Zwei kaspern Richtung Norden - West Tour Sommer 2010

  • Ja, ja, so ist das mit dem shoppen. :traen: Aber ich war nicht böse, so konnte ich in "meinem" Bastelladen in aller Ruhe stöbern und bin dann trotzdem noch rechtzeitig wieder an der Brücke gewesen. ;) Der Tag war wunderschön. So viele Wasserfälle auf einmal, toll. Der eine war ein richtiges kleines Biotop. Ich hatte viel Spaß bei den Tierbeobachtungen. Mein Wassertemperaturtest brachte zwar Abkühlung, aber lange hielt ich es nicht aus. Andere sind dort richtig baden gegangen. Brrrrrr.
    Interessant war auch der Fischaufzuchtbetrieb. So große Forellen hatte ich noch nie gesehen. Es war ein toller Tag, ganz nach meinem Geschmack. :wink4:

    • Offizieller Beitrag

    Ich stehe ja aucf Wasserfälle und die in den Thousand Springs gefallen mir sehr gut :clab:


    Bist Du sicher, dass es ein Marder ist. Ich tippe auf ein Murmel. :nw:


    Der Geier ist super getroffen :!!

  • Bist Du sicher, dass es ein Marder ist. Ich tippe auf ein Murmel. :nw:


    jo ist ein Murmel, vieleicht hätte ich es anders schreiben sollen


    Wir sahen auch einen wunderschönen Marder, der leider etwas gegen Pressefotos hatte...soll ihn die Pelzindustrie holen.


    von dem schwarzen Marder habe ich keine Fotos, weil der viel zu schnell war

  • Ohne_Titel_2

    Danke für euer Interesse. Kann weiter gehen? Na denn....

    Die Nacht im Super 8 Twin Falls war sehr gut. Um 7.30 Uhr bimmelte der Wecker. Das erste Mal brauchten wir nicht unsere sieben Sachen zu packen, denn die Nächste Nacht werden wir wieder hier verbringen.
    Auf unserem Weg mussten wir über die Perrine Bridge, die wir uns mal in der Morgensonne anschauen wollten.

    Wir fuhren dann auf die andere Seite von Snake River Canyon, wo eine 2 Kilometer lange Straße zum Pillar Falls Overlook führt. Das letzte Stück war unbefestigt und richtig übel, aber mit unserem hochbeinigen Auto kein Problem.

    Und wir haben die Pillar Falls gesehen

    Pillar Falls waren echt schön, wenn man die Wasserfälle selbst eher erahnen kann. Einen Besuch können wir aber trotzdem nur empfehlen.

    Wir hatten heute Lust auf Steine und da bot sich die Little City of Rocks an. Die ausgeschilderte Dirt Road war in einem Tadel losen Zustand, so dass man sie sogar mit einem PKW hätte befahren können. Schon vom weiten sahen wir die Felsformationen.

    Der Parkplatz ist mitten in einem kleinen Wash. Weiter kann man nicht fahren, weil der ganze kleine Canyon durch eine aufgestapelte Mauer aus Naturstein verschlossen ist. Nur der Weg in den Canyon durch eine Viehsperre, wo auch das Wasser abfließen kann ist zugänglich.

    Direkt hinter dem Parkplatz begann der Spaß. Alles war perfekt, selbst die Schäfchenwolken, die ich auf Fotos so geil finde, waren da.

    Die Steine sahen so krass aus, wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.

    Arch in der Little City of Rocks

    Wir gingen etwas zwei Kilometer in die Little City of Rocks und dann wieder zurück. Diesen Ort habe ich mal nicht selbst gefunden. desert-Gerd aus dem besten Amerika Forum hat von dieser Location berichtet. Warum das beste? Ganz einfach, weil die Leute da auf dem Teppich geblieben sind und man vom Boardbetreiber nicht mit Werbung zu geschissen wird.

    Wow war das schön hier. Wer hier vorbei fährt ist selber schuld. Zum Abschied winkte uns noch ein Murmeltier.

    Auch hier habe ich mal wieder das filmen vergessen. Jo Männer können nur eins, entweder gucken oder filmen. Also hier nur ein kleines Video von der Little City of Rocks Hilfe zum Videoplayer

    Eigentlich wollten wir ein paar Kilometer weiter noch zur Gooding City of Rocks, aber aus der Gegend zog ein Gewitter ran, was wir nicht so tragisch fanden, den laut Google Earth sieht es dort ähnlich aus wie bei der Little City of Rocks von der wir gerade kamen. Wie sage ich immer "Wenn man etwas nicht sehen kann, schaut man sich was anderes an." Ich fragte unser Navi, was denn so interessantes in der Nähe wäre. Es schlug unter anderem "Eis" vor. Bei der Hitze hatten wir Lust auf Eis und los ging´s.

    Unser Ziel war die Shoshone Indian Ice Caves, mitten in der Wüste in einem Lava Feld. Draußen hatten wir 35°C, in der Ice Höhle sollten es -1°C sein. Na das mussten wir sehen.
    Hier der Abstieg in die Höhle. Wir gingen auf einem eingestürzten Lava Tunnel. Vor uns erkannten wir den noch intakten Lavatunnel.

    Tatsächlich, es wurde hier unten spürbar kälter, obwohl wir noch gar nicht unter der Erde waren. Mit jedem Meter nach unten wurde es immer kühler. Gott sei Dank hatten wir auf das Schild am Eingang gehört und lange Klamotten mitgenommen, denn die brauchten wir jetzt. Direkt am Eingang lagen auch Leihklamotten...lasst mal eure Fantasie spielen, wer die schon angehabt haben mag...bäh bäh

    Die Tour in die Shoshone Indian Ice Caves kostete 8 $ pro Nase. An unserer Tour nahmen noch drei Kinder und drei Erwachsene teil, was völlig ok war. Hier ein Blick von unten beim Eingang.

    Selbst in der Höhle ging es immer weiter runter, bis auf 30 Meter unter der Oberfläche. Am Eingang stand, dass man Kameras und Videocams mitnehmen darf, aber Blitzlichter nicht nötig sind. Als das stimmt nicht, denn es war ziemlich dunkel. Das Licht der Halogenstrahler verschluckten die dunklen Wände.

    Tatsächlich Eis, die haben uns nicht beschissen. Jo und lausig kalt war´s obendrein. Unser Tour Guide erzählte uns jede Menge über Vulkane, Lavahöhlen und die Ice Höhle selbst. Sie hat ihre Sache gut gemacht.

    Hier unten in der Kälte gab es sogar warmes Fleisch zu sehen...ja ja ich schäme mich Eh Mädels, wir Männer können nix dafür, das sind die Gene.
    Hier auf dem Foto erkennt man die wackelige Konstruktion auf der wir gingen. Das Ganze wirkte nicht wirklich sicher auf uns, vor allem wenn wir daran dachten, dass vor uns der Lavatunnel schon mehrfach eingestürzt ist.

    Seht ihr ihn auch? ...in der Bildmitte. Hu ein Gespenst. Angeblich der Beschützer der Tour Guides...jo hätt ich auch erzählt + wer kein Trinkgeld gibt, den holt er in der nächsten Nacht

    Oben schlug gnadenlos die Hitze zu. Stellt euch das mal vor, eben noch zittern vor Kälte und jetzt sofort schwitzen. Wir gingen hier auf einem Lavatunnel. Irgend wie beeindruckten mich die Risse und ich dachte mir so, ob der Tunnel auch meine Gazellen artige Figur tragen würde. Nee mal ohne Spaß, zurück ging es über eine Lavabrücke. Links und rechts war alles eingestürzt. Ich weiß nicht, aber so richtig toll sah das alles nicht aus.
    Am Ende haben wir auch dieses Abenteuer überlebt und sind der Meinung, das die 8 $ in Ordnung gehen und die Shoshone Indian Ice Caves wirklich sehenswert waren.

    Am späten Nachmittag fragte ich TomTom, was noch so in der Nähe wäre und das Teil bot mir den Balanced Rock an, den ich in visitidaho.org gefunden habe. Auf der Fahrt dort hin kündigte sich das fast tägliche Gewitter an.

    Hier auf dem Foto der Balanced Rock, der im Web oft fälschlich als Balanced Rock State Park bezeichnet wird. Der Rock wird aber vom BLM verwaltet. Hier ein Foto kurz vorm Gewitter.

    Wir fuhren in den nahen Balanced Rock County Park und suchten Schutz unter einer der Picknickhütten. Das Gewitter dauerte wie immer knappe fünf Minuten und so schnell wie es kam, war es auch schon wieder vorbei. Dieses Wetter überraschte uns immer wieder aufs Neue. Wir kamen uns manchmal vor wie in der Karibik, nur das hier trotz Wärme die Schwüle fehlte.

    10 Minuten Später im Balanced Rock County Park blauer Himmel mit Schäfchenwolken.

    Hier am Salmon Falls Creek war es traumhaft schön. Der Zugang zum Balanced Rock County Park ist kostenlos. Der Park ist ideal für einen Grillabend, denn dafür ist hier alles vorhanden. Außer uns war nur eine Familie Einheimischer da, die uns was vorgrillte und nix abgab.

    Libellen gab es in Massen

    Wir fuhren dann noch einmal zum einen Kilometer entfernten Balanced Rock der sich jetzt bei schönstem Sonnenschein zeigte. Das Ding ist knapp 15 Meter hoch, wiegt 40 Tonnen und balanciert auf der schmalsten Stelle auf 1,30 Meter Durchmesser..

    Der Balanced Rock selbst lohnt nicht unbedingt einen Besuch, aber in Verbindung mit dem gleichnamigen County Park ist das ein echtes Highlight. Wir können einen Besuch beider Location nur empfehlen.

    Salmon Falls Creek Canyon, der wunderschön ist. Etwa 700 Meter hinter uns auf der linken Seite befindet sich der Balanced Rock und genau unten im Tal rechts die Einfahrt zum County Park.

    Am frühen Abend fuhren wir zurück nach Twin Falls wo wir wieder bei Golden Corral Abendbrot gegessen haben. Nach dem üblichen abendlichen Shopping ging es wieder ins Super 8 Twin Falls. Und wieder geht ein toller Tag zu Ende. Gute Nacht.

    Fahrt vom Balanced Rock zum County Park Hilfe zum Videoplayer

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    » mehr Fotos von den Pillar Falls gibt es hier «

    » mehr Fotos von der Little City of Rocks gibt es hier «

    » mehr Fotos von den Shoshone Indian Ice Caves gibt es hier «

    » mehr Fotos vom Balanced Rock County Park gibt es hier «

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