Around Four Corners - Bekanntes und Unbekanntes im Four Cornerland.

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Original von rehsde
Ein Tour in Cathedral Valley habe ich nächstes Jahr auch vor.
Aber Camping never!

Man kann das doch auch als Tagestour von Torrey aus machen? Oder?

Das kann man an einem Tag schaffen, für den kompletten Loop sind mindestens 6 Stunden anzusetzen, besser sollte man mit ca. 8 Stunden rechnen. Es kommt natürlich immer darauf an, wie lange man sich bei den einzelnen Punkten aufhält. Letztes Jahr habe ich den Loop an einem Tag geschafft: Die Flucht vor dem Regen

Cunningham
Schön, dass Dir die Bilder gefallen.

@Joe
Für den Tip Chicken Corner bin ich Dir unheimlich dankbar, habe ich doch dort in der Einsamkeit eine wichtige Entscheidung meines Lebens getroffen.

@Kate
Schön, dass Dir der Bericht gefällt. Es gibt entlang der South Shale Ridge mehrere solche Stellen, die es zu erkunden gilt.

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Original von jolly
Hallo Gerd!

Die Tour durchs Cathedral Valley war klasse. Vor allem die Eindrücke vom Sonnenuntergang gefallen mir.

@Sandra: Wir hatten uns ja dieses Jahr im Mai auch ne Campingausrüstung beim Walmart zugelegt. Unser 3 Mann-Zelt war für André und mich perfekt und hat nur 30 § + tax gekostet. Schlafsäcke jeweils 8 $ + tax und Isomatten auch. Für kühlere Nächte alles wohl eher nicht so geeignet, aber im Mai war's voll okay.

Gruß
Eva

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Schön, dass es Dir gefallen hat.
Ich habe auch noch einmal nachgeschaut, Das 2-Mann-Zelt (reichte auch für meine Freunde) hat 26,96$ gekostet, die Luftmatratze 13,86$, der warme Schlafsack 14,83 $, ein Fleece Bag 9,88$. Trotz der kalten Nacht (45 F) haben wir nicht gefroren, nur beim Aufstehen wurde es etwas frisch.

Christian
Ich mache mehrere Fotos bei einem Schwenk. Dabei muss man darauf achten, dass die Bilder sich genügend überlappen - ich nehme mindestens ein drittel Bild. Die meisten Bilder habe ich freihand gemacht, ein Stativ ist nicht unbdedingt erforderlich. Der Horizont sollte aber immer in der gleichen Höhe sein.
Ich benutze das Programm Panorama Studio, die Bilder werden in der richtigen Reihenfolge importiert - man kann noch ein paar Eistellungen vornehmen - und dann wird das Panoramabild wird erstellt. Bei dem Panoramabild müssen dann noch Ränder abgeschnitten werden. Wenn man will, kann man das Bild noch weiter bearbeiten (optimieren).

Nachher geht es weiter.

Dienstag, 02.09.2008, Cathedral Valley Part 2, Burr Trail

Wir haben etwas verschlafen, die Sonne stand schon über den Bergen. Es war jetzt am Morgen ziemlich frisch, nur 42 F. Wir bauten die Zelte ab und verstauten wieder alles ins Auto.

Nach einem spartanischen und schnellen Frühstück - es war immer noch frisch - ging es los. Wir fuhren die Serpentinen wieder vorsichtig hinunter ins Upper Cathedral Valley. Auf dem Weg hinunter hielten wir kurz an, um zu fotografieren.

Bei den großen Monolithen im Upper Cathedral Valley war der erste Stopp. Die Anordnung der Monolithe - sie stehen hintereinander wie bei einer Prozession - ist für viele Besucher ein Symbol einer religiösen Architektur.

Der westliche Butte, Needle Mountain - 500 feet hoch, ist der höchste und größte. Dahinter liegen die Cathedral Mountain, die ebenfalls steil aufragen.

Nachdem wir mit Fotografieren fertig waren ging es weiter. Die Road war in einem schlechten Zustand und jeden Wash mussten wir vorsichtig durchfahren.

Weiter geht die Fahrt an den steil aufragenden Wänden des Upper Cathedral Valley entlang:

Die Road, die teilweise durch den Middle Desert Wash führt, hatte durch den Regen der letzten Tage arg gelitten, so dass wir nur langsam vorankamen. Bei der Lower Cathedral Valley Road Junction bogen wir ab zum Temple of the Sun and Moon und fuhren zuerst zum Temple of the Moon.

Temple of the Sun:

Ich merkte plötzlich einen stechenden Schmerz in der Wade, jeder Schritt tat weh. Gott sei Dank war heute keine große Wanderung angesagt.

Der Glas Mountain, der sich dann in der Nähe des Temple of the Sun befindet, lies das Herz meines Freundes höher schlagen, er hätte ihn am liebsten mitgenommen. Aber wir hielten uns an dem was wir auf dem Schild beim Glas Mountain gelesen hatten: "strictly forbidden".

Weiter ging es an schönen Painted Hills vorbei.

Den letzten Stopp machten wir am Cainville Reef.

Etwa um 13:00 Uhr sind wir an der Utah 24 angekommen. Wir fuhren weiter Richtung Torrey, bogen aber nach Süden auf die Nottom-Bullfrog Road ab. Bei den Painted Mudhills mussten wir unbedingt anhalten, um Fotos zu machen.

Dann ging es rechts ab auf die Burr Trail Road, die durch die Waterpocket Fold über Switchbacks aufwärts führt.

Oben schauten wir uns noch einmal den Weg mit den Switchbacks an.

Kleines Panorama:

Das Frühstück war nicht so üppig gewesen. Darum fuhren wir zu einem Picknickplatz, der nicht weit von den Switchbacks entfernt ist. Hier gab es einen Picknick-Table, der aber schon von einem amerikanischen Ehepaar besetzt war. Sie luden uns ein, Platz zu nehmen und als sie sahen, dass wir zu unserem trockenen Brot nur trockenen Käse hatten, boten sie uns eine selbst gemachte Deer Sausage an. Wir bedienten uns davon, sie schmeckte wie eine ungarische Salami. Wir erfuhren, dass sie eine Woche in Escalante auf dem Campingplatz sind und die Gegend erkunden wollten. Noch mehr erstaunt war ich als ich ihr Fahrzeug sah - ein Pkw. Wir haben sie 2 Tage später wieder getroffen, an einer Stelle, die ich mit Pkw wahrscheinlich nicht gefahren wäre.

Dann wollten wir zum Strike Valley Overlook, zu dem ich aus Zeitgründen letztes Jahr nicht fahren konnte. Nach kurzer Zeit ging eine Road ab, die zum Strike Valley Overlook führt, aber nach 500 m war Schluss, die Road war abgesperrt worden.

Den Peek-A-Boo Arch, den man von hier aus sehen konnte, interessierte mich in dem Augenblick überhaupt nicht. Ich stieg aus und schaute mir das Desaster an - die Road ist weggespült worden und war nicht mehr zu sehen.

Ich war wahnsinnig enttäuscht, vor allem weil ich nicht mit eigenen Augen die schöne Aussicht genießen konnte, die mir Thomas (suzemir) in seinen Bildern gezeigt hat. Leider hatten wir nicht mehr genügend Zeit, zu Fuß zum Strike Valley Overlook zu laufen. Auch mit meiner kaputten Wade wollte ich es nicht wagen. Schweren Herzens musste ich zum zweiten Mal passen, aber wir machten hier noch ein paar Fotos.

Dann ging es weiter in Richtung Boulder. Kurz nach den farbigen Mudhills beginnt der 7 Meilen lange Long Canyon.

Die Canyonwände ragen fast senkrecht empor.

Am Ende des Long Canyon führt die Road hinauf nach Boulder. Von oben hat man meiner Meinung den schönsten Blick von Long Canyon.

In Boulder ging es dann auf die UT12, einer der schönsten Byways in USA. Im Kiva Koffeehouse genehmigten wir uns einen Kaffee und Blueberry Muffin. Den letzten Stopp vor Escalante machten wir beim Head of the Rocks Overlook.

Gegen 17:00 Uhr sind wir in Escalante angekommen und haben im Circle D für 4 Nächte eingecheckt. Nach einer herrlichen Dusche ging es uns wieder besser. Zum Abendessen waren wir im Cowboy Blues. Das Steak war sehr gut gewesen. Im Motel zurück versuchte ich ins Internet zu kommen, hatte aber keinen Erfolg. Nach dem Sichern der Bilder und Tagebuch schreiben viel ich müde ins Bett.