Wyoming and South Dakota, but……

Danke für die Komplimente.
Die Tiere waren mir wohl gesonnen, sie haben wohl gespürt, dass ich nichts schlimmes wollte. :) Aber Glück gehört sicherlich auch dazu.

@Ralph
Hoffentlich reicht der Speicherplatz für die Worddatei aus. Aber bei Silkes "Lonley Road" habe ich das auch so gemacht - ich glaube es waren so um die 25 MB. Wenn nichts schief geht, dann werde ich mit dem Bericht vor Deinem Start fertig sein, ich habe mich extra beeilt, damit ich jeden Tag einen Tagesbericht einstellen konnte.

@Gundi, Ralph
Ich freu mich, dass es bei Euch bald losgeht. Bei mir dauert es noch über 2 Monate bis ich fliegen darf.

@Eva
Für wann hast Du die Nordwesttour geplant? Bis dahin seid ihr sicherlich fitt, mal eben so auf den Devils Tower zu klettern.

@Joe
Ich stelle fest, wir haben sehr oft den gleichen Geschmack.

@Kate
Falls ihr noch viel Zeit habt, der Harney Peak wäre sicherlich noch was für Euch, sieh mal hier:
Harney Peak
und hier ein schöne Karte mit Hiking Trails:
Hikes

Sonntag, 02.10.2005

Heute ging es mir etwas besser als gestern, aber zum Harney Peak wollte ich auch heute nicht. Heute stand eine Roundtour in den Black Hills mit Custer State Park,….. auf dem Programm. Auf der SD79 fuhr ich zuerst nach Süden und dann auf der SD36/US16A zum Custer State Park. Ich war etwas unentschlossen, da ich nicht wusste, ob man heute Bisons sehen konnte. Denn morgen sollte ja das jährlich stattfindende Buffalo-Roundup stattfinden. Egal, dachte ich mir, den Wildlife Loop fährst du jetzt ab - dann kennst du die für morgen schon aus. Leider zogen ein paar Wolken auf.

Wie ich vermutete, habe ich am Anfang auch keine Büffel gesehen. Dafür sichtete ich eine kleine Proghorn- Herde.

Majestätisch schritt ein Pronghorn-Bulle über die Grasfläche und beäugte mich argwöhnisch, was ich da mit meinem Tele so machte.

Weiter ging es durch die hügelige Landschaft mit der schönen Herbstfärbung.

Und dann sah ich doch noch einen einzelnen Bison neben der Road, den es wohl mächtig juckte.

Nach dem Foto wollte ich nicht weiter stören und fuhr weiter. In einer Kurve sah, wie etwas im Gras herumlief. Hinter der Kurve hielt ich an und lief die paar Meter zurück und konnte gerade noch sehen, wie ein paar Turkeys in den Büschen verschwanden.

Ich ging zum Auto zurück und fuhr weiter, aber schon bald musste ich wieder anhalten - es waren wieder Pronghorns zu sehen. Hier beobachtete ich eine ganze Weile was die Pronghorns so trieben.

Am Ende des Loops sah ich dann noch zwei weitere Bisons, denen ich auch eine ganze zeitlang zuschaute.

Es war auf dem Loop nicht viel Verkehr, die meisten, die vorbeikamen, hielten nur kurz an, machten ein Foto und fuhren weiter. Ich hatte auf dem Loop mehr gesehen als ich vorher vermutete und so machte ich mich gutgelaunt auf und fuhr weiter.

Als nächstes fuhr ich den Needles Highway (SD 87). Die Straßenführung wurde von Peter Norbeck (er war u. a. Governor und Senator von South Dakota) sorgfältig geplant. Er hörte nicht auf die Ingenieure, die gesagt hatten, es wäre unmöglich, die Strasse so zu bauen - sie wurde 1922 fertig gestellt. Es ist eine 14 Meilen lange spektakuläre Fahrt durch Pinien und Fichtenwälder; Wiesen, die umgeben sind von Birken und Espen und wilden Granitfelsen.

Der Highway hat seinen Namen von den nadelartigen Granitformationen, die man vom Highway sehen kann, den Cathedral Spires.

Kurz danach geht es durch einen kleinen einspurigen Tunnel.

Hier ist auch ein weiteres Highlight zu sehen, Needle’s Eye.

Dann fuhr ich noch ein kurzes Stück weiter bis zum Sylvan Lake. Um den See führt ein schöner Weg und lädt zu einem Spaziergang ein.

Dann fuhr ich nach Custer. Durch die frische Luft hungrig geworden, nahm ich ein etwas verspätetes Mittagessen ein - Pasta und Kaffee.

Am Vortag des großen Ereignisses findet in der Nähe des Peter Norbeck Visitor Center das Buffalo Wallow Chili Cookoff statt. Chili Cookers aus South Dakota und dem Midwest testen ihre Chili-Kochfähigkeiten in einem grimmigen, aber ansonsten friedlichen Wettbewerb. Die Zuschauer können für 3 $ als Juroren teilnehmen, indem sie neben einem Probierschälchen und die Wettbewerbsmarken kaufen.

Bewertet wird nicht nur das Chili sondern auch die Show der Chili Köche.

Manchmal erinnerte mich das an die Marktschreier hier bei uns.

Außerdem gab es noch eine Rahmenveranstaltung mit Country Music und eine Kunstgewerbeausstellung.
Auch ich habe mich als Juror beteiligt, von dem Chili getestet und dann meine Punkte verteilt. Aber wer gewonnen hatte, habe ich irgendwie verpasst.

Am späten Nachmittag fuhr ich nach Rapid City zurück. Unterwegs sah ich neben der Strasse noch ein paar Bighorn Sheeps.

In Rapid City holte ich mir noch einen Hamburger, den ich im Motel verspeiste und ging früh schlafen, da ich am nächsten Tag früh aufstehen musste.