Trekkingstoecke

  • :EEK: :EEK: :EEK: Man @ Cruiser69 da hast Du ja eine richtige Odysee hinter Dir.


    Das hätte ja echt schlimm enden können.
    Ich habe wie gesagt mit den Günstigen keine Probleme gehabt. Bin auch nicht der Leichteste und recht schnell unterwegs und wenn ich mich gestützt habe, dann auch mal richtig. :nw:

  • :EEK: :EEK: :EEK: Man @ Cruiser69 da hast Du ja eine richtige Odysee hinter Dir.


    Das hätte ja echt schlimm enden können.
    Ich habe wie gesagt mit den Günstigen keine Probleme gehabt. Bin auch nicht der Leichteste und recht schnell unterwegs und wenn ich mich gestützt habe, dann auch mal richtig. :nw:


    Wie ich im Verlauf des Threads geschrieben habe, hatte ich mit einem NoName Produkt (Stöcke von McKinley, eigentlich ist das ja kein NoNome, sondern die Hausmarke von Intersport!) auch schlechte Erfahrungen gemacht. Ich verlasse mich da inzwischen auch lieber auf Markenhersteller (wobei auch die Klemmung eines Komperdell schon defekt hatte).
    Ein Trekkingstock ist sicherheitsrelevante Ausrüstung, gerade wenn man, wie mir, damit auch in exponiertem Gelände unterwegs ist.
    Da mache ich keine Experimente mit Discounter Ware für 30 Euro wie sie jährlich von Aldi, Lidl & Co angeboten wird. Die kann halten und ist für Mittelgebirgswanderungen evtl. auch durchaus zu gebrauchen.
    Aber im Hochgebirge haben diese Stöcke für mein Dafürhalten nichts zu suchen, das ergibt ein Sicherheitsrisiko, das man mit hochwertigerer Ausrüstung minimieren kann.
    Ich nutze an meinem MTB auch keine Billigreifen wenn ich im Gelände fahre.


    Fizan, in Deutschland im Handel weitgehend unbekannt, ist übrigens ein renommierter italienischer Bergsportausrüster mit jahrzehntelanger Erfahrung mit Trekking- und Skistöcken.
    Leider findet man die Stöcke, genau wie Exped, hierzuland nicht in den Geschäften.
    Hier dominieren Leki, Komperdell, evtl. noch Black Diamond.
    Auf meine Frage an einen Verkäufer in einem Outdoorladen, warum sie den Fizan Compact nicht führen, sagte dieser: Fizan ? Kennt hier keiner, kauft keiner. :rolleyes:


    Wer aber in den Dolomiten oder am Gardasee mal in ein Sportgeschäft geht, stolpert dort zwangsläufig über Fizan (ist mir allerdings auch erst aufgefallen, als ich Fizan über ein Outdoorforum als Leichtgewichtsstock recherchiert und in Südtirol in einem Sportgeschäft interessehalber mal nach dem Stockangebot geschaut hatte).


    Mein Mann nutzt weiterhin seine altbewährten Leki Makalu Stöcke und lächelt über meine permanent im Optimierungsprozess befindliche und wechselnde Ausrüstung. Aber einer muss ja den Konsum und damit die Wirtschaft stützen. ;)

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Ok, also seit ihr als Experten euch einig, dass man lieber Markenstöcke nehmen sollte. Leki bekommt man bei uns so wie ich das verstanden habe überall. Fizani wohl eher nicht. Wichtig wäre für mich auch noch, dass sie für den Transport in unseren Koffer passen. Da muss ich mal messen gehen, ob 50 cm Stöcke reinpassen.
    Ich nehme mal an von Leki gibt es auch verschiedene Modelle, habt ihr da noch einen Tipp für mich? Wenn ich mir Stöcke zulege, dann mag ich auch ordentliche haben und nicht nach dem Urlaub schon wieder neue kaufen müssen. Vielleicht kann ich sie ja dann auch mal zum Nordic Walking verwenden.

  • Die Fizan Compact 3-teilig (ich hatte mal etwas weiter oben einen Erfahrungsbericht geschrieben) haben ein Packmaß von 58cm.


    http://www.bergfreunde.de/fizan-compact-teleskopstoecke/


    Der neue Fizan Compact 4-teilig hat ein Packmaß von 49cm. Mit wäre das 4-teilig schrauben aber zu lästig. Das geht mir schon beim 3-teiligen auf den Keks :gg:


    http://www.sport-klausmann.de/…tock-Packmass-49-cm-black


    Leki haben die meisten Sportgeschäfte. Am besten mal vorbeischauen und sich beraten lassen. Katja hat noch ein paar No-Name mit Federung. Finde ich persönlich für mich nicht so wichtig. Lieber einen festen Druckpunkt als ein Nachgeben. ;)

  • Also, Nordic Walking und Trekking Stöcke sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Gut, vielleicht kann man mit Trekkingstöcken auch Nordic Walking machen, aber umgekehrt geht das auf jeden Fall nicht, da viel zu lang!


    Da hast du natürlich recht, ich habe auch für jede Sportart eigene Stöcke! :!! Gleich ist aber, das die Stöcke jeweils gelenkschonend wirken. Die Bewegung selber unterscheidet sich ja auch.....wobei ich in Österreich beim Wandern auf den breiten Wanderwegen mit Nordic Walking Technik und den entsprechenden Stöcken unterwegs war....in den USA waren aber meine normalen Wanderstöcke mit dabei...

  • Katja hat noch ein paar No-Name mit Federung. Finde ich persönlich für mich nicht so wichtig. Lieber einen festen Druckpunkt als ein Nachgeben. ;)

    Sehe ich genau so, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Globetrotter in Berlin hat im Laden "Laufstrecken". Ist eigentlich für Wanderschuhtest gedacht kann man aber auch zum ausprobieren von Stöcken benutzen.

  • Kate, auf welche Größe lassen sich die Fizani Wanderstöcke eigentlich zusammenschieben. Das stört micht bei meinen sonst guten Leki, die sind im zusammengeschobenen Zustand immer noch über 50 cm lang. Fizan gibt es übrigens bei Amazon. Ob man so etwas im Internet kaufen sollte, es sei dann, man kennt die genau.


    Ich kaufe viel im Internet und wenn es nicht das ist, was ich erwartet habe, dann kann man es ja nach dem Anschauen zurücksenden.
    Bei den italienischen Stöcken von Fizan und den Exped Stöcken (Schweizer Hersteller) hat man gar keine Wahl, die führt hier kein Geschäft (in Bayern mag das anders sein, wo die Berge in der Nähe liegen).


    Der 3-segmentige Fizan compact ist knapp 60 cm lang (58 cm lt. Herstellerangabe).


    Die 4-segmentigen, die es inzwischen auch von Fizan gibt, sollen 50 cm lang sein. Aber da ist der Gewichtsvorteil gegenüber den 3-segmentigen Lekis und Komperdells grösstenteils wieder futsch.
    Ich mag es immer noch möglichst leicht und würde mir daher auch wieder den 3-teiligen holen und nicht den schwereren 4-teiligen.


    Ich lege die im Koffer immer diagonal rein, das passt wunderbar.
    Im Aufstieg am Rucksack sind sie bei mir aussen an der Pickelhalterung/-schlaufe befestigt.


    Zitat

    Ich nehme mal an von Leki gibt es auch verschiedene Modelle, habt ihr da noch einen Tipp für mich?


    Bei den Lekis bin ich nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, die bringen permanent neue Modelle.
    Leki Stöcke gibt es bei jedem InterSport Händler.
    Ich würde aber darauf achten, dass die Stöcke möglichst leicht sind, das Paar Teleskopstöcke keinesfalls schwerer als 500 g.


    Carbon heisst nicht zwangsweise leicht. Bei Carbon müssen dickere Wandstärken verarbeitet werden wie bei hochwertigen Aluminiumlegierungen um die gleiche Bruchfestigkeit zu erreichen.
    Ein hochwertiger Aluminiumstock ist daher oftmals leichter als Carbon.
    Gewicht nach oben treiben auch die Aussenklemmungen in Form von Schnellverschlüssen. Die sind zwar komfortabler in der Bedienung, aber machen jeweils einige Gramm Mehrgewicht aus.
    Am leichtesten sind i.d.R. die Systeme dessen Verstellung mit Innenklemmung (Spreizdübel) funktioniert.


    Und wer es ganz leicht mag, sollte sich mal nach faltbaren Festlängen-Stöcken umschauen. Oder Stöcke mit 2 Faltsegmenten und nur 1 Teleskopsegment.
    Ähnlich wie beim Zeltgestänge, werden dort die einzelnen Segmente ineinandergesteckt und damit werden konkurrenzlos leichte Trekkingstöcke gebaut.
    z.b. die Firmen Camp, Komperdell, Black Diamond.
    Edit: Leki hat die mittlerweile auch und auch die Fa. Grivel.


    Das Team von der Firma Bergzeit.de hat einige nette Infos zur Kaufberatung von Trekkingstöcken zusammengestellt:
    http://www.bergzeit.de/wanderstoecke.html


    Edit:
    wer einen möglichst kurzen und kompakten Trekkingstock sucht, sollte mal nach den Helinox-Stöcken googeln.
    In den USA werden die bsp. über die Firma Big Agnes vertrieben, ein Hersteller für UL-Ausrüstung bei Zelten, Matten etc.
    Und mit Preisen für 99 USD regulär (bzw. als Angebot ab 70 USD) für das Paar ist der Helinox TL (TL für Tension Lock) auch noch relativ erschwinglich.
    Verpackt 34 bzw. 38 cm kurz und 300 bzw. 320 g (das Paar) schwer!! :EEK:


    In Deutschland sind Helinox-TL Stöcke derzeit im UL-Shop von Sackundpack.de erhältlich, allerdings > 100 Euro. :(


    Hm, vielleicht sollte ich nochmal überdenken, ob Fizan Compact Stöcke auf Dauer das richtige sind. :gg:;)

    Gruss Kate
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    2 Mal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()

  • Was sind eigentlich die Vorteile bzw. Nachteile der Gumminöppel unten an den Stöcken?


    Kommt drauf an, welche Du meinst. Die, die mit dabei sind, die kleinen Gummiüberzieher, die sind nur für den Transport, damit die Stöcke im Koffer nicht die Kleidung durchlöchern. Es gibt aber noch die etwas dickeren. Die sind zum einen dazu da, auf bestimmten Böden mehr Halt zu geben und zum anderen um die Böden vor dem Reinstechen zu schützen. Es gibt wohl Gegenden, da sind die Steine inzwischen durchlöchert wie Schweizer Käse von den ganzen Metallspitzen.



    Wofür brauche ich die Spitzen im Gelände?


    Also ohne Überzieher? Z.B. bei Eis oder Schotter.

  • Heast servas


    Ein Thema über das man 5000 Seiten schreiben könnte und einige wissenschaftliche Abhandlungen über Vor/Nachteil von 50g Gewicht +/- bei Wanderstöcken.
    Für mich superfaszinierend!
    Die Steigerung dazu.............Mountainbike.
    Ist es für einen Hobby-Biker notwendig ein Gerät um € 7000.- zu fahren o. genügt ein Rad um € 1200.- das (boooaaaaa die Katastrophe) um 500g mehr wiegt.
    Mein Beitrag zu dem Thema ist immer " mir wäre am Liebsten eins mit an klaanen Motor!! :la1;


    Meine Erfahrung zum Thema Stöcke.


    Modell: NoName ( es steht Adventure drauf)
    Gekauft: Hofer
    Preis: sicher nicht mehr als € 19.- ( sonst wären sie mir zu teuer gewesen)
    Länge: 52 cm/ 3 Teile verschraubbar.
    1 Paar im Auto/ 1P am Bergrucksack mit Schlaufen / 1P an der Garderobe für den (fast) täglichen Sport .........also 1P ist immer greifbar.
    Benützt werden nur die Spitzen, ist immer ausreichend, außer Slickrock, da rutscht man manchmal weg ist aber nicht so arg.
    Ich hatte noch nie ein Problem, weder Bruch noch Verschraubung o. Schlaufe.
    Ich persönlich halte es nicht für notwendig, hier irgendwelche High Tech Produkte zu kaufen, wie gesagt ....Adventure vom Hofer/Lidl tut's auch,zumindest bei mir.
    Gruß
    PAL2000

  • Zitat

    über Vor/Nachteil von 50g Gewicht +/- bei Wanderstöcken.


    50 g hier und 50 g dort machen in der Summe der Ausrüstung schnell ein paar Kilo aus die man im/am Rucksack mit sich herumträgt ... und man wird ja schliesslich nicht jünger. ;haha_


    Zitat

    Die Steigerung dazu.............Mountainbike.
    Ist es für einen Hobby-Biker notwendig ein Gerät um € 7000.- zu fahren o. genügt ein Rad um € 1200.- das (boooaaaaa die Katastrophe) um 500g mehr wiegt.


    Wenn Du am Gardasee biken willst, dann scheint zu gelten, je teurer desto besser und so fahren dann nicht selten Bikes die einzeln den Gegenwert eines Kleinwagens kosten, gleich grüppchenweise an einem vorbei. :EEK:
    Beim Thema Fahrrad bin ich aber weniger 'gefährdet' ein Vermögen für Ausrüstung auszugeben, das ist das Spezialgebiet meines Mannes der jeden Winter sein Bike zerlegt und dann hochwertigere Komponenten einbaut als die vorhandenen.
    Ich glaube inzwischen hat er sein Bike - mit Ausnahme des Rahmens - 1 zu 1 mit besseren Komponenten getunt und der ursprüngliche, schon nicht geringe Anschaffungspreis, hat sich dadurch wohl in etwa verdoppelt (oder schlimmer). :)

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Heast servas


    Stimmt alles.............aber am Gardasee is net wirklich eine Herausforederung.
    Daß die Spaghetti- Abteilung radverrückt ist, ist auch bekannt.
    Man kann alles bis zum Exzess treiben.


    Auch wenn's keinen interessiert:
    Ich schiesse meine Wettkämpfe mit einem € 3000.- Colt...........macht fast nur 10-er :MG:
    Muß jeder selbst abschätzen was wichtig ist.
    Für die Tageswanderungen im USA-Urlaub glaub i ist eine Überlebensausrüstung nicht wirklich notwendig............heast da brauchst ja a Lama für den Transport ;haha_
    weil wir werden alle nicht jünger.
    Gruß
    PAL2000

  • Ich häng mich mal dran:


    Was haltet ihr von diesenvon Fizan im Vergleich zu dem bereits erwähnten Fizan Compact 3-teilig?


    Vorteil ist wohl das Packmaß von nur 40 cm, dafür ist er etwas schwerer und mehr Schraubaufwand.


    Machen Treckingstöcke für bspw. den Garden of the Gods, die Farmington-Ecke, Rattlesnake Canyon, etc. Sinn?

  • Machen Treckingstöcke für bspw. den Garden of the Gods, die Farmington-Ecke, Rattlesnake Canyon, etc. Sinn?


    Garden of the Gods
    Das sind wir nicht gewandert, sondern da fährt man durch. Ich würde die Stöcke nur für lange Wanderungen nutzen...



    Farmington-Ecke
    Könnte mir vorstellen, dass es für die Bistis Sinn macht. Dort hat man weichen Untergrund.


    Rattlesnake Canyon
    So weit ich mich erinnere, ist die Wanderung dorthin mehr oder weniger auf festen Grund und auf schmalen Pfad. Nur der Abstieg/Auftstieg vom Parkplatz hat etwas Steigung.


    Wie schon mal geschrieben, würde mich bei den 4-teiligen das Schrauben nerven. Das stört mich schon beim 3-teiligen ;)

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