Wyoming and South Dakota, but……

    • Offizieller Beitrag

    Das freut mich sehr, dass es euch gefällt.


    @Sandra
    Ich schaue mir ganz gerne mal ein Fort an, aber dann sollte zumindest etwas zu sehen sein, etwa so wie in Casper.


    @Gundi
    Auf der Tour hatte ich schon viel Glück mit Tieren und es werden noch ein paar auf dieser Tour zu sehen sein.


    Heiko
    Da Weiße auf dem Felsen ist kein Planwagen, ich habe extra noch einmal auf dem Originalbild (nicht komprimiert) nachgeschaut. Es ist ein Stein, von dem man die frische abgebrochene Seite sieht.


    @Joe
    Wyoming ist Gott sei Dank noch nicht so überlaufen wie z. B. die Gegend von Moab oder Page. An vielen Stellen ist man fast ganz alleine - na ja Ausnahmen sind vielleicht Yellowstone und Grand Teton. Dabei hat Wyoming auch viel zu bieten, nur das wurde noch nicht so publik gemacht - zum Glück. Ein anderer Bundesstaat wäre noch Oregon, den Du ja auch gut kennst. Auch hier hat es mir sehr gut gefallen.

  • Hi Gerd,


    ich bin weiterhin begeistert. Heute hast Du die Touretappe durch den Ten Sleep Canyon beschrieben die wir geplant haben.


    Meine Frage im Castle Garden Thread hat sich hiermit erledigt. Der südlichere ist der farbenprächtigere und interessant durch die Rock Art Sites.


    Ich habe auch schon eine Idee, wie wir beide sehen können, dabei würde Nebraska auf der Strecke bleiben. :)


    Freue mich schon auf South Dakota.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    • Offizieller Beitrag

    A Long Day


    Freitag, 30.09.2005


    Heute ging es schon kurz nach 07:00 Uhr los. Auf der I-90 fuhr ich nach Osten bis Moorcraft und dann auf der US14/WY24 zum Devils Tower NM. Von der WY24 kann man den Devils Tower schon sehen wie er steil über die Umgebung aufragt.



    Nach der Entrance Station fährt man durch Prairie Dog Town, das auch mein erster Stopp war. Hier machte ich es mir gemütlich und schaute dem Treiben der Prarie Dogs zu.




    Dan ging es weiter auf der Parkroad zum Visitor Center. Dabei hat man immer wieder einen schönen Blick auf den Devils Tower.



    Es gibt einige Therien, wie der Devils Tower entstanden ist, aber bei einem sind sich alle Wissenschaftler einig: Vor etwa 60 Millionen Jahre stieg Magma auf bis zur Oberfläche des Hochplateaus. Beim Abkühlen des Magmas bildeten sich die typischen sechseckigen säulenartigen Strukturen. Über Millionen von Jahren erodieren die weichen Sedimentschichten des Hochplateaus und der harte Basalt blieb zurück. Der Devils Tower ist 264 m hoch und überragt das Tal des Belle Fourche River um 386 m. Im Visitor Center erkundigt ich mich nach den Hikes, die man hier machen kann. Ich entschied mich für den kurzen Tower Trail, der um den Devils Tower herumführt (2 Km). Schon auf dem ersten Stück sah ich ein Mule Deer, das sich zuerst nicht stören lies und dann langsam in den Wald lief. Kurz bevor es verschwand, schaute es sich noch einmal um.



    Ich habe den Tower Trail gewählt, da man immer nahe am Fuße des Devils Tower entlang geht.



    Der Devils Tower ist beliebtes Kletterziel, und auch heute versuchten sich ein paar Kletterer hinaufzukommen.




    Jedes Jahr versuchen sich etwa 5000 Kletterer den Tower zu überwinden. Wer es auch versuchen will benötigt eine Genehmigung.


    Es gibt eine schöne Geschichte um die Erstbesteigung des Devils Tower:


    William Rogers und Willard Ripley, zwei local Rancher, wurden bestimmt, den Devils Tower als erste zu besteigen. Sie bereiteten den Aufstieg sorgfältig vor, indem sie eine hölzerne Leiter zum Gipfel bauten. Schon vor dem offiziellen Aufstieg brachten die beiden Männer einen 12 foot langen Fahnenmast auf den Gipfel und gruben ihn fest ein.
    Am 4. Juli 1893 warteten eintausend Zuschauer ehrfürchtig darauf, dass Rogers die Erstbesteigung des Towers durchführte. William Rogers bestieg die Leiter, stieg hinauf und hisste unter Hochrufen eine amerikanische Flagge auf dem Gipfel. Der Devils Tower war offiziell bestiegen worden! Teile der hölzernen Leiter sind noch zu sehen.



    Nachdem ich den Kletterern einige Zeit zugeschaut hatte, ging ich weiter um den Tower herum.





    Ich hatte mir Zeit gelassen, für die Umrundung des Devils Tower hatte ich fast 2 Stunden benötigt. Dann fuhr ich wieder zum Ausgang zurück, musste aber noch einmal am bei den Prairie Dogs halten




    und auch am Belle Forche River



    Dann ging es zurück zur Interstate und auf der nach Rapid City. Im Super 8 Motel checkte ich für 4 Nächte ein. Es war noch früher Nachmittag und deshalb fuhr ich noch zum Mt. Rushmore NM. Das Memorial kostete keinen Eintritt, aber dafür kostete das Parken im Parkhaus 8$ (2005).


    Ich war vor vielen Jahren schon mal hier und habe es kaum wieder erkannt. Neue Gebäude wurden errichtet, es wurde alles umgestaltet. Vom Parkhaus gelangt man durch die Avenue of the Flags zu der Besucherplattform.




    Mount Rushmore NM ist eine Gedenkstätte und besteht aus den Köpfen der vier bedeutendsten US-Präsidenten G. Washington, T. Jefferson, T. Roosevelt und A. Lincoln. Das Monument wurde von Gutzon Borglum in 14 Jahren errichtete, der aber kurz vor der Vollendung verstarb.


    Danach fuhr ich noch zum Crazy Horse Memorial. Auf dem Weg dorthin kann man von der Road noch den Kopf von G. Washington sehen.



    Mit dem Bau des Indianer-Denkmals wurde 1948 begonnen - von dem Bildhauer Korczak Ziolkowski, der auch am Mt. Rushmore NM mitgearbeitet hatte. Nach seinem Tode in 1982 wurde die Arbeit von seiner Frau und seinen Kinder fortgesetzt.
    Das Besucherzentrum ist sehenswert, neben dem Welcome Center sind noch das Native American Education & Cultural Center und The Original Lobby zu sehen. Obligatorisch ist das Foto der Skulptur mit dem Original.



    Bisher ist nur der Kopf fertig gestellt.



    Danach ging es nach Rapid City zurück und zum Abendessen gab es bei Fridays Chimichanga. Zum Abschluss genehmigte ich mir im Motel ein Bier oder so. Das "so" machte mich schläfrig und deshalb ging ich früh ins Bett.

  • Wahnsinn, Devils Tower, wollte ich auch unbedingt hin (UnheimlicheBegegnung der dritten Art), habe ich einfach nicht 97? in unseren Nordwest-tour unterbringen können. Wunderschöne bilder vom DT. Kann man den eigentlich auch normal ersteigen, also ohne Seil und hake, oder ist das nur was für Eva :MG:

    • Offizieller Beitrag

    @All
    Danke schön


    @Dieter
    Nachdem ich den Film (Close Encounters of the Third Kind) gesehen hatte, wollte ich auch mal nachschauen, ob da noch ein paar Außerirdische herumspringen - habe aber keine gesehen. ;) Den Devils Tower kann man nicht normal besteigen, es sei denn man ist Freeclimber.


    Thomas
    2005 hatte ich eine DSLR (Canon EOS 10D), mein Tele ist/war das EF 100-400mm 1:4.5-5.6L IS USM von Canon (mit Bildstabilisator). Jetzt fotografiere ich mit der Canon EOS 5D und habe die EOS 10D als Ersatzgehäuse.

  • Hi Gerd,
    jetzt bin ich auch noch hinterhergehechelt. In der Gegend waren wir ja auch schon mal unterwegs, und wir würden auch gerne noch mal den Yellowstone besuchen.
    Ich sehe schon, alle anderen Reiseziele geraten immer mehr ins Hintertreffen, da es noch so viele tolle Sachen in den USA zu entdecken gibt!
    Die Präriehunde sind wirklich niedlich!
    Gruß
    Katja

    • Offizieller Beitrag

    Samstag, 01.10.2005


    Beim Aufstehen verspürte ich ein leichtes Unwohlsein. Außerdem fühlte ich mich etwas schlapp und ich überlegte mir, was ich machen sollte. Meinen ursprünglichen Plan, die Wanderung zum Harney Peak verwarf ich. Es wäre sicherlich ein Highlight gewesen, auf den Harney Peak zu steigen und die fantastische Aussicht (ich habe ein paar Bilder davon gesehen) zu genießen. Aber die 6 Meilen Rundtour mit 1500 ft. Höhendifferenz wollte ich nur machen, wenn ich einigermaßen fitt bin, obwohl die Tour als nicht so schwierig eingestuft wird.


    Ein bisschen Sonne tanken wäre sicherlich ganz gut, aber das wollte ich nicht an einem Pool sondern das könnte man ja auch in den Badlands ganz gut. Also machte ich mich fertig für eine klassische Badland NP - Tour.


    Von Rapid City fuhr ich auf der SD44 nach Südosten bis Scenic und bog dann auf die Sage Creek Rd. ab, die zur Rim Road führt.



    Bei Roberts Prairie Dog Town musste ich erst mal wieder anhalten, ich finde die kleinen Nager einfach Klasse.




    Hier war um die Bauten kaum noch Gras zu sehen.


    Dann fuhr ich auf der Rim Rd. des Badland NP nach Osten. Die Ausblicke von den verschiedenen Aussichtspunkten waren schon toll.



    In einer kleinen Senke entdeckte ich ein paar Bighorn Sheep.



    Während einige sich in der Senke ausruhten, tollten vor allen die jüngeren herum.



    Auf der anderen Seite erkannte ich in der Ferne ein paar Proghorns. Erst als ich ein Foto machen wollte erkannte ich, dass aus dem Gras viele Köpfe emporragten.



    Auf dem Weg zum Ben Reifel Visitor Center bin ich bei jedem Overlook ausgestiegen und habe ein paar Fotos gemacht. Auch die meisten der kleinen Rundgänge habe ich nicht ausgelassen. Hier ein paar Bilder von der Fahrt.







    Beim Visitor Center kam ich daher erst am frühen Nachmittag an. Auf der Fahrt zum Ausgang habe ich noch einmal angehalten und ein paar Fotos gemacht.




    Danach ging es nach Rapid City zurück, aber bei Wall habe ich noch einen kurzen Stopp eingelegt.





    Am späten Nachmittag kam ich in Rapid City an. Ich hatte von der Stavkirke Chapel gehört und da es noch nicht so spät war, fuhr ich noch zu de Kirche. Die Stavkirke Chapel, 1969 erbaut, ist eine Kopie der weltberühmten über 800 Jahre alten Stabkirche von Borgung in Norwegen.




    Als ich da war fand gerade eine Hochzeit statt.



    Danach bin ich zur Rushmore Mall gefahren - Shopping war noch angesagt. Im Foodcourt habe ich mir beim Chinesen etwas zum Abendessen geholt. Nach dem Shopping fuhr ich zum Motel zurück und ging früh schlafen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!