Craggy Coastline & Fiery Foliage Tour 2011

  • Wenn ich die Fotos sehe, dann kann ich irgendwie gar nicht nicht nachvollziehen, dass die Laubfärbung in anderen Jahren noch schöner sein soll


    Doch, doch, das geht. ;) Aber selbst ein nicht so doller Indian Summer ist eine Farbenpracht im Vergleich zu Mitteleuropa - wo es ja immerhin dieses Jahr ziemlich lange recht bunt ist. Aber uns fehlt einfach das Rot des Ahorns.

  • Wie lange André für die Aufrämarbeiten am Bild gebraucht hat kann ich nicht genau sagen. Er hat das in Etappen an mehreren Abenden gemacht.
    Das Stoppschild musste weg, weil die Stromleitungen ja vom Blickwinkel her genau davor her liefen.
    Der Holzzaun wo vorher das Auto stand...naja, der Pfeiler ist das Überbleibsel von dem Strommast. Der sollte eigentlich ganz weg, aber das ging irgendwie nicht, also musste getrickst werden *gg*


    @Silke: Die Antwort von Oli kann ich genauso unterstreichen. Wir hatten vor drei Jahren insgesamt brillantere Farben, aber wenn man nicht grad in Oberfranken wohnt ;) ist man trotzdem komplett im Farbrausch.


    So, muss mich jetzt wieder um meine Fotos kümmern, damit's hier heute Abend weiter gehen kann.


    Gruß
    Eva

  • 10. Oktober 2011


    Heute verlassen wir Montpelier, aber nicht ohne das schon lieb gewonnen Waffelritual am Morgen.
    Während André noch schnell die letzten Sachen verstaut checke ich aus und nachdem wir noch schnell Eis bei der Tanke gekauft haben geht’s dann richtig los.


    Bereits kurz darauf dieses Motiv erspäht und schnell einmal angehalten



    Wir fahren wieder auf der I-89 nach Norden und verlassen den Interstate nach zwei Abfahrten. Diesmal geht’s auf dem Highway 100 Richtung Süden.
    Noch während ich André eine Farm mit Silo in Aussicht stelle finden wir direkt am Wegesrand einen kleinen Farmer’s Market vor dem viele Kürbisse aufgestellt waren und hielten gleich mal an für ein Foto.




    Netterweise befand sich daneben etwas zurückgelegen eben eine solche Farm und die wurde gleich mit anvisiert.



    Wir entschieden uns dann aber doch noch den kurzen Abstecher zu der beschriebenen Farm zu machen. Dazu bogen wir auf die Bragg Hill Road ab wo sich im oberen Teil die Farm befinden soll. Auf dem kurzen Stück bergauf, nehmen wir rechts und links der Piste tolle Ausblicke wahr und dann gibt’s da auch noch diese schöne Feld wo die Heuballen noch dekorativ herumliegen.




    Die Farm selber schenken wir uns am Ende dann, weil sie irgendwie doch nicht so gut rüberkommt, aber der Abstecher war trotzdem lohnenswert.


    Weiter geht’s zum ersten eigentlichen Ziel, den Moss Glen Falls bei Granville.
    Durch unsere ungeplanten Zwischenstopps kommen wir allerdings etwas spät zu den Wasserfällen, denn in den oberen Teil scheint schon die Sonne hinein.
    Kaum das wir uns aufmachen die paar Schritte zum Fall zu machen, kommt ein Reisebus an und spuckt jede Menge Touristen aus. Wie das bei so Bustouren ist, sind die nach einigen Minuten aber schon wieder weg.
    André ärgert sich total über die Lichtbedingungen, denn das war genau der Wasserfall, der ihm von den gesehen Fotos am meisten gefallen hatte.
    Natürlich machten wir trotzdem ein paar Bilder, hielten uns aber nicht so lange auf.




    Nur ein paar Meilen weiter sollte der nächste Wasserfall auf uns warten. Als wir von der Hauptstraße auf die Zufahrt zum Parkplatz abbogen stand dort ein selbstgemaltes Schild die Straße wäre gesperrt und nur für Locals befahrbar. Aufgrund der Zerstörungen die Irene hier angerichtet hatte, gab es durchaus auch Strecken, die bislang nur für die Einheimischen befahrbar waren, aber André meinte das sei ja kein offizielles Schild und das könnte man nicht für voll nehmen.
    0.4 Meilen weiter am Parkplatz zu den Falls – dort stehen noch zwei weitere Wagen – müssen wir dann feststellen, dass auch der Trail gesperrt ist. Die Fälle befinden sich zwar fast neben dem Parkplatz, aber der Bordwalk der zum Aussichtspunkt führt ist nicht mehr existent. Die Wassermassen müssen hier mit ganz schöner Kraft gewütet haben.
    Man könnte trotzdem zu den Fällen gelangen, aber da diese sowieso in der Sonne liegen, gehen wir zurück zum Wagen und fahren weiter.


    In Breat Loaf finden wir seitlich der Straße eine tolle Herbstfärbung vor die wohl gerade auf ihrem Höhepunkt ist.
    Wir biegen ab auf den Campus des Mountain College denn von dort hat man eine tolle Sicht auf die bunten Bäume. Gelehrt wird hier zurzeit wohl nicht, dafür sind einige Bauarbeiten in vollem Gang. Es stört aber keinen, dass wir ein bisschen über die Wiese laufen und fotografieren.



    Dummerweise stehen so einige Baumaschinen etwas unpassend, aber das können wir jetzt auch nicht ändern. Leider wird dann auch noch die Sonne plötzlich von einer dicken Wolkenwand verdeckt, so dass die Farben gar nicht richtig leuchten. Wir verweilen trotzdem einige Zeit, bis André plötzlich einfällt, dass wir jetzt wo die Sonne nicht mehr durchkommt ja noch mal schnell zum Wasserfall, also den Moss Glen Falls, zurückfahren könnten.
    Was sind schon 15 Meilen, also zurück in den Wagen und losgedüst :pipa::gg:
    Ihr könnt es euch denken, als wir dort ankommen scheint natürlich die Sonne wieder vom strahlend blauen Himmel. André hat aber Glück, ein kleines Wolkenband spendet für einen kurzen Augenblick Schatten und sein Foto ist gemacht.
    Voll ist es hier mittlerweile auch schon wieder, also nichts wie weg.


    Wir kommen wieder beim Campus vorbei und jetzt scheint hier wieder die Sonne, also einen neuen höher gelegenen Punkt gesucht und noch mehr fotografiert.





    Da gerade Mittagszeit ist fahren wir noch mal zu den fleißigen Bauarbeiten, denn dort stehen ganz viele Picknicktische und wir entscheiden dort unsere Mittagsrast einzulegen. Ein Bagger ist mittlerweile genau daneben am Buddeln was nicht grad zur Atmosphäre beiträgt, aber Jonah der kleine Bagger-Fan kriegt sich gar nicht wieder ein und sagt immer wieder „großer Bagger“ und vergisst darüber fast seine Leidenschaft Essen :P
    Als wir das Essen auf haben machen wir noch ein paar Familienfotos und dann geht’s Richtung Auto. Wir kommen bei den Arbeitern vorbei mit denen André vorhin schon mal kurz gequatscht hatte. Weil Jonah Bagger doch so toll findet, darf er am Ende sogar mal hinters Steuer und damit ist er für heute mit sich und der Welt im Reinen und macht natürlich Theater als er vom Bagger wieder runter soll.



    Mittlerweile ist es kurz vor zwei und wir steuern die letzten Wasserfälle an diesem Tag an, die Falls of Lana. Auch hier trennt uns nur ein kurzer Marsch von dem Objekt der Begierde. Ein Trail ist hier gar nicht so richtig zu erkennen, aber nacheinander schaffen wir es bis zu den unteren Fällen hervorzudringen während der jeweils andere bei Jonah bleibt.
    Ich fand es den Aufwand nicht wirklich wert und die Fotoausbeute überzeugt mich jetzt beim Durchschauen gar nicht, aber ein Bild gibt’s trotzdem



    Im Anschluss nehmen wir endgültig Kurs auf Rutland. 5 Meilen vorher erkenne ich Augenwinkel ein Feld voller Kürbisse, also noch spontan Blinker gesetzt und hin.
    Pick a pumpkin ist hier das Motto. Wir wollen zwar keinen ganzen Kürbis, aber die Verkaufsstelle ist toll aufgemacht und liebevoll dekoriert und das wollen wir festhalten. Wir fragen ob wir ein paar Fotos machen dürfen und bekommen die Erlaubnis.





    Es gibt hier so kleine Wägelchen die man mit auf’s Feld nehmen kann um die Kürbisse drauf zu lagern. Ein paar Leute sind auch gerade damit unterwegs. Jonah entdeckt die Karren natürlich auch und schiebt und zieht damit fröhlich über die Wiese. War zu der Zeit eine seiner Lieblingsbeschäftigungen, egal ob Bobby-Car, Kinderwagen oder Einkaufswagen, alles muss bewegt werden…



    Wir sehen uns auch noch kurz im Verkaufsstand um



    und entdecken frisch gepressten Apple-Cider und kaufen eine Flasche. Angeblich alles natürlich, schmeckt auch wirklich gut.


    Um 17.00 treffen wir dann am Ramada Hotel ein. Schnell checken wir ein, bringen unsere Klamotten auf’s Zimmer und suchen uns zum Abendessen ein Denny’s aus, dass nur ein bisschen weiter runter an der Straße liegt.
    Zurück am Hotel spielen wir mit Jonah noch ein bisschen vor dem Zimmer und da er heute auch tagsüber kaum geschlafen hat, schläft er kaum das er sein Haupt gebettet hat ein – yippieh!
    Wir verrichten derweil die üblichen abendlichen Tätigkeiten und checken noch mal die Wettervorhersage der nächsten Tage. Nur noch morgen soll die Sonne für uns scheinen, dann gibt’s hauptsächlich Wolken und wohl auch Regen.
    Also zusammengesetzt und einen neuen Plan ausgetüftelt. Wir haben uns die Rosinen die wir unbedingt bei vernünftigen Lichtbedinungen haben wollten rausgepickt und ein bisschen drumherum geplant. Am Ende sind wir zeitig ins Bett gegangen, denn morgen müssen wir ausgeschlafen sein wenn’s losgeht.


    Gruß
    Eva

    • Offizieller Beitrag

    Boah, das war ein toller Tag :!!


    Ich stelle fest, ohne ROT wäre das alles halb so gut, aber immer noch gut.


    Und der Kurze im Bagger :!!

  • @André: Wenn Dir Covered Bridges nicht gefallen musst Du demnächst an einem Tag besonders tapfer sein!


    :( :traen:


    Aber, naja, bisher hatte ich ja noch Glück. :SCHAU:


    Ich mag die Bilder mit den bunten Blättern und den bunten Häusern. Die Kürbisbilder gefallen mir auch. :!! Habt Ihr da eigentlich mal Kürbis gegessen?



    Bzgl. Ben & Jerry's, ganz ursprünglich hatten wir das mal ins Auge gefasst, aber irgendwie war uns das dann nicht mehr so wichtig und probieren kann man am Ende soweit ich informiert bin nur ein ganz bisschen.


    Oh, na wenn man sich da den Bauch nicht vollschlagen kann, lohnt das wohl in der Tat nicht. :nw:

  • Auch hier hab ich nach ein paar Tagen Abwesenheit nun wieder alles aufgeholt. Die Wasserspiegel-Bilder und Kürbis-Bilder sind ja wieder vom Feinsten und mit Petrus schein Ihr endlich Frieden geschlossen zu haben? Das Bild mit Jonah auf dem Kürbis ist auch echt goldig - er scheint mächtig Spaß bei der Foto-Session gehabt zu haben :)


    Lg, Elke

    • Offizieller Beitrag

    Der heutige Tag hat wohl Jonah beserv als Papa und Mama gefallen. Andererseits, wenn der Sprößling zufrieden ist, sind es die stolzen Eltern erst recht.
    Gut das unsere Straße erst ausgebaut wurde, wo ich groß genug war, auch mal baggern zu können. ;;NiCKi;:


    Größere Kartenansicht

  • @TY & Tanja: Danke, Kürbisse sind durchaus fotogen!


    @Toni: Ich kann mich noch nicht ganz entscheiden ob mir das rot oder das intensive orange besser gefällt, aber die beiden Farben machen in der Tat einiges aus.


    @Gerti: Eine Wohltat für die Augen, weniger für die Ohren :gg:
    Gott sei dank lässt Jonah sich meist noch schnell ablenken


    @André: Der Bridge-Overkill kommt ja auch noch ;te:
    Kürbis hatten wir nur in Form von Kürbissuppe und Kürbismuffins.


    Elke: Schön das Du wieder aufgeholt hast, aber das Wetterglück ist nicht mehr von sehr langer Dauer...


    @Ulrich: Macht es den Eindruck als hätte Jonah der Tag mehr gefallen als uns? Wir hatten auf jeden Fall auch eine gute Zeit :)


    Gruß
    Eva

  • 11. Oktober 2011


    Zum ersten Mal in diesem Urlaub stehen wir um 5.00 Uhr auf um zum Sonnenaufgang an Ort und Stelle zu sein. Eigentlich wollten wir den schlafenden Jonah ins Auto verfrachten damit er während der Fahrt weiterschlafen kann. Aber während wir uns möglichst leise fertig machen wird Jonah doch wach. Auch gut, dann müssen wir seine ganzen Klamotten nicht mitschleppen und ihn unterwegs fertig machen.


    Um kurz vor halb sechs sitzen wir im Auto und fahren in Richtung Woodstock. Dort angekommen biegen wir auf die 106 ab und erreichen nach knapp einer Stunde die Jenne Farm, die wir im Licht der aufgehenden Sonne fotografieren wollen.
    Bereits unterwegs fängt der Himmel langsam an zu glühen und schließlich vor Ort erleben wir ein prächtiges Farbenspiel am Horizont.




    Jonah bekommt derweil sein Frühstück und während wir die ersten Fotos schießen löffelt er glücklich seinen mit Müsli und Früchten angereicherten Joghurt.


    Hier sieht man wie sich innerhalb von wenigen Minuten das Licht ändert


    Aufgenommen um 06:43:08



    Aufgenommen um 06:46:01



    Mit der Jenne Farm verhält es sich wie mit dem Mesa Arch, zum Sonnenaufgang reihen sich die Fotografen wie die Perlen auf einer Schnur aneinander.
    Als wir ankommen sind bereits zwei Fotografen da, bis wir nach über einer Stunde wieder verschwinden haben sich insgesamt fünfzehn eingefunden.
    Mit einem Fotograf kommen wir ins Gespräch, er erzählt uns das er am Vortag auch schon da war, allerdings ein bisschen zu spät für’s erste Lichte. Gestern am Columbus Day musste er sich die Szenerie allerdings mit 40 Leuten teilen.
    Da ist es heute schon deutlich ruhiger, aber auch das reicht schon. Es sind aber alle sehr rücksichtsvoll und so kommt wohl jeder zu seinem perfekten Bild. Zwischendurch versteckt die Sonne sich ein bisschen hinter ein paar Wolken, aber das frühe Aufstehen hat sich definitiv gelohnt.
    Wir kommen noch mit einem anderen netten Pärchen ins Gespräch und unsere Weiterfahrt verzögert sich etwas.




    Aber schon an der nächsten Foto-Location treffen wir wieder aufeinander. Ja, auch hier in Neuengland gibt es einige berühmt gewordenen Locations.
    Diesmal stehen wir gemeinsam vor einem Sugarshack und wir bleiben natürlich nicht die Einzigen. Die Farm und das Sugarshack liegen nicht mal zwei Meilen voneinander entfernt.




    Als nächstes steht eine weitere Farm auf dem Programm. Dazu fahren wir zunächst zurück nach Woodstock und von dort Richtung Marsh Billings Rockefeller NP. Nicht weit davon biegt die Cloudland Road ab und an der befindet sich die Sleepy Hollow Farm.




    Die steht angeblich zum Verkauf aber vielleicht findet sich kein Käufer weil wohlmöglich täglich Herrscharen von Fotografen die Farm belagern. Die Zufahrt ist auch mit einem Gatter versperrt und eine Videokamera überwacht den Eingang.
    Hier treffen wir auf eine nette japanische Familie. Der Mann fotografiert während die Frau mit zwei kleinen Kindern im Auto wartet. Und sie muss viel Geduld aufbringen, denn sie waren schon da als wir ankamen und sind erst mit uns abgehauen und wir waren bestimmt auch eine Dreiviertelstunde vor Ort.


    Nach einem kleinen Snack für Jonah steht erst mal ein bisschen Cruisen auf dem Programm.
    Wir stoppen noch einmal an der Queechee Gorge, aber wie schon bei unserem letzten Besuch hier sind die Lichtverhältnisse schlecht und so bunt ist es drumherum auch gar nicht. Den kleinen Hike den Trail entlang zum Fluss runter sparen wir uns, haben wir schon hinter uns und ist jetzt nicht so spannend. Stattdessen picknicken wir lieber mit Jonah im Queechee State Park.


    Eigentlich wollten wir dann mit ihm an der Fool on the Hill Farm anhalten, denn wir dachten es macht ihm bestimmt Spaß zwischen den aufgestellten Stofftieren entlang zu laufen, aber leider leider scheint die Farm nicht mehr betrieben zu werden. War auf jeden Fall nicht offen und keine Tiere auf der Wiese :traen:


    Unterwegs halten wir noch an der Cornish Windsor Covered Bridge



    Da mir wissenschaftliche Berichte nicht so liegen lass ich dieses Bild sprechen



    und dann cruisen wir weiter.


    Irgendwo unterwegs, das gemähte Muster hat uns irgendwie angesprochen



    Bald darauf müssen wir dann Bekanntschaft mit den noch von Irene herrührenden Straßensperrungen machen. Eigentlich wollten wir die 131 nach Westen nehmen, aber die ist gesperrt. Okay, dann nehmen wir halt die 106 nach Süden, die ist nur leider auch gesperrt. Es bleibt uns die also die Möglichkeit noch weiter nach Osten abzudriften oder zurück nach Norden zu fahren und uns über einen anderen Highway nach Westen vorzuarbeiten. So machen wir es dann auch. Die 44 auf die wir jetzt fahren war wohl gerade auch komplett neu geteert worden. Plötzlich, kurz bevor wir den Highway 100 erreichen taucht aus dem nichts eine Straßensperrung auf. Nee, das kann doch jetzt nicht wahr sein…Plötzlich sehen wir hinter der Sperrung ein Auto fahren und jemanden laufen. Manche Straßen hier sind nur für die Anwohner bzw. Einheimischen geöffnet, aber hier steht einfach nur „Straße gesperr“t. Die Absperrung ist leicht zu umfahren und wir fahren an die Stelle wo wir die Person haben stehen sehen. Es ist eine Frau und ich frage sie wie wir denn jetzt zur # 100 kommen. Sie lacht, fragt wo wir herkommen und meint dann, jedesmal wenn sie zum Briefkasten gehen würde um die Post zu holen ständen ratlose Touristen vor ihr.
    Die Straße wär zwar noch gesperrt aber es wäre nur noch eine Meile bis zur 100 und ihr Mann wäre gerade daher gekommen also müsste die Straße wohl passierbar sein. Wir sollten nur vorsichtig und langsam fahren und ggf. damit rechnen, auf Arbeiter zu stoßen und ggf. ein bisschen warten zu müssen. Und tatsächlich, hinter der nächsten Kurve steht ein Flagman – ganz allein – der uns aber sofort passieren lässt. Tja, manchmal sollte man die Straßensperrungen vielleicht einfach ignorieren.


    Wir sind also wieder auf Kurs und erreichen nach kurzer Fahrt Ludlow. Etwas südlich davon haben wir bei unserem letzten Neuenglandbesuch einen schönen Aussichtspunkt gehabt und wir wollen schauen wie die Laubfärbung dort dieses Jahr aussieht.
    Auf den Tag genau drei Jahre ist es her das wir hier gestanden haben (nur zu anderer Tageszeit), hier mal ein Vergleich.


    11. Oktober 2008



    11. Oktober 2011



    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite entdecke ich noch dieses Motiv hier



    Nach dieser kleinen Studio machen wir uns auf die letzten Meilen zurück nach Rutland. Ich will heute unbedingt noch zum AAA und habe keine Ahnung was die für Öffnungszeiten haben. Irgendwann zwischen 16.00 und 17.00 denke ich mir werden sie schließen.
    Um 15.40 sind wir da und holen uns erstmal einen ganzen Satz neuer Straßenkarten von verschiedenen Staaten und zwei Tour Books. Da es noch früh ist stürmen wir noch den örtlichen TJ Maxx, denn ich habe immer noch keinen Gürtel und kein Portemonnai gefunden. Gürtel erstehe ich gleich zwei, aber diese Riesenportemonnaies mag ich nicht so. Hätte ich mal wie immer bei Calvin Klein zugeschlagen…
    Anschließend geht’s nebenan nach Price Chopper und wir kaufen unser Abendessen wieder aus der heißen Theke.
    Um 17.00 Uhr sind wir bereits wieder am Hotel. Da wir diesmal keine Mikrowelle auf dem Zimmer haben vertilgen wir unser Essen sofort und anschließend geht’s mit Jonah noch auf den Parkplatz zum Ball spielen. Begeistert tobt er eine halbe Stunde über den Hof und entspannt dann noch ein wenig auf dem Fahrersitz des Wagens. Er liebt das, zu Hause sitzt er auch ganz oft mit Opa einfach so im Auto und tut als ob er fährt.
    Um halb sieben machen wir ihn dann bettfertig und er ist so müde, das er wieder umgehend einschläft. War ja auch ein langer Tag und zwischendurch hat er heute max. eine Stunde geschlafen.
    Glück für André und mich, wir können bei voller Beleuchtung und Fernsehen den Abend ausklingen lassen ;)


    Gruß
    Eva

  • Was für ein Sonnenaufgang. :clab:



    Der Bridge-Overkill kommt ja auch noch


    Ohje, mir schwant übles. :sens: ;)



    Kürbis hatten wir nur in Form von Kürbissuppe und Kürbismuffins


    Kürbissuppe kann richtig gut sein. :SCHAU:


    Aber Kürbismuffins? :EEK: Das kann man essen?



    Cornish Windsor Covered Bridge


    Ohje. :(


    Aber so schwer es fällt, ich muss zugeben, diese Covered Bridge sieht gar nicht so schlecht aus. :!!


    Wenn nur alle so aussehen würden. :rolleyes:


    :gg: ;)



    das gemähte Muster hat uns irgendwie angesprochen


    Das find ich auch faszinierend. Hast Du noch mehr Bilder davon?



    Oh, ROT dazwischen


    Na, so eine Überraschung. :gg: Sieht gut aus. :!!

  • So, ich habe Euch wieder eingeholt =)
    Danke für die Infos zur Laubfärbung und bei dem Bildvergleich 2008 und 2011 wird es auch deutlich :EEK:
    Trotzdem gefällt mir sehr gut, was Ihr hier zeigt.


    Die gemusterte Wiese ist der Hammer! Da wurde bestimmt nicht einfach "drauflos" gemäht! Da wurden vorher bestimmt Pläne geschmiedet :gg:


    Die beiden Tage waren ja wirklich so, dass der Kleine abends fix und alle war :gg:
    Bagger fahren, Wägelchen rumschieben, Ball spielen - da muss das Kind doch abends schnell schlafen :gg:


    Diese Farmen als Fotolocations - das lese ich jetzt zum ersten Mal.
    Was müssen wir machen, damit Du uns die Farmen (oder auch gerne viele weitere Fotolocations Eurer Tour) mal in nem seperaten Thread spendierst? =)=);)

  • So, jetzt hab' ich auch mal nachgelesen. Ich kenne den Indian Summer ja bisher nur aus Ostkanada - da ist es allerdings in den meisten Ecken ruhiger, mit weniger Touristenandrang und günstigeren Preisen. Trotzdem toll, auch mal die "andere Seite" zu sehen. :!!


    Die gemusterte Wiese ist der Hammer! Da wurde bestimmt nicht einfach "drauflos" gemäht! Da wurden vorher bestimmt Pläne geschmiedet

    Das waren bestimmt Schotten. Wenn wir einen Experten für Tartans hier hätten, könnte der uns wahrscheinlich auch noch sagen, von welchem Clan. MacMow vielleicht. :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Diese Farmen als Fotolocations - das lese ich jetzt zum ersten Mal.

    Ich auch. Und Google kennt die auch. Ich stelle fest ich bin kein Fotograf. Ich würde mich da nie hinstellen und morgens schon gar nicht. Ich mag solche Bilder nämlich gar nicht. Das letzte bei der Jenny Farm, das gefällt mir.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!