High and Dry 2009

  • Claudia, du quälst mich ;) mit traumhaften Bildern aus CO. An Stephen King's "Overlook Hotel" (so hieß es im Film) bin ich schon vor 27 Jahren (und seitdem war ich nie mehr in CO :wut1: ) vorbeigekommen.


    LG,


    Ilona

    • Offizieller Beitrag

    Trotzdem sind ein paar Bekloppte mit kurzen Hosen unterwegs…


    :haen: Claudia, wir müssen mal reden. :smile1:
    Ich bin den Tundra Trail ohne Jacke und kurzer Hose gegangen, als einziger. Ich kann nicht sagen, das mir kalt war. :nw:

  • Ich kann nix dafür. :nw:


    ;auweia;


    Und was ist das:



    Oh je, da hab' ich wieder was losgetreten.




    Naja, dann liest du halt am besten einfach drüber.


    Heiß ich Vera?



    Leider nicht. :( Es gibt nur fliegende und hoppelnde Viecher und ein paar mit Geweih.


    Pfft, wozu les ich dann hier überhaupt weiter?



    laut Anzeige im Auto hat’s gerade mal 41°F ). Trotzdem sind ein paar Bekloppte mit kurzen Hosen unterwegs…


    Ist da immer so. Selbst wenn's noch kälter ist. :nw:



    André, woher willst Du jetzt schon wissen, dass NIX passiert mit diesem Traum aller Frauen ?(


    Weil in diesem Forum immer nix passiert. :nw:

    • Offizieller Beitrag

    Zum Glück war die Passstraße heute offen, :!! sonst hätte man Plan B aus dem Ärmel schütteln müssen - gabs eigentlich einen Plan B?


    In Leadville habe ich auch in dem Super 8 übernachtet, bin aber erst in der Dämmerung angekommen und habe nichts von der Stadtr gesehen. Am nächsten Tag bin ich gleich frühmorgens auf der 24 weiter gefahren. Da hätte ich wohl doch noch eine Runde durch die Stadt machen sollen. :(

  • So, jetzt muß ich doch schnell mal vorbeischauen. Sorry, momentan ist Land unter, ich komm' zu gar nix mehr. :(

    Claudia, du quälst mich mit traumhaften Bildern aus CO.

    :lls: und danke!


    Claudia, wir müssen mal reden.
    Ich bin den Tundra Trail ohne Jacke und kurzer Hose gegangen, als einziger. Ich kann nicht sagen, das mir kalt war.


    Jederzeit. ;;NiCKi;:


    Aber du bist ja auch heißblütig, du fährst ja auch bei -18° oder so auf'm Fahrrad... ;)



    Wow! Super Photos.
    Tolle Ausblicke von der Trail Ridge Road.Da wollen wir dieses Jahr auch unbedingt hin. Ist schon fix eingeplant (so das Wetter mitspielt)


    Danke! :)


    Die Trail Ridge Road kann ich wirklich empfehlen, die ist traumhaft. ;;NiCKi;:

    Heiß ich Vera?

    Noch nicht.


    Pfft, wozu les ich dann hier überhaupt weiter?

    :nw: Zwingt dich ja keiner. :aetsch2:


    Weil in diesem Forum immer nix passiert.

    ;haha_


    Zum Glück war die Passstraße heute offen, sonst hätte man Plan B aus dem Ärmel schütteln müssen - gabs eigentlich einen Plan B?

    ;;NiCKi;: Notfalls wären wir zurück nach Denver und über die I-70 weiter. Aber glücklicherweise brauchten wir den Plan B nicht. :SCHAU:


    In Leadville habe ich auch in dem Super 8 übernachtet, bin aber erst in der Dämmerung angekommen und habe nichts von der Stadtr gesehen. Am nächsten Tag bin ich gleich frühmorgens auf der 24 weiter gefahren. Da hätte ich wohl doch noch eine Runde durch die Stadt machen sollen.

    ;;NiCKi;: War wirklich ganz nett, das Städtchen.

    • Offizieller Beitrag

    Aber du bist ja auch heißblütig,


    ;haha_
    Eigentlich nennt man mich Frostköttel, aber manchmal ist mir auch wärmer um Herz. :gg:


  • ...heya, sweet music :!! rock'n.gif

  • Tag 4 – 27. September 2009


    Leadville – Ridgway


    HOME BEFORE DARK


    Nachdem ich bis drei Uhr morgens wieder wie ein Stein geschlafen habe, geht’s häppchenweise (wobei die Häppchen schon größer werden) weiter bis sieben. Das Frühstück ist typisch Super 8 – labbriger Toast mit Pseudobutter, Fruit Loops mit kalter Milch, dazu Saft und „Kaffee“.


    Kurz nach acht sind wir wieder on the road. Wir haben ein bißchen umdisponiert und spontan beschlossen, nicht über den Monarch Pass weiterzufahren, sondern über Aspen, denn die Ecke kenne ich noch nicht, und Marble (das ja auch sehr sehenswert sein soll) liegt da ja auch auf der Strecke.


    Bei strahlendem Sonnenschein düsen wir los. Nach einem kurzen Fotostop an der Mining Hall of Fame (was es alles gibt! :EEK: )…



    …geht’s erst nach Süden und dann nach Westen, wo uns die wunderschönen Twin Lakes geradezu zum Stehenbleiben und Genießen nötigen. Hier paßt einfach alles, der blaue Himmel, die Herbstfarben, das tiefblaue Wasser…





    Auch auf der weiteren Strecke müssen wir hin und wieder stehenbleiben, denn die Gegend bietet traumhafte Fotomotive – aber wir knipsen natürlich nicht nur, sondern bewundern auch die Landschaft.



    Ein Stück weiter geht’s schon wieder hoch hinaus – der Independence Pass mit über 12.000 Fuß wartet auf uns. Hier hat’s auch etwas Schnee, und die kleineren Tümpel sind gefroren. ;;schlotter1;;




    Auch die Independence Ghost Town bietet ein hübsches Fotomotiv, allerdings nur aus der Ferne. Man könnte sie schon besichtigen, aber wir sind beide nicht so die Gerümpel-Fans, deshalb fahren wir nach einem ausgiebigen Blick weiter.



    Die Strecke Richtung Aspen ist wirklich toll, vor allem weil die Namensgeber, die die Straße säumen, in den herrlichsten Herbstfarben erstrahlen. Ein Stück vor der Stadt befindet sich die Grottos Day Use Area, wo’s einen supertollen Wanderweg mit Granit-Slot Canyon, Wasserfällen und Ice Caves geben soll. Den Weg finden wir zwar, aber die Attraktionen sind entweder eher enttäuschend (den Slot Canyon kann man nur von oben anschauen, und da sieht man so gut wie gar nix) oder offensichtlich gerade im Urlaub und deshalb unauffindbar. Naja, ganz nett ist die Ecke trotzdem, wenn auch nicht umwerfend. Tut aber gut, sich zwischendurch mal wieder die Beine zu vertreten.







    Bald erreichen wir Aspen, durch das wir aber mehr oder weniger nur durchfahren (es ist zu viel los, vor allem zu viel Schicki-Micki, das müssen wir nicht haben) – aber ein paar schnelle Schnappschüsse gibt’s doch.




    Die weitere Strecke Richtung Nordwesten ist leider nicht mehr so schön, obwohl es auch hier viele Espen gibt. Bei Carbondale ändern wir mal wieder die Richtung gen Süden, denn wir wollen nach Marble. Schon die Strecke dorthin ist wirklich traumhaft (ich hatte sie euch hier schon mal kurz vorgestellt) – Herbst, wie man ihn sich schöner nicht vorstellen kann.





    Auch Marble selbst ist sehr hübsch, obwohl (oder weil?) es ziemlich auseinandergezogen ist und eigentlich gar keinen richtigen Ortskern hat. Besonders gut gefällt uns die kleine Kirche.



    Der Endpunkt für uns (theoretisch könnte man noch weiterfahren bis zur Crystal Mill, aber das trauen wir dem RAV dann doch nicht zu) ist der malerische Beaver Lake. Hier würde man sich doch am liebsten ein Kanu schnappen und lospaddeln!



    Nachdem wir diese herrliche Gegend ausgiebig bewundert haben, fahren wir zurück Richtung Zivilisation. Über den eher mickrigen McClure Pass (auch hier gibt’s schöne Herbstfarben)…



    …geht’s am schlammigen Paonia Reservoir vorbei, nach dem wir kurz anhalten „müssen“, weil die Aussicht hier so schön ist.



    Danach verschandeln leider viele Fabriken und Förderanlagen (wir sind hier in einem Kohleabbaugebiet) die tolle Landschaft, deshalb verkneifen wir uns das Fotografieren erstmal. :( Langsam verschwinden auch die schneebedeckten Gipfel aus dem Blickfeld, und durch eine eher flache, ziemlich rustikale Gegend geht’s über Hotchkiss und Crawford zum North Tim Rim :gg: des Black Canyon of the Gunnison. Die letzten 6 der 11 Meilen Zufahrtsstraße sind ungeteert, aber ohne Probleme zu fahren – sogar weicher als die „Autobahn“ in den Chaco.Nachdem wir kurz in der Info waren und ich meinen in ein paar Tagen ablaufenden Nationalparkpass hergezeigt habe, suchen wir uns beim Campground den Chasm Trail, der mit nicht mal einer halben Meile Länge zu zwei irren Aussichtspunkten gegenüber der Painted Wall führt. Hier geht’s 700 Meter senkrecht nach unten! :EEK: Wer hier noch keine Höhenangst hat, kriegt spätestens jetzt welche… Hier kribbeln sogar mir die Zehen. Leider ist das Licht nicht wirklich gut, starkes Gegenlicht und harte Kontraste. Aber das tut dem Erlebnis an sich keinen Abbruch.






    Auch an den anderen Aussichtspunkten am Nordrand ist es nicht viel besser, aber die Ausblicke sind trotzdem faszinierend. Und der Sagebrush duftet hier herrlich intensiv…






    Nachdem wir alles bewundert haben, fahren wir zurück auf die 92 und auf ihr gen Süden. Die Strecke, so schön sie auch ist…







    …zieht sich ziemlich, zumal man nicht wirklich schnell fahren kann (viele Kurven und rechts viel Spielraum nach unten…). Nachdem wir den Damm des Blue Mesa Reservoirs überquert haben, geht’s etwas flotter vorwärts. Allerdings hüpft mir fast eine Wapitidame ins Auto. Gemeinsam verhindern wir einen Crash, sie durch Springen, ich durch Bremsen. Puh… .puh!; Dann muß ich auch noch größtenteils direkt auf die tiefstehende Sonne zu fahren, das mag ich besonders. :rolleyes:


    Eigentlich wollten wir uns ja in Montrose einquartieren, aber irgendwie finde ich das bewährte Super 8 nicht – Jahre später erfahre ich, daß das mittlerweile gar kein Super 8 mehr ist. Und ich hab’ die ganze Zeit an meinem Sehvermögen und/oder Verstand gezweifelt… :pipa: Aber egal, wir liegen ja noch recht gut in der Zeit und beschließen deshalb, einfach noch ein Stück weiter bis Ridgway zu fahren. Den South Rim des Black Canyon kennen wir ja schon, und da wäre vormittags das Licht wahrscheinlich eh so schlecht wie am North Rim nachmittags. Wir halten nur nochmal kurz am Ute Indian Museum, um die hübschen Tipis im Abendlicht zu fotografieren…



    …und brettern dann durch bis Ridgway, wo wir uns nach vergeblicher Suche nach Alternativen (immerhin bietet sich noch die eine oder andere Fotogelegenheit)…



    …in der Ridgway Lodge & Suites einquartieren. Für 90$ kriegen wir hier ein recht nettes Zimmer inkl. Frühstück. Paßt doch – und wir sind vor dem Einbruch der Nacht „zuhause“. Bei Dunkelheit fahre ich nämlich äußerst ungern.


    Nachdem ich begeistert festgestellt habe, daß ich mir – dank Fahren mit offenem Fenster – am linken Arm einen kleinen Sonnenbrand geholt habe, gibt’s das übliche Abendprogramm mit Dusche, Futter etc. Heute halte ich es immerhin schon bis halb zehn aus, bevor das Bettchen ruft.


    :GN:

  • :schreck:
    Die Bilder in die Tiefe sind gar nix für mich - da wird mir gleich wieder vom Anschauen flau im Magen.
    Ansonsten aber sehr schöne Herbsteindrücke ;:BEifal;;;:BEifal;;;:BEifal;;
    Gute Zusammenarbeit zwischen Dir und der Wapitidame :!!
    Und ich kann Dich verstehen, ich fahre auch äußerst ungern bei Dunkelheit!

  • Herrliche Herbstfarben auch heute wieder
    Ihr habt aber auch ein Traumwetterchen erwischt :sonn:
    Gott sei Dank konntest Du mit Frau Wapiti zusammen das Unglück verhindern :!!

    Heute halte ich es immerhin schon bis halb zehn aus, bevor das Bettchen ruft.

    Langsam steigerst Du Dich, Claudia :jaMa:

  • Die Bilder in die Tiefe sind gar nix für mich - da wird mir gleich wieder vom Anschauen flau im Magen.


    Auch bei mir hat die Höhenangst voll zugeschlagen.


    Ja, das ging mir ähnlich - ich hab' ja eigentlich überhaupt keine Höhenangst, aber da... :EEK:




    Gute Zusammenarbeit zwischen Dir und der Wapitidame


    Gott sei Dank konntest Du mit Frau Wapiti zusammen das Unglück verhindern

    ;;NiCKi;: Zwei Mädels halt. :gg:


    Ihr habt aber auch ein Traumwetterchen erwischt

    ;;NiCKi;: Noch. ;)


    Zitat von »Raven« Heute halte ich es immerhin schon bis halb zehn aus, bevor das Bettchen ruft.
    Langsam steigerst Du Dich, Claudia

    Ja, bei mir dauert das immer ein paar Tage, bis ich den Rhythmus finde. Macht aber nix - ich bin das gewohnt und weiß, daß es sich nach einer Weile normalisiert. ;;NiCKi;:

  • Gemeinsam verhindern wir einen Crash, sie durch Springen, ich durch Bremsen. Puh…


    Tja, zur falschen Zeit am falschen Ort ... . Wenn ihr auf dem See etwas gepaddelt oder zur Crystal Mine gefahrt wärt , dann hätte das vermieden werden können :gg: .


    daß ich mir – dank Fahren mit offenem Fenster – am linken Arm einen kleinen Sonnenbrand geholt habe


    Das kommt davon, wenn man den Arm lässig angewinkelt ablegt ;,cOOlMan;::gg: .


    LG,


    Ilona

  • Tja,
    ich glaube, außer meiner Freundin Judith fährt niemand gerne nachts. :gg::gg::gg:


    DAs ich den Tag klasse fand, muss ich ja sicher nicht betonen ;:BEifal;;;:BEifal;;;:BEifal;; Dieses Wetterchen und die Herbstfarben einfach WAHNSINN :top1:


    Aber dass du so schnell über die North Rim des Black Canyon gerauscht bist. ;auweia;;auweia;;auweia; Das hätt ich ja nicht gekonnt. :neinnein::neinnein::neinnein:


    Mich würde natürlich interessieren, wie lange man ab Crawford fährt bis man an der Painted Wall ist. :)

  • Gibt es hier eigentlich wieder so schön viele Kühe wie bei deinem ersten Reisebericht?

    André, ich muß mich korrigieren. :jaMa: Es kommen doch noch welche... Hab's gerade beim Anschauen der Bilder des nächsten Tages entdeckt. :schaem:


    Tja, zur falschen Zeit am falschen Ort ... . Wenn ihr auf dem See etwas gepaddelt oder zur Crystal Mine gefahrt wärt , dann hätte das vermieden werden können .

    Das ist natürlich auch eine Theorie. :gg: Aber wer weiß, was uns sonst ins Auto gesprungen wäre...


    Das kommt davon, wenn man den Arm lässig angewinkelt ablegt .

    Muß sein, das ist cool... ;,cOOlMan;:


    Aber dass du so schnell über die North Rim des Black Canyon gerauscht bist. Das hätt ich ja nicht gekonnt.

    Hm, irgendwie sprang da der Funke nicht so wirklich über. Lag vielleicht auch ein wenig an den Lichtverhältnissen. :nw:


    Mich würde natürlich interessieren, wie lange man ab Crawford fährt bis man an der Painted Wall ist.


    Laaaaaaaaange. ;;NiCKi;:


    Im Ernst, das hat sich ganz schön gezogen. Aber vielleicht kam's mir auch nur so vor. :nw:

  • Tag 5 – 28. September 2009


    Ridgway – Cortez


    FIELDS OF GOLD


    Heute schaffe ich es schon, bis halb sechs durchzuschlafen. So langsam finde ich meinen Rhythmus. Irgendwie muß ich aber dann doch nochmal eingeschlafen sein, denn auf einmal ist es sieben… :gg:


    Zum Frühstück gibt’s Toast, geschmacklose Hot Chocolate und Saft. Währenddessen machen wir Pläne für den heutigen Tag. Unser Etappenziel ist Cortez, aber wenn wir’s nicht bis dorthin schaffen, ist das auch kein Beinbruch. Auf jeden Fall wollen wir uns die San Juan Mountains mal etwas genauer ansehen.


    Über Ouray geht’s erstmal nach Süden – wieder bei strahlendem Sonnenschein. Unser erster Halt ist am Red Mountain Overlook, allerdings ist da jetzt am Vormittag das Licht gegen uns… Aber die andere Seite ist ja auch recht hübsch. ;;NiCKi;:



    Dann geht’s nach Silverton, wo wir das Auto abstellen und eine ganze Weile herumbummeln. Das Örtchen gefällt uns (auch ohne Eisenbahn), auch wenn die Farbauswahl der Häuser teilweise ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. :gg: Aber es gibt jede Menge toller Fotomotive, deshalb müßt ihr leider jetzt eine ganze Menge Bilder ertragen. ;)













    Hier kann man richtig ins Trödeln kommen, denn es gibt fast an jeder Ecke etwas zu sehen, und bei dem tollen Wetter macht das Bummeln noch mehr Spaß. Irgendwann aber brechen wir dann doch wieder auf, zurück gen Norden. Kurz vor dem Red Mountain stoßen wir auf den Abzweig zur CR31, die zur Yankee Girl Mine führen soll. Eigentlich haben wir’s ja beide nicht so mit Minen und so, aber das Ding ist uns schon vom Highway aus öfter aufgefallen und liegt auch in einer traumhaften Umgebung, deshalb wollen wir es uns doch mal etwas näher ansehen. Allerdings stellt sich heraus, daß die CR31 nach ein paar Meilen wirklich grenzwertig wird (schmal, ausgewaschen und extrem nah am Abgrund :EEK: ), so daß wir an einer Stelle parken (neben einem verfallenen Häuschen) und uns zu Fuß ein wenig umsehen. Hat schon was, diese Ecke.







    Bis zur Yankee Girl Mine kommen wir auf diese Weise allerdings nicht. Wie wir später, ein Stück weiter auf dem Highway, sehen, gibt es noch einen anderen Abzweig der CR31, den wir wohl hätten nehmen sollen. Dazu haben wir jetzt aber auch keine Lust mehr. Stattdessen sehen wir uns die Mine halt wieder aus der Ferne an…



    …und bewundern die Farbenpracht des Red Mountain. Einfach klasse.




    Mit ein paar weiteren Fotostops entlang des Million Dollar Highway (Hammer, diese Herbstfarben!)…






    …fahren wir zurück nach Ouray, das ja schon von oben recht hübsch aussieht.



    Auch hier stellen wir das Auto ab und bummeln etwas herum. Schon hübsch, aber in meinen Augen nicht ganz so fotogen wie Silverton.



    Nachdem wir uns auch hier die Beine vertreten haben, fahren wir zurück nach Ridgway und tanken erstmal voll. Dann geht’s mit grandiosen Ausblicken auf die Sneffels Range zu dem bewährten Aussichtspunkt auf die Dallas Divide. Trotz unvorteilhaftem Licht muß man hier einfach fotografieren, was das Zeug hält.



    Ein Stückchen weiter biegen wir in die Last Dollar Road ein, die zwar unpaved, aber in einem super Zustand ist. Könnte man auch in einem tiefergelegten PKW schaffen. Die Herbstfarben hier sind wieder umwerfend, und die Landschaft ist wirklich klasse – das nenne ich mal einen lohnenden Umweg!







    Weil es langsam ganz schön warm wird, tausche ich zwischendurch auf dem Rücksitz Jeans gegen Shorts. Monsieur war schon mutig und hat gleich morgens die Shorts angezogen… Irgendwie müssen wir zwischendurch mal falsch abgebogen sein, denn auf einmal befinden wir uns auf der (allerdings ebenfalls sehr fotogenen) CR58, die uns nach einem steilen „Abstieg“…



    …auf der 145 ausspuckt. Eigentlich hatte ich gedacht, wir kämen direkt bei Telluride 'raus… ?( Macht aber nix, denn bei dieser tollen Landschaft kann man nichts falsch machen. Auch auf der weiteren Strecke – jetzt wieder auf Teer – bieten sich fantastische Ausblicke.





    An der Stelle vorbei, wo ich letztes Jahr mit dem Suburban den Platten hatte, brettern wir dann flott nach Dolores, wo wir kurz bei der Galopping Goose halten und uns das Teil ansehen.



    Schöne Herbstfarben gibt’s hier auch zu bewundern.



    Eigentlich wollen wir anschließend das Anasazi Heritage Center besuchen, aber das hat schon geschlossen. :( Deshalb fahren wir weiter nach Cortez, denn der Tag neigt sich eh schon bald dem Ende zu. Hier sehen wir erstmal, daß das von früher bewährte Comfort Inn jetzt Baymont Inn & nochwas heißt. Naja, in der Annahme, daß die Qualität die gleiche geblieben ist, quartieren wir uns trotzdem hier ein, auch wenn’s stolze 95$ + Tax kostet.


    Tja, leider stellt sich heraus, daß sich die Qualität doch deutlich verschlechtert hat. Zuerst geht der Zimmerschlüssel nicht, dann sind die Kleenex alle, im Eimer für das Eis liegen die Reste eines Apfels, und das Telefon funktioniert auch nicht. Nachdem wir im WalMart (der ja quasi nebenan liegt) noch ein paar Vorräte eingekauft haben, beschweren wir uns an der Rezeption wegen all dieser Mängel, aber das Bürschchen dort ist wenig entgegenkommend und verweist uns an den Manager, der aber erst morgen wieder da ist. :wut1:


    Naja, notgedrungen bleiben wir trotzdem dort, aber das wird mit Sicherheit unser letzter Aufenthalt bleiben. Der Sonnenuntergang, den wir vom Balkon aus beobachten, entschädigt uns aber für vieles.






    Mit etwas Futter und „Ice Age 2“ (der große Flatscreen-TV ist neben den super Matratzen so ziemlich das einzig Gute hier) geht’s gegen zehn schließlich in die Heia. Ihr seht, ich steigere mich langsam…


    :schlaf:

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