Alone Far Away From Home - Always To The South West

Nicht alle 4WD Stecken erfreuen auch die Beifahrer und bei einigen Hikes stößt die Leistungsfähigkeit an Grenzen. Der günstige Dollarkurs lockt. Trotz des Nebensatzes, “wenn du dich traust“, kann ich Marlis Aufforderung, mal allein die Dinge anzugehen, bei denen sie lieber zu Hause bleibt, nicht widerstehen.

Als ich dann noch im Juni bei KLM einen Flug für September 2008 unter 500 €, von Düsseldorf nach Phoenix und zurück, buchen kann, gibt es kein Halten mehr.

Inhaltsverzeichnis

Dienstag 16. September 2008 Flug von Düsseldorf nach Phoenix

Mittwoch 17. September 2008 Tuweep Point Grand Canyon NP

Donnerstag 18. September 2008 Angels Landing Zion NP

Freitag 19. September 2008 White Pocket Vermillion Cliffs NM

Samstag 20. September 2008 Cottonwood Hoodoo Grand Staircase Escalante NM

Sonntag 21. September 2008 Golden Cathedral Grand Staircase Escalante NM

Montag 22. September 2008 Cassidy Arch Capitol Reef NP

Dienstag 23. September 2008 Reds Canyon Loop San Rafael Swell

Mittwoch 24. September 2008 Secret Spire

Donnerstag 25. September 2008 Druiden Arch Canyonlands NP

Freitag 26. September 2008 Blue Canyon

Samstag 27. September 2008 Castle Hot Spring Road

Sonntag 28. September 2008 El Oso Rd

Montag 29. September 2008 Phoenix

Dienstag 30. September 2008 Rückflug

Dienstag 16. September 2008

Gegen 9:00 fährt Marlis mich zum Düsseldorfer Flughafen, den wir eine Stunde später erreichen.

13:15 ist die geplante Abflugzeit der KL6093, ausgeführt durch NWA NW093. Obwohl die Maschine eine halbe Stunde am Start anstehen muß, landet sie pünktlich um 16:45 in Detroit, so daß ich den Anschlußflug nicht verpassen kann. Der Zoll wundert sich, daß ich für zwei Wochen mit zwei Koffern reise. Aber Schlafsack, Isomatte und Decken fordern halt ihren Platz.

Mit KL6261 bzw. NW261 geht der weitere Fug um 19:23 nach Phoenix. Leider dämmert es schon beim Start und als wir um 20:42 landen, ist es bereits dunkel. Am Kofferband freue ich mich. Beide Koffer sind angekommen.

Bei National wurde mir dann ein Dodge Nitro SLT zugeteilt. Nix mit Choise Line. Ich hatte nur die Wahl zwischen 4,99 $ täglichen Aufpreis oder im wahrsten Sinne des Wortes Spare Weel. Zumindest einen Wagenheber habe ich an Bord. Ich nehme mir vor, sobald es hell ist, mal das weitere Werkzeug zu kontrollieren.

Ich übernachte im vorgebuchten Best Western Bell Hotel am N Black Canyon Hwy in Phoenix. Im nahegelegenen Wall Mart decke ich mich noch mit Getränken ein. Mit zweit Coors spüle ich mein trockene Kehle und lege mich dann aufs Ohr.

Übernachtung: 60,61 $
Gefahren: 28 Meilen

Zitat

Original von rehsde
Wieso gibt es in Phoenix bei National keine Choiceline.
2007 gab es die...
Oder lag es daran, dass du den kleinen SUV gebucht hast.

ich habe nur den kleinen SUV gebucht, war für mich allein auch vollkommen ausreichend. Nur hätte ich gern ein vollwertiges Ersatzrad vorgefunden

Zitat

Original von Yukon1
Super, Klaus.:!!
Schon alles vorbereitet: Inhaltsverzeichnis, Campingsachen, erstes Hotel
und vor allem Bier.

Da bin ich natürlich oben auf'm Dach neben Sandra dabei.

PS: Gruss an Marlis. Du wirst ihr ewig dankbar sein.=)

Danke für die Grüße Toni.

Wenn ich schon allein Risiko eingehe, verdursten will ich sicher nicht

schön, daß ihr so zahlreich mitfahrt, so hat der Wagen gleich eine bessere Straßenlage. Werde zuerst mal den Getränkevorrat aufstocken

Mittwoch 17. September 2008

Schon früh starte ich. Auf der I17 geht es nach Norden. In Flagstaff kaufe ich im Safeway Lebensmittel und weitere Getränke ein. Ich fahre weiter nördlich die US 89. In Cameron halte ich, um die alte Brücke über den Little Colorado im Bilder festzuhalten.

Gegen Mittag erreiche ich über die 89A die Navajo Bridge über den Colorado.

In Fredonia tanke ich noch einmal voll, bevor es zum Tuweep Point geht.

Die letzten Meilen zum Tuweep Point sind nicht ohne und tragen somit zur Einsamkeit dort bei. Da ich im Hinterkopf immer noch Dessert-Gerds Reifenpanne auf dieser Road habe, fahre ich bedächtig langsam und vorsichtig.

Der Aussichtspunkt ist einsame Spitze, im wahrstem Sinne des Wortes. Wo hat man für sich allein an einem 800 Meter tiefen, fast senkrechten Canyon einen solchen Blick auf den Colorado. In der absoluten Stille hört man nur das Rauschen des weit entfernten Flusses.

Der Campingplatz liegt etwa 1/2 Meile zurück. Dort stelle ich mein Auto ab und genieße die letzten Sonnenstrahlen.

Sam aus Virginia baut neben meinem Auto sein Zelt auf und leistet mir Gesellschaft. Ich schlafe auf einer Isomatte auf der Ladefläche meines Autos im Schlafsack.

Übernachtung: 0,00 $
Gefahren: 392 Meilen