65 Mil / H

Zitat

Original von Michi
Ist das eigentlich ein Problem für euch?
Kommt es nicht mal vor das ihr auf längeren geraden Stücken mal schneller fahrt und die Geschwindigkeit vergesst?

Hwy 6 von Ely bis Warm Springs...
Fürchterlich öde, ca. 15 Meilen geradeaus, sanfte Kurve, 15 Meilen geradeaus, sanfte Kurve usw.

Da steigt das Risiko, dass man ein Bleifüßchen bekommt. Da schalte ich lieber den Tempomat ein

Habe ich kein Problem damit. Ich fahre immer egal ob USA oder D selbst bei
nur kurzen Stücken mit Tempomat. Ein Auto ohne Tempomat ist für mich nicht
vorstellbar.
Wenn Du mal in den Dakotas unterwegs warst, dann sind auch viele lange,
gerade Stücke im SW Peanuts.
Ich halte mich eigentlich immer genau an die vorgeschrieben Geschwindigkeit, da man im allgemeinen eh sehr zügig vorankommt. Warum also ein Risiko eingehen?

Joe

Ich fahre auch komplett mit Tempomat und Gangschaltung.
Mit den Tempomatknöpfen beschleunige und bremse auch runter. Oder ich schalte runter und lasse die Motorbremse arbeiten.

Zum Schluß hatte ich das Auto fast ohne Pedale fast komplett im Griff - mit vorausschauender Fahrweise mit Tempomat und Gangschaltung eigentlich kein Problem.

Auf den Highways stelle ich den Tempomat immer 3 M/H schneller ein als erlaubt. Das sollte immer toleriert werden. Außerdem schwimmt man dann immer gut mit.

Die Geschwindigkeit kontrolliere ich übrigens immer mit der GPS-Geschwindigkeitsanzeige, die meist viel genauer als der Tacho.

Zitat

Original von Hatchcanyon

Darauf würde ich kein Bier verwetten!

GPS kann nur die Koordinaten zweier Punkte feststellen und dazwischen eine Gerade konstruieren und deren Länge berechnen. Daraus ergibt sich die Geschwindigkeit. Ist die Bewegung zwischen den beiden Punkten aber nicht geradlinig, dann wird die Geschwindigkeit zu niedrig berechnet. Verläuft die Strecke noch mehr oder weniger unter 45° bzw 135° zur Nord-Südachse, dann wird der Fehler besonders gross.

Hinzu kommen die systembedingten Fehler.

Die Gesamtauswirkung müsste man mal berechnen.

Gruss

Hatchcanyon

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Ich habe das auch mal gelesen, dass die Anzeige sehr viel genauer ist, da die Streckenabschnitte sehr eng sind, in den das GPS das meldet. Und meine bisherigen Erfahrungen sind auch so, dass das relativ genau ist.

Hier ein Zitat aus einem GPS-Forum:

Zitat

Kurzgesagt, die Geschwindigkeitsmessung ist die Domäne der Satelliten-Navigation. Im Gegensatz zur absoluten Bestimmung eines Punktes, heben sich die Fehler bei der relativen Messung auf, da die auftretenden Fehler wie Ephemeridenabweichung und Ionosphärenanomalien bei zwei aufeinanderfolgenden Messungen gleich sind.

Vielleicht gab es früher mit den alten sequentiellen 8 Kanalempfängern noch Probleme mit höheren Geschwindigkeiten. Bei den aktuellen 12 Kanal Parallelempfängern können alle Satelliten gleichzeitig gemessen werden.

Und noch ein Zitat:

Zitat

So jetzt habe ich nochwas zu den preiswerten GPS Geräten der (approx. 300 Euro) Klasse gefunden.

Maximale Geschwindigkeit: 1530 km/h
Abweichung bei konstanter Geschwindigkeit: unter 1 km/h

Die Hersteller selbst geben übereinstimmend 0,05 km/h RMS an, was mir persönlich aber unrealistisch erscheint.

Damit dürfte die Messung im Auto per GPS hinreichend genau sein.

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Also ich bin beim Fahren eh der Träumer und hab deswegen mit der Geschwindigkeit keine Probleme 65 sind voll OK (so was sollte es auch für D-Land geben)

Gerade Straßen da fällt mir doch gleich die US-50 ein zwischen Eureka und Austin oder die 93 da hab ich aber keine Probleme damit
mir gefällt so was

Normalerweise habe ich auch keine Probleme mit der Geschwindigkeitsbegrenzung und geniesse es, die langen Strecken mit gleichbleibender Geschwindigkeit zurückzulegen.

Gelegentlich haben wir im Urlaub aber eine sehr sehr lange Fahretappe und da merkt man schon, wenn man 10 mph schneller fahren darf.

Meistens fährt Frank und setzt den Tempomat knapp über der erlaubten Geschwindigkeit.

Auf einigen Highways hat uns dann bisweilen ein Truck fast im Kofferraum gestanden.
Und das trotz Warnschildern vor Aircraft Speed Control.
Stressig wurde es, weil wir nicht schneller fahren wollten um kein Ticket zu riskieren, die Trucks aber schon und die nächsten Meilen konnten wir nach hinten nichts sehen als einen Truck ohne Sicherheitsabstand.
Da hätten wir uns die Sirene des State Troopers gewünscht.

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Original von CanyonmurmelHaben die einen Freibrief oder wie läuft das?

Wohl eher einen Radarwarner an Bord und Funk, um sich gegenseitig zu warnen.

Mich schützt meist auch nur der Tempomat (3-5 mph über Speedlimit) vor zu schnellem fahren. Die teilweise endlos geradeaus laufenden Highways würden sonst zu sehr zum schneller fahren verleiten.

Bin bisher einmal angehalten worden, weil ich auf einer Gefällestrecke 10mph zu schnell war. Hatte aber Glück, weil der Sheriff nur meinte: "Oh, You are German? You are used to fly over the autobahn!" Dann hat er sich mit mir noch locker 10 bis 15 Minuten über die Vor- und Nachteile von BMW-Cabrios unterhalten, bevor er mich mit einer "strengen" Ermahnung weiterfahren ließ. Puuuh!

Ich fahr meist 5 Meilen zu schnell auf längeren Strecken. Mit Tempomat natürlich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, keinen Tempomat zu benutzen.

Zu den Trucks:
Am extremsten kommt es mir immer vor, wenn ich von St. George Richtung Vegas fahre. Da geht es in dem Dreiländereck sehr steil nach unten. Die Trucks haben da eine eigene Beschränkung, die unter der von PKWs liegt.

Ich fahr auch dort ein wenig zu schnell. Es ist steil und kurvig. Und hinter mir klebt ein Truck auf der Stoßstange.

Ich habe an der oben von mir beschriebenen Strecke erlebt, dass die einen Truck erwischten. Dort wo die Steigung zu ende ist stand er rechts am Rand.

Der Truck war mir vorher durch besondere Aggression aufgefallen.