Craggy Coastline & Fiery Foliage Tour 2011

@Toni: Früh übt sich :)

Gabi: War nur zweimal das wir so lange im Dunkeln sitzen mussten, sonst war er nach maximal 20 Minuten eingeschlafen. Hier zu Hause schläft er innerhalb von 2 Minuten (wirklich wahr), aber drüben gab's immer so viel erlebtes noch mal aufzuarbeiten!

Tanja: Auf der Wiese gab's genug zu entdecken, Krabbelgetier und so

@André: Wenn Dir Covered Bridges nicht gefallen musst Du demnächst an einem Tag besonders tapfer sein!
Bzgl. Ben & Jerry's, ganz ursprünglich hatten wir das mal ins Auge gefasst, aber irgendwie war uns das dann nicht mehr so wichtig und probieren kann man am Ende soweit ich informiert bin nur ein ganz bisschen.

@Gerti: Freut mich wenn's Dir gefällt. André brauch ja auch immer ewig zur Fotobearbeitung, da leg ich nicht so viel Wert drauf bzw. hab auch nicht so die Ahnung, deswegen geht das relativ zügig.

So, in Kürze gibt's dann die Fortsetzung.

Gruß
Eva

09. Oktober 2011

Da es ja gestern mal wieder ein bisschen später geworden ist, mussten wir Jonah sanft aus dem Bett schmeißen um heute Morgen pünktlich um 7.00 den Frühstücksraum zu stürmen. Wir waren die Ersten und konnten in Ruhe noch jeder eine Waffel backen, bevor es anschließend auch direkt voller wurde.
Nach dem Frühstück haben wir schnell das Auto beladen und dann ging die Fahrt los.

Auch heute Morgen waberte wieder Nebel über dem Boden, aber der löste sich noch schneller als gestern auf.
Unser erstes Ziel für heute war der Groton State Forest und der war nach gut 25 Minuten erreicht.
Die Entscheidung ob wir zuerst zum Kettle Pond oder zum Owl’s Head Overlook fahren sollten wurde uns abgenommen, denn die Zufahrt zum Overlook wurde durch ein Gatter mit Schloss versperrt.
Also stoppten wir am Parkplatz vom Kettle Pond, schulterten Jonah und liefen zum Ufer. Bevor der Loop-Trail um den Pond losgeht, gibt’s eine kleine Bootrampe und genau da posierten wir uns mit unseren Kameras. Jonah konnte auf dem Steg derzeit ein bisschen herumlaufen.
Vor uns lag still und spiegelglatt der Kettle Pond uns am anderen Ufer wuchsen schöne bunte Bäume, die sich herrlich auf der Wasseroberfläche spiegelten. Dazu das beste Fotolicht, besser kann man es sich nicht wünschen.

In der Nähe hatten Camper ihr Lager aufgebaut und wir konnten das Campfeuer bis zu uns herunter riechen. Roch irgendwie „lecker“ :)

Nachdem wir eine halbe Stunde oder so dort verbracht hatten entschieden wir uns nicht weiter um den See zu laufen, sondern stattdessen lieber zurück zum Owl’s Head Overlook zu fahren.
Als wir dort ankamen fanden wir das Gatter diesmal offen vor und wir fuhren das kurze Stück unpaved bis zum Parkplatz.
Von dort war es ein 0.2 Meilen kurzer, aber steiler Aufstieg zum eigentlich Overlook. Die Sicht dort oben begeisterte uns. Zu unseren Füßen lag der Kettle Pond, den Steg an dem wir eben noch gestanden hatten konnte man von hier gut erkennen, eingebettet in eine herrliche bunte Waldfläche.

Ein wirklich schönes Fleckchen, also kein Wunder, dass wir auch hier eine Zeit verweilten. Wir kamen noch mit zwei Amerikanern ins Gespräch die hier lebten und auch sie meinten die Laubfärbung wäre dieses Jahr nicht so schön wie schon in anderen Jahren. Es hatte zur entscheidenden Zeit zu viel geregnet.

Als wir zurück am Wagen waren, war es fast halb elf.
Für Jonah gab’s als kleinen Zwischendurch-Snack ein paar Weintrauben und dann fuhren wir weiter zum nächsten See, dem Ricker Pond.
Leider war in dessen Gewässer viel Bewegung drin, deswegen konnten wir hier keine Spiegelbilder machen, dabei waren da drei schöne kleine Inselchen mit Tannen drauf die sich bestimmt gut gemacht hätten.

Jonah war mittlerweile ganz schön gar, die für ihn kurze Nacht und seitdem kein Schlaf. Zurück am Auto protestierte er zwar heftig als er in seinen Sitz sollte, aber kurz darauf war er eingeschlafen.
Im Weltstädtchen East Corinth stoppten wir am General Store, kauften uns ein Eis und dann gab’s erst mal Mittagessen für den kleinen Mann, der nur ein kurzes Power-Schläfchen gehalten hatte.

Als nächstes standen zwei typische Neuenglanddörfchen mit ihren Kirchen auf dem Programm.
Zunächst hielten wir in Waits River, der berühmte Fotostandort wie wir ihn schon auf so vielen Fotos gesehen hatten war schnell gefunden. Leider hängen die ollen Stromleitungen ganz unschön im Bild und drumherum sieht es auch nicht gerade gepflegt aus, aber es gibt ja Photoshop.

Vorher

und nachher (Foto von André)

Es gibt in unser Beschreibung noch eine zweite Ansicht, die ist mittlerweile aber so zugewachsen, dass es sich gar nicht lohnt den Fotoapparat überhaupt rauszuholen.

Also weiter nach East Orange.
Dank Beschreibung finden wir auch hier den Fotostandort sofort, allerdings ist die Sicht hier auch nicht mehr so ganz frei.

Wir versuchen später noch die Kirche mehr aus der Nähe abzulichten, aber auch hier hängen die Stromleitungen absolut unpassend und so bleibt kaum was von dem schönen mit Bäumen gesäumten Hintergrund übrig.

Direkt nebenan sind diese riesigen Kürbisse dekorativ im Vorgarten aufgebaut und wir können der Versuchung nicht widerstehen

Während André noch so rumprobiert schaue ich mir noch mal die gemachten Bilder an und bin mit der Ausbeute aus Waits River so gar nicht zufrieden. Weil die beiden Orte aber nur zwei, drei Meilen auseinander liegen, fahren wir schnell noch mal zurück und ich baue mein Stativ noch mal auf.

Damit haben wir unsere Pläne für heute abgearbeitet und wir fahren zurück nach Montpelier. Ankunftszeit wäre 16.00 Uhr gewesen, aber unterwegs stolpern wir noch über einen TJ Maxx und einen Supermarkt direkt nebenan und so verzögert sich die Rückkehr. Von dem Price Chopper sind wir total begeistert, groß, sauber und ganz viel heiße Theken wo’s Essen zum Mitnehmen gibt.
Spontan packen wir alles für ein Abendessen ein und sparen uns damit das auswärts essen.

Zurück am Hotelparkplatz spielen wir mit Jonah wieder ein bisschen Ball, irgendwie muss der Junge doch müde zu kriegen sein. Anschließend wärmen wir das Essen in der Mikrowelle noch mal ein bisschen auf, dann gehen meine beiden Männer duschen und um Punkt 19.00 Uhr liegt Jonah im Bett. Ohne großes Trara schläft er 20 Minuten später selig und süß und wir müssen nicht den halben Abend im dunklen Zimmer sitzen. Auf HBO gibt’s Harry Potter und der läuft nebenbei während wir die Fotos sichern und ich den Bericht tippe.

Gruß
Eva

Katja: Ja, die Spiegelung war wirklich wieder schön, vor allem auch schön still und ruhig.
Mit Photoshop hat man wirklich viele Möglichkeiten, wenn man's denn beherrscht. Ich finde das Bild zwar ohne die störenden Leitungen von der Komposition her schöner, aber das wär mir zu viel mühevolle Arbeit.

Volker: Welchen Schatten meinst Du? Den von der Brücke?
Es handelt sich um zwei verschiedene Bilder, meins ist eins von denen die ich beim zweiten Besuch dort gemacht hat, André's ist vom ersten Besuch am frühen Nachmittag.

@Vera: Die Farben knallen, vor allem bei Sonnenschein

@Toni: Meistens pflegeleicht

@Ulrich: Schattenfrage beantwortet?

Tanja: Danke, sich mal auf Details zu konzentrieren macht auch Spaß

@Moni: Das mit den Kürbissen war wirklich witzig, wie viel genmanipuliert die wohl waren

Heute gibt's keine Fortsetzung, wir waren von heute Morgen bis eben unterwegs, will nur noch entspannen!

Gruß
Eva