New England Countryside and Big City Lights

Ich habe die Weißwurst nicht gewählt, aber es gab sie tatsächlich.
Nö, die Flüge haben wir nicht kurzfristig gebucht sondern schon im April. Hatte dann telefonisch Plätze reserviert. Wie sich dann raustellte waren die aber nicht wie eigentlich am Telefon abgesprochen, sondern halt mittendrin...

Gruß
Eva

Zitat

Original von rehsde
Wieso war der Flug und die Parkhäuser in D-Dorf denn so voll. Ihr fliegt doch nicht zur Ferienzeit...
Oh doch, der 11.10. war am Wochenende in den Herbstferien. Horror......

Ja genau, es waren Herbstferien und es schien als wäre der halbe Flughafen von Holländern eingenommen gewesen...

Gruß
Eva

Zitat

Original von Westernlady

Horror

Umso mehr werdet Ihr es genießen, jetzt mit Delta zu fliegen.
Skymiles Member seid Ihr, oder?
Als Skymiles Member könnt Ihr Euch mit der Mitgliedsnummer einloggen und Eure Sitzplätze selber raussuchen, anhand der Abbildung vom Flugzeug.

Aber ok, der Flug ist überstanden, das Auto ist da - ab morgen kanns also richtig losgehen

Alles anzeigen

Nö, wir sind keine Skymiles Member. Bei der Buchung jetzt konnte ich auch Plätze auswählen, scheint aber nur für die Langstrecke auf dem Hinflug wirklich funktioniert zu haben. Auf dem E-ticket sind nur für diesen Flug die Sitzplätze angegeben. Naja, das werde ich noch regeln.

Gruß
Eva

12. Oktober 2008

Wie nicht anders zu erwarten war waren wir dank dem Jetlag früh wach.
Genau genommen war um 4.00 die Nacht vorbei. Da die Sonne aber erst um 7.00 aufging haben wir es vorgezogen auf dem Zimmer zu bleiben.
Im Internet hatte ich schon vorab recherchiert wo wir unser erstes All American Breakfast einnehmen könnten und war dabei auf Dot’s Restaurant in Wilmington gestoßen. Dort wurde Frühstück ab 5.30 geboten, was unserem Zeitplan sehr entgegenkam. So STßen wir also tatsächlich schon um 5.30 am Frühstückstisch. Außer uns waren auch schon ein paar Einheimisch dort, die sich vor der Theke breit gemacht hatten.
Um kurz nach 6.00 haben wir den Restaurant auch schon wieder verlassen und haben zielstrebig das Harrisman Reservoir angesteuert. Das hatten wir gestern noch auf der Karte entdeckt und beschlossen den Sonnenaufgang dort zu genießen, immer in der Hoffnung bunte Bäume würden das Ufer säumen.
Und wir wurden nicht enttäuscht. Nebel waberte über den See und auf der gegenüberliegenden Seeseite ragen bewaldete Hügel empor die in den verschiedensten Tönen schillerten.

Über eine Stunde haben wir dort ausgeharrt, obwohl es nur knapp über 30°F war und wir ganz schon gefroren haben, aber den Anblick hat es allemal gelohnt.
Zurück in Wilmington sind wir auf die SR 100 N eingebogen uns dieser erstmal für einige Meilen gefolgt. Zwischendurch haben wir ständig angehalten, weil wir wieder irgendetwas entdeckt hatten.

Irgendwann haben wir uns selbst ermahnt mal wieder etwas Strecke zu machen, schließlich hatten wir heute noch ein paar mehr Programmpunkte auf dem Schirm.
Zwischen Weston und Ludlow und auch noch kurz hinter Ludlow sahen die Bäume am schönste aus und an all den Farben konnten wir uns kaum satt sehen.

Dieses Pano kommt von André

Wie unschwer zu erkennen ist waren einige Bäume schon blätterlos, trotzdem war der Farbenrausch einfach genial.

Am Echo Lake legten wir noch einen längeren Stopp ein, denn hier spiegelten sich die Bäume wunderschön im Wasser; leider befuhren so einige Angler und Kanuten den See, so dass er nicht glatt und samtweich vor uns lag.

Dieses Motiv hatten wir in Google Earth entdeckt und fanden es würde sich lohnen es zu fotografieren da es direkt an der Straße lag. Leider fanden wir es total im Gegenlicht vor, ich habe trotzdem noch ein Foto gemacht

In West Bridgewater verließen wir die SR 100 und bogen auf den Highway 4 ab. Kurz darauf erreichten wir unsere erste Covered Bridge, die Lincoln Bridge. Wir liefen einmal herüber um uns kurzzeitig in die Büsche zu schlagen um sie ganz aufs Bild zu bekommen

und dann setzten wir unsere Tour fort.
Als nächstes besuchten wir die Taftsville Covered Bridge

die sich mit ihrem Rot gut in der Landschaft machte, auch wenn es schon etwas verblasst war.

Leider war drumherum irgendein Kraftwerk oder ähnliches und die Stromleitungen hingen unschön im Bild herum!
Kaum STßen wir wieder im Wagen sprangen wir auch schon wieder hinaus, den rechter Hand zeigte sich die Farm „Fool on the Hill“ die nicht zuletzt wegen ihrer grasenden Stoffkühe schon Berühmtheit erlangt hat.
Wir ließen es uns wie viele andere nicht nehmen über die Wiesen zu laufen und die Stofftiere zu fotografieren.

Von der Farm war es nicht mehr weit bis zur Queechee Gorge, dem Grand Canyon Vermonts, wobei diese Bezeichnung mehr als übertrieben ist.
Leider hatten wir für Fotos die Gorge runter, eingerahmt von vielen schönen bunten Bäumen, totales Gegenlicht.

Dafür liefen wir den Queechee Gorge Trail bis hinunter ans Wasser. Es herrschte zwar Volkswandertagstimmung, aber trotz Columbus Day Weekend und Foliage Zeit, hatten wir bis dato die schönen Aussichten wo wir gestoppt haben fast immer für uns alleine.
Nach diesem ausgiebigerem Stopp ging’s erstmal für ein paar Meilen auf den Interstate um langsam endgültig Kurs auf New Hampshire und die White Mountains zu nehmen.
Das Stück zog sich noch mal ganz schön, aber gegen kurz nach 17.00 waren wir an der für 3 Nächten vorgebuchten Maple Lodge Cabin angekommen.
Die Besitzer waren zu dem Zeitpunkt nicht dort, hatten uns aber eine Nachricht und einen Umschlag mit dem Cabinschlüssel dagelassen.
Nachdem wir den Inhalt unseres Autos in die Cabin getragen hatten und uns wieder auf den Weg machen wollten um was essbares aufzustöbern, kamen Bonnie und Bill uns entgegen. Wir wurden nett begrüßt und dann wieder uns selbst überlassen.
Zum Essen gingen wir ins Imperial Palace, ein chinesisches Restaurant mit leckerem asiatischem Essen. Dir Portionen waren riesig und ich habe gerade mal die Hälfte von meinem Huhn süß-sauer aufbekommen. Den Rest habe ich mir dann einpacken lassen, denn Hühnchen kann man ja auch kalt noch essen.
Zurück an der Cabin haben wir noch schnell die Zahlungsmodalitäten erledigt und haben uns dann zurückgezogen. In Null komma Nix und noch vor Acht war ich eingeschlafen. Gegen 22.30 wurde ich wieder wach und hatte schon arge Bedenken ob ich nachts noch schlafen könnte, aber ich habe auch den Rest der Nacht wie ein Murmeltier geschlafen.