Southwest Outdoor Adventures May 2008

  • Zitat

    Original von Globi
    Eine tolle Wanderung schilderst du uns und die Aufnahmen sind klasse :!!.
    Hast du eigentlich eine ungefähre Vorstellung davon, wie viele Kilometer ihr in diesem Urlaub gewandert seid?


    Gruß
    Gundi


    So spontan nicht, müsste man aber grob überschlagen können.
    Wir laufen immer ziemlich viel, aber es macht uns Spaß!


    Gruß
    Eva


  • Hallo Eva,
    meine Frage bezog sich auf folgendes:
    Nach dem Middle Fork geht es in den Slot hinab. Mann steigt dann wieder heraus und geht ein etwas längeres Stück links oberhalb des Slot entlang. Mann kommt nach dem Slot automatisch wieder in den Wash.
    Wir sind dann im Wash wieder zurück in den Slot gelaufen. Es kommt aber nach ca. 300 Meter (wenn ich das noch so in Erinerung habe) ein kleiner Dryfall. Bei uns war davor ein Wasserloch so das wir da nicht hochgekommen sind. Denn Einstieg von Oben kommend haben wir uns aber auch nicht getraut. :EEK:
    Ich wollte jetzt wissen ob ihr durch dieses Slot Teilstück gegangen seid.
    Hoffe ich hab es einigermassen erklären können ?!


    Gruß Heiko


  • Ich denke ich weiß jetzt was Du meinst.
    Wir sind auch oberhalb des Slots entlang gegangen (allerdings an der rechten Seite). Nachdem wir wieder im Wash waren sind wir ein Stück in den Slot reingelaufen, aber nur ein Stück und haben dann unseren Weg fortgesetzt.
    An einen Dryfall kann ich mich jetzt nicht erinnern also denke ich mal so weit sind wir gar nicht reingelaufen.


    Gruß
    Eva

  • Hi Eva,


    wieder sehr schöner Tag. :!!


    In Escalante bräuchte ich mal 2 Wochen Urlaub für all die schönen Touren die dort möglich sind.


    Beim Volcano scheint es immer stürmisch zu sein.


    Freue mich jetzt schon auf den Zion.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    • Offizieller Beitrag

    Ich wiederhole mich.


    ein prima Tag, Eva:!!


    Und Wind beim Volcano muss ja sein, sonst wäre kein Sand drin:MG:


    Eigentlich könnte man in Escalante, in Moab, in Page, in .....
    jeweils 2 Wochen Urlaub machen.

  • 25. Mai 2008


    Da wir heute nicht so ein dickes Programm haben, ziehen wir es vor erst dann aufzustehen wenn wir von alleine wach werden und nicht auf den Wecker zu hören.
    Es ist schon fast 8.00 bis wir aus den Betten steigen und uns fertig machen.
    Damit wir was zwischen die Zähne kriegen holen wir uns Muffins im überteuerten Supermarkt und fahren erneut in den Zion NP ein. Unser erster Weg führt uns zum Visitor Center, genauso genommen zum Backcountry Desk, denn wir haben für heute Permits für den Keyhole Canyon reserviert und die wollen wir jetzt abholen.
    Wie wir feststellen müssen sind die Narrows noch immer geschlossen, aber man stellt uns in Aussicht, dass sie morgen offen sind.
    Wegen der 20% Chance of Rain die für heute vorausgesagt sind werden wir noch ermahnt das Wetter im Auge zu halten wenn wir in den Keyhole Canyon absteigen, aber dann können wir losziehen.
    Wir haben Kelseys Beschreibung dabei und irren trotzdem ein paar Mal zwischen dem großen und dem kleinen Tunnel umher bis wir meinen den richtigen Parkplatz gefunden zu haben. Die Beschreibung die wir im VC bekommen haben ist leider auch nicht sehr aussagekräftig.
    Am Parkplatz angekommen zwängen wir uns in unsere Neoprenklamotten, legen den Klettergurt an und schultern Rucksäcke, Seil und Helme.
    Wir erklimmen das Felsmassive südöstlich von unserem Parkplatz und kommen dabei im Neopren schon gut zum schwitzen. Auf dem Pass angekommen müssen wir den steilen Abhang wieder hinunterklettern und biegen unten angekommen direkt links ab in den oberen, nichttechnischen Slot des Keyhole Canyon.
    Der Stein ist hier schön geschwungen und wir erfreuen uns der Umgebung und der uns umgebenden Ruhe. Von Memorialday-Trubel ist hier rein gar nichts auszumachen.




    Immer wieder sind kleinere Felsen zu überklettern und erste kleine Pfützen zeigen sich am Canyonboden.






    Diese Stelle fanden wir als nichttechnisch ausgewiesen doch schon etwas anspruchsvoller


    Nach gut 75 m beginnt bereits der technische Teil des Canyons und damit der untere Slotbereich.





    Insgesamt seilen wir uns viermal an vorbereiteten Abseilstellen ab und es macht uns riesen Spaß. Wir treffen auf weitere und tiefere Wasserstellen und trotz Neopren ist das Wasser eisig kalt – noch kälter als im Fry Canyon, da auch die Lufttemperatur niedriger ist – und immer wenn André mal wieder eine längere Fotopause einlegt fange ich an zu frieren.
    Die Beschreibung von Kelsey scheint nicht mehr ganz aktuell (die Beschreibung der Abseilstellen passt nicht immer bzw. sie sind zwischenzeitlich verändert worden) und sensibilisiert durch den Vorfall im Coyote Gulch fragen wir uns zwischendurch kurz ob wir auch im richtigen Canyon sind. Nach der letzen Abseilstelle aber erkenne ich den langen Schwimmbereich anhand eines Fotos aus Kelsey Buch wieder und wir sind beruhigt.
    Das ist der Bereich des Canyons auf den ich seit Durchwaten des ersten Pools am wenigsten Lust hatte, da die Wassertemperatur alles andere als angenehm ist. Aber jetzt heißt es für 30 m die Zähne zusammenbeißen. Hier reicht mir das erste Mal das Wasser bis zur Brust und ich kann gar nicht schnell genug hindurch. Kurz hinter dieser Passage wird es immer heller und schnell haben wir den Ausgang erreicht.
    Endlich ein paar wärmende Sonnenstrahlen. Es sind jetzt nur noch gut 100 m bis zur Straße und unserem Auto. Dort angekommen werden wir von zwei amerikanischen Großfamilien begrüßt die uns ausfragen was wir gemacht haben. Wir legen uns erstmal trocken und unterhalten uns dann noch ein Weilchen bevor wir eine verspätete Mittagspause einlegen.
    In der Zwischenzeit ist eine Gruppe junger Russen aufgetaucht die ebenfalls Canyoningklamotten anhaben. Da auch sie etwas planlos umherlaufen fragen wir sie ob sie in den Keyhole Canyon wollen und erklären ihnen dann wo der Einstieg ist. Offensichtlich haben sie uns nicht wirklich verstanden, denn sie laufen mehrmals in die falsche Richtung…
    Nachdem wir unsere erste richtige Canyoningtour alleine gut gemeistert haben, laufen wir zum Ausklang des Tages zum Canyon Overlook. Obwohl es bereits unser 4. Besuch im Park ist, haben wir diesen populären Trail noch nie begangen.
    Leider haben wir für Fotos in den Canyon hinein aufgrund der Uhrzeit komplettes Gegenlicht, daher gibt’s da jetzt auch keine Fotos von.




    Trotzdem genießen wir den Ausblick und verweilen ein Weilchen und haben den Outlook sogar 5 Minuten völlig für uns alleine. Bei dem Besucheransturm der allgemein herrscht eine Wohltat!
    Zurück im Hauptcanyon halten wir noch einmal am Visitor Center und stellen voller Freude fest, dass die Narrows jetzt offen sind. Also steht unserer geplanten Tour für morgen jetzt nichts mehr im Weg..
    Zurück im Ort halten wir noch mal kurz am Supermarkt und gehen dann in der Pioneer Lodge zum Essen bevor wir es uns auf unserem Zimmer gemütlich machen.


    Gefahrene Meilen: 29
    Übernachtung: Rio Lodge, Springdale 77,79 $

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