Trekkingstoecke

  • Ich brauche mal eure Hilfe.



    Im naechsten Jahr moechte ich mich doch noch mal an der ein oder anderen Wanderung vesuchen, allerdings werde ich das nur noch mit Trekkingstoecken machen koennen. Denn gerade die Bergauf/Bergab Strecken sind echt hart fuer Rueckengeplagte, da moechte ich es mir etwas mit Trekkingstoecken erleichtern.



    Nur welche Marken sind empfehlenswert? Worauf sollte ich achten?
    Die Stoecke sollten schon irgendwie zusammenschiebbar sein, damit sie ins Handgepaeck passen. ( Carry On Luggage)
    Wer kennst sich da aus und kann mit weiterhelfen?



    Greetz,



    Yvonne

  • Die Premiummarke ist wohl Leki.
    Zusammen schieben kann man alle Trekkingstöcke, ob die aber mit ins Handgepäck dürfen?


    Du solltest einfach mal in einen Laden gehen um mal ein Gefühl für den Griff zu bekommen, natürlich gibt es auch Material- Gewichtsunterschiede, das sich dann im Preis auswirkt. Oft bekommt man von nicht optimal passenden Griffen/Material Blasen an den Händen.

  • Moin :songelb:


    Im Gebirge gehe ich schon seit Jahren mit Leki-Treckingstöcken.
    Gerade beim Abstieg geben die ein sehr sicheres Gefühl.
    Für meine Frau haben wir welche mit Dämpfung gekauft. Mir persönlich sind die zu weich. Wenn ich den Stock "hinstelle" muß er mir sofort Sicherheit vermitteln.
    Ich würde auf gute verstellbare Handschlaufen und Korkgriff achten.
    Um das ewige Klackgeräuch beim Hinstellen des Stockes auf Stein zu vermeiden, haben wir zusätzliche Puffer aus Gummi.


    Gruß
    Heger

  • Zitat

    Original von heger
    Moin :songelb:


    Möchte noch anmerken, das ich fast immer nur mit einem Stock gehe.
    Der zweite Stock stört mich bei der Wanderung.


    Gruß
    Heger


    Das kommt mir auch bekannt vor. :)


    Ich habe übrigens letztens gesehen, dass Leki jetzt einen Stock hat bei dem der Handgriff um 90 Grad gebogen ist, also eigentlich die Form eines Altherren-Gehstocks. Hat den schon mal jemand ausprobiert? Ich denke der wäre zum Abstützen noch besser geeignet.

  • Zitat

    Original von Canyonmurmel



    Und Gummipuffer sind gerade für den Sandstein im Südwesten sehr wichtig, da man mit den Metallspitzen sonst Spuren hinterläßt



    Danke, das ist wirklich ein prima Info, haette naemlich sonst bestimmt nicht darauf geachtet.


    @ heger:


    auch dir vielen Dank. Da werde ich demnaechst mal Trekkingstoecke kaufen gehen. ich glaube, fuer mich wird es mit zwei Stoecken sicherlich angenehmer sein, da ich doch ausgeglichen laufen moechte. Mit einem Stock wuerde ich wieder so bloede laufen, dass es auf dem Rucken geht. Und der soll ja entlastet werden, gerade wenn man noch den Rucksack auf dem Ruecken hat.



    Greetz,



    Yvonne

  • Zitat

    Original von rehsde
    Die Durchschnittsmasse des DAlers hat - jedenfalls nach der Inaugenscheinnahme bei Forentreffen - eher amerikanische Ausmaße.


    Oder anders gefragt: muss ich was bei 108 kg Masse bei Treckingstöcken beachten?


    Ehrlich gesagt, wir haben da gar nichts beachtet und unsere Figuren kennst Du ;). Wir haben Trekkingstöcke von Metro (haben 15 Euro gekostet), die höhenverstellbar sind, angenehm in der Hand liegen und das war's. Sind eine riesige Erleichterung beim Bergauf gehen.


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von rehsde
    Es könnte ja Brüche geben, wenn man sich mit größerem Gewicht drauflegt.


    Da gibt es sicherlich eine maximales Belastungsgewicht für den Stock. Sollte eigentlich irgendwo zu lesen sein, bei meinen nicht Markenstöcken war aber nichts dabei. Zumindest sollte der Fachhandel die Zahl kennen.

  • Unsere Trekkingstöcke waren u.a. von Lidl. Die haben eine Dämpfung+Gummipuffer, der Griff ist "korkähnlich" und ergonomisch, die Stöcke liegen somit gut in der Hand. Bisher haben Sie jede Belastung (allerdings nur bis max 72 kg "Stützmasse" ) gut überstanden. Ich bin bisher auch immer nur mit einem Stock gelaufen. Aber bei unserer einwöchigen Alpen-Höhenwegstour, wäre ich sehr froh um einen zweiten Stock (den wir natürlich nicht dabei hatten) gewesen. Ich glaube, es kommt sehr auf die Bodenbeschaffenheit und die Steigungen bzw. Gefälle und die Traglast an, ob das mit einem Stock bequem ist oder nicht.

  • Zitat

    Original von rehsde
    Es könnte ja Brüche geben, wenn man sich mit größerem Gewicht drauflegt.


    In dem Fall würde ich keine Stöcke aus Carbon nehmen (würde ich wegen des Kaufpreises auch als Normalgewichtler nicht ;) )


    @ Yvonne:


    mein Mann hat ein gefedertes Modell (die Federung kann man wegdrehen und auf ungedämpft stellen) von Leki (Makalu Tour), ich habe ein gefedertes Modell von Komperdell (Contour Antishok), wo man auch die Dämpfung ausdrehen kann.


    Meine Komperdell haben nicht nur am Griff Kork, sondern sind auch unterhalb des Griffs etwa 30 cm mit Kork ummantelt. Das finde ich komfortabel, wenn man den Stock im steilen Gelände mal kürzer fassen muss und wenn es kalt ist.


    Bei den Markenherstellern Leki und Komperdell ist wohl jedes Modell empfehlenswert, ich verlinke trotzdem mal einen (von 2008 relativ aktuellen) Testbericht mit Kaufberatung:
    http://www.outdoor-magazin.com…im-vergleich.211503.3.htm
    http://www.outdoor-magazin.com/trekkingstoecke.3964.3.htm


    Ich hatte vor dem Komperdell-Paar ein Modell von der Intersport Hausmarke McKinley. Da ging irgendwann ohne Vorwarnung an einem Stock die Klemmung zwischen den Segmenten defekt und ich hätte fast einen kopfüber Abgang in den Dolomiten gemacht. :EEK:
    Ich finde, Trekkingstöcke sind sicherheitsrelevante Ausrüstung (jedenfalls wenn man sie zweckgerecht einsetzt und sich mit dem Körpergewicht bei Abstiegen darauf stützt) und würde mir daher heute keine NoName-Stöcke holen. Lieber 30 Euro mehr für ein Modell eines renommierten Stockbauer.


    Die Gummipuffer für die Spitzen habe ich auch, allerdings nicht die abgeschrägten die man für die Nordic Stöcke braucht, sondern "normale" Rundpuffer.
    Die verwendige ich auch gleichzeitig als Schutz, wenn die Stöcke transportiert werden (an den Stockspitzen hat man sich auf Wanderungen 1,2 eine teure Funktionsjacke beschädigt, wenn man die Stöcke ohne Spitzenschutz am Rucksack befestigt transportiert).


    Meine Stöcke sind durch Wechselteller ganzjahrestauglich. Im Winter schraube ich grössere "Teller" drauf und kann die Stöcke wunderbar für Schneeschuhwanderungen nutzen.


    Ich bin entweder ohne Stöcke unterwegs (oder mit den Stöcken am Rucksack :gg: ) oder mit 2 Stöcken. Mit nur 1 Stock kann ich nicht.


    Zitat

    Die Stoecke sollten schon irgendwie zusammenschiebbar sein, damit sie ins Handgepaeck passen.


    Dürfen die ins Handgepäck ? ?(
    Wir verstauen die Stöcke immer im Koffer. Im Handgepäck könnten sie doch als "Waffe" eingesetzt werden. ?(
    Seit ein Sicherheitskontrolleur mal einen einfachen Karabiner beanstandet hat den wir zum Sichern der Trinkflasche nehmen (den könnte man als Schlagring einsetzen), packen wir eigentlich alles was man im entferntesten als "Waffe" nutzen könnte, in den Koffer.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    2 Mal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()

  • Hallo Leute!


    Wir haben Lekis- und zwar welche aus Karbon.
    Bislang haben die alle unsere Scherze ohne Einschränkungen mitgemacht, selbst die Subwaytour, wo man doch das eine oder andere Mal den Stock unter Wasser zwischen zwei Steinen verkantet, haben sie wohlbehalten überstanden.


    Ich hatte vor etlichen Jahren mal ein Paar mit Kunststoffgriff,da waren die Schwitzehändchen schon nach kurzer Zeit vorprogrammiert. Der Schweiß macht dann die oberste Hautschicht weich und man kann sie in der Wanderpause prima abpuhlen... Naja-schön ist was anderes.


    Das aktuelle Modell hat einen Korkgriff, bei dem das auch passiert, aber erst bei wesentlich anstrengenderen Passagen oder wärmeren Temperaturen.


    Die Klemmung der Lekis ist alles andere als komfortabel. Nach Beendigung der Tour lässt die sich nämlich nurmehr mit brutaler Kraft lockern. Normal ist das nicht.Der Schraubverschluss frisst sich richtig fest.

  • Zitat

    Die Klemmung der Lekis ist alles andere als komfortabel. Nach Beendigung der Tour lässt die sich nämlich nurmehr mit brutaler Kraft lockern. Normal ist das nicht.Der Schraubverschluss frisst sich richtig fest.


    Ja, die Klemmung ist auch bei den Alustöcken bombenfest.
    Finde ich aber vertrauenserweckender, als wenn sie sich durch Erschütterungen versehentlich lösen würde.


    Und dieses schabende Geräusch wenn man die Stöcke nach einer "sandigen" Wanderung zusammenschiebt, obwohl man vorher den groben Schmutz mit einem Tuch abgewischt hat. :pfeiff:

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
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