28. Mai 2022 Barstow - Rainbow Basin - Lake Isabella - Fresno
Beim Frühstück im Best Western New Barstow Inn gab es ganz leckere Zutaten wie würzige Würstchenscheiben und Kartoffelröstis. Sonst esse ich die Frühstücks-Sausages nicht, aber diese haben mir geschmeckt
Nach dem Auschecken war unser erstes Ziel das Rainbow Basin etwas nördlich von Barstow. Wir hatten gar nicht so viel erwartet, waren dann aber doch wieder beeindruckt .
Am Eingangsschild der Natural Area beginnt ein einspuriger Loop durch faszinierende Felsformationen mit ungewöhnlichen Farben, die uns zum Teil an Canyons des Death Valley erinnert haben.
Der Loop ist knapp 5 Meilen lang, die nicht asphaltierte Straße war in gutem Zustand – man merkt, dass hier auf die Befahrbarkeit geachtet wird (was ja bei so einer Einbahnstraße irgendwo auch wichtig ist, denn Umkehren wäre schlecht ). Alles in allem ist diese Natural Preserve gut angelegt.
Für die Kürze der Strecke fanden wir die Felsformationen überraschend vielfältig.
Von hier aus ging es für uns dann zuerst ein Stück nach Westen, dann auf den Hwy 395 nach Norden. In der „living Ghost Town“ Randsburg haben wir uns ein wenig umgeschaut; es gibt ganz witzige Details, die man hier antrifft. Insgesamt nicht so hübsch wie Calico gestern - es kostet aber auch keinen Eintritt.
Kurz hinter Randsburg erkennt man dann schon die höheren Berge der Sierra Nevada, die es nun auf gemäßigtem Höhenniveau zu überqueren galt.
Auf dem Highway 178 kommt man über den Walker Pass zum Lake Isabella. Erstaunt haben uns die Mengen an Joshua Trees, die es auf der Höhe hier gibt.
Man fährt durch das Kern River Valley und erreicht das Südufer des Lake Isabella. Zum Picknicken an einer der Recreation Areas müsste man eine Daily Fee errichten – so fuhren wir nur mit kleinen Stopps am Seeufer entlang.
Der Lake Isabella ist ein Stausee des Kern River, und hat sicher auch schonmal mehr Wasser gesehen.
Nach dem See geht der Highway 155 hoch über die Berge. Die Straße ist sehr, SEHR kurvig und landschaftlich unspektakulär. Tioga Pass wäre einfacher gewesen und hübscher – aber sie wollten uns ja nicht .
Auffällig war beim Hochfahren, auf welch großen Gebieten es hier vor nicht allzu langer Zeit gebrannt haben muss - so viele verkohlte Baumstämme ! Das Gras wirkte auf dem gesamten Pass sehr trocken, nur die vielen Weißwurst-Büsche scheinen sich wohlzufühlen, sofern sie nicht im Einzugsbereich der Flammen waren.
Als wir dann die Ebene erreicht hatten, durchfuhren wir die bekannten Alleen von Obstbaum- und Weinplantagen. Schnurgerade Straße, schnurgerade Reihen der Felder. Was für ein krasser Gegensatz zu der kurvigen Bergstraße
Den Rest der Tagesetappe legten wir auf dem Highway 99 zurück - ein 6spuriger Freeway, auf dem wir staufrei bis nach Fresno kamen, zum Best Western Plus Fresno Inn.
Pool war out of order , aber er lag eh im Schatten, und es war gar nicht mehr so warm. So wurde mir die Entscheidung abgenommen, ob ich nochmal schwimme gehe .
Vom Hotelzimmer aus haben wir online einen Tisch im Texas Roadhouse reserviert. Gute Sache für Samstagabend am Feiertags-Wochenende - sonst hätte es sicher eine längere Wartezeit gegeben.
Uwe bekam sein "Bald-ist-es-vorbei-mit-den-Riesensteaks" T-Bone-Steak, ich hatte ein kleines Sirloin.
Übernachtung:
Best Western Plus Fresno Inn, $ 107,00 (= € 100,96), gebucht über Best Western
inkl. Frühstück
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