.
    Ich liebe die amerikanischen Einsatzfahrzeuge mit dem vielen Chrom . Bin mir aber nicht sicher ob ich die Roten oder die neon Gelben besser finde.
    Mhhhhhhhhhhh ich denke die Gelben .


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    Hinter Dayton gings nun in die Berge . Der Himmel riss immer weiter auf und es versprach doch noch ein schöner sonniger Tag zu werden.



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    Die Fahrt durch den Bighorn Forest sollte eine reine Fahrstrecke werden.

    Einfach gemütlich durch die Berg- und Waldlandschaft und genießen. Ohne große Ausichts- und Haltepunkte schlängelte sich die Straße aufwärts.

    Immer wieder färbte sie sich rot und erinnerte mich an den Zion NP.


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    Vorbei an Ranchen ging es immer weiter hinauf.

    Vera hatte wieder Kopfschmerzen und wollte nicht so oft aussteigen. Somit haben wir von dieser Strecke recht wenig Fotos, da ich eigentlich während der Fahrt nur am Filmen war.

    Einer der wenigen Stops war am Parkschild. Hier machte ich meine gewohnte Camcorder Überfahrt.


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    Vera hatte plötzlich keine Kopfschmerzen mehr. Das wechselte auch minütlich bei Ihr.

    Aber das hatte Sie echt gut drauf. Sobald Ihr was nicht in den Kram passte, ging es ihr schlagartig schlecht. Und sobald Ihr etwas gefiel, gab es immer eine Wunderheilung . :pipa:

    Und schon nach der Einnahme einer Aspirin, waren die Schmerzen binnen 5 Minuten verschwunden. Komisch - wenn ich Kopfschmerzen habe, kann ich 3 Ibu 600 einwerfen und nix passiert. Seltsam.

    Komischerweise hatten wir hier oben einen super Radioempfang der uns den halben Tag erhalten blieb und mit den Charts versorgte. Immermal hielten wir kurz an, wenn ein cooler Titel lief und ich stellte den Camcorder auf und wir drehten kurze Tanzvideos auf den Parkplätzen. Die Amis schüttelten die Köpfe :pipa: und Vera war recht schüchtern obwohl Sie sonst immer die Coole gab.

    Dabei hätte ich mich zieren müssen. Denn ich kann überhaupt nicht tanzen und es sieht jedesmal wie ein Anfall aus. Aber der Spaß war auf unserer Seite. ;;NiCKi;:

    Die Sonne brannte nun vom blauen Himmel herab. Wer hätte das beim Anblick am Morgen gedacht.


    Wie gesagt es gab wenige Stops und ehrlich gesagt machte es mir nix aus. Das Fahren machte hier riesig Spaß und ich fahre eh gern Auto und wir sollten noch unsere Viewpoints bekommen .

    Auf 7 Meilen wurde die Straße kpl erneuert und wir durften offiziell Off Road fahren.

    Ein leidiges Thema gab es aber . Auf der kpl Strecke durch den Forest spielten die Radioleute doch tatsächlich 3 mal Lady Gaga. Glück im Unglück, mh mh mh mh p p p p p p Poker Face ließen sie aus.

    Um etwas Luft zu schnappen und die Beine zu vertreten fuhren wir auf einen Campingplatz ab und hielten am Siblay Lake.


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    Nix aufregendes und auch nix unaufregendes. Fast schon ein Tümpel.



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    Ein kleiner See direkt neben der Straße aber recht ruhig gelegen. Bänke und Grillplätze laden zum Verweilen ein. Eine Steganlage mit Booten war ebenso vorhanden wie der angesprochene etwas höher gelegene Campingplatz mit Strom und Wasseranschluß.

    Vera tat die frische Luft gut und als ich ihr sagte sie könnte heut mal auf öffentlichen Straßen fahren, waren die Kopfschmerzen kpl verpufft. :pipa:

    Gewusst wie. Noch dachte Sie ja, dass nur ich eine Versicherung für das Fahren hatte. Und meinte immer nur "" Du hast ja ein Vertrauen zu mir !"

    Jaja wie kannst Du das nur wieder gut machen.


    Vorbei an weiteren Campingplätzen ging es durch ein schönes Platou .


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    Entlang von Bergmassiven und schönen Nadelwäldern.

    Wer hätte gedacht, dass ich einmal so ruhig und gemütlich reisen werde. Bin ich doch sonst die Hektik in Person. Ok nicht unbedingt hektisch aber ich will ja sonst immer in wenig Zeit viel sehen. Das geht dann aber eben nur allein und diesmal war ja ein Frauchen mit an Bord.

    Immer wieder kam das Thema Yellowstone NP auf. Haben wir uns gut genug vorbereitet auf den Park ? Haben wir mit 2,5 Tagen genug Zeit eingeplant ? Werden wir alles sehen können und ist der Park auch so toll wie immer beschrieben ?

    Dabei wären wir fast an dem Schild mit dem Medizin Wheel vorbei gefahren.



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    Wo genau sich dieses Teil befinden sollte, hatte ich nicht heraus gefunden. Es sollte aber rechter Hand der Straße liegen. Hier stand nun dieses Schild und wir dachten es befindet sich am Ende eines schmalen Pfades .


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    Auch 2 andere Pärchen gingen diesen Weg und überlegten ob die paar umher liegenden Steine das Wheel sein sollten. Komisch.

    Nein das konnte es nicht sein. Für die paar Steine macht doch niemand eine Homepage.

    Hier war dann Schluss. ?(


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    Nein hier kann das kann es nicht sein.

    Ein paar Meilen weiter bog rechts eine Dirty Road ab. Hier stand nun das hoffentlich richtige Schild.


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    Auf unspektakuläre Strecke gings nun über die Dreckpiste aufwärts.

    Wir waren gespannt was nun auf uns wartete. Damit wir später nicht mit leeren Händen da stehen, fotografierte ich einfach mal ins Nix .


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    Dieser Bagger war wohl das aufregendste hier weit und breit. ;) Na wenigstens was.



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    Als wir oben ankamen mussten wir am Ranger Häuschen parken und die weitere Strecke zu Fuß gehen. Na das war ja wieder was für Vera. Wandern oder längere Strecken gehen war Ihr ein Graus. Wobei sich lang auf alles ab 1 Km bezieht. Somit durfte ich ja auch für die Tour keine Wandertouren ein bauen. Später in Moab wäre Sie ja mehrfach fast gestorben. Weil ich doch etwas laufen wollte. Auf dem weiten Weg zum Delecate Arch sterben täglich hunderte Touristen.Klar.

    Hier wurde uns dann aber eine sehr schöne Weitsicht geboten.


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    Da der bisherige Tag aus fahren und nur kurzen Stops bestand, wollten oder mussten wir uns hier nun auf dem Weg zum Medicin Wheel die Beine vertreten. Da wir bis hier noch kein einziges Bighorn Schaf gesichtet hatten, hofften wir auf dem Weg einige zu sehen. Kann doch nicht sein, dass wir hier im Bighorn Park sind und nirgends solche Viecher umherlaufen.

    Eine Breite Schotterpiste führt rauf zum Wheel.

    Allein für diese Aussicht war der Stop schon zu vertreten. Nix Besonderes aber ...


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    Über die Hügelketten zogen Nebelschwaden und der starke Wind war doch recht kühl. Aber die Sonne meinte es gut mit uns und schien unaufhörlich.

    Die Strecke durfte nur mit Sondergenehmigung befahren werden. Eine Erlaubniss hatten wohl nur die Ranger und die Indianer und eine Oma die mit ihrem AOK Shopper unterwegs war.

    Ihren tonnen schweren Pickup bewegte sie aber graziös über die Piste.

    35 Minuten dauerte der Aufstieg und wir waren sehr gespannt auf díe okulte Stätte.

    Schließlich wollte auch ich etwas von uns anbringen um den großen Manitou zu beschwören. ;;NiCKi;:

    Vera war von Anfang an dagegen. " Das kannst Du doch nicht machen , wenn das einer sieht "" "" Du entweihst das Ganze """. ;:ba:;

    Nicht ein Bighorn Schaf haben wir auf der Strecke gesehen. Immer wieder hielten wir Ausschau aber nix. Seltsam sehr seltsam. Vera wollte unbedingt so ein Teil sehen.

    Ich machte Ihr das Bighorn Schaf und blöckte in die Landschaft. Recht gut meinte die Vera.

    Nun machten wir uns den Spaß und verklapsten die anderen Touristen. Wir stellten uns immer wieder an den Wegrand und schauten in das Tal. Dann blöckte ich ein paar mal und wir zeigten in die Landschaft.

    Die anderen dachten echt immer es wären Bighorns und suchten die Gegend ab. Schön die Leute so zu verscheißern. :gg: :gg: :gg:


    Oben angekommen gab es auch hier einige schöne Steinformationen und einen super Weitblick über das Land.

    Hierbei habe ich mir nix gedacht. :neinnein:


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    Und da war es nun das Wheel. Eine Steinansammlung in Form eines Rades. 23 Meter im Durchmesser und mittig mit einer großen Narbe versehen welche als Opferstätte diente.

    Von Ihr führen 28 Speichen zum Außenkreis.


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    Seit 1969 als National Historic Landmark ausgewiesen wird es vom U.S. Forest Service betreut. Die Ranger wechseln sich regelmäßig mit ihrem Wachstand ab und sind 24 Stunden im Dienst.

    Kein Unbefugter darf das Whell betreten. Es steht nur den Indianern zu.

    Hier stand nun wieder, dass das Alter dieses Wheels auf 1400 -1700 geschätzt wird.

    Mh das sollte man doch aber genauer raus bekommen -oder ? Die Indianer müssen sich das doch über die Jahre überliefert haben.

    Komisch hier wo es doch eigentlich Zeugen geben muß und dieses Teil von Menschenhand geschaffen wurde, können die Wissenschafts Heinis keine korrekte Angabe machen :pipa: - aber der Devils Tower ist vor 40 Millionen Jahren entstanden. Klar ? ;:ba:;



    Der Ranger behielt uns immer im Auge. Ob er ahnte , dass ich eine meiner Socken an das Handseil knüpfen wollte ? :nw:

    So super interessant war das Ganze nicht aber es gab einige schöne Motive.



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    Die wenigen aber schönen Felsen luden zum Klettern ein.

    Hier hielten wir uns noch eine Weile auf.

    Die fiese Erdnussbutter hatte mich immer noch fest im Griff. Das schöne oder leckere Sachen oft verboten sein müssen.

    Wir setzten uns etwas Windgeschützt an den Hang und ließen mal wieder die Beine und Seele baumeln. Beim Blick in die Ferne kam das Thema Yellowstone auf. Wir freuten uns schon riesig denn am nächsten Morgen sollte es nun endlich soweit sein.

    Hier oben wäre ein schöner Picknick Platz gewesen. Leider lagen die Fressalien unten im Auto. :ohje: Aber wir sollten noch ein schönes Plätzchen ansteuern.

    Ein wenig endtäuscht waren wir schon von dem Wheel aber was sollte es hier sonst noch aufregendes geben ? Aber wir hatten nun wieder Blut in den Waden und Sauerstoff im Hirn und konnten die Fahrt frisch und frei fort setzten. Auf dem Rückweg bekam die Vera dann noch das versprochene Bighorn Schaf zu sehen. Ich scharrte auf allen Vieren im Geröll und blöckte die Mandeln raus.

    Ich mache mich einfach überall zum Obst.

    Aber wer kennt mich dort denn schon. Und um das Frauchen zu belustigen ist mir alles recht. Fast alles.

    Die weitere Strecke führte wieder durch die Berge. Raus aus den Bighorn Park und hinab ins Tal. Eine schöne Fahrstrecke die richtig Spaß bereitete.

    Nur die lahmen Vihicle die einen ständig ausbremsten waren zum kotzen. Ich fahre ja gern etwas schneller. Nicht wegen der Ankunftszeit sondern einfach aus Fun.

    Und wenn dann gleich mehrere von den Schleichern vor einem fahren und man nicht mal überholen kann , werde ich schnell mal sackig. :wut1: :wut1: :wut1:


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    Nur gut, dass ich farbenblind bin und die gelben Linien nicht erkenne und deshalb überholen kann.


    Im Tal angekommen, konnten wir schon den Lovell See erkennen.

    Es war nicht mehr weit bis zum Picknick Platz.

    Der Hwy 14 führt direkt über den Bighorn Lake.

    Bei guter Wetterlage muß die Aussicht toll sein. Leider zogen nun wieder dunkle dichte Wolken auf und es wurde recht diesig. Der nächste Stop sollte nun in Lovell sein.

    Mal kurz mit dem Popöchen aufs Klöchen und ein Wassereis an der Tanke kaufen.

    Vor Lovell ging rechter Hand aber die 37 ab und sollte uns zum Picknickplatz führen.

    Na dann abbiegen und weiter gehts .

    Die 37 führt durch eine sehr schöne Landschaft und auch zum Höhepunkt des Tages. Zum DevilsCanyon Overlook. Diesen hatte ich wieder nur durch Zufall im Internet entdeckt.

    Erster Stop war das schöne große Parkschild - Fotos davon mussten natürlich sein. Ist doch klar.



    Oh was ist denn das ? Rote Steine ! Hier ! Juhu . Ich liebe rote Steine und nun hatten wir schon wieder unverhofft Kontakt damit. Ole ole sage ich nur.


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    Rote Berge, rote Felsen, rote Steine, roter Sand, roter Staub. Alles meins.

    Und gleich dahinter eröffnete sich der See.

    Vera durfte hier wieder fahren.

    Ich konzentrierte mich auf das Filmen. Aus dem Auto hängend um ein paar andere,sonderbare und interessante Aufnahmen zu erhalten.

    Während sich der Himmel über uns weiter zu zog und die Sonne regelecht mit den Wolken kämpfte , erreichten wir den Parkplatz von Marina .



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    Hier gab es nun neben den roten Bergen auch kleine Sandstrände und saftig grüne Wiesen.

    Der See liegt eingezäunt von einer Steinwüste.

    Nach der Begutachtung der Umgebung und der vorhandenene Picknickplätze , entschieden wir uns für einen etwas windgeschützten Platz direkt am kleinen Store.

    Jedesmal wenn wir STßen, kam die Sonne kurz hervor. Also sprintete ich zum Wasser um die Berge im Sonnenschein zu fotografieren .

    Und jedes mal wenn ich dort ankam war sie wieder weg. :wut1: :wut1: :wut1:

    Während ich fast nen Koller bekam fand die Vera das Ganze wieder belustigend.

    Denke dran -- ich habe wieder den Autoschlüssel !


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    Am Store konnte ich nun auch den Akku des Camcorders wieder aufladen. Hatte doch jemand den Ersatzakku wieder vergessen am Abend zuvor einzustöpseln .

    Zum Picknick gab es belegte und beschmiert Beagels und natürlich Pringels .

    Dr Pepper und den Rest Rood Beer. Hatte ich es doch tatsächlich geschafft die 12 Dosen zu leeren. Bähhh :kotz:

    Im Store holte ich noch Tacos in Käsetunke. Und die beiden letzten Eis des Ladens.

    Mhhh lecker Snickers Eis und ein Wassereis für die Vera.

    Die Käsetunke schmeckte wie toter Fuß und roch auch so. 8o Die Tacos waren wohl schon mehr fach feucht gewurden und pappig hoch 10.

    Und mein schönes Snickers Eis schwatzte mir die Vera auch noch ab. Na ja ich hatte noch genug mit den Nüssen vom Abend zu kämpfen.

    Na dann guten Hunger.


    Nach dem Picknick schrieb die Vera einige Stichpunkte in Ihr Reisetagebuch und ich machte mich auf um die Bootsanlegestelle zu inspizieren.

    Der Himmel änderte minütlich seine Farbe und war schon bei dunkelgrau angelangt. In der Ferne donnerte es und Blitze zucken im Gebirge.

    Ich schaute den Leuten beim herausholen der Boote zu. Interessant wie schnell das ging.

    Einfach den Bootstrailer mit dem Pickup ins Wasser geschoben, Boot drauf gefahren , angeschnallt und ab ging die Reise.

    Ich versuchte noch eine Weile mein Glück um endlich auch mal einen Blitz zu fotografieren aber meine Reaktion glich wieder einem Stein.


    Einen Punkt hatten wir noch auf dem Tagesplan den wir noch im Trockenen erreichen wollten. Danach konnte die Sintflut beginnen.


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    Ca 5 Meilen weiter und kurz nach 16 Uhr kamen wir am Canyon Overlook an.

    Der Parkplatz war sehr gut ausgebaut und sehr sauber.

    Außer uns war kein weiterer Tourist da. Wir hatten alles für uns alleine. ;;NiCKi;:

    Die Aussicht über und in den Canyon war grandios. Vera meinte gigantomatös. Wo immer sie das Wort auch her hatte. Aber es traf es genau.


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    Leider verdeckten die Wolken immer noch die Sonne und diese hätte die Farben des Canyon super hervor gehoben. Naja - wir waren schon froh, dass es nicht regnete .

    Das war doch mal Klasse! So eine Attraktion und diese geniale Aussicht ganz für uns alleine .

    Das Wasser schimmerte schön grün und der Fluß schlängelte sich weit unter uns durch den verwinkelten Canyon. Die Felskämme waren sehr scharf und steil abfallend.

    Immer wieder konnten wir ein Boot auf dem Fluß erkennen.

    So winzig und so weit unten. Die Fahrt und die Sicht von dort aus muß ja auch toll sein. Nur hätte ich da wieder Angst, dass sich Felsbrocken lösen und auf das Boot stürzen können.

    Und bei meinem Glück würden die alle mich treffen. ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Um die Aussichtsplattform, die mit einem Zaun eingekreist war und von der man einen ca 220° Umblick hatte waren große Schilder mit den hier vorkommenden Tieren angebracht.

    Neben Bighorn Schafen - welche wir wieder nicht zu Gesicht bekommen haben, :nw: gab eine ganze Reihe von Greifvögeln.

    Leider konnten wir so lange schauen wie wir wollten, gesehn haben wir keinen. Das wäre doch noch ein Highlight gewesen ! Ein Adler der hier durch den Canyon schwingt. Toll.

    Aber es sollte eben nicht sein.

    Obwohl ich ja keine Hochformat Fotos mag, muß ich sagen, dass mir dieses von der Vera sehr gut gefällt.

    Ich muss dazu sagen, dass ich Fotos mit abgestorbenen Bäumen sehr toll finde. :pipa:

    Man war die happy, als ich Ihr sagte, das Ihre komische kleine Sony auch mal ein gutes Motiv eingefangen hatte. :P

    Hätte man bestimmt auch im Querformat aufnehmen können aber Bücken oder hin knien ist bei manchen Leuten Luxus.


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    Während Vera auf der sicheren Seite vom Zaun blieb, musste ich natürlich drüber steigen.

    Schließlich wollte ich ja in den Canyon und ohne Zaun fotografieren.

    Vera bekam immer nen Koller, wenn ich so tat als ob ich abgerutscht bin und um Hilfe schrie.

    Als ich später von der Seite sah, dass ich sehr oft auf einem dünnen Überhang stand , bekam selbst ich mal wacklige Knie.

    Aber die Fotos waren es wert.


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    Ein Blick zur Uhr verhieß nix gutes. Verdammt ! Schon 17.30 Uhr. Verdammt.

    Noch lagen über 80 Meilen bis Cody vor uns. Und dort wollten wir doch um 18 Uhr die Westernshow anschauen. Verdammt. Verdammt.

    80 Meilen in 30 Minuten. Das packe selbst ich nicht. Mist. X(

    Also konnten wir es ruhig angehen lassen.

    Ein letzter Blick über den Canyon und los ging es.


    Wieder fiel dieser doofe Nationalpark Pass vom Amaturenbrett runter in den Fußraum. Vera Mausi meinte "" Du machst noch so lange bis Du den verbummelt hast .""

    Pah ich verbummel doch nix.

    "" Nun steck den doch in die Sonnenblende und pasta ! """

    Nöö ich will den im Auge behalten.


    Tja und dann steckte ich den Pass zwischen Frontscheibe und Amaturenbrett und weg war er. :EEK: :EEK: :EEK:


    Erst lachten wir noch und meinten er ist unten durch gefallen und liegt im Fußraum . Aber das war nicht so. :EEK:

    Und überhaupt - warum ist der dahinter gerutscht ? Ich stecke doch bei jedem Auto die Parkuhr oder irgend welche Dinge zwischen Brett und Scheibe.

    Sowas habe ich ja noch nie erlebt.

    Tja auf die Schnelle konnte ich vor Ort nix machen also auf nach Cody. Außerdem hatte ich schon richtig Hunger und die Käsepampenlöschpapiermischung rumorte im Bauch umher.


    Vera durfte wieder fahren und ich filmte zur Ablenkung der Bauchschmerzen was das Zeug hergab.

    Da wir eh nicht rechtzeitig in Cody ankommen würden, ließ ich die Vera mal machen.


    Schön wenn die Fahrerin, der Beifahrer, der Atlas und das Navi ständig anderer Meinung sind. ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Und wenn man dann die Fahrerin, die eh nicht mehr weis wo wir waren noch kräftig nervt, dann macht die Fahrt so richtig Spaß.

    Und man sieht Gegenden, die man auf normaler Strecke nicht sehen würde .

    Und mit dem Navi sowieso nicht.

    Manchmal auch 2 mal oder 3 mal die gleiche Gegend. :nw:


    Boa was hatte ich in den folgenden 2 Stunden für Spaß. :lach:

    Vera verkutschte den halben Tank um immer wieder an den gleichen Ausgangspunkt zu kommen.

    Ich sagte die Strecke voraus weil ich ja nun den Atlas hatte aber das Navi war ständig anderer Meinung und Vera ignorierte nicht bloß mich und den Atlas. Nein auch Straßenschilder die wir mehrfach begegneten wurden als falsch angesehen.

    Das Navi hatte Ihrer Meinung Recht und somit fuhren wir immer wieder im großen Radius im Kreis.

    Und ich filmte das Ganze. Herrlich. :lach:

    Am besten waren meine Komentare zur Strecke die Sie fuhr.

    Denn nach dem wir schon 2 Mal dort lang gefahren waren, wusste ich ja welches Auto, welcher Baum, welcher Stein und welches Haus dort stand.

    Nachdem wir schon zum 3. Mal eine Dirty Road und quer durch ein Betriebsgelände gefahren waren und schon zum 3. Mal die Hauptstraße durch ein Nest, dessen Namen wir nicht wussten, meinte Vera nun doch ich sollte sagen wo es lang geht.

    Aber ich wollte nicht mehr. :neinnein:

    Ich sagte hör doch auf dein Freund das Navi oder schaue doch besser mal nach die Verkehrsschilder. Cody steht doch gut ausgeschildert da.


    Die Fahrt nach Cody dauerte dann doch noch länger als erwartet.


    Während Vera nun weiter nur nach Navi fuhr und alle Verkehrsschilder ignorierte und ich mich überhaupt nicht mehr auf die Fahrerei konzentrierte, weil ich das Ganze so lustig fand,

    wussten wir beide nach einiger Zeit nicht mehr wo wir wohl waren. Erst als wir wieder auf die Dirty Road zur Baufirma fuhren, reichte es mir.

    Also wenden und zurück zur Kreuzung und dem riesigen Schild Cody welches wir schon 4 mal passiert hatten.

    Abbiegen fertig.


    Wir fuhren wieder richtig aber das Navi meinte immer noch Recht zu haben und wollte uns weiter in andere Richtungen schicken. X(

    Unterwegs kamen wir noch schön in ein heftiges Gewitter. Dieses störte uns aber nicht, denn die tages Ziele hatten wir alle im Trockenen erreicht und gesehen .

    Gegen 20 Uhr trafen wir in Cody ein.


    Bei der Einfahrt nahm uns ein Transporter die Vorfahrt. Bei der starken Bremsung verschüttete ich den letzten Rest Root Beer über das Lenkrad und mich. :wut1: :wut1: :wut1:

    Nicht nur das das Zeug super eckelig schmeckt und erwärmt auf 30 Grad noch übeler , nein das Gelumpe klebt auch noch ohne Ende. Toll.

    Da wir eh einen Waschsalon anfahren wollten, konnte ich die Klebesachen gleich mit in die Trommel werfen.


    Der Nissan musste nun nicht nur zerlegt werden um den National Park Pass zu retten, sondern bekam zusätzlich eine Innenraumwäsche.

    Vera kümmerte sich um die Klamotten und ich fing an irgendwie das Innenleben zu zerlegen. An Bord gab es nicht ein Werkzeug und somit handtierte ich nur mit meinem Taschenmesser umher.

    Na dann frohes Werkeln.

    Die Rettung des Passes begann. Da die kluge Frau ja an alles denkt, hatte Vera eine Taschenlampe eingepackt.


    Mit dieser und dem Taschenmesser gings auf die Suche.


    Nachdem ich über 10 Teile der Verkleidung entfernt hatte, musste ich feststellen, dass ich auch von vorn am Lenkgestänge vorbei nicht zum Pass vordringen konnte.

    Als nächstes wurden alle Teile um das Lenkrad entfernt.

    Nun ging ich über das Amaturenbrett zu lösen. Ohne Schraubendreher konnte ich nur einen Teil entfernen der Rest hing überall rum .Das war doch Mist. :wut1:


    Damit nix abgeschrammt wird oder gar abbricht, entschloß ich alles wieder an zu bauen und einen letzten Versuch über die Lautsprecheröffnung zu versuchen.

    Vera bekam fast nen Schlag als Sie die ganzen Teile umher liegen sah.

    Als nun der Besitzer des Waschsalons eintraf, fragte Vera nach einer Zange und Schraubendreher. So recht verstand er nicht was wir verschlammt hatten. Also was ich verschlammt hatte.

    Aber mit dem Werkzeug, konnte ich den Pass ausfindig machen. Der Lautsprecher war schnell ausgebaut und die Verkleidung drum herum entfernt. Mit dem Schraubendreher schnepste ich den Pass nach oben und unser freundlicher Amerikaner faste beherzt zu.


    Da war er wieder - unser Pass ! :clab: :clab: :clab:


    Der Ami freute sich dabei mehr als wir. Gegen 21.45 Uhr hatte ich alle verloren gegangenen Schrauben gefunden und baute alles wieder zusammen.

    Vera war fertig mit waschen und somit hatten wir uns ein leckeres Abendessen bei MC Doof verdient. MC Flurry Oreo natürlich auch. Ist doch klar.

    Zur Rettung des Passes bekam ich sogar 2 Flurry.


    Kurz nach 23. Uhr Uhr checkten wir in unserem vorgebuchten Motel Budget Host Inn ein.


    Einfach eingeräumt aber sehr geräumig und sauber.

    Dieses Zimmer hatten wir für 2 Nächte gebucht.

    Im Yellowstone Park war kein freies Zimmer mehr zu haben. Aber es gab überhaupt keine Probleme mit der Anfahrt zum Park.

    Dazu später mehr.


    Wir packten die Klamotten ins Zimmer und wollten nur noch duschen und ins Bett.

    Um 7 Uhr sollte es am nächsten Morgen in den Yellowstone NP gehen. Müsste das nicht in den Yellowstone fahren heißen ? :]]


    Da klingelte plötzlich das uralt Telefon. Hä? Wer will denn so spät und vor allem was von uns ?

    Vera verkrümelte sich sofort ins Bad. Na toll! Wo ich schon nicht so toll englisch kann und dann auch noch ans Telefon.

    Wird bestimmt die Empfangsdame sein. Was die wohl will ?

    Mh Mh - nach ner Weile nahm ich ab. Mit dem besten Englisch meldete ich mich "" Ja "" :gg:


    Am anderen Ende der Leitung war unser Freund der Christian .

    Na das war vielleicht eine Überraschung und mein Glück, konnte ich doch nun auf deutsch weiter quatschen.

    Puh.


    Vera stand verwundert im Zimmer und wir fragten uns wie er uns hier in diesem Motel gefunden hatte.

    Die Vera hatte dem Christian vor der Reise eine Mail mit unseren vorgebuchten Hotelzimmern geschickt und Er hatte uns nun hier in Cody ausfindig gemacht.

    Das obwohl er nicht mal den Nachnamen von Vera wusste. Kleiner Schnüffler.


    Wir unterhielten uns sehr angeregt über unsere Tour und Themen quer durch den Gemüsegarten.

    Christian gab uns noch ein paar Tips zum Yellowstone Park, bevor wir das Gespräch gegen 0 Uhr beendeten.


    Nach duschen, überspielen der Videos auf Laptop und Vorbereitung auf den nächsten Tag gings in die Federn.



    Gute Nacht Cody.

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