Zwei kaspern Richtung Norden - West Tour Sommer 2010

  • Was für ein schöner Tag.
    Wir sind die Strecke letztes Jahr von Cedar City über Cedar Breaks zum Bryce gefahren.
    Aber vom 1st und 2nd Left Hand Canyon hab ich noch nix gehört.


    Warum les ich sowas immer erst so spät? Na ja fürs nächste Mal merk ich es mir vielleicht.


    Und bitte, bitte, bitte, bitte, bitte verkürze hier nicht deine Tagesberichte. Lass sie einfach so wie sie sind. Egal ob mal geteilt oder direkt in einem Teil, und egal wieviele Bilder auch immer. Ich find das schön so.


    LG
    Carmen

    • Offizieller Beitrag

    Und bitte, bitte, bitte, bitte, bitte verkürze hier nicht deine Tagesberichte. Lass sie einfach so wie sie sind. Egal ob mal geteilt oder direkt in einem Teil, und egal wieviele Bilder auch immer. Ich find das schön so.


    :!!:!!:!!
    Und teilen nützt eh nix, die Bilder läd der Browser so oder so nach. :nw:


    In der Tat, was Du alles so findest. :!!
    Mal schauen, wie kalt es im Mai für First und Second ist.

  • Thomas, hör bitte nicht auf die Meckerer!


    Deine Tagesberichte sind Spitze so wie sie sind.


    Genau Claus, der Meinung bin ich auch! :!!


    Thomas, Dein Bericht ist perfekt und es macht unheimlich viel Spass auf Eurer Reise dabei zu sein! :app: :app:


    Ganz herzlichen Dank und liebe Grüsse :wink4:
    Moni

  • Ohne_Titel_1

    Dankeschön für die netten Kommentare. So ich soll nicht kürzen, ich soll nicht teilen - ihr habt es so gewollt. Mal sehen, was als nächstes kommt. Viel Spaß.

    Die Nacht im Super 8 Cedar City war sehr gut. Um 8.00 Uhr waren wir schon wieder unterwegs zum Kolob Canyon.

    Außer uns erdreisten sich doch tatsächlich drei weitere Touristen in den Kolob Canyon zu fahren.

    Wir fuhren gleich bis nach ganz oben, denn wir waren hungrig und wollten zum Frühstück eine geile Aussicht genießen. Ja und diese war es dann.

    Wir sind ja nun das zweite mal im Kolob Canyon und können sagen, dass es morgens sehr schön ist um die Ruhe zu genießen, aber schlecht zum Fotografieren, denn man hat fast immer Gegenlicht.

    Auch hier im Kolob Canyon kämpfte man mit den Auswirkungen der Unwetter der letzten Tage. Wenn ich jetzt so zurück blicke, man haben wir ein Schwein gehabt mit dem Wetter.

    Wir hielten uns hier nicht lange auf. Nach dem Frühstück suchten wir das Weite.

    Da wir vom Kolob noch nicht die Nase voll hatten, wählten wir als nächstes Ziel die Kolob Terrace. Ok Esel sind nix besonderes, denn denen begegnet man immer mal wieder im Alltag des Lebens

    Die Kolob Terrace Road sind wir schon vor zwei Jahren gefahren. Es hat sich viel verändert. Dieses Jahr ist wegen der vielen Niederschläge alles sehr viel grüner.

    Hier oben waren so gut wie keine Fahrzeuge unterwegs, was wir eigentlich nicht verstehen können, denn man wird mit Natur pur verwöhnt.

    Immer wieder beeindruckend die Weite des Landes

    Eigentlich wollten wir gar nicht bis zum Kolob Reservoir fahren. Wir sagten uns, wir fahren so lange bis es langweilig wird. Es wurde nicht langweilig. Im Gegenteil wir haben viel neues entdeckt, was uns beim ersten Besuch nicht aufgefallen war, wie dieser Canyon ganz oben nahe dem Reservoir, direkt an der Straße gelegen.

    Am Kolob Reservoir war Jubel Trubel Heiterkeit angesagt....hier der Bademeister....

    ....und hier die Badegäste Es liefen....nöö es fuhren aber auch noch ein oder zwei Zweibeinige Besucher da oben herum. Wir nutzten das Überangebot der Wildblumenwiesen für ein paar Fotos.

    Wir machten uns dann wieder auf den Weg zurück. Mittags Picknick fand wie üblich an der Kofferraumklappe unseres Autos statt.

    In der Nähe von Firepit Knoll parkten wir unser Auto und zogen zu Fuß weiter. Wir wollten uns hier ein paar Sandsteinformationen anschauen, die uns aus der Ferne schon aufgefallen waren.

    Ziel waren einige dicke Hoodoos, die manche Leute im Web auch mit "Firepit Knolls" titulieren, was aber falsch ist, den Firepit Knoll ist ein Schlackenkegel und der hat mit den Sandsteinformationen nun mal gar nix zu tun.

    Was ein Monster! Ja und wie hat die Natur das gemacht? Keine Ahnung, aber schön isser.

    Als ich um das Ding rum gehe, viel ich fast vom Hocker....jetzt bescheißen die hier schon bei den Hoodoos. Fragt mich nicht wo die andere Hälfte geblieben ist. Ich hab sie nicht.

    Uns hat es auf der Kolob Terrace wieder einmal sehr gut gefallen und ich bin mir sicher, dass dieser Besuch noch nicht der letzte von uns da war, denn da gibt es noch einiges zu erwandern und zu sehen. ...ob ich die Kolob Terrace empfehlen kann? Ich denk mal die Bildchen sprechen für sich.

    Hier ein Video von der Kolob Terrace Hilfe zum Videoplayer

    Als nächstes ging es zur Grafton Ghost Town, die ich in einer Liste von Ghost Towns im Web fand. Sie ist sehr leicht zu erreichen. Während unserer Reise hätte man dahin mit einem PKW fahren können. Ich muss aber dazu sagen, dass sie wegen der Unwetter in den letzten Tagen die Road frisch gegradet hatten.

    Dieses Teil stand an der Zufahrt zur Grafton Ghost Town und soll böse Buben davon abhalten hier dummes Zeug zu machen. Der den Stasi Pfahl hier aufgestellt hat, muss die Leute für blöd halten, denn die Kameras können allerhöchstens etwas Gestrüpp und Sand zeigen.

    Die Ghost Town wird von der Grafton Heritage Partnership betreut, die hier schon kräftig investiert hat und auch ringsherum viel Land aufgekauft hat. Keine Ahnung was deren Endziel ist, ich würde auf Einrichtung eines State Historic Park tippen. Hier auf dem Bild das 1886 erbaute School House, welches saniert wurde.

    Das 1862 gebaute Russel Home ist auch saniert worden uns soll so der Nachwelt erhalten bleiben.

    Mit Ghost Town hat das Ganze nach meiner Meinung nichts mehr zu tun. Ich würde den Namen Freilichtmuseum passender finden, was aber nicht heißt, dass es mir hier nicht gefallen hat. Nein wir fanden die Häuser wirklich schön und es war interessant hier einiges über die Geschichte des Ortes zu erfahren.

    John Wood Home aus dem Jahr 1877...

    ...und hier die dazu gehörige Scheune

    Der Grafton Cemetery ist auch saniert worden.

    Auffällig oft steht das Jahr 1866, in dem alleine vierzehn Bewohner Graftons starben, die meisten durch Diphtherie, Scharlach, aber auch drei durch einen Angriff von Navajo Indianern.

    Hier das Grab eines Indianers

    Auch die Umgebung der Grafton Ghost Town ist nicht von schlechten Eltern. Blick auf den nahen Zion National Park. Auf dem Weg von Grafton nach Rockville kommt man automatisch an einem Sahnestück von Farm vorbei. Die Besitzer hier wohnen im Paradies. Wasser gibt's vom Virgin River und als Kulisse dient der Zion Canyon.

    Von Grafton aus wollten wir eigentlich den Smithonian Butte Scenic Backway nach Süden fahren und von dort nach Hurricane. Die Piste war aber nach dem Unwetter in einem sehr schlechten Zustand. Außerdem wollten wir nichts besonderes im Süden, halt nur die Offroad Strecke fahren, was wir dann lieber sein ließen.

    Wie gesagt, uns hat es in Grafton sehr gefallen und wir können einen Besuch nur empfehlen, aber bitte erwartet keine Ghost Town, denn das ist Grafton durch die Sanierung nicht mehr.
    Hier ein Foto der 1924 erbauten Rockville Bridge, die einspurig über den Virgin River führt. Sie verkürzte die Wege zwischen den beiden National Parks Zion und Grand Canyon.

    Hier ein Video von der Umgebung von Grafton und ein Stück vom Smithonian Butte Scenic Backway den zu befahren wir nach einem Kilometer abgebrochen haben Hilfe zum Videoplayer

    Kurz vor St. George bogen wir von der Interstate ab und fuhren zwischen zwei Warnbarken ins Gelände, wie scheinbar einige andere auch, was man an alten Spuren erkennen konnte. Ziel waren das Red Cliffs Recreation Area, speziell der Dino Trail. Es soll da noch eine andere Zufahrt geben, aber die kannte ich nicht. Egal, es war eine Offroad Piste mit leicht sandigen Abschnitten, die sich aber gut fahren ließ.

    Wir stellten unser Auto am ausgeschilderten Trailhead zu den Dinospuren ab und zogen los. Spätestens jetzt waren wir in der Wärme angekommen, denn auch mir warm. Der rote Sand und der Sandstein hatten sich tagsüber aufgeheizt und gaben jetzt alles um unser Herz zu erwärmen. Der Weg zu den Spuren geht im Sand Berg ab...muss ich mehr sagen!? Die Spuren selbst waren schnell gefunden. Aber Achtung, da ist nix weiter ausgeschildert.

    Wir trennten uns beide, denn Martina machte die enorme Hitze zu schaffen. Ich wollte noch etwas weiter gehen. Ich Dödel hatte kein Wasser dabei. Selbst Schuld, da musste ich jetzt durch.
    Auf dem Rückweg holte ich Martina schnell ein, denn wir waren inzwischen nicht mehr alleine in der Gegend. Zwei Motoradfahrer drehten mit Cross Maschinen ihre Runden und Martina hatte etwas Angst vor denen. Das waren aber harmlose Krachmacher.

    Ja der Dino Trail ist nix Besonderes, halt ein netter Lückenfüller in direkter Nähe von St. George. Wir fuhren dann zum Super 8 St George wo wir am Abend zuvor ein Zimmer für 39,06 € reserviert hatten. Der Betreiber erkannte im PC, dass wir vor zwei Jahren schon einmal hier waren und freute sich. Ja warum nicht, das Motel ist ja auch in Ordnung. Wir brachten unseren Kram aufs Zimmer und zogen gleich wieder los.

    Im Super 8 St George grübelten wir, was wir zum Sonnenuntergang anstellen könnten. Schon heute Morgen kamen wir auf die Idee noch einmal zum Kolob Canyon zu fahren. Hmmm 50 Kilometer, wir haben schon Dümmeres getan. Aber lohnt das? Von der Sonne sieht man eh nix, nur das Leuchten der Berge, aber dafür 50 Kilometer!? Irgend wie fanden wir die Idee inzwischen selbst doof.

    Da war ja noch der Snow Canyon, den wir eigentlich Morgen früh besuchen wollten, warum nicht heute Abend!?
    Klick auf das Bild für ein Panorama

    Wir fuhren von Norden in den Snow Canyon State Park rein und zahlten an der Self Pay Bude die 6 $ Eintritt pro Fahrzeug. Im Park war so gut wie kein Betrieb, was uns entzückte.

    Da Ich etwas Lust auf Sandstein Kraxelei hatte, parkten wir, wechselten die Schuhe, schnappten die Knipserei und gingen los. Martina hat es nicht so mit dem Besteigen, mich dagegen turnt das richtig an.
    Klick auf das Bild für ein Panorama

    Nachdem ich genug von oben runter gespannert hatte, ging ich zurück zu Martina und wir fuhren weiter.

    Der Snow Canyon State Park zum Sonnenuntergang war definitiv die richtige Entscheidung. Es war so schön hier und vor allem, hatten wir danach nur einen kurzen Weg zurück in die Stadt.

    TomTom bimmelte hier im State Park mehrmals, denn ich gebe manchmal auch Location innerhalb eines Parks an, die nicht so bekannt sind. Als TomTom jetzt bimmelte, guckte ich erst doof. Sanddünen? Ach ja dann bimmelte es auch bei mir. Wir sahen sie schon von der Straße. Komisch, dass uns die nicht vor zwei Jahren schon aufgefallen sind.

    Martina bekam Verbot die Dünen zu betreten, denn die waren frisch geharkt und wir wollten das Muster im Sand nicht verwuscheln.

    Wie man sieht war die Sonne kurz vorm weg sein. Das Licht- und Schattenspiel war genial, mir ging da fast einer ab.

    Einen Nachteil hat der Sonnenuntergang, denn wie oft im Südwesten frischt der Wind zum Sonnenuntergang kurz auf. Ich hatte etwas Bedenken wegen der Kameras, denn was die Fotos nicht zeigen ist der Sand, welcher durch die Gegend flog. Im Video sieht man mehr davon.

    Liebe Freunde des roten Sandes, fahrt da unbedingt hin zum Sonnenuntergang. Das ist so geil da. Und ja, vergesst die Harke nicht

    Wir fuhren dann zurück nach St George wo wir bei Chuck-a-Rama lecker Abend essen waren. Danach ging es etwas zum Shoppen. St George scheint mächtig zu boomen, denn wir erkannten nach zwei Jahren vieles nicht wieder. Anderes, was damals noch in Bau war, ist jetzt fertig gewesen. Das ging uns aber auch besonders bei der Fahrt durch Hurricane so.
    Martina hat dann noch ein letztes Mal auf dieser Reise die Wäsche gewaschen. Wir waschen immer etwa zwei bis drei mal in drei Wochen. Hat den Vorteil, dass man nicht so viel Klamotten mitschleppen muss und der Wäschestress zu Hause nach der Rückkehr ist auch nicht so groß. Glücklich über einen tollen aber auch langen Tag gingen wir im Super 8 St George in die Heia.
    Hier ein Video vom Snow Canyon State Park Hilfe zum Videoplayer

    Freunde der Dark Version und der Videos, eingebunden in ansprechender Umgebung werden hier belohnt

    » mehr Fotos vom Kolob Canyon gibt es hier «

    » mehr Fotos von der Kolob Terrace gibt es hier «

    » mehr Fotos von der Grafton Ghost Town gibt es hier «

    » mehr Fotos vom Red Cliffs Recreation Area gibt es hier «

    » mehr Fotos vom Snow Canyon State Park gibt es hier «

  • :la1; :la1; Leider konnte ich das entsprechende Foto nicht noch mal hierher kopieren - klappt irgendwie bei Deinen Fotos nicht :traen:


    und schon gibts wieder Mecker :traen::MG: Wegen der Videos wird alles als HTML geschrieben und da klappt das mit dem zitieren nicht so einfach. Was du aber machen kannst, Rechtsklick auf dem Foto und Grafikadresse kopieren und dann eben selbst in deiner Antwort posten


    • Offizieller Beitrag

    Die Kolob Sektion ist schon klasse :clab:


    Aber der Hammer ist ja der halbe Hoodoo :EEK:
    Der sieht aber auch fast so aus wie in der White Pocket.

  • Martina hat es nicht so mit dem Besteigen, mich dagegen turnt das richtig an.


    Pruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuussssssttttttttttt :la1;:la1;:la1;


    Herrlich geschrieben ;haha_


    Das ist so ein Bild, das finde ich wieder absolut fantastisch, jedes einzelne Härchen ist zu erkennen, genial. Leider gelingt mir sowas nie.



    Das war ein ganz toller Tag :clab::clab::clab:


    Gruß


    Sandra

  • Hallo Thomas,
    nachdem ihr vor zwei Jahren die Kolob Terrace Road gefahren seid, haben uns die Bilder so beeindruckt, dass wir sie letztes Jahr auch unter die Räder genommen haben.
    Die Grafton Ghost Town haben wir bereits 2006 besucht. Damals sind wir auch den Smithonian Buttes Byway gefahren. Warum habt ihr abgebrochen?
    Schöne Pferdebilder. Da hüpft mein Herz! =)
    Für den Snow Canyon hatten wir letztes Jahr leider zu wenig Zeit. Dort wollen wir bei nächster Gelgenheit sicher noch mal vorbeischauen. War schön dort. Sanddünen sind uns allerdings nicht aufgefallen. Klasse!
    Gruß
    Katja

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!