Yellowstone, Badlands, Hoodoos und mehr

  • Trotzdem war der Tag interessant und hat Euch sicher viel Spass gemacht.

    Auf jeden Fall :!!

    bei Badlands braucht man Sonne.

    Dann kommen sie definitiv besser zur Geltung ;;NiCKi;:

    Wir halten usn dann gleich an Silkes Wegbeschreibung

    Was ich nur empfehlen kann :D

    nun bin ich auch wieder auf dem Laufenden und auch ganz fasziniert von dem prächtigen Rattler .

    ;) :D

  • Wow,
    Kaiserwetter in den Bistis und ne Snake gab es noch als Zugabe :!!


    Die Fotos sind echt klasse, auch die von La Plata :clab::clab::clab: Schade, dass euch das Wetter so einen Streich gespielt hat.


    @Silke:
    Ich glaube in meinem RB steht irgendwo: Das Beste an Mesa Verde, ist die Aussicht :gg::schweg;


    An alle Ruinen-Liebhaber: nicht böse sein :schaem: Ich kann nicht anders :gg::gg::gg:

  • Samstag, 10. September 2011: Farmington – Los Alamos


    Was soll ich von diesem Tag erzählen?
    Er beginnt mit Regen! Farmington sieht äusserst trist aus als wir heute Morgen zum Frühstück gehen und das ändert sich auch nicht, als wir die Stadt Richtung Bloomfield verlassen.


    Wir biegen in den Hwy 550 nach Süden. Angels Peak ist nebelumhüllt, teilweise sieht der Himmel ziemlich bedrohlich aus. Aber je weiter wir nach Süden fahren, umso trockener wird es. Das Wolkenbild am Himmel ändert sich allerdings fast im Minutentakt.
    Trotzdem wollen wir versuchen, nach Chaco Culture zu fahren. Die ersten Meilen fährt man paved. Doch bald nachdem wir die Dirtroad befahren haben, wird der Zustand der Strasse bedenklich. Bruno hat alle Hände voll damit zu tun, den Wagen in der Spur zu halten, die in den Fahrrillen streckenweise sehr nass und schmierig ist. Neben den Fahrrillen zu fahren, ist kaum möglich.


    Bisher ist uns noch kein einziger Wagen begegnet, der Himmel nach Westen sieht weiterhin dunkel aus, und wir überlegen uns, dass wir die 13 Meilen später auch wieder zurückfahren müssen. Schweren Herzens beschliessen wir, umzudrehen.


    Was fangen wir nun mit dem Tag an? Alle Touren der Region um Cuba, die ich mir von Silke ausgedruckt habe, führen über Gravelroads.
    In der Hoffnung, dass es weiter südlich vielleicht wenig oder gar nicht geregnet hat, fahren wir weiter.
    Doch die Blicke nach links und rechts zeigen uns, dass auch hier die Wege nass und breiig sind. In Cuba besuchen wir das kleine Visitor Center. Das ältere Ehepaar ist äusserst gesprächig, doch allzu viel erfahren wir nicht. Vielleicht ist es südlicher trockener, vielleicht aber auch nicht!
    Der Scenic Byway 126 sei sehr schön und kein Problem zu fahren. Bandelier NM könnte allerdings teilweise geschlossen sein, wegen der Brände. Ich frage nach, ob denn die Tent Rocks auch geschlossen seien. Das könne sein, antwortet der gute Mann, aber so genau wisse er das nicht. Er drückt uns ein paar Broschüren in die Hand, will noch einen Eintrag ins Gästebuch und dann stehen wir wieder vor Blacky und wissen immer noch nicht wohin.


    Nach einigem Hin und Her schlagen wir den Weg Richtung Bandelier NM ein. Der Regen hat inzwischen vollständig aufgehört und der Scenic Bayway gefällt uns ganz gut. Es ist sehr grün hier. Die Strasse steigt an und bald kommen wir uns vor, wie auf dem Ofenpass in der Schweiz. Es gibt immer wieder weidende Kühe und schöne Wiesen.

    Nach einigen Meilen verlassen wir den Teer und fahren auf eine rote Dirtroad. Und hier sauen wir unseren Blacky so richtig ein! Der Dreck spritzt von allen Seiten über unseren schönen schwarzen Wagen und färbt ihn braunrot.

    Zeitweise ist die Strasse in miserablem Zustand und wir stellen fest, dass der Weg zum Chaco wahrscheinlich nicht viel schlechter gewesen wäre! Im Seitenspiegel sehen wir, wie der schwere Offroader hinter uns hin und her schliddert, einmal steht er fast quer.
    Inzwischen führt die Strasse durch dichtes Waldgebiet, meistens steigt sie an, wird mal besser, mal wieder schlechter.



    Nach etwa 13 Meilen erreichen wir wieder geteerte Strasse und es geht zügiger voran. Nun sehen wir uns nach einem Rastplatz um, doch das ist schwierig! Entweder sehen wir Campingplätze oder die Wege und Rastplätze sind gesperrt. Wir geben die Hoffnung auf ein Picknick schon fast auf, da treffen wir doch noch auf einen einsamen Platz. Brunos Regenschutz und ein Handtuch dienen uns als Unterlage auf der feuchten Holzbank. Unser Imbiss ist schnell beendet, denn es ist empfindlich kalt hier.
    Der Wald zeigt auf der Weiterfahrt immer deutlichere Spuren des verheerenden Waldbrandes dieser Gegend.



    Im Bandelier NM brauchen wir keinen Eintritt zu bezahlen, zuviel ist hier gesperrt. Es gibt nur drei Trails, die geöffnet sind. Einen davon nehmen wir in Angriff.
    Der Weg führt an verbrannten, herumliegenden Baumstämmen vorbei, aber zu unserem Erstaunen wächst der Boden schon wieder sehr grün nach.

    Es gibt verschiedene Blümchen und Sträucher, aber auch einzelne Kakteen.



    Am Overlook kann man auf die Ruinen eines Pueblos blicken. Wir brauchen fast eineinhalb Stunden für den Trail, er gefällt uns gut.

    Unsere Zelte schlagen wir für diese Nacht, in Los Alamos auf, einer sehr sauberen, gepflegten und modernen Stadt. Abendessen gibt es in einem Diner. Brunos Spaghetti und mein mit Broccoli und Käse gefüllter Potatoe schmecken sehr gut.


    Wetter: regnerisch und kühl, später wird es trocken und abends wird der Himmel blau.


    Unterkunft: Comfort Inn Gute Unterkunft zu einem recht günstigen Preis.

    • Offizieller Beitrag

    Uii Ihr seid geschlagen vom Wetterpech. :traen: Endlich mal jemand der die zufahrt nach Chaco nicht als Gravelautobahn bezeichnet. ;;NiCKi;:


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  • Bisher ist uns noch kein einziger Wagen begegnet,


    Bruno hat alle Hände voll damit zu tun, den Wagen in der Spur zu halten, die in den Fahrrillen streckenweise sehr nass und schmierig ist.


    Bei so einer Matschpartie kann man froh sein, wenn kein anderes Fahrzeug entgegen kommt :gg: . Und solange am nächsten Tag wieder die :sonn: scheint ...


    LG,


    Ilona

  • Aha, Gerd hat schon einen Trail in den La Plata Badlands, der nach ihn benannt ist

    Gerd hat viele Trails verdient, die seinen Namen tragen :D

    Endlich mal jemand der die zufahrt nach Cgaco nicht als Gravelautobahn bezeichnet.

    Bei Nässe definitiv nicht :neinnein:

    Und wenigstens hat sich Euer Auto ein wenig schmutzig gemacht.

    Ein wenig ist gut :EEK: Ich hatte schon befürchtet, wir kriegen die Radkasten nie mehr sauber :ohje: Erstaunlicherweise hat sich beim nächsten grossen Regen alles in Wohlgefallen aufgelöst :clab:

    Und solange am nächsten Tag wieder die scheint ...

    Genau :!!

  • Uii Ihr seid geschlagen vom Wetterpech. Endlich mal jemand der die zufahrt nach Cgaco nicht als Gravelautobahn bezeichnet.


    Soll ich mich jetzt angesprochen fühlen? :gg:


    Ich bin diesmal auch wieder 40-50 gefahren, die Straße war wie eine Autobahn. :aetsch2:



    Und wenigstens hat sich Euer Auto ein wenig schmutzig gemacht. Das gehört einfach dazu.


    :!!


    Mein Liberty war schon nach zwei Stunden richtig schön dreckig. :SCHAU:


    Moni, ich hab' jetzt auch mal aufgeholt und die bisherige Reise zumindest überflogen. Muß ich mir, wenn sich hier alles normalisiert hat und ich wieder ein bißchen mehr Luft habe, nochmal genauer anschauen. Schade jedenfalls, daß es mit dem Chaco nicht geklappt hat. Die 126 hätte ich mir aber bei Nässe nicht angetan. Da hätte ich eindeutig die Straße in den Chaco bevorzugt, die ist nicht ganz so lehmig.

  • Schade, dass das Wetter da nicht so richtig mitgespielt hat. Aber wenigstens hat es nicht permanent geschüttet und bissl was konntet Ihr doch machen.


    Und dass es Schwerstarbeit war, das Auto wieder sauber zu kriegen, das kann ich mir lebhaft vorstellen :gg:

  • Schön, dass Du nun auch dabei bist Claudia :!!

    Die 126 hätte ich mir aber bei Nässe nicht angetan. Da hätte ich eindeutig die Straße in den Chaco bevorzugt, die ist nicht ganz so lehmig.

    Hätten wir das mal vorher gewusst :wut1: Da die 126 gar nicht geplant war, hatte ich mich auch nicht darüber informiert. Wie gesagt, war die Auskunft in Cuba so, dass die Strasse einwandfrei zu befahren sei. Wäre sie wahrscheinlich auch - bei trockenen Verhältnissen :nw:


    Ich hoffe ja, dass wir wieder mal in diese Gegend kommen, es ist ja einiges auf der Strecke geblieben, weil uns der Wettergott (Johannes ?( Vera :pipa:) nicht hold war.

    Schade, dass das Wetter da nicht so richtig mitgespielt hat

    So lange der Regen kein Dauerzustand ist, sollte man nicht meckern :neinnein:

  • Hätten wir das mal vorher gewusst Da die 126 gar nicht geplant war, hatte ich mich auch nicht darüber informiert. Wie gesagt, war die Auskunft in Cuba so, dass die Strasse einwandfrei zu befahren sei. Wäre sie wahrscheinlich auch - bei trockenen Verhältnissen


    Ist sie auch, siehe hier. Gerade bei dieser Strecke habe ich aber das Gefühl, daß die Einheimischen sie ein wenig unterschätzen. Uns ging es vor ein paar Jahren ähnlich, wobei wir die Auskunft vom Visitor Center in Los Alamos hatten. Die Dame dort meinte auch, es wäre überhaupt kein Problem. Daß der halb noch vorhandene, halb schon geschmolzene Schnee den Straßenbelag in Schmierseife verwandelt hatte, hat sie uns leider nicht gesagt. :wut1:


    Freut mich jedenfalls, daß ihr ohne größere Probleme durchgekommen seid. :)

  • Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Auskünfte die man über Straßenzustände bekommt nicht immer mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
    Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass die die Strecken so oft in schlechterem Zustand fahren, dass die Straßen für die super sind, auch wenn wir nicht mehr unbedingt darauf fahren würden. Vor allem ohne Versicherung.
    Wir fahren jetzt immer erst hin und entscheiden dann ob wir weiterfahren oder nicht. Außerdem habe ich auch festgestellt, dass es oft Leute, auch hier, gibt die das Befahren einer Strecke als problemlos schildern.
    Ich aber trotzdem niemals mit einem Mietwagen darauf fahren würde. Wir versuchen unser Auto immer so zu behandeln als wäre es unseres. Deswegen fallen für uns einige Strecken von Grund auf weg. Dabei meine ich
    z.B. SCB und White Pocket. Mich wundert es wirklich nicht wenn da einige stecken bleiben. Wir wären da nie selber gefahren.
    Aber wie gesagt jeder empfindet das eben anders und Schilderungen von Straßenzuständen sind eben sehr subjektiv, da schließe ich auch die der Ränder in den VC mit ein.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin diesmal auch wieder 40-50 gefahren, die Straße war wie eine Autobahn.


    Na, wenn ich mir den Zustand so mancher Autobahn ansehe, dann passt der Vergleich...


    So gesehen ja.
    Also ich bin die ersten 5 Meilen (von Chaco aus) mit 5mph gefahren, dann wurds besser.

  • Sonntag, 11. September 2011: Kasha-Katuwe-Tent Rocks...

    Was für eine Freude, heute Morgen scheint die Sonne wieder! Voller Elan springen wir aus dem Bett, machen uns bereit und gehen Frühstücken, welches im Comfort Inn eine ansprechende Auswahl bereit hält.
    Einmal mehr wurde uns in der Nacht die Abrechnung unter der Tür durchgeschoben, so erspart man sich das Checkout und gibt nur den Schlüssel ab.
    Um halb acht verlassen wir Los Alamos, einen Ort, der uns sehr angenehm erscheint. Wir fahren Richtung Santa Fé hinunter, der Ausblick ins Tal ist bei diesem Wetter natürlich sehr schön.
    Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir das Zahlhäuschen der Kasha- Katuwe Tent Rocks.

    Wir brauchen dank der Annual Card nichts zu bezahlen .Der Indianer gibt uns das ganze Safety-Programm mit auf den Weg: Flashflood, Brände, Rattlesnakes! Bei Flashflood- oder Brandgefahr würde uns der Ranger warnen. Der junge Mann sprudelt seine Warnungen in rasantem Tempo herunter, wir haben Mühe, ihn zu verstehen. Ängstliche Touristen machen bestimmt wieder rechtsumkehrt – wir sind aber mutig und beginnen unsere Wanderung mit dem Canyon Trail. Obwohl es noch ziemlich früh ist, kommen uns schon wieder die ersten Wanderer entgegen. Die Temperatur für einen Hike ist ideal und so schreiten wir zügig voran. Es ist von Anfang an ein wunderbarer Trail.

    Gleich zu Beginn kann man die fantastischen Felsformationen sehen. Wir sind begeistert!




    Toll, durch den engen Slot zu steigen.

    Die Zusammensetzung der Felswände erinnert an groben Beton, immer wieder durchzogen von feinen, fast rosa erscheinenden Streifen.

    Es gibt hier so viel zu sehen, immer wieder bleiben wir stehen und staunen.




    Als wir schon glauben, am Ende des Trails angelangt zu sein, entdecken wir, dass man zwischen den Felsen hindurch steigen kann und es dann steil in die Höhe geht.

    Von oben sehen viele Formationen wie Zipfelmützen aus.



    Am höchsten Punkt angelangt, bietet sich uns ein schönes Panorama.

    Der Himmel hat sich inzwischen ziemlich bewölkt und wir sind froh, dass wir schon einige Fotos im Kasten haben.
    Auf dem Rückweg kommen uns immer mehr Leute entgegen, die reinste Völkerwanderung hat eingesetzt. Es ist hier aber auch wunderschön, eine Wanderung die bestimmt auch jedes Kind begeistern würde.
    Nun biegen wir auf den Cave Loop ein, der nicht mehr so spektakulär, aber ebenfalls schön ist.



    Hier treffen wir dann auf die „Zelte“, die in kleinen Gruppen beieinander stehen.

    Uns hat es bei den Tent Rocks sehr gut gefallen, die ganze Wanderung hat ungefähr drei Stunden gedauert, mit vielen Fotopausen.



    Fortsetzung folgt...

    • Offizieller Beitrag


    Größere Kartenansicht

    Auch auf die Gefahr hin mit anderen Ärger zu bekommen, ihr habt so schöne Fotos gemacht, das die Dinger mich beginnen zu interessieren. :!!
    Ich glaub ich muß da auch mal hin. ;;NiCKi;:

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