Der Fortune Cookie beim Chinesen sagte heute abend, ich hätte ein "big and generous heart". Also habe ich meinem großen Herzen einen Stoß gegeben und mich entschlossen, Euch mit auf meine Tour zu nehmen.
Wenn Ihr die nächsten 2 Wochen nichts besseres vorhabt, seid Ihr herzlich eingeladen, mit mir Wüsten, Geisterstädte, Hoodoos, Goblins und andere bemerkenswerte Landschaften zu besuchen.
Reiseverlauf:
02.03.07 DUS - LHR - SFO
03.03.07 San Francisco - Kings Canyon - Bakersfield
04.03.07 Bakersfield - Trona Pinnacles - Ballarat - Charcoal Kilns - Furnace Creek
05.03.07 Death Valley
06.03.07 Death Valley
07.03.07 Death Valley - Gold Point - Goldfield - Tonopah
08.03.07 Tonopah - Extraterrestrial Highway - Caliente
09.03.07 Caliente - Pahranagat NWR - Little Finland - Hurricane
10.03.07 Hurricane - Zion - Bryce
11.03.07 Bryce - Toroweap Point
12.03.07 Toroweap Point - Alstrom Point - Page
13.03.07 Page (Buckskin Gulch)
14.03.07 Horseshoe Bend - Valley of Fire
15.03.07 Overton - Valley of Fire - Las Vegas
16.03.07 Las Vegas
17.03.07 Las Vegas
18.03.07 Heimflug
2.3. DUS - LHR - SFO
Bis zur letzten Minute hatte ich beruflich so viel zu tun, dass ich erst gestern abend dazu gekommen bin, die letzten Klmotten zu waschen, alles zusammen zu suchen und zu packen.
Für 5:45h war das Taxi bestellt, viel Schlaf gab es daher nicht. Am Flughafen habe ich schnell ein paar Dollar gekauft und Zeit für einen großen Kaffee war auch noch. Der Flug verlief incl. umsteigen in London absolut problemlos. Das größte Problem war, in der Ba-Lounge in London nicht einzuschlafen aber ich habe mich mit rauchen auf Vorrat wachgehalten. Die nächsten 11h gab es ja schließlich kein Nikotin mehr. Dank des Schlafentzugs in der vorherigen Nacht ist es mir gelungen ein paar Stunden zu schlafen, so dass die Zeit recht schnell rum ging.
Über den Rockies gab es noch einige Wolken aber an der Küste war der Himmel absolut klar. Ich STß sogar auf der richtigen Seite um einen Blick auf die Golden Gate Bridge von oben zu erhaschen.
Die Schlange bei der Immigration war recht lang aber dafür kreiste mein Koffer schon auf dem Band als ich dort ankam. Also nichts wie raus und erstmal den Nikotinmangel beseitigen.
Mit dem Airtrain auf zu Alamo und siehe da, keine Schlange! Die Buchung mit dem UA-Code wurde (wie beim letzten Mal) problemlos akzeptiert. Irgendwelche Upgrades oder Versicherung hat mr diesmal auch niemand andrehen wollen. Die böse Überraschung kam aber dann in der Garage. In der SUV-Choice Line standen sowohl bei Alamo als auch bei National nur "Kleinwagen" (=Euinox und Konsorten). Auch in der nächsten Viertelstunde kam lediglich noch ein Toyota Highlander dazu. Der ist zwar ganz nett (siehe Bericht vom letzten Jahr) aber nicht das richtige Auto für White Pocket, CBS, etc.. Nachdem die ersten beiden Alamo-Mitarbeiter, die ich angesprochen habe von der Fraktion "Ich nix Englisch" waren, habe ich schließlich aber einen verständnisvollen Menschen gefunden, der mir auch gleich versprach, in 10 Minuten einen vernünftigen SUV zu besorgen. Und er hat Wort gehalten! Es dauerte zwar 15 Minuten aber dann kam er mit einem frisch gewaschenen Trail Blazer vorgefahren und hat erstmal eine andere Gruppe, die das selbe Problem hatten wie ich, vertrieben. Das hat ihm dann auch einen 10er Trinkgeld eingebracht, so dass wir beide zufrieden waren ;).
Schneller Check: 4WD? Ja!, Reifen in Ordnung? Ja! Reserverad und Wagenheber vorhanden? Ja! Schon war er meiner.
Die Golden Gate Bridge sah schon von oben so toll aus, dass das Hotel erstmal warten musste. Ich bin gleich durchgestrtet und zum Marine Headlands Park auf der anderen Seite der Brücke zu fahren. Die Sicht von da oben ist einfach klasse!
O.k., hier ist auch noch eins ohne den hässlichen, dicken Typen im Weg:
Och habe mir da oben ein wenig die Beine vertreten und mir noch kurz diese seltsame Batterie dort oben angeschaut, die wohl verhindern sollte, dass die Japaner San Francisco erobern. Dann bin ich zur golden hour zu dem Aussichtspunkt direkt über der Brücke herunter gefahren. Hat sich gelohnt, finde ich:
Danach ging es quer durch die Stadt zum Hotel. Übernachtet habe ich im Holiday Inn Express am Flughafen. Auf Stadtbummel hatte ich heute eh keine Lust mehr und so geht es morgen schneller. Schnell noch einen Sixpack Bier gekauft und irgendwo einen Burger eingefahren, damit war das Programm für heute auch beendet.